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Alt 25.04.2018, 16:56   #1
rainbowfish
 
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Standard 30l Nano mit Kampffisch - was hilft gegen Algen?

- Größe des Beckens?
Antwort: 30l

- Maße des Beckens (L x B x H) ?
Antwort: vermutlich 30x30x35 o.ä.

- Wie lange läuft das Becken?
Antwort: noch gar nicht

- Wasserwerte (pH-Wert, Nitritwert, KH-Wert, Gesamthärte, Nitratwert und Temperatur)
Antwort: noch unklar, war aber bisher nie was auffälliges dabei, versuche ich ggf. bald zu ergänzen

Eigene Beschreibung / derzeitiger Besatz / Fragestellung:

Hallo!

Ich spiele in letzter Zeit mit dem Gedanken, mir wieder ein Aquarium anzuschaffen, und zwar ein 30l Nano Aquarium für ein Betta Splendens Männchen. Nun zu meinen Fragen:
Ich weiß, dass man Bettas am besten alleine hält und habe das auch vor. Jedoch mache ich mir Gedanken zum Thema Algen, da diese bei meinem alten Aquarium ein Problem waren, außer in der Zeit in der ich Amano Garnelen im Becken hatte.
Da ich diesmal ein Algenproblem vermeiden möchte, und gerade bei einem Nano Angst habe das die Wasserqualität schnell kippt, frage ich mich nun ob ich zu einem Betta Garnelen oder Schnecken dazu setzen könnte, die die Algen im Schach halten. Wenn ja, welche? Schneckenplagen hatte ich auch bis ich mir eine Raubschnecke dazu geholt habe, also am besten welche die sich nicht vermehren.
Ich habe selber schon ein bisschen recherchiert, und bin auf Geweihschnecken gestoßen. Würden 2-3 Geweihschnecken dazu passen und gegen mögliche Algen helfen? Könnte ich mir wieder Amanos holen, oder sind die zu groß für ein Nano Becken? Wie ist es mit anderen Garnelen? Außerdem frage ich mich natürlich ob es generell überhaupt einen Sinn hat Schnecken/Garnelen mit einem Kafi zu vergesellschaften oder ob die eh als Lebensfutter enden würden lol. Ist vermutlich auch Charaktersache des Fisches, aber vielleicht hat ja jemand hier Erfahrungen damit.
Btw würde ich denke ich mal entweder Garnelen ODER Schnecken holen, damit es nicht zu voll wird.

Puh, ziemlich viel ich weiß. Ich hoffe trotzdem, jemand kann mich beraten und entschuldige mich schon mal im Voraus für alle Rechtschreibfehler

LG,
rainbowfish
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Alt 25.04.2018, 23:11   #2
Schneckinger
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Hi Rainbowfish,

1.
Herzlich willkommen im Forum!


2.
Zu Deinen Fragen:

In einem vernünftig geführtem 30l-Becken mit wirklich nur einem Betta sollte es kaum zu einem Algenproblem kommen.

Garnelen als Algenbekämpfer werden in dieser Konstellation kaum klappen. Für Amanos ist das Becken schlicht zu klein und Zwerggarnelen werden zu 90% als Lebendfutter enden.

Schnecken KÖNNEN funktionieren. Viele KaFis ignorieren Schnecken völlig. Viele attackieren Schnecken aber heftig und töten/fressen sie sogar. Geeignet wären entweder Schnecken mit einer hohen Vermehrungsrate (Posthornschnecken, Blasenschnecken...), die eine Chance haben Verluste auszugleichen. Oder Arten aus dem Formenkreis der Rennschnecken/Helmschnecken, die sehr wenig Angriffsfläche bieten.
Oder gleich Bodengrundbewohner wie Turmdeckelschnecken.

Tschüß,
Schneckinger
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Alt 26.04.2018, 02:03   #3
rainbowfish
 
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Zitat:
Zitat von Schneckinger Beitrag anzeigen
Hi Rainbowfish,

1.
Herzlich willkommen im Forum!
Dankeschön!

Zitat:
2.
Zu Deinen Fragen:

In einem vernünftig geführtem 30l-Becken mit wirklich nur einem Betta sollte es kaum zu einem Algenproblem kommen.

Garnelen als Algenbekämpfer werden in dieser Konstellation kaum klappen. Für Amanos ist das Becken schlicht zu klein und Zwerggarnelen werden zu 90% als Lebendfutter enden.
Könnte die Vergesellschaftung mit (ausgewachsenen) Amanos denn in einem größeren Becken klappen?

Zitat:
Schnecken KÖNNEN funktionieren. Viele KaFis ignorieren Schnecken völlig. Viele attackieren Schnecken aber heftig und töten/fressen sie sogar. Geeignet wären entweder Schnecken mit einer hohen Vermehrungsrate (Posthornschnecken, Blasenschnecken...), die eine Chance haben Verluste auszugleichen. Oder Arten aus dem Formenkreis der Rennschnecken/Helmschnecken, die sehr wenig Angriffsfläche bieten.
Oder gleich Bodengrundbewohner wie Turmdeckelschnecken.

Tschüß,
Schneckinger
Danke für deine Hilfe! Ich denke mal ich muss es einfach ausprobieren bzw abwarten wie es sich entwickelt.

