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Alt 19.02.2013, 20:12   #1
fischli2013
 
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Standard Fragen zu Barschen

Folgende Angaben ermöglichen eine zeitnahe und umfassende Antwort deiner Frage. Bitte trage unterhalb der Punkte deine Werte ein:

- Größe des Beckens?
Antwort:
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Eigene Beschreibung / derzeitiger Besatz / Fragestellung:
Hallo ihr,
Ich plane gerade ein kleines Barschbecken. Ich habe verschiedene Barscharten ausgesucht. Bitte schaut die doch einmal kurz durch und sagt mir eure Menung zu diesen Arten. Natürlich will ich nicht alle einsetzen!
Pelvicachromis taeniatus (Smaragdprachtbarsch)
Macropodus opercularis (Paradiesfisch)
Microctenopoma ansorgii (Orange Buschfisch)
Colisa labiosus (Dicklippiger Fadenfisch)
Mikrogeophagus ramirezi (Schmetterlingsbuntbarsch)
Colisa Lalia var. Rot (roter Zwergfadenfisch)
Apistogramma borelli „opal“ (Opal Apistogramma)
Apistogramma borelli (gelber Zwergbuntbarsch)
Betta imbellis (Friedlicher Kampffisch)

Welche dieser Arten kann ich gemeinsam in meinem AQ halten und wie viele davon? Ich habe gelesen, man soll sie paarweise halten. Gehen auch Gruppen?

Auf was muss ich sonst so achten?

Stimmt den die Formel 1liter Wasser = 1cm ausgewachsener Fisch?

Vielen Dank für eure Hilfe

fischli2013
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Alt 19.02.2013, 22:12   #2
Schneckinger
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Hi Fischli.

Zuerst mal die eigentlichen Buntbarsche:

-P. taeniatus: Da ginge ein Paar, Mitbewohner hätten es allerdings während Balz u. Brutpflege extrem schwer! Eine dauerhafte Vergesellschaftung mit anderen Fischen ist deshalb in einem Becken dieser Größe schwer bis fast unmöglich.

-M. ramirezi, A. borelli.: Da würde auch ein Paar passen. Wenn Du das Becken sehr gut strukturierst könnten auch zwei Paare klappen. Das hieße dann sehr viele Verstecke (mindestens 2-3 pro Fisch), einige echte Pflanzendickichte als Rückzugszone für unterlegene Fische. Und eine angedeutete Reviergrenze (Steinmauer, Pflanzen"Wand" o.ä.), die es den Fischen erleichtert, den Boden in 2 annähernd gleichgroße Reviere aufzuteilen.

Auch diese Kerlchen werden bei der Brutpflege ziemlich aggressiv. Sie sind aber nicht ganz so schlimm wie die P. taeniatus. Eine Vergesellschaftung mit Fischen der oberen Wasserzonen müsste klappen. Gerade einige der von Dir genannten Labyrinther sollten funktionieren. (Besonders die Colisa)

Labyrinther:

Bei allen Labyrithern ist eine dichte Schwimmpflanzendecke auf ca 2/3 der Wasseroberfläche Pflicht. Bei Vergesellschaftungen aufpassen, dass keine Flossenzupfer bei den Mitbewohnern dabei sind. (Sumatrabarbe!, Guppy ...)

-C. Lalia: Klein aber oho! In einem Becken der Größe würde ich nur ein Pärchen halten. Die innerartliche Aggression dieser Tiere ist sehr hoch. Dafür ist problemlos eine Vergesellschaftung mit den meisten Bodenfischen möglich, incl. der Mikrogeophagus und der Apistogrammas. Auch Fische der mittleren Wasserzone sind gut möglich.

-C.labiosus: Da müsste im Prinzip das gleiche wie für C.lalia gelten. Diese Art soll aber etwas ruhiger sein. Trotzdem nur paarweise Haltung. Hier kann ich allerdings nur angelesenes Wissen weitergeben. Wer es aus eigener Erfahrung besser weiß, soll mich bitte korrigieren.

-M.opercularis: Da habe ich die beste Erfahrung mit Haremshaltung gemacht: 1 Männchen + 2-3(4) Weibchen. Allerdings wäre mir für diese Tiere ein 80er Becken zu klein! Ausgewachsene Macropoden können sich zu argen Räubern entwickeln.

