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Alt 12.12.2021, 15:22   #21
dumdi65
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Hi.

Doch die gibt es. Und zwar die Raubschnecke Clea helena (Anentome helena). Nur ob das Sinn macht da diese sich ja dann andere Futtergründe erschließen steht auf einem anderen Blatt.
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Alt 12.12.2021, 15:49   #22
Mattenpaule
 
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Ich war mir nicht sicher, Balu, ob Clea helena/Anentome helena als Tropenbewohner die winterlichen 12 bis 14 Grad Celsius in Sebastians Teich auch "mitmachen" würden.

Da diese Raubschnecken carnivor sind, und im Teich geeignete, tierische "Ausweichkost" zumindest derzeit ja noch fehlt, sollten sie nach und nach imstande sein, die Menge an Posthörnern auch sichtbar zu reduzieren.
Einen Versuch ist es allemal wert.
Ich hab sie selbst als äußerst effiziente Arbeiter erlebt.
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Alt 12.12.2021, 19:56   #23
Mattenpaule
 
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Selbst für den Fall, daß die im Bodengrund dieses Teiches vorhandene oder irgendwo im freien Wasser anzutreffende, tierische "Biomasse" von vitaler Relevanz für Raubschnecken sein sollte (mit so etwas kenne ich mich mangels Teich-Erfahrung nicht aus), und sie sich bei Gelegenheit auch über tote Fische als Aas hermachen werden, so halte ich es doch für mehr als wahrscheinlich, daß sie auch Posthörner fressen.
Und mir scheint es aktuell der einzig denkbare Weg, die Zahl der Posthörner auf biologischem Weg zu reduzieren, und ihnen durch einen kontinuierlichen Freß-Druck auf die Gelege und Jungschnecken auf längere Sicht "ganz das Wasser abzugraben" zu versuchen.

Doch womöglich war meine Erfolgs"prognose" im letzten Beitrag zu optimistisch.
Ich sehe als Alternative zum Nichtstun jedoch keine andere Chance, als es mit den schneckigen Räubern einfach mal auszuprobieren.
Was hat man denn zu verlieren?
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Alt 12.12.2021, 20:58   #24
dumdi65
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Man könnte auch Schneckenfallen aufstellen .....
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Alt 12.12.2021, 21:14   #25
Mattenpaule
 
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Man könnte sowohl Schneckenfallen aufstellen als auch Clea helena einsetzen als auch - ich kenne die Situation "vor Ort" nicht - die Schnecken bei passender Gelegenheit manuell, mit 'nem Kescher oder sonstwie ab"fischen"... als auch ...

Bei Schneckenproblemen hilft nur Geduld, Geduld, und nochmals Geduld.
Und bei der Bekämpfung natürlich möglichst mehrgleisig fahren...

Danke: (1)
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Alt 12.12.2021, 22:53   #26
Mattenpaule
 
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Wenn ich so manche Erfahrungsberichte entgeisterter, hilfloser Aquarianer über über sie "hereingebrochene" Schneckeninvasionen lese (jetzt nicht von Dir, Sebastian!), erinnert mich das schon ein wenig an Schilderungen von Zeitzeugen über die biblische Heuschreckenplage.

Aufgrund eigener Erfahrung bin ich jedoch überzeugt davon, daß jeder noch so große Schnecken-Bestand irgendwann in sich "zusammenbrechen" wird, wenn man nur lange genug und konsequent mit mehreren wirkungsvollen Methoden gleichzeitig "Druck" auf ihn (den Bestand) ausübt.
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Alt 13.12.2021, 11:04   #27
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Wo bereits in Beitrag #19 von Kugelfischen die Rede war...

Schmerlen halte ich für noch effizientere Schnecken"killer", und so im direkten Vergleich auch für die anpassungsfähigeren Fische, als Kugelfische.

Doch es bleibt "das altbekannte Problem".
Für die einheimische Bachschmerle als Besatzoption wäre der Temperaturquerschnitt im Gewächshaus-Teich zu hoch, für die handelsüblichen, tropischen Arten zu niedrig.

Grüße
Frank
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Alt 13.12.2021, 12:34   #28
dumdi65
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Hallo Frank.

Keine gute Idee die Schmerlen. Erstens werden sie die Temperaturspanne zum Großteil nicht abhaben können und zweitens sind die meisten Strömungsliebend.

Da gibt es andere Kandidaten der Wirbellosen wie etwa die Ringelhandgarnele/Macrobrachium assamense oder CPO und andere Krebse. Diese würden sich da wesentlich besser eignen gerade für diese Teichgröße.
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Alt 13.12.2021, 17:35   #29
Mattenpaule
 
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Hallo, Balu,

darauf, daß die jahreszeitliche Temperaturspanne in Sebastians Teich für Schmerlen grundsätzlich nicht zuträglich ist, hatte ich im letzten Absatz von Beitrag #27 ja schon hingewiesen.

Strömung wäre in einem mit Schmerlen besetzten Gewässer bzw. Behältnis gewiß von Vorteil, sie ist meines Erachtens aber nicht zwingend notwendig.

Ich pflegte längere Zeit eine Gruppe Yasuhikotakia sidthimunki (Schachbrettschmerlen) in einem Aquarium mit nur wenig Strömung, und hatte währenddessen nicht den Eindruck, daß dies die Fische in irgendeiner Form gravierend beeinträchtigt hätte.

Grüße
Frank
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Alt 13.12.2021, 18:43   #30
dumdi65
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Zitat:
Zitat von Mattenpaule Beitrag anzeigen
Strömung wäre in einem mit Schmerlen besetzten Gewässer bzw. Behältnis gewiß von Vorteil, sie ist meines Erachtens aber nicht zwingend notwendig.
Das ist abhängig von der Schmerlenart mit der Strömung. Halten kann man sie ohne Strömung, klar, aber macht das auch Sinn bei Tieren die sich extra auf solche Verhältnisse hin entwickelt haben? Da sage ich klar nein.

Wegen der Temperatur war ein Missverständnis.

Aber trotzdem würde ich den Weg mit Krebsen oder Garnelen vorziehen.
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