02.05.2014, 21:08 | #1 |
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180L Südamerika Gesellschaftsbecken
Folgende Angaben ermöglichen eine zeitnahe und umfassende Antwort deiner Frage. Bitte trage unterhalb der Punkte deine Werte ein: - Größe des Beckens? Antwort: 180 L (92 x 41 x 48 cm) - Wie lange läuft das Becken? Antwort: Becken neu, noch keine Laufzeit - Wasserwerte (pH-Wert, Nitritwert, KH-Wert, Gesamthärte, Nitratwert und Temperatur) Antwort: pH 7,5 - NO2 n.n. - GH 3 - NO3 n.n. - 25°C (Erste Messung unseres Trinkwassers; Temperatur = Solltemperatur) Eigene Beschreibung / derzeitiger Besatz / Fragestellung: Hallo zusammen! Nach meiner Vorstellung im Mitgliederforum (Link) möchte ich hier nun gerne meine erste Frage platzieren. Wir planen ein Südamerika-Gesellschaftsbecken und haben uns bisher für folgenden Besatz entschieden:
Weiterhin hätten wir gerne Amanogarnelen (Caridina multidentata) mit im Becken (5), aber hier gibt es bereits die ersten Schwierigkeiten: erstens passt sie ja nicht in ein Südamerikabecken, und zweitens suchen wir nach einer zweiten Fischart, die wir gut mit den Neons vergesellschaften können. Sie sollten ab ca. 7 cm aufwärts groß sein. Wir hatten hier erst einige Barscharten (Apistogramma nijsseni) ins Auge gefasst, aber die futtern ja wohl ganz gerne mal die Garnelen auf Nun ist die Frage, ob man das Garnelenthema einfach sein lässt und sich dann doch für Barsche entscheidet oder nicht. Gibt es eine schöne Fischart, die hier in unser Becken zu Neons, Wels, Schnecke und ggf. Garnele passen würde? |
02.05.2014, 22:53 | #2 |
Moderator
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Hallo Julia,
vorab natürlich ein herzliches Willkommen hier im Forum! An Deine Fragen taste ich mich einmal heran: Am einfachsten ist das Thema Antennenwels zu beantworten: Das Becken ist für ein Tier bereits knapp, so dass Du auf ein zweitesverzichten solltest. Zwei Weibchen würden vielleicht gehen, aber, so komish das klingt: es nunzt nichts. Der Wels braucht keine Gesellschaft um sich wohl zu fühlen und Du selbst kannst ein Tier so gut beobachten wie zwei. Dass Garnelen nicht in Südamerika zu Hause sind, würde ich leichten Herzens ignorieren. Warum soll ich Tiere aus Venezuela und Argentinien, die sich in der Natur auch nie begegnen vergesellschaften können, aber nicht mit Tieren zusammensetzen, die bei gleichen Anforderungen an die Wasserwerte aus einem anderen Kontinent stammen? Ausgewachsene Amanogarnelen sind auch recht groß und vor vielen in Betracht kommenden Buntbarschen sicher. Das Problem ist eher, dass die Garnele sich vor potentiellen Feinden vebirgt und daher für den Besitzer des Beckens nicht mehr sichtbar ist. wenn Du im Südamerika-Bereich bleiben willst, sollte ein vergleichsweise friedlicher Buntbarsch - Apistogramma borelli? - noch integrieberbar sein. Vielleicht gefallen Dir aber auch die etwas größeren Arten aus der Gattung der Panzerwelse? Beides zusammen solltest Du allerdings besser unterlassen. Beste Grüße! Algerich |
03.05.2014, 10:34 | #3 |
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Danke für Deine ausführliche Antwort.
Ich beginne erst mit den Neons, Wels und Schnecken und erhöhe dann den Besatz um eine Barschart. Die Garnelen sollten also bei kleinen friedlichen Barschen kein Problem darstellen. Allerdings habe ich eine kleine Verständnisfrage hierzu: Meintest Du Antennenwels und Panzerwels zusammen oder Barsche und Panzerwelse? |
03.05.2014, 10:53 | #4 |
Moderator
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Ich meinte, dass Panzerwels und Buntbarsch keine glückliche Kombination ist. Der Barsch ist revierbildend und muss fortgesetzt versuchen, die Welse aus einem Revier zu vertreiben, was diesen zumeist nicht im mindesten imponiert. Insgesamt ist das für den Buntbarsch ziemlich strapaziös.
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04.05.2014, 17:57 | #5 |
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Dann halte ich mal fest:
Phenacogrammus interruptus (blauer Kongosalmler, Afrika) gestoßen. Obwohl nun das Thema Südamerika etwas weiter interpretiert wird (), gefällt mir dieser Fisch gut. Allerdings scheint die Aquariengröße grenzwertig, denn dieser Fisch soll im Schwarm ab 10 Tieren in Becken ab 200L gehalten werden. Dennoch: wäre dieser Fisch mit 6 Tieren im Schwarm etwas für mein Becken? Edit: Gerade auch noch gefunden: Trichogaster leerii, Mosaikfadenfisch Eine etwas größere Art und auch von den Werten her passend. Gefällt mir fast noch besser als der Kongosalmler. Gäbe es mit dem Fadenfisch Probleme bei dem oben angegebenen Besatz? Geändert von Mupfel03 (04.05.2014 um 18:18 Uhr) |
06.05.2014, 13:05 | #6 |
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Hallo Mupfel
Mosaikfadenfische sind ruhige Burschen wenn sie genug Platz haben und sich mit ihrem Weibchen verstehen. Sie werden aber doch ganz schön gross...habe ich in meinem 200L Becken gesehen. In einem 2. Becken halte ich 15 Axelrodi zusammen mit 10 Amanogarnelen und einem Honiggurami Pärchen. Dieses Aq läuft sowas von harmonisch... und die Amanos werden gar ordentliche Brummer... sind bei diesem Besatz auch überhaupt nicht scheu und ich kann sie toll beobachten. Sie tragen auch dauernd Larven, diese kommen im Süsswasser halt nicht durch. Vielleicht versuche ich mich mal als Amano Amme Vielleicht gefällt dir ja die Kombi mit den Honigsüssen LG |
06.05.2014, 14:25 | #7 |
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Hallo Mupfel,
von den Kongosalmlern rate ich Dir stark ab. Ich habe einen 10er Schwarm dieser Tiere in meinem 450er schwimmen, Becken mit Kantenlängen unter 150 würde ich bei diesen agilen Schwimmern nicht mehr empfehlen. Bevor ich das größere Aquarium bekam lebten die Kongos auch in 200l, seit sie jedoch mehr Platz haben toben sie sich voll aus. Gerade morgens wenn das Licht angeht und die Tiere in Laichstimmung sind geht die Post ab. Die 200l aus dem Mergus würde ich nach meinen Beobachtungen als eine Fehlempfehlung bezeichnen. LG Eva-Maria |
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gesellschaftsbecken 180l, südamerikabecken |
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