-M.ansorgii: Da müsste ungefähr das gleiche gelten wie bei M.opercularis. M. ansorgii ist aber eher noch räuberischer. Bei dieser Art habe ich aber auch keine eigene Haltungserfahrung zu bieten ;-(

-Betta imbellis: Da soll sich lieber jemand rühren, der sich mit diesen Fischen wirklich auskennt. (Paddy wo bist Du?) Aquaguide kannst Du ja selber anklicken, den brauch ich nicht abzuschreiben :-)

ich hoffe ich konnte Dir etwas weiter helfen,
Schneckinger

Geändert von Schneckinger (19.02.2013 um 22:18 Uhr)
Schneckinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2013, 08:48   #3
PUKI
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M. ramirezi ist sehr empfindlich, robuster wäre der bolivianische Schmetterlingsbuntbarsch, wobei das Becken nicht die erforderliche Größe hat um gleich mehrere zu halten bzw mehrer arten

die cm regel vergiss mal, es ist zu wenig sich auf ausschließlich sowas zu stützen
es gibt zB auch die Regel 1cm fisch auf 10cm Kntenlänge, berücksichtigt man beides wirds schon etwas greifbarer, und dazu muss man ssozialverhalten, temperatur, vergesellschaftung etc miteinkalkulieren um den timalen besatz zu ermitteln

mfg

Geändert von PUKI (20.02.2013 um 08:53 Uhr)
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Alt 20.02.2013, 09:20   #4
sascha1603
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bei 1cm Fisch auf 10cm Kantenlänge dürfte ich nur 12cm Fisch in einem 330Liter Becken halten, das kann nicht stimmen :-)
ich halte in meinem Becken ein Paar Purpurprachtbuntbarsche und zwei Pärchen Schmetterlingsbuntbarsche (ein Paar wandert jetzt dann ins neue 80Liter Becken) und das geht gut, da alle ihr Revier haben
als Beifische habe ich noch 2 kleine Scalar, 15 Tetra Neon und ca 12 Schwarze Neon und 4 Netzschmerlen

MFG Sascha

Geändert von sascha1603 (20.02.2013 um 09:23 Uhr)
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Alt 20.02.2013, 11:48   #5
PUKI
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@ sascha ne sry falsch angekommen, die regel ist allein genauso utopisch wie 1cm fisch auf 1l wasser, da könnt ich ja locker nen hecht in einem becken halten, aber wenn man alle regeln, die so herumschwieren und die aspekte - die man vom fisch selbst bekommt - berücksichtig, kommt man schon in eine gute richtung

aber hört sich ganz lustig an 12 fische im 330l-becken, da muss man dann froh sein wenn man mal einen sieht bei dichter bepflanzung

LG
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Alt 20.02.2013, 12:18   #6
@ndreas
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Hallo fischli2013,

ich selbst halte 1.1 Pelvicachromis taeniatus und 2.2 Microctenopoma ansorgii in einem 112 Liter Becken und dazu noch 3.3 Fundulopanchax Gardneri gold was sehr gut funktioniert. Die Tiere ignorieren sich gegenseitig und selbst wenn die Pelvicachromis taeniatus ein Gelege haben sind die anderen Bewohner robust genug den Pelvicachromis taeniatus aus dem Weg zu gehen. Dir fehlen in der Tiefe aber noch 5 cm und da würde ich auf die Killis verzichten und 1.1 Pelvicachromis taeniatus und 2.2 von den Microctenopoma ansorgii einzusetzen. Wichtig ist Sand als Bodengrund, 3-4 Laichhöhlen für die Pelvicachromis taeniatus, einige Wurzeln und Steine, eine dichte Bepflanzung sowie Schwimmpfanzen an der Wasseroberfläche treiben zu lassen. Die Strömung des Filters sollte relativ schwach eingestellt sein.

Von wo kommst du denn? Ich habe hier noch einige geschlechtsreife und fast ausgewachsene Pelvicachromis taeniatus "Muyuka" aus eigener NZ wovon du gerne ein Paar haben kannst.

Apistogramma borelli hatte ich mit Endler Guppys zusammen und kann dir hier keine Empfehlung aussprechen was dazu passen könnte von deiner Auflistung. Die anderen Arten habe ich ebenfalls noch nicht gehalten und hier halte ich mal die Flossen still.
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