13.09.2012, 11:22 | #1 |
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54l Becken mit Guppies
Folgende Angaben ermöglichen eine zeitnahe und umfassende Antwort deiner Frage. Bitte trage unterhalb der Punkte deine Werte ein: [B]- Größe des Beckens?[/B 60x 30x 30 cm - Wie lange läuft das Becken? Antwort: ca 2 Jahre - Wasserwerte (pH-Wert, Nitritwert, KH-Wert, Gesamthärte, Nitratwert und Temperatur) Antwort: pH 8,0 GH 16 KH 14 Nitrit 0 Nitrat 10 Temperatur 26° Eigene Beschreibung / derzeitiger Besatz / Fragestellung: Besatz: 7 Guppymännchen 1 Platymännchen 7 Boraras brigittae 2 Zebrarennschnecken Derzeit zu Besuch vom 30l- Nano: 1 Zebrarennschnecke, 2 Guppyweibchen Meine Frage: Gibt es einen Fisch, der bei meinen Wasserwerten gedeiht und gerne Guppynachwuchs fressen würde, damit ich die Weibchen dauerhaft im 54l-Becken mitschwimmen lassen kann? Hallo allerseits, wer über den derzeitigen Besatz stolpert: ich bin gerade am Neueinrichten meines 30l- Nanobeckens, deswegen haben die Männer im 54l-Beckens Besuch (abgetrennt) Der Platy bekommt sein Gnadenbrot im Becken. Meine Überlegung: Prinzipiell würde ich gerne die Guppies alle zusammen im 54l-Becken schwimmen lassen, allerdings bräuchte ich einen Beifisch, der den Guppynachwuchs zum Fressen gern hat, damit ich keine Überbesetzung und Krankheiten kriege. 2 Zebrarennschnecken würde ich auch gerne mit im 54l-Becken lassen. Die Boraras und 1 Schnecke könnten in mein Nanobecken umziehen, wenn es wieder eingefahren ist. Was haltet ihr von meinem Plan? Fällt Euch evtl. ein passender Fisch ein? Ich bin gespannt. |
13.09.2012, 11:44 | #2 |
Gast
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Hallo,
also viele großen Guppys fressen die Kleinen auf. Wenn man dann noch etwas weniger füttert, werden sie noch eher gefressen. Ich halte nichts davon, noch eine weitere Art einzusetzen, damit die Art eine Aufgabe erfüllt. |
13.09.2012, 12:58 | #3 |
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Hallo,
normalerweise kommt es nicht zu überbevölkerung, da Jungfische auch gerne von älteren gefressen werden. Bei Guppys soll es jedoch schon Fälle gegeben haben. Räuberische Fische gibts aber genug. Suche dir einfach welche aus, die dir gefallen. |
13.09.2012, 13:04 | #4 |
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Hallo,
vielleicht ist die Bezeichnung "Beifisch" etwas unglücklich gewählt. Ich würde mich freuen, wenn ich eine weitere Art in meinem Becken pflegen könnte (unabhängig von der Aufgabe). Aber da das Becken ja relativ klein ist muss man sich doch Gedanken über das Zusammenspiel der Bewohner machen, finde ich. Die ausgewachsenen Guppies im Becken fressen ihren Nachwuchs trotz sparsamer Fütterung nicht besonders gern, das hat die Vergangenheit gezeigt. Deswegen sind die Mädels ausgezogen. Aber eigentlich würde ich ihnen den Schwimmraum im großen Becken gönnen, wenn sich die Vermehrung eben im Rahmen halten ließe. @ azrael: Ich bin bis jetzt auf keine gestoßen, zu denen meine Wasserwerte und Aquariengröße empfohlen wird z.B. Sumatrabarbe -> zu groß, will im Schwarm gehalten werden, oder? Kampffischweibchen -> schwimmt auch am liebsten im oberen Beckenteil, viele sagen, eher ruhig und gestresst von anderen Fischen? -> mag lieber weicheres Wasser Welche räuberischen Fische würdest du mir denn zB empfehlen? Geändert von guppy7 (13.09.2012 um 13:11 Uhr) |
13.09.2012, 14:56 | #5 |
Moderator a.D.