LG
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Alt 26.04.2018, 12:21   #4
Udi2018
 
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Hallo rainbowfish!

ich hatte auch schon mal einen Kampffisch in einem kleinem Cube-Aquarium mit Amanogarnelen und Zwerggarnelen. Es gab keine Probleme, das Aquarium war seinerzeit sehr gut und ausreichend bepflanzt und Angriffe, geschweige Verluste, konnte ich nicht feststellen. Es ist also möglich, neugeborene Zwerggarnelen könnten natürlich mal zum Opfer fallen, aber es kamen immer welche hoch.

Erfahrungen mit Schnecken und Kampffischen in einem Aquarium habe ich nicht, kann diesbezüglich also nichts sagen.

Was die Algenproblematik betrifft, dazu fehlen mir einige wichtige Angaben, wie die Wasserwerte, wo steht das Becken (kein zu sonniger/heller Stand des Beckens, nicht direkt am oder beim Fenster), wie oft und was fütterst Du, sind schon Algen über Pflanzen ins Aquarium eingebracht worden, wie oft wird der Filter gereinigt, welche Art von Filter hast Du (manche Schnellfilter begünstigen Algenwuchs), wie lange wird das Becken beleuchtet, welche Lampen/Röhren sind installiert etc. - Du siehst, es gibt verdammt viele Komponenten, die bei Algenproblemen eine Rolle spielen könnten.

Ich selbst hatte nie Algenprobleme, meine Aquarien waren sind entweder mit HMF- oder Innenfiltern ausgestattet, nie mit Außenfiltern. Alle Becken sind sehr gut und ausreichend bepflanzt, in einigen Becken schwimmen immer algenfressende Fische mit oder ich habe entsprechend Garnelen und die Wasserwerte liegen in Parametern, die keinen unnötigen Algenwuchs fördern (ph-Wert um 7,0 plus/minus 0,2; GH: 8°-10°, KH: 6°-8°, Leitwert ca. bei 350 - 400).

Algenprobleme kenne ich nicht, wie gesagt. Wenn man ein stabiles Aquarium hat und nichts Außergewöhnliches einbringt oder sich etwas negativ verändert, kann man eigentlich keine Algenprobleme bekommen. Algenprobleme sind oft ein Zeichen dafür, dass irgendwo am oder im Becken etwas nicht funktioniert.

Vielleicht magst Du näher auf die Beckendetails und die Wasserwerte eingehen, dann könnte ich eventuell mehr dazu sagen.

Liebe Grüße

Uwe

Geändert von Udi2018 (26.04.2018 um 23:21 Uhr) Grund: Hatte ursprünglich den Absender verwechselt, sorry!
Udi2018 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.04.2018, 12:29   #5
Schneckinger
Moderator a.D.
 
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Mahlzeit Rainbowfish,

Amanos und Kafi ist in meinen Augen auch in größeren Becken keine optimale Kombi.

Wenn Du bereit bist einem einzelnen Kafi (OHNE weitere Fische) ein Becken ab 54l zu bieten, KANN allerdings die Vergesellschaftung mit vermehrungsfreudigen Zwerggarnelen wie Neocaridinia davidii (Redfire und Co) schon eher klappen. Dann ist genug Platz für ein paar dichte, feinfiedrige Pflanzenbestände und Moospolster, in denen sich die Garnelen vor dem "großen, bösen" KaFi verstecken können.

Dann werden zwar immer noch einzelne Garnelen dem Fisch zum Opfer fallen, aber mit etwas Glück schaffen es die Zwerge -aufgrund ihrer enormen Vermehrungsfreude- ihren Bestand zu erhalten.

Wenn der KaFi dagegen eine Amanogarnele zerlegt (und das tun manche dieser Kerle durchaus) dann ist sie ersatzlos weg. Amanos sind in Süßwasser nicht nachzüchtbar :-(

Tschüß,
Schneckinger
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Alt 28.04.2018, 19:04   #6
NebelGeîst
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hi,

es waren zwar keine B. splendens sondern B. hendra, aber da haben mir zwei Pärchen in zwei Becken jeweils in kürzester Zeit Bstände von mehreren Dutzend Sulawesi-Inlandgarnelen geplättet, sobald sie mal auf den Trichter kamen, dass die essbar waren.
Gedacht waren diese eigentlich auch als Lebendfutterliferanten, in Form vom Nachwuchs. Aber die Größe der Adulti schreckte die Hendras nicht davon ab, auch diese zu vernaschen.

Bei Amanos kommt es sehr auf das Gemüt des Betta an. Es kann sein, dass er sie in Frieden lässt, es kann aber auch sein, dass bspw. zuckende Fühler seinen Jagdtrieb wecken und er Fühler und Gliedmaßen attackiert. Im Zweifel eher vermeiden.

Die richtige Bepflanzung als Vorbeugung wäre da hilfreicher. Da es sich ja aber nur um einen Fisch handelt (vielleicht noch eingeschleppte Schnecken), würde ich explizit nicht zu viele (oder keine) schnellwachsenden Pflanzen verwenden. Denn nicht nur ein Überschuss an Stickstoff kann Algenwachstum begünstigen, sondern allgemein ein Nährstoffungleichgewicht. Bei schnellwachsenden Stengelpflanzen müsste man nicht nur dauernd gärtnern, sondern auch düngen (inkl. Stickstoff, da vom Fisch zu wenig käme).

Danke: (3)
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