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Alt 13.05.2013, 20:36   #1
jay0815
 
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Standard Neueinrichtung und Besatz für ein 125 Liter Becken

Hallo zusammen!

Nachdem mein Aquarium nun einige Zeit leergestanden hat möchte ich nun wieder etwas Leben in die dunkle Ecke im Wohnzimmer bekommen. Da ich nach Möglichkeit so wenig wie möglich falsch machen will dachte ich mir ich frag nochmal bei Leuren nach die mehr Erfahrung haben als ich.
Fänds toll wenn der ein oder andere seinen Senf hier abgibt


- Größe des Beckens?
Antwort: Juwel Rio 125l

- Wie lange läuft das Becken?

Antwort: ca. 2 Wochen mit Pflanzen

- Wasserwerte (pH-Wert, Nitritwert, KH-Wert, Gesamthärte, Nitratwert und Temperatur)
Antwort: benutze nur die Tetra-Teststreifen, werde die Werte bei der nächsten Messung mal abschreiben und hier nachreichen. Temperatur ist auf 26 Grad eingestellt (Stabheizer)

Eigene Beschreibung / derzeitiger Besatz / Fragestellung:

Mein Becken läuft jetzt seit ca. 2 Wochen mit Bepflanzung wie folgt:

Vallisneria asiatica
Bacopa australis
Nymphea rubra
Anubias barteri
Eleocharis acicalaris
Hydrocotyle leucocephala

Ich werd mal ein Bild des derzeitigen Aufbaus hinten anhängen.

Zu meinen Fragen:

Alle Pflanzen haben sich bisher gut eingelebt, ich habe versucht darauf zu achten relativ anspruchslose Pflanzen zu setzen, da ich nicht gerade einen grünen Daumen habe und dies in der Vergangenheit zu Problemen geführt hat (Pflanzen verkümmern, Algenbildung). Einzig die Vallisneria lässt etwas die Blätter hängen bzw. werden diese Braun, weiss jemand woran das liegen könnte oder braucht es einfach noch ein wenig bis sie sich fängt?

Zum zweiten habe ich bisher widersprüchliche Erfahrungen zum Thema Beleuchtungszeit gelesen. Ich halte es momentan so, dass ich von acht bis zwölf beleuchte, dann drei Stunden pause mache und dann wieder bis neun beleuchte. Hat jemand schlechte Erfahrungen mit Mittagspausen gemacht? Macht eine Mittagspause sinn oder eher nicht?

Außerdem fänd ich es toll wenn mir jemand Tipps zum Besatz geben könnte.
Ich würde sehr gerne blaue Tigergarnelen halten und kann diese auch von Privat bekommen. ein oder zwei größere Blasenschnecken fänd ich auch sehr schön. Außer den Garnelen und Schnecken hätte ich gerne aber noch ein paar Fische im Becken.

Meine erste Idee bezüglich eines Pärchens Schmetterlingsbuntbarsche "Electric Blue" hab ich mir schon wieder aus dem Kopf geschlagen (Garnelen= Lebendfutter?).
Ich fänd eine Gruppe Ohrgitterwelse schön (wie viele?)
Außerdem liebäugle ich etwas mit den Perlhuhnbärblingen und den Moskito-Rasboras. Auch hier weiss ich nich ob es passt, und wenn ja wie viele.

Viele Fragen die ich habe.. Ich würde mich freuen wenn der ein oder andere mir was dazu sagen mag.

LG
Stefan
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jay0815 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.05.2013, 09:45   #2
Bizzi
 
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Standard

Hi

Ich kann dir empfehlen Armanogarnelen zu nehmen.
Dann geht das auch mit Schmetterlingsbuntbarsche.
Hab die Combo selber gehalten.
Die Garnelen sind größer.
Meine Schmettis haben sich dafür nicht interessiert.
Einziger Nachteil...sie vermehren sich nicht.

Mfg Tobi
Bizzi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.05.2013, 10:32   #3
muzz
 
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Tach,


zu Deinen Fragen.

