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Alt 20.02.2016, 20:23   #1
fisch2015
 
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Standard Garnelen in Geselschaftsbecken?

Folgende Angaben ermöglichen eine zeitnahe und umfassende Antwort deiner Frage. Bitte trage unterhalb der Punkte deine Werte ein:

- Größe des Beckens?
Antwort:
110l


- Wasserwerte (pH-Wert, Nitritwert, KH-Wert, Gesamthärte, Nitratwert und Temperatur)
Antwort:
Laut Teststreifen:
Nitrat 10mg/l
Nitrit -
Gesamthärte ca 14
Karbonhärte 10
Ph wert 8

Eigene Beschreibung / derzeitiger Besatz / Fragestellung:

Hallo,
gibt es Garnelen die Problemlos in ein Gesellschaftsbecken passen?

Derzeitiger Besatz:

Guppys
Mollys
Platys
1 wels
Neonsalmer und Guppy/Molly Babys

------------------------------------------------
Oder ist eher ein Einzelbecken geeignet?
Wie groß sollte es mindestens sein?
Was haltet ihr vom " Techniklosen betrieb"? Ist dies problemlos möglich?
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Alt 20.02.2016, 20:44   #2
Algerich
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Guten Abend,

zu Deiner eigentlichen Frage: Du kannst in das bestehende Becken Garnelen der Gattung neocaridina einsetzen, ebenso die von mir hier stets miterwähnte Sulawesi-Inlandsgarnele (caridina parvidentata).

Das liegt aber nicht daran, dass Dein Becken dafür so geeignet wäre, sondern daran, dass diese Garnelen ziemlich unverwüstlich sind und sich so stark vermehren lassen, dass zwingende Verluste durch die Zahnkarpfen, die durchaus bereit sind, Garnelen zu fressen, ausgeglichen werden.

Voraussetzung ist eine gewisse Strukturierung des Beckens, nach meiner Erfahrung möglichst auch eine Moosecke für die Garnelen.

Außerdem hängt das Ganze von der Antwort auf die Frage ab, was das für ein Wels ist! Ich nehme aber an, Du hast einen Braunen Ancistruswels, dann sollte es gehen.

Insgesamt scheint Dein Becken überbesetzt (wie viele Guppys, Mollys, Platys?). Außerdem raten hier viele von Black Mollys in 110 Litern und zusammen mit Guppys ab.

Gruß!

Algerich
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Alt 20.02.2016, 21:03   #3
fisch2015
 
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Zitat:
Zitat von Algerich Beitrag anzeigen
Guten Abend,

zu Deiner eigentlichen Frage: Du kannst in das bestehende Becken Garnelen der Gattung neocaridina einsetzen, ebenso die von mir hier stets miterwähnte Sulawesi-Inlandsgarnele (caridina parvidentata).

Das liegt aber nicht daran, dass Dein Becken dafür so geeignet wäre, sondern daran, dass diese Garnelen ziemlich unverwüstlich sind und sich so stark vermehren lassen, dass zwingende Verluste durch die Zahnkarpfen, die durchaus bereit sind, Garnelen zu fressen, ausgeglichen werden.

Voraussetzