17.09.2015, 20:59 | #1 |
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Besatz 112 Liter
- Größe des Beckens?
Antwort: 112 Liter - Maße des Beckens (L x B x H) ? Antwort: 80 x 35 x 40 cm - Wie lange läuft das Becken? Antwort: Das Becken läuft noch nicht. Wir möchten uns vorher schon Gedanken über den Besatz machen und danach die Einrichtung auswählen - Wasserwerte (pH-Wert, Nitritwert, KH-Wert, Gesamthärte, Nitratwert und Temperatur) Antwort: Werte unseres Leitungswassers, das für das AQ verwendet werden soll sind: pH=7,6 KH=7 GH=9 Temperatur wird entsprechend dem Besatz angepasst Eigene Beschreibung / derzeitiger Besatz / Fragestellung: Hallo erstmal Wir bekommen in den nächsten Wochen ein "Standard"-112-Liter-AQ von meiner Schwägerin geschenkt. Da ich nicht einfach so in die Zoohandlung gehen möchte, frage ich lieber hier mal nach, ob unser Besatzwunsch überhaupt möglich ist bzw. ob es vielleicht ein paar Empfehlungen o.ä. gibt. Wunschbesatz wäre: 1 Paar Schmetterlingsbuntbarsche Electric blue 6-9 Guppys (je 2 Weibchen auf 1 Männchen) einige Zwerggarnelen zB Red Fire evtl. eine Gruppe Panzerwelse oder einen Antennenwels Was meint ihr dazu? Passen die Fische überhaupt zusammen? Außerdem sind wir diesbezüglich auch am überlegen, welchen Bodengrund wir wählen sollen. Eher Sand oder doch lieber den "üblichen" 2-3 mm Kies? Ich bin ganz Ohr, was ihr dazu zu sagen habt. Sind wie gesagt noch ganz am Anfang der Planung und lassen uns daher gerne beraten Gruß SunflowerCK84 |
17.09.2015, 21:57 | #2 |
Moderator a.D.
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Guten Abend Sunflower!
Das Wichtigste natürlich zuerst: Herzlich willkommen im Forum! Zu Deinen Besatzfragen: Alle von Dir genannten Fischarten sind grundsätzlich für das geplante Becken und Eure Wasserwerte geeignet. Etwas Bauchweh habe ich nur bei den Schmetterlingsbuntbarschen. Mikrogeophagus ramirezi (um den geht es ja vermutlich) ist nicht unbedingt ein Anfängerfisch (Nichts für ungut). Und das gilt besonders für die recht empfindliche Zuchtform/Mutation "Electric blue". Von der Kombination Zwergbuntbarsche-Panzerwelse würde ich in einem Becken der Größe sowieso energisch abraten. Und von den Garnelen würden die Buntbarsche vorraussichtlich auch nicht viel übrig lassen. Die restlichen Arten würden allerdings einen schönen Besatz ergeben: -Ein munterer Trupp Guppys passt fast immer Wobei ich persönlich die kleinen Endlerguppys (Poecilia wingei) noch schöner finder als die größeren Prachtguppys (Poecilia reticulata) -Am Boden ruhig einen ordentlichen Trupp Panzerwelse. Bei mittelgroßen Arten, wie z.B. Corydoras Panda, gingen da leicht 10-15 Stück. -Da bliebe dann auch noch Platz für EINEN Antennenwels (Ancistrus spec.) -Die Redfire Garnelen (Neocaridinia davidii) quetschen sich dann problemlos in die Lücken ;-) Als Bodengrund verwende ich mittlerweile bevorzugt Poolfiltersand aus dem Baumarkt. Giftfrei, eine prima Korngröße für die meisten Bodenfische und günstig. Ein 25Kg Sack (der für Dich dicke reichen müsste) kostet meist so 10-15 Euro. Und das Schönste ist: Poolfiltersand ist schon gut gewaschen und trübt das Wasser nicht/kaum. Tschüß, Schneckinger |
20.09.2015, 20:33 | #3 |
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Hallo Schneckinger,
danke für deine Antwort. :-) Bezüglich unseres Wunschbesatzes sind wir noch nicht wirklich weiter. Meinem Mann gefallen die SBB einfach zu gut. Sind nun am überlegen, erst mal (nach und nach, wenn das Wasser dann mal eingelaufen ist) Guppys zu kaufen. Wenn das dann klappt, schauen wir vielleicht doch mal nach den Schmetterlingsbuntbarschen. So ein komplettes Greenhorn bin ich ja auch nicht, was die Aquaristik angeht. Ich hatte bis vor etwa fünf Jahren schon diverse Größen von Aquarien (120l, 112l, 56l und zwei 12l), musste mein Hobby aber aus Platzgründen einstellen :-/ Damals hatte ich auch hauptsächlich Lebendgebärende, aber auch anspruchsvollere L-Welse. Was gibt es denn bei den SBB zu beachten, dass diese als anspruchsvoll gelten? Gibt es noch andere Meinungen zu unseren Besatzwünschen? Danke übrigens für den Tip mit dem Poolsand. Den werden wir uns morgen dann gleich holen und dann mal anfangen, das Becken einlaufen zu lassen. :-) |
20.09.2015, 20:48 | #4 |
Moderator a.D.
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Guten Abend Sunflower,
die Electric-Blues haben grundsätzlich die gleichen Ansprüche wie "normale" Ramirezis. Die (zugegeben wunderschöne) Färbung entsteht durch eine Defektmutation, die offensichtlich auch die Vitalität der Tiere herabsetzt. Daher sollte man dieser Zuchtform ungefähr die gleichen Bedingungen bieten, wie den empfindlichen Wildfängen: -sehr weiches Wasser -Ph deutlich im sauren Bereich -nicht zu niedrige Temperaturen. 27°C dürfte passen -extrem "sauberes" Wasser. Also gute Filterung und häufige Wasserwechsel. Um diese Werte zu erreichen, kämt ihr bei Eurem Wasser wahrscheinlich kaum um eine Osmoseanlage und evt. Torffilterung herum. Wenn Ihr diesen Aufwand nicht scheut, wäre die Haltung eines Pärchens der Electric blues ohne weiteres möglich. Dann würde ich allerdings definitiv auf die Panzerwelse verzichten. Der restliche Besatz sollte auch mit den Ramirezis klappen. Nur bei den Zwerggarnelen würde ich nicht zu teure kaufen. Manche Zwergbuntbarsche ignorieren diese völlig. Andere Tiere (durchaus auch der gleichen Art) jagen sie innerhalb kürzester Zeit bis zur Ausrottung ;-) Tschüß, Schneckinger |
22.09.2015, 21:08 | #5 |
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Danke für die genaueren Infos. Wir sind nun doch von den SBB abgekommen. Die Tierchen sind dann doch etwas zu teuer um damit zu experimentieren.
Ich denke, wir werden uns dann ein paar hübsche Guppys, einen Antennenwels und Zwerggarnelen zulegen. Falls dann noch Platz sein sollte oder unbedingt was dazu soll, werde ich mich nochmal umgucken :-) LG SunflowerCK84 |
Stichworte |
112 liter, besatz, guppy, sbb |
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