16.09.2019, 22:18 | #1 |
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Asien Becken
Folgende Angaben ermöglichen eine zeitnahe und umfassende Antwort deiner Frage. Bitte trage unterhalb der Punkte deine Werte ein: - Größe des Beckens? Antwort:190L - Maße des Beckens (L x B x H) ? Antwort: 98 x 70 x 60 (Eckaquarium) - Wie lange läuft das Becken? Antwort: 6 Wochen - Wasserwerte (pH-Wert, Nitritwert, KH-Wert, Gesamthärte, Nitratwert und Temperatur) Antwort: pH 6,4 / KH 2 / GH 3 / Nitrat 5 / Nitrit 0 / Temperatur 24,5 / Leitwert 101ppm Eigene Beschreibung / derzeitiger Besatz / Fragestellung: Dicht bepflanzt mit einer großen Wurzel und ein paar kleineren Steinen, schwache Strömung, Co2, ca 40L Bodengrund (Lava + Soil) also ca. um die 150Liter netto Wasservolumen, Osmose Wasser Mein aktueller Besatz besteht aus: 02x Betta coccina 12x Amanos 06x Stahlhelmschnecken Für den Bodengrund sind Schachbrettschmerlen geplant. Bei diesen Tieren hatte ich erst meine Zweifel ob sie sich mit den Wirbellosen in meinem Becken vertragen bzw. auffressen würden, habe allerdings mit Leuten gesprochen die ihre Schachbrettschmerlen auch mit Amanos und größeren Neritina Arten ohne Probleme zusammenhalten. Zwerggarnelen hätten sie allerdings verputzt. Da meine Amanos und Stahlhelmschnecken schon recht groß sind sollte es klappen. Falls dies nicht der Fall sein sollte werde ich die Amanos und/oder Stahlhelmschnecken zur Not in einem anderen Becken unterbringen. Für den oberen und mittleren Bereich habe ich ja bereits ein Pärchen Weinroter Kampffische aus Sumatra die auch das Highlight des Beckens bleiben sollen. Sie sind. Sie sind sehr friedlich und weniger scheu als ich zuerst gedacht habe. Füttern tue ich sie zur Zeit 2x täglich mit Lebendfutter was sie mir mit ihrer tollen Farbe zurückzahlen. Hinzukommen sollen noch zwei kleinere Rasbora Arten. Verliebt habe ich mich hier in Sundadanio axelrodi blue und Microdevario kubotai. Beide Arten werden nur 2cm groß. Zur Übersicht hätte ich dann folgenden Besatz, bräuchte aber noch Hilfe mit der richtigen Anzahl da ich das Becken nicht Überbesetzten möchte die richtige Anzahl der nano Fische aber nur schwer einschätzen kann Fische: 02x Betta coccia ??x Ambastaia sidthimunki ??x Microdevario kubotai ??x Sundadanio axelrodi 'blue' Wirbellose: 06x Neritina pulligera knorii 12x Caridina multidentata Falls noch Fragen übrig geblieben sind schiesst los und schonmal Danke für eure Vorschläge Geändert von Henry1887 (16.09.2019 um 22:27 Uhr) |
20.09.2019, 14:44 | #2 | ||
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Hallo, Henry,
bezüglich der in Deinem bereits sehr weit gediehenen Besatzplan näher ins Auge gefaßten Bewohner verfüge ich lediglich bei den Schachbrettschmerlen und den Amano-Garnelen über eigene praktische Erfahrungen. Schachbrettschmerlen lassen selbst halbwüchsige Amano-Garnelen unbehelligt, und werden nur den klassischen Zwerggarnelen gefährlich. Schmerlen sind bei der Futtersuche außergewöhnlich neugierig und akribisch. Selbst die letzte Ecke und die kleinste Spalte wird genau untersucht. Inwieweit dieses spezifische Verhalten gerade für mitvergesellschaftete, langsamere und/oder substratgebundene Arten (wie z. B. Garnelen) zum Streßfaktor werden könnte, wage ich nicht zu beurteilen. Es kann sein, muß aber nicht. Bei den beiden von Dir erwähnten, sehr klein bleibenden Arten des Freiwassers mußte ich mich erst belesen, da sie mir bislang nicht untergekommen sind. Stark vereinfacht gesagt ist es so, daß je weniger (grundsätzlich zueinander passende) Arten miteinander vergesellschaftet werden, desto größer in der Regel die Chancen werden, daß die ausgewählten Arten dann auch ihr typisches Verhalten zeigen. Ich an Deiner Stelle würde mich darum entweder für Microdevario kubotai oder aber für Sundadanio axelrodi entscheiden. Was die erfragte, jeweilige Besatzstärke betrifft, würde ich von den Schmerlen etwa 8 Exemplare nehmen, von der letztlich ausgewählten, kleinen Art des Freiwassers um die 30 Exemplare. Bleibt noch zu hoffen, daß die Bettas die kleinsten und schlanksten der Microdevario bzw. Sundadanio nicht als willkommenes Lebendfutter ansehen! Grüße Frank
Geändert von Mattenpaule (20.09.2019 um 15:18 Uhr) |
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20.09.2019, 15:21 | #3 | ||
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Hi und Willkommen, Henry
Frank hat vollkommen recht, denke ich. Überleg Dir am besten eine der beiden Rasbora-Arten. Wobei zumindest die Kubotai gentechnisch verändert scheinen, von denen würde ich zumindest die Finger lassen. Bei 190l kannst Du dann ordentlich besetzen, ich würde sogar an 50+ Tiere denken. Die kleinen Rasboras gehen rein optisch sonst bei einem ordentlich bepflanzten Becken schnell unter. Und das brauchen die kurzschwanz Bettas. Bettas und Garnelen, sind generell Kombis, wo die Bettas was zu spielem haben, also sehe ich die Schmerlen nicht kritisch. Dann würde ich aber erstmal das Becken mit den Garnelen einfahren lassen. Damit sich diese einen ordentlichen selbsterhaltenden Stamm aufbauen können., dann machen Fress-/Jagdverluste durch Bettas/Schmerlen i.d.R. keine Probleme. Aber dazu müßtest Du den Garnelen mindest 3-4 Monate Zeit geben... Tom
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20.09.2019, 15:28 | #4 |
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Hallo Henry.
