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Alt 16.09.2017, 09:58   #61
Algerich
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Hallo Susanne,

grundsätzlich würde ich keinen Anlass sehen, vom ursprünglichen Plan abzugehen.

Weshalb Deine Barben sich so verhalten, weiß ich auch nicht. Mir kommt aber ein - wahrscheinlich unsinniger - Gedanke: könnte es am fehlenden Bodengrund liegen? Auf dem Foto ist doch eine deutliche Spiegelung zu erkennen, die das Becken insgesamt tiefer aussehen lässt. Ist es möglich, dass das auch die Wahrnehmung der Fische ist? Abstrakt gefragt: wie nehmen Fische Wassertiefe wahr?
Wenn Du das nicht für gänzlich verrückt hältst, könntest Du es experimentell angehen, indem Du etwas braunes Laub auf dem Boden ausbreitest, dann sollte das Becken weniger tief wirken.

Das ist aber nur so eine wilde Spekulation am Vormittag.

Gruß!

Algerich
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Alt 16.09.2017, 10:14   #62
Birka
 
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Zitat:
Zitat von Snausen Beitrag anzeigen
Moin,

Sie tun mir irgendwie leid (...ich weiß, das ist albern...), aber ich bin schon in Versuchung, sie am Sonntag in das große Becken umzusetzen.
Die Keilfleckbarben im großen Becken sind nicht lichtscheu, sondern schwimmen immer im freien Wasser.
Ist das eine blöde Idee?

Ciao, Susanne
@Susanne, hallo
kann ich sehr gut nachvollziehen mit dem Leidtun - und ich finde es nicht albern .
Ein guter Aquarianer wünscht sich logischerweise das Beste für seine Fische
Das die neuen Fischchen eher bodenmäßig orientiert sind, mag an der geringeren Oberfläche des Sepabeckens liegen, dass Futter kann sich nicht weiter oben verteilen, sackt schneller ab , die Kleinen wollen futtern.
Auch viele Schwimm - und flutenden Pflanzen halten gerade Trocken - und gefriergetrocknetes Futter länger oben.

Wenn die Beleuchtung nicht super grell ist, stört , und störte, sich bei mir kein Fisch am Licht von oben, die schwimmen sogar ganz gern mal in den helleren Bereichen.
(wobei ich pflanzenmäßig immer Deckung von oben habe)

Meine Erfahrung ist auch, dass gerade bezüglich der Wasserregion Unterschiede bei der Beckengröße gemacht werden .

Nun, ich persönlich würde die Neuen ja baldigst ins Hauptbecken setzen - es wird dich nicht überraschen - aber ich denke, da muß jeder in sich gehen, mit welcher Entscheidung er am besten leben kann .

P.S.
ich hab gerade Algerich gelesen, der Gedanke mit der Bodenspiegelung klingt nicht unlogisch.
Vielleicht irritert das irgendwie, mit Laub oder einer dünnen Sandschicht könnte man das rausfinden.

Geändert von Birka (16.09.2017 um 10:18 Uhr)
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Alt 16.09.2017, 11:27   #63
Forumsgast
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Hallo Birka und Algerich,

eine Spiegelung sieht man nur von der Seite, wenn ich von oben ins Becken kucke, ist die helle Regalplatte zu sehen. Ob die Fische das auch so wahrnehmen, weiß ich natürlich nicht. Sicherlich kann ich den Boden mit ein bisschen Sand abdecken.

Gefressen wird immer von der Oberfläche, der Filter ist dann ausgeschaltet und das Flocken-Futter schwimmt auch eine ganze Weile, bzw. wird eigentlich sofort gefressen. Auf dem Boden suchen sie nicht nach Futter. Sie stehen einfach nur in der Gruppe zusammen.
Ich weiß jetzt nicht, ob ich mit Veränderungen, wie Sand einbringen, nicht nur Stress verursache und ob das Umsetzen nicht die bessere Lösung ist. Hm...