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Eine Grundel oder Zwergbarsch-Art würde die Guppylarven schon fressen nur sind die meisten Räuber und besonders Barsche sehr revierbildent was dem restlichen Besatz das Leben zur Hölle machen könnte..
wie ist dein Becken denn eingerichtet da es ja auch passen muss von der Strömungsstärke über die bepflanzung... Ich selbst hatte einmal den Fehler begangen in mein Platybecken einen paar Hechtlinge bei einer Hobbyaufgabe mit aufzunehmen.. wobei ich jetzt nicht mehr weis ob es Querband oder Schrägstreifenhechtlinge waren. Diese haben mir in kurzer Zeit ganze Würfe verschlungen da sie auch nicht besonders auf Trockenfutter fixiert waren. Aber das schlauste wäre wenn du keinen Nachwuchs haben willst die beiden Weibchen abzugeben weil ein Räuber im Gesellschaftsbecken immer irgendwie für schwierigkeiten verantwortlich sein wird Geändert von tommuh (13.09.2012 um 15:05 Uhr) |
13.09.2012, 17:11 | #6 |
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Hm, mit Würfe verschlingenden Fischen könnte ich leben,
aber natürlich sollen sich nicht alle Fische gegenseitig stressen! Zur Einrichtung: Filter: EHEIM aquaball 130 (eher starke Oberflächentrömung mit Düse, aber es liegt auch ein anderer Aufsatz bei, der die Strömung reduzieren würde) dunkler Kiesgrund (Körnung weiß ich leider nicht mehr, gröber als das, was als Nano- bzw. Garnelenkies verkauft wird) 2 Wurzeln Bei den Pfanzen bin ich mir mit den Namen nicht sicher, ich habe mal gegoogelt: In der Mitte/ Hinten eine sehr wuchsfreudige Gruppe Hygrophila ("Raumteiler" und Rückzugsort, der von allen genutzt wird) links im Hintergrund noch mehr Hygrophila, schräg davor die Wurzeln (wie ein Torbogen aufgebaut) links vorne und rechts vorne ein Rasen aus Echinodorus rechts vorne Pogostemon helferi Ich glaube, damit fallen grundeln raus, oder? Die wollen Sand? Aber würden sich da eher im unteren Teil des Aquariums schwimmende kleine Barsche wohlfühlen? Geändert von guppy7 (13.09.2012 um 17:14 Uhr) |
13.09.2012, 23:47 | #7 |
Moderator a.D.
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57 Liter sind für Barsche in einem Gesellschaftsbecken schon ziemlich wenig zudem kommt es auf so viele Faktoren an.
Du solltest zumindest ein paar halten was bei der Beckengröße schon das maximum ist und du müsstest wohl noch extra eine Höhle für die Barsche anlegen da sie da wohl ihren Lebensmittelpunkt haben werden und so nicht permanent im ganzen Becken Feinde vertreiben müssen. Selbst bei Zwergbarschen kann es jedoch vorkommen das sie wenn sie in der Brutpflege sind ihren Mitbewohnern böse zusetzen können und es könnte auch passieren das du ein ziemlich agressives Exemplar erwischst das vom Charakter her schon nur auf Terror und die Alleinherschaft im Becken aus ist, so wie mein erster Oskar(Pfauenaugenbuntbarsch) damals knappe 25cm der es schaffte seine derzeitigen Mitbewohner eine Gruppe Feuermalbuntbarsche (Thorichthys meeki) alle zwischen 7 und 14cm groß gewesen, entweder zu fressen oder zu töten und das innerhalb einer Nacht wobei ich gestehen muss das, dass leider ein fataler Fehler von mir war da ich damals noch keine Erfahnung mit Einsetzen solcher Tiere hatte. Wenn du dein Becken anpasst müsste es aber wenn überhaupt wohl am einfachsten mit Gelben Zwergbuntbarschen(Apistogramma borellii) oder mit Schmetterlingsbuntbarschen (Mikrogeophagus ramirezi) gehen aber beide brauchen viele Pflanzen und vorzugsweise eine Höhle Edit: Ich habe gerade deinen Besatz nochmal angeschaut und da sind wir ja jetzt schon allein bei 17 Fischen im Becken... unter den Umständen würde ich persönlich keine Tiere mehr einsetzen und wenn auf keinen Fall etwas so Revierbildenes wie Barsche sondern eher den Bestand verkleinern oder zumindest so beibehalten und die Guppylarven so bald du sie einfangen kannst in deinem Nano zwischenlagern und die Tiere per Inserat verkaufst/verschenkst oder als Futter anbietest Geändert von tommuh (14.09.2012 um 00:01 Uhr) |
14.09.2012, 09:08 | #8 |
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Danke tommuh für die Anregungen!