Erst mal herzlich Willkommen im Forum. Was deine Besatzvorstellung angeht pflichte ich Frank bei, auch ich würde nur einen Freiwasserfisch nehmen. Was die Bettas angeht denke ich mal das es ein größeres Problem darstellt das Becken für sie passend zu gestalten und sich die anderen Bewohner auch wohl fühlen. Denn jagen werden sie wenn dann die langsameren Garnelen und nicht die kleinen Fische. Falls die Kombi aber nicht paßt würde ich auf jeden Fall ein Ausweichbecken bereithalten, nur für den Fall das die Bettas sich doch nicht so wohl fühlen. |
20.09.2019, 15:30 | #5 |
Moderator
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Tom, Amanos vermehren sich nur im Brackwasser und werden um die 6cm groß. Nur um Misserständnisse auszuräumen
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20.09.2019, 16:17 | #6 | ||
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Balu, ah, dachte er wollte auch andere Garnelen einsetzen. Hab ich wohl zu schnell quer gelesen...
Bei Amanos ist es natürlich Latte. Da kannst Du, Henry, meinen Satz mit dem einfahren natürlich vergessen. Das sollte, dann mit den Armanos generell kein Problem geben. Wenn sie bei Besatz nicht zu klein sind... Tom
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21.09.2019, 01:28 | #7 | ||
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Hallo, Tom,
Du empfiehlst, von einer der beiden Nano-Arten 50+ Exemplare für Henrys Becken zu nehmen. In diesem Zusammenhang möchte ich aus meiner Perspektive das eine oder andere zu bedenken geben. Deswegen mit einer bestimmten Art von Anfang an stärker zu besetzen, "weil man in dichter bepflanzten Becken sonst gar nichts von ihr sehen würde", kann trotz guter Absichten im negativen Fall schnell zum Überbesatz führen. Mir ist das in der Vergangenheit selbst schon passiert. Man darf, finde ich, bei solchen Überlegungen nicht nur die Sichthäufigkeit und vielleicht noch die aufaddierte Gesamtkörpermasse einer speziellen Fischgruppe vor Augen haben, sondern muß auch den räumlichen Individualabstand mitberücksichtigen, den selbst friedliche Arten artintern halten. Das erhöht dann in der Konsequenz den tatsächlichen Raumanspruch der betreffenden Art. (Vergiß nicht, Henrys Aquarium faßt netto "nur" etwa 150 Liter.) Desweiteren benötigen MEHR Fische auch insgesamt MEHR Futter, was wiederum zu einer stärkeren Wasserbelastung führt. Henry hat die eine oder andere Art im Aquarium bzw. auf dem Besatzzettel, die zum dauerhaften Wohlbefinden möglichst sauberes Wasser braucht. Er selbst möchte, wenn ich seine Aussagen im Eingangsthread richtig verstehe, tendenziell eher vorsichtig und zurückhaltender besetzen. Gegebenenfalls noch nachzubesetzen, ist bekanntlich problemärmer, als im Nachhinein mit den Folgen eines wie auch immer zustande gekommenen Überbesatzes klarzukommen. Soweit meine Anmerkungen zu dieser Frage. Sei gegrüßt Frank
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15.10.2019, 10:15 | #8 |
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Hallo,
bei den Schmerlen kann ich Dir nur ans Herz legen mind. 20 Tiere einzusetzen. Sie sind mitunter recht scheu, halten sich gerne im Trupp auf. Meine lassen die Zwerggarnelen sichtbar in Ruhe, sollten mal welche erbeutet werden, so bekomme ich das nicht mit. Sie vermehren sich stetig und ich habe immer reichlich im Becken (davidii). Bei den Bärblingen rate ich dir auch an : entweder, oder. Die kubotai waren bei mir sehr schwimmfreudig, frech, wuselig. Die sunddanio axelrodi eher ruhiger, aber nicht ängstlich. Ich würde beide nicht zusammen halten. |
16.10.2019, 09:53 | #9 | ||
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Als ich mir Henrys Eingangsthread durchlas, war mein erster Eindruck, "da setzt sich jemand rechtzeitig vor einer geplanten Bestandserweiterung beispielhaft verantwortungsbewußt mit dem Thema auseinander!"
Jetzt im Nachhinein muß ich jedoch nüchtern feststellen, daß es der Threadstarter bedauerlicherweise nicht für nötig befunden hat, auf die gegebenen Anregungen in irgendeiner Weise einzugehen. Gerade Verenas (vielleicht ein wenig späte) Antwort, die sämtliche in diesem Fall in Frage kommenden Arten aus der eigenen Praxis kennt, wäre hier nach meiner Auffassung inhaltlich ganz besonders hilfreich gewesen!... Grüße Frank
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