Mir ist gerade noch etwas eingefallen: Kann es mit der Strömung zusammenhängen? Der Dennerle Eckfilter ist ja jetzt kein Powerfilter, aber die Stromung geht über die Oberfläche von links nach rechts und am Boden wieder zurück. Die Fische richten sich ja zur Strömung aus. Eventuell ist die am Boden besonders stark (oder schwach)?

Ciao, Susanne

Geändert von Forumsgast (16.09.2017 um 11:55 Uhr) Grund: Einfall gehabt
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Alt 16.09.2017, 22:32   #64
Wasserwelt
 
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Hallo Susanne

Keine Panik.

Ich kenne dieses Verhalten von deinen Fischen von unseren Vereinsbörsen her.
In sämtlichen Verkaufsbecken, befindet sich kein Bodengrund, dazu kommt lediglich noch die Beleuchtung.
Sämtliche angebotenen Fische, schwimmen fast in Bodennähe und sind was ihre Farben angeht, relativ blass/farblos.
Meine Vereinskollegen und ich vermuten, dass es mit der Beleuchtung und dem Glasboden zusammenhängen muss.
Selbst wenn die verkauften Fische in der Tüte verpackt waren, zeigten sie schon mehr Farbe, als in den Verkaufsbecken.
Deshalb würde ich mir keine Gedanken machen, du wirst sehen, wenn die Fische im Hauptbecken sind, ist dieses Verhalten, Vergangenheit.

Danke: (1)
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Alt 17.09.2017, 07:54   #65
Forumsgast
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Danke, Wasserwelt, jetzt bin ich beruhigt.

Ich konnte es allerdings nicht lassen und habe den Wassereinlauf verändert. Das Rohr mit den vielen Löchern habe ich entfernt und somit läuft das Wasser jetzt direkt aus dem Rohr in einem Bogen ins Becken. Die Keilfleckbarben stehen in zwei Gruppen ruhig im Wasser und das nicht mehr direkt über dem Boden. Ab und zu schwimmt mal ein Fischlein umher. Ich habe den Eindruck, dass es ihnen besser 'gefällt', als die Querströmung mit dem mehrfach gelochten Rohr.

Ciao, Susanne

Geändert von Forumsgast (17.09.2017 um 13:15 Uhr) Grund: Nachtrag eingefügt
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Alt 18.09.2017, 15:35   #66
Rinkikäfer
 
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Hallo Susanne,

du scheinst ja die Lösung gefunden zu haben, toll.

Mir gefallen die Keilfleckbarben optisch sehr. Kannst du was über ihr Verhalten sagen und ob sie arge Zwerggarnelenjäger sind?

Liebe Grüße
Annette

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Alt 18.09.2017, 16:25   #67
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Hallo Annette,

ich habe sogar eine noch bessere Lösung gefunden. Habe nämlich das Javamoos aus dem Becken genommen und das Licht ausgeschaltet. Jetzt kann ich meine Fischlein dabei beobachten, wie sie in allen Bereichen des Beckens unterwegs sind. Einige Männchen sind sogar mit Imponieren und Balzen beschäftigt.

Ich mag die Keilfleckbarben sehr gern, sie haben interessante Verhaltensweisen. Sie sind eher ruhig, gerne in der Gruppe unterwegs und keinesfalls hektisch. Aktion gibt es, wenn die Männchen in Balzlaune sind und erst einmal mit aufgestellter roter Rückenflosse umeinander herum schwimmen und sich manchmal auch ein bisschen stupsen, bevor sie sich mit einem Weibchen ins Gebüsch zurück ziehen. Ich habe auch schon mehrmals beobachtet, wie ein Männchen direkt über einem Weibchen schwimmend, dieses eine Weile verfolgt hat.

