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Alt 13.11.2012, 15:32   #1
Schneckinger
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Standard Welche Panzerwelsart züchten in 160l

Folgende Angaben ermöglichen eine zeitnahe und umfassende Antwort deiner Frage. Bitte trage unterhalb der Punkte deine Werte ein:


- Größe des Beckens?
Antwort: 100 * 40 * 40 cm

- Wie lange läuft das Becken?
Antwort: noch gar nicht

- Wasserwerte (pH-Wert, Nitritwert, KH-Wert, Gesamthärte, Nitratwert und Temperatur)
Antwort: Temperatur möglichst gering

Eigene Beschreibung / derzeitiger Besatz / Fragestellung:

Hallo Panzerwelsspezialisten,

Mein Sohn möchte in dem oben genannten Becken Panzerwelse halten und möglichst auch züchten.

Nun suchen wir eine kleinbleibende Panzerwelsart, die sich möglichst leicht züchten lassen sollte, da wir in der Panzerwelszucht noch Neulinge sind. Wir würden lieber eine kleine Art in einem größeren Schwarm halten, als eine größere Art in einer Minigruppe.

Das Becken werden wir ohne Abdeckung, mit LED-Beleuchtung und Seiten-HMF betreiben. (ca. 450 L pro Stunde)

Die Temperatur soll möglichst niedrig sein, so dass der Heizer möglichst selten laufen muß. Wir hatten an eine eine Minimaltemperatur von
20-22 °C im Winter gedacht. Im Sommer dürfte die Temperatur regelmäßig auf 25°C steigen. An einzelnen Tagen evt. auch noch etwas höher. Wenn es für die gepflegte Art unbedingt notwendig wäre, könnten wir die Mindesttemperatur selbstverständlich auch erhöhen.

In der Haltung von Panzerwelsen haben wir schon einige Jahre Erfahrung. Dies soll aber der erste gezielte Versuch einer Haltung im Artenbecken mit Zuchtabsicht sein.

In der Hoffnung auf möglichst viele Vorschläge,
Schneckinger+Sohn

Geändert von Schneckinger (13.11.2012 um 15:34 Uhr)
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Alt 13.11.2012, 16:26   #2
Jazzey_F
 
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Hi,
in 160L ist es egal, welchen Panzerwels man züchten möchte. Du kannst dort auch grosse Arten in grosser Gruppe halten. Ansonsten sind Panda-Panzerwelse relativ klein und einfach nachzuziehen.

Etwas grössere wären Corydoras aeneus und Corydoras paleatus, die sehr einfach ohne grösseres dazutun nachzuziehen sind.
Von erwähnten Arten gibt es auch oft Albinos im Handel. Auch Corydoras aeneus black ist relativ einfach zu bekommmen.

Im 160er Becken kannst du bei den grösseren Arten ohne Probleme 15-20 Tiere halten. Kommt natürlich auch auf den Beibesatz an.

Eine recht gute Temperatur wäre 24-25°. Zum stimulieren kann das Wasser kühler gewechselt werden.
Eine grosse Rolle spielt die Fütterung. Die Zuchttiere laichen schneller ab, wenn sie gut angefüttert werden, damit sich der Laich sehr bald üppig bildet.
Ideal wär hierfür Frost- und Lebendfutter.

Eine sehr gute Ströhmung fördert das ganze natürlich sehr. Auch sauberes Wasser ist von Vorteil.

Jassi
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Alt 13.11.2012, 21:24   #3
Schneckinger
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Hi Jazzey,

Danke für Deine prompte Antwort. Genau auf Dich als Profipanzerwelszüchterin hatte ich gehofft!
Deine Zuchtberichte und -Tips habe ich in den letzten 4 Wochen alle verschlungen.

Wahrscheinlich wird es dann C. panda werden. Der gefällt uns sehr gut, sowohl was die Größe als auch was die Optik angeht. Ich war mir bloß nicht sicher wie es da mit dem Schwierigkeitsgrad aussieht. Mein Nachwuchsaquarianer soll schlieslich realistische Erfolgschancen haben ;-)

Als Beibesatz sind Redfiregarnelen, Endlerguppys und ein paar Apfelschnecken geplant (Jungtiere). Evt. auch ein Grüppchen Otocinclus. Vielleicht hätten wir da in unserem Becken auch eine kleine Chance auf eine Zufallsnachzucht. Mein Sohn hätte statt der Endler lieber Platys. Ich habe allerdings ein wenig Bedenken, dass sich die kleinen C.panda durch die wuseligen Platys gestört fühlen könnten, vom Eierklauen mal ganz abgesehen.

Der Besatz könnte also folgendermaßen aussehen:

15-20 C.panda
ca 10 Otocynclus
ca 10 Endler ODER Platys
Redfire Garnelen.
einige junge Apfelschnecken.

Würde das Deiner Meinung nach passen? Vor Allem was Endler/Platy angeht. Wie gesagt immer unter dem Gesichtspunkt, dass das Hauptziel die Nachzucht der C. panda ist. Wir würden jeweils versuchen die Eier möglichst schnell zu retten und dann nach Deiner "Schwimmschalenmethode" zu erbrüten.

Nochmal Danke für Deine Hilfe, sowohl durch Deine früheren Berichte, als auch durch die aktuellen
Antwort(en).

Tschüß,
Schneckinger

P.S. Natürlich bin ich auch an den Meinungen und Tips weiterer Forumsmitglieder interessiert.

Geändert von Schneckinger (13.11.2012 um 21:29 Uhr)
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Alt 13.11.2012, 21:36   #4
Jazzey_F
 
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Hi,
najaaa "Profis" sind andere Leute .
Der panda zählt zu den Ganzjahreslaichern, deshalb kommt es da schonmal nicht drauf an, wann er stimmuliert wird.

Zusammen "passen" tut die Zusammenstellung nicht wirklich. Normalerweise verzichtet man beim geziehlten züchten auf Beibesatz.

Vielleicht wirst du Schwierigkeiten bekommen mit den Lebendgebährenden, den Schnecken und den Garnelen.

- Lebendgebährende fressen dir evtl. die Panzerwelseier
- Schnecken finden die Eier seeeeeeehr schnell
- Garnelen sind doch recht zierlich, gegenüber dem restlichen Besatz.

Wichtig ist evtl. das die Eier schnell abgesammelt werden, denn aus Erfahrungsberichten von persönlichen Bekanntschaften konnte entnommen werden, dass man es am besten so gut wie möglich vermeidet, dass Panzerwelse auf den Geschmack der Eier kommen. Sonst wird es wirklich schwierig, pünktlich diese abzusammeln.
Das Problem hatte ich bei einer meiner Gruppen.

Jassi
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Alt 13.11.2012, 22:48   #5
Schneckinger
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Hi Jassi,

Dann werden wir -zumindest erstmal- den Beibesatz auf die Garnelen und evt. die Otos beschränken. Die Garnelen vermehren sich übrigens in meinen anderen Aquarien (Alle relativ verkrautet) mitten zwischen Platys, Endlers, Antennenwelsen und Procambarus Clarkii geradezu Guppyartig :-)

Ich werde mich mal wieder melden, wenn sich bei uns was konkretes tut. Im Moment sind wir ja noch in der Planungs bzw. Aufbauphase.

noch mal Danke und tschüß,
Schneckinger
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Stichworte
arten, panerwelse, zucht, zwergpanzerwelse

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