Habe mich bei Aquaguide mal schlau gemacht: von den Wasserwerten her würden die Apistogramma borellii besser passen, denke ich. Mich würde es schon jucken, mein Becken noch mit einer Höhle und weiteren Pflanzen auszustatten und ein Paar einziehen zu lassen! Zumal ich langfristig die Boraras ins Nanobecken setzen würde. Dann hätte ich 10 oben schwimmende Fische und 2 Schnecken, da wäre doch noch Platz für 2 Barsche? Mit 12 Fischen sollte das Becken doch noch nicht überbesetzt sein? Ein weiterer Barsch, der mit gefällt, ist der Dario dario. Also entweder Apistogramma borellii oder Dario dario. Gibt es jemanden, der diese Fische pflegt und mir von seinen Erfahrungen berichten kann? |
14.09.2012, 09:24 | #9 |
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Deine Moskitos passen übrigens auch nicht in dein Wasser und sind mit 7 tieren eigentlich auch unterbesetzt.
Ich würde sie abgeben und stattdessen eine kleine Barschart dazusetzen. Laetacara dorsigera sind kleine friedliche Barsch, die nur in Brutzeit aggressiv sind. Bei deiner Wasserhärte wird es aber kaum dazu kommen. Ich pflege sie auch. Das Becken könnte allerdings schon etwas zu klein sein. Schön wären sicher auch ein Pärchen Honiggurami. Die können hartes Wasser recht gut ab und eignen sich auch für kleine Becken. Nein keine Borelli! Sind zwar wunderschöne Tiere, aber auch sehr Revierbildend. Dabei können sie recht aggressiv gegenüber eindringlingen sein und in deinem kleinen Becken könnte das für deine anderen Bewohner recht stressig werden. Bitte keine Apistogrammaarten, sind zwar alle klein, aber oho. Geändert von Tetraodon08 (14.09.2012 um 11:16 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt. Denkt an den "Ändern"-Button. |
14.09.2012, 20:47 | #10 |
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Guten Abend!
So, schön langsam engt es sich auf eine Art ein: Dario Dario. Oder rät mir jemand ab? Hier im Forum schwimmen darios doch in einigen Becken, oder? Mag jemand mir vielleicht berichten, was der dario gerne hat? Etwas krautig/moosig, oder? Vielleicht eine "bemooste" Höhle? Oder ziehen die sich lieber zwischen VIELE Pflanzen zurück? Bin für alle Tips und Anregungen dankbar. Danke auch für die Infos zum Apistogramma. Lieber keine zu großen/aggressiven revierbildenden Fische, ich durfte mal sehen, was passiert, wenn man Platys und ein Kampffischmann mit 2 Weibchen in einem 60cm-Becken hält (übrigens Rat von einem Fachgeschäft, in dem auch der örtliche Aquarianerverein integiert war). Honigguramis gefallen mir zwar sehr, aber im oberen Bereich schwimmt genug. Und meine Boraras werden sich im Nanocube wohlfühlen, sie bekommen Torffilterung und dann vielleicht noch etwas Verstärkung (bis vor kurzem waren sie noch mehr, aber 4 sind in der letzten zeit den natürlichen Alterstod gestorben). Die möchte ich erstmal nicht hergeben |
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