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Alt 05.07.2020, 18:55   #1
mokelet
 
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Standard Anfänger-AQ mit sehr hartem Wasser

Folgende Angaben ermöglichen eine zeitnahe und umfassende Antwort deiner Frage. Bitte trage unterhalb der Punkte deine Werte ein:

- Größe des Beckens?
Antwort: Noch offen

- Maße des Beckens (L x B x H) ?
Antwort: Noch offen

- Wie lange läuft das Becken?
Antwort: Noch gar nicht

- Wasserwerte (pH-Wert, Nitritwert, KH-Wert, Gesamthärte, Nitratwert und Temperatur)
Antwort: KH = 17, GH = 42, pH = 7,1

Eigene Beschreibung / derzeitiger Besatz / Fragestellung:

Kurz zur Situation: Ich frage für einen Arbeitskollegen. Das AQ ist für seine Kinder gedacht. Er selbst möchte das AQ so betreiben, dass die Fische nicht leiden und hat sich deshalb an mich gewendet. Ich möchte ihn so gut es geht unterstützen. Ein Aquarium ist noch nicht angeschafft. Da er blutiger Anfänger ist, hätte ich auf eine Osmose-Anlage etc. verzichtet und das Wasser so genommen, wie es aus der Leitung kommt (Die Tests mit Cu etc. werde ich dann machen, wenn ich weiß, dass das "Projekt" überhaupt realisiert werden kann).

Nun ist das Wasser sehr hart. Ich hätte aus dem Bauch heraus gesagt, ortsansäßige Guppys, Platys und Black Mollys dürften wohl grad noch so gehen. Gibt es noch andere Arten, die mit solch hartem Wasser zurecht kommen und für Anfänger geeignet sind?

Den Kindern würden wohl zwei Fische reichen (für jeden einen). Gibt es eine Fischart, die als Paar gehalten werden und mit dem Wasser zurecht kommen? Oder würdet ihr es als artgerecht empfinden, z.B. nur zwei Guppy-Männchen zu halten? Nehme mal an, die Kinder wollen beide etwas farbenprächtigeres.
Ich denke, mit der Anzahl lässt sich noch verhandeln. Eine Gruppe Platys sind ja auch nicht verkehrt für dein Einstieg.
EDIT:// Habs grad nachgelesen. Guppys nur in Gruppe :-)

Hoffe Ihr könnt mir ein paar Tips geben.

Geändert von mokelet (05.07.2020 um 19:01 Uhr)
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Alt 05.07.2020, 19:26   #2
dumdi65
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Standard

Hi mokelet.

Guppys kannst du ruhig als Männergruppe halten, und je nach Beckengröße sollten da auch 5 Exemplare reichen. Was auch gehen, sollte wenn es ein größeres Becken wird, sind Segelkärpflinge.

Wow, GH 42 ist ja wie wenn du in Beton springst. Was schreibt da eigentlich der Wasserversorger dazu?
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Alt 05.07.2020, 19:31   #3
carpenoctemtom
 
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Moin, denke so aus dem Lameng ohne zumindest Aquariengröße ist da ein Tip schwierig bis unmöglich.
Spontan, wenns nur wenige Fische sein sollen, würden mir bei 80cm Neolamprolongus brichardi "Prinzessin von Burundi" einfallen. Die haben eine enge Paarbindung, wenn man eins bekommt oder sich aus einer kleinen Gruppe eins bildet. Sehen ziemlich gleich aus - kein Streit, kümmern sich rührend um den Nachwuchs und kommen prima mit dem Wasser zurecht.
Aber wie gesagt, ohne Angaben eigentlich unseriös...
Tom
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Alt 05.07.2020, 19:36   #4
mokelet
 
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@dumdi65 hab's Grad erst gemessen. Aber was soll er dazu schon sagen ��.

@carpenoctemtom die Größe des AQ würde ich dann vom Besatz anpassen. Denke da kommt es auf n paar cm mehr oder weniger nicht an. Der Flaschenhals sind hier wohl eher die Wasserwerte und der Anfängerstatus

Geändert von mokelet (05.07.2020 um 19:42 Uhr)
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Alt 05.07.2020, 19:47   #5
Algerich
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Ich würde mich wegen der Härte erst einmal nicht verrückt machen. 42 ist eine enorme Zahl, aber nicht unveränderlich. In einem pflanzenreichen Becken reguliert sich die Härte meist etwas nach unten und in den allermeisten Fällen ist es einfacher einen Fische an zu hartes Wasser zu gewöhnen als an zu weiches.


Was sind denn sonst die Vorgaben? Lebendfutter, gar Schneckenfutter? Dann könnte man an Kugelfische denken, wenn die Beckengröße wirklich keine Rolle spielt, vielleicht auch an Mittelamerikanische Buntbarsche?