1.Wenn das Becken erst zwei Wochen läuft, ruhig Blut. Es kann noch etwas dauern bis sich die Pflanzen akklimatisiert haben. Gerade Vallisnerien sind i.d.R. recht anspruchslos. Tagesdünger & Wochendünger sollte es aber schon haben.

2.Mittagspause macht inosfern Sinn, dass Du abends einfach länger was von Deinem Becken hast. Ich habe Becken mit und ohne Pause laufen lassen - ohne nennenswerte Unterschiede bzgl. Pflanzenwuchs zu bemerken.

3.Besatz: Bei den von Dir favorisierten Fischen muss ich leider passen, noch nie gehalten.

Danke: (1)
muzz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.05.2013, 12:13   #4
Nekomone
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Hallöchen,

Wenn du wirklich eine klein bleibende Art Barschis halten möchtest würde ich auf weitere Arten lieber verzichten. eine mittlere Gruppe Perlhühner kann ich mir aber dennoch relativ gut vorstellen. Werden ja extra von diversen Züchtern für Fische wie Zwergbarschis oder auch Blaubarsche empfohlen.
Das Problem bei Barschis ist das diese durch all zu lebendige Mitbewohner sehr schnell gestresst werden - vor allem auf kleinen Raum.
Garnelen hab ich mit Cichliden noch nie gehalten. Mit Guppy und Co funktioniert das leider in den meisten Fällen gar nicht (auch nicht mit Endlern!! das ist vollkommener Blödsinn und wiedermal ein Forenmythos den jeder nachschreibt).
Halte meine Barschis nur noch in Artbecken mit ein paar Ancistren da meine Erfahrung gezeigt hat, das sie erst so richtig aufblühen und man ihr natürliches Verhalten in voller Pracht beobachten kann.

Edit: Wunderschön eingerichtetes Becken. Würde mich über weitere Fotos freuen.
Evtl noch ein paar Wurzeln in der Mitte und im Vordergrund ein paar Tontöpfe oö als Versteckmöglichkeiten
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Alt 14.05.2013, 16:43   #5
jay0815
 
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Hallo zusammen!

Danke erstmal für die Antworten.
An Armanogarnelen habe ich auch schon gedacht, aber wie gesagt habe ich ja die Idee der Schmetterlingsbuntbarsche bereits verworfen weil mir die blauen Tigergarnelen so gut gefallen.
Dachte mir schon dass sich alles aktuell noch aklimatisiert, Düngen tu ich natürlich regelmäßig, nur halt nicht mit CO² sondern nur mit flüssigdünger und Tabletten.

Bezüglich der Mittagspause bin ich froh dass es keinen nennenswerten unterschied macht, da ich genau diesen Vorteil, nämlich abends lange was vom Aquarium zu haben so mag.

Ich plane so in drei Wochen etwa (erste Juniwoche) den Besatz zu starten. Ich hoffe mal bis dahin ist alles soweit eingefahren.
Ich denke anfangen werde ich wohl mit den Garnelen und den Schnecken.
Wär toll wenn mir noch jemand was zu den Ohrgitterwelsen und den Perlhuhnbärblingen/ Moskito-Rasboras sagen könnte. Und vielleicht wie langsam ich den Besatz eingeben sollte (wie viel Abstand zwischen einzelnen Fischarten? Oder doch relativ dicht alles zusammen?

Weitere Bilder werde ich in den nächsten Tagen mal machen, wenn der Nymphea rubra mal richtig angegangen ist

LG
Stefan
jay0815 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.05.2013, 19:33   #6
Bizzi
 
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Hi

Es gibt unterschiedliche Meinungen zu ohrgitter....

Die einen sagen man soll sie erst in einen gut eingefahrenen AQ einsetzten.
Da sie sich schlecht zu füttern lassen sollen. Damit sie im Aq nicht verhungern.
Es gab schon viele Beiträge die das bestätigen.