Wenn etwas ins Becken fällt, muss das immer auf Fressbarkeit untersucht werden. Egal, ob das eine kleine Schnecke, eine Futterflocke, Wasserlinse oder Sandkorn ist, es wird erst einmal geschluckt. Ungenießbares wird dann aber wieder ausgespuckt. Ich habe allerdings auch ein Weibchen, das sich immer die größten Futterbrocken schnappt und dann ab und zu das Maul nicht mehr schließen kann. Die kaut dann so lange, bis es passt. Deshalb könnte ich mir schon vorstellen, dass kleinste Garnelen schlechte Karten hätten, wenn sie durch das Becken segeln. Dass die Keilfleckbarben gezielt auf Garnelenjagd gehen, kann ich mir dagegen nicht vorstellen. Ich habe meine Garnelen aber in einem Extrabecken, sodass ich nicht aus Erfahrung berichten kann.

Ciao, Susanne

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Alt 18.09.2017, 17:55   #68
Öhrchen
 
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Hi

Zitat:
Zitat von Snausen Beitrag anzeigen
Wenn etwas ins Becken fällt, muss das immer auf Fressbarkeit untersucht werden. Egal, ob das eine kleine Schnecke, eine Futterflocke, Wasserlinse oder Sandkorn ist, es wird erst einmal geschluckt. Ungenießbares wird dann aber wieder ausgespuckt. Ich habe allerdings auch ein Weibchen, das sich immer die größten Futterbrocken schnappt und dann ab und zu das Maul nicht mehr schließen kann. Die kaut dann so lange, bis es passt.
Barben

Zitat:
Deshalb könnte ich mir schon vorstellen, dass kleinste Garnelen schlechte Karten hätten, wenn sie durch das Becken segeln. Dass die Keilfleckbarben gezielt auf Garnelenjagd gehen, kann ich mir dagegen nicht vorstellen. Ich habe meine Garnelen aber in einem Extrabecken, sodass ich nicht aus Erfahrung berichten kann.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Meine Prachtbarben düsen wie blöd auch hinter den ausgewachsenen Garnelen her, wenn sich mal eine ins freie Wasser/Sichtfeld wagt. Meistens sind die Garnelen allerdings schneller, die legen den Turbo ein, indem sie wegspringen/zucken.
Generell sind zumindest die auffälliger gefärbten Garnelen (es sind Neocaridina-Mixe) nr nachts unterwegs, wenn die Barben ruhen. Die grünlichen udn bräunlichen Garnelen dagegen wissen irgendwie, daß sie getarnt sind, und krabbeln auch tagsüber rum.

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Öhrchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.09.2017, 18:27   #69
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Hallo Stefanie,

kann man das wirklich so vergleichen? Prachtbarben sind doch mindestens doppelt so groß wie Keilfleckbarben. Meine Keilfleckbarben fressen auch nichts vom Boden, allenfalls ein Anubiasblatt wird mal abgegrast, wenn das Granulat darauf liegen geblieben ist. Sie suchen nicht aktiv nach Futter, aber wenn etwas ins Wasser fällt, ist es interessant. Aber wie ich schon geschrieben habe, ich habe keine Erfahrungen mit Keilfleckbarben und Garnelen in einem Becken.

Ciao, Susanne
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Alt 18.09.2017, 19:30   #70
Shar
 
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Servus.

Die Danio margaritatus bei mir sind richtige Jäger, die stetig auf der Suche nach was fressbarem sind und alles verputzen, was in den Schlund passt, wobei die Länge dabei keine Rolle spielt - im Fall des Falles erledigt das der (langsam arbeitende) Schredder, der da irgendwo im Fisch sein muss. Die haben mir auch schon jungen Nachwuchs von Neocaridina davidi (Yellow Fire) verputzt.

Mein Erfahrungsbericht handelt zwar nicht von Trigonostigma heteromorpha und ich habe mit ihnen auch sonst keine Erfahrung, ich schreibe dir das jedoch, weil die Größe der Tiere in den Raum geworfen wurde und Danio margaritatus tendenziell kleiner ist als die Trigonostigma heteromorpha.


Grüße ~Shar~

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chronisch krank, keilfleckbarbe

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