Die Begrenzung auf zwei Fische, von denen jedem Kind einer gehören soll, ist halt nicht ganz einfach.



Weiter zu sonstigen Parametern: Pflanzenbecken gewünscht? Ressouren für regelmäßige Wasserwechsel vorhanden? Zur Beckengröße passender Filter gesichert?


Ich nehme an Sachverhaltsdetails, was immer man mir bieten mag.
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Alt 05.07.2020, 19:51   #6
Algerich
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Kleine Ergänzungsfrage: Wenn das Wasser hart ist, die Beckengröße angepasst werden kann, wenige Individuen gehalten werden sollen und Kinder daran Interesse haben sollen, müssen es dann Fische sein? Wie wäre es mit Cherax-Krebsen? Natürlich nur, wenn keine Pflanzenliebhaber hinzukommen. Generell habe ich die Erfahrung gemacht, dass Kinder Krebse sehr attraktiv finden und nicht so schnell das Interesse an ihnen verlieren, wie an Fischen, die lediglich "schön", aber nicht so appart oder originell sind, wie ein Krebs.
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Alt 05.07.2020, 20:28   #7
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Zitat:
Zitat von Algerich Beitrag anzeigen
Generell habe ich die Erfahrung gemacht, dass Kinder Krebse sehr attraktiv finden und nicht so schnell das Interesse an ihnen verlieren, wie an Fischen, die lediglich "schön", aber nicht so appart oder originell sind, wie ein Krebs.
Das kann ich nur bestätigen. ich habe das Aquarium bei einer Kollegin wie schon mal beschrieben umgestaltet und seit die Zwerggarnelen (sind keine Krebse, ich weiß) dort eingezogen sind, ist deren Lütte total begeistert. Die kleinen Fischlein darin sind nur Beiwerk für die Kleine.
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Alt 05.07.2020, 21:38   #8
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Zitat:
Zitat von mokelet Beitrag anzeigen
- Wasserwerte (pH-Wert, Nitritwert, KH-Wert, Gesamthärte, Nitratwert und Temperatur)
Antwort: KH = 17, GH = 42, pH = 7,1
Ich muss nochmal nachfragen:
Wasserhärte 42°dH? Das ist tatsächlich richtig? Wo gibt es in Deutschland eine solche Härte im Trinkwasser?
Der härteste belegte Wasserwert den ich für Deutschland finden konnte beträgt 19,5°dH.
Quelle: https://maitron.ch/wasserhaerte-deutschland/
Kann es sein das das ein Mess- oder Ablesefehler vorliegt?

Geändert von Gast1 (05.07.2020 um 21:46 Uhr) Grund: Tippfehler-nie findet man alle
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Alt 06.07.2020, 09:49   #9
mokelet
 
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@Algerich Ich hätte gesagt, sowas wie ein Kugelfisch ist für den Anfang doch eine Nummer zu groß. Wie gesagt es handelt sich um einen Anfänger und er muss das auch alleine gewuppt kriegen ^^.
Denke mal Trockenfutter ist das einfachste für den Anfang.
Bei der Beckengröße steht wie gesagt auch noch nichts fest, aber ich denke nicht, dass er sich ein 500l AQ in die Wohnung stellen will. Dachte da eher so an max. 160l/200l.
Bei Pflanzen gab's jetzt keine Vorgaben.
Ansonsten existiert noch nichts und müsste gekauft werden.
Die Cherax schlage ich mal vor. Danke für den Tipp. Gibts da auch leichtere Arten zum halten?

@DEUMB
https://www.wasserhaerte.net/deutsch...wuerzburg.html

Hab die Standard Tröpfchentests von JBL genommen. Selbst wenn ich mich um 1-2 Tröpfchen verzählt hätte, das macht den Kohl auch nicht mehr fett ^^
mokelet ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.07.2020, 10:01   #10
Algerich
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@mokelet: Ich habe mit größeren Krebsarten keine eigenen Erfahrungen, daher weiß ich nicht, was da einfach und was schwer ist. Nach meinen Versuchen mit Zwergkrebsen kann ich sagen, dass die Haltung eigentlich nicht schwierig ist, wenn

- keinerlei Kupfer im Wasser ist. Also bitte unbedingt prüfen, ob etwa Kuperrohre im Haus verwendet werden und dann den Plan sofort aufgeben (man kann mit Zeolithen arbeiten, aber wir reden ja über ein Anfängerbecken).

- das Becken überlegt und artgerecht eingerichtet wurde (D. H. vor allem Rückzugsorte und zwar Höhlen, keine Röhren und stabile Aufbauten, damit die Dekoration hält und auch die dritte Dimension genutzt werden kann: ein Krebs klettert oder springt, aber er schwimmt nicht.
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