Die anderen sagen es geht die Fische eher zu kaufen. Hinterlegen kann ich selbst das leider nicht.
Ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass es auch schon nach 1monat geht.
Habe sie sofort mit Welstabletten zu füttern können. Vielleicht lag es am Futter oder es lag daran, dass ich sie aus dem Baumarkt habe.
Kann ich dir leider nicht sagen.
Hatte einfach nur Glück denk ich.

MFG Tobi
Bizzi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.05.2013, 01:55   #7
Eisenferrit
 
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Ich hab im meinem 120er-Becken, das nun seit ~2 Monaten läuft ebenfalls Ohrgitterharnischwelse und Schmetterlingsbuntbarsch zusammen mit Amanogarnelen einem Schwarm roter Neons. Funktioniert sehr gut bisher. Keine Probeme zwischen, oder innerhalb der Arten.
Die Welse kamen gleich mit einigen Neons als Erstbesatz rein, und sie hatten keine Anzeichen von Nahrungsmangel (habe aber auch gleich anfangs Welstabs gegeben). Sie sind allerdings nachtaktiv und bei eingeschaltetem Licht sieht man nicht viel von ihnen, da sie sich (zumindest bei mir) meist in dunklere Ecken und Höhlen zurückziehen.

Langzeitbereicht kann ich allerdings nicht abgeben, da - wie gesagt - das Becken noch nicht lange läuft.
Eisenferrit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.05.2013, 10:57   #8
Kuba
 
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hi,

ich fürchte mal, du wirst kaum Fische finden, die deine hoffentlich zahlreichen Tigerbabys NICHT fressen.
Da helfen nur sehr viele Versteckmöglichkeiten als Lebensretter.
Also viel kleinblättriges Zeugs, am besten Moos.
Oder eben doch wirklich die Amanos. Ist natürlich Geschmackssache. Ich find sie nicht sonderlich schön, dafür aber fleißig in Bezug auf Algenvernichtung.

Mit Otos hatte ich nie auch nur ansatzweise irgendwelche Probleme.

lG
Andrea
Kuba ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.05.2013, 17:39   #9
jay0815
 
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Hallo!

Naja bei den Armanogarnelen habe ich auch das Problem dass sie mir einfach optisch nicht gefallen, es soll ja nicht zuletzt auch was fürs Auge sein.

Ich hätte auch noch die Möglichkeit Red Cherrys zu bekommen, die sollen ja gerade für Garnelenanfänger gut zu halten sein... Ist aber ja im Bezug auf die Fische kein großer unterschied... das würde ich dann nur am Preis merken XD (4 Euro pro blaue Tigergarnele, 0,75 Euro Pro red Cherry...)
Ich hätte als Fische halt gerne lieber einen Großen Schwarm kleiner Fische als einen kleinen Schwarm großer...

Ich denke ich werd mir das ganze nochmal zwei Wochen durch den Kopf gehen lassen und mich dann nochmal beim örtlichen Zoofachhandel umsehen.

Welche Schneckenart könntet ihr denn empfehlen? Sollte einigermaßen ansehnlich sein, relativ Groß und natürlich nach Möglichkeit nützlich im Bezug auf Algen u.a.
Ich dachte schon mal an Apfelschnecken hab aber im Bezug auf tatsächliche Haltung von Schnecken (also nicht als "Schädlinge") keine Erfahrung. Worauf muss ich achten?

LG
Stefan
jay0815 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.05.2013, 12:11   #10
muzz
 
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Tach,

also wenn Du einen großen Schwarm nicht allzu großer Fische suchst - ich empfehle Rotkopfsalmler, die halte ich auch. Haben im Gegensatz zu den meisten anderen Tieren den Vorteil, dass sie ihr Schwarmvehalten auch in Gefangenschaft beibehalten. bei 125 Liter 15-20 Fische, würd ich sagen.

Und wegen Schnecken - es werden früher oder später auch ohne dein Zutun welche (z.B. Blasenschnecken) auftauchen (durch Pflanzen eingeschleppt, da bin ich mir sicher).
muzz ist offline   Mit Zitat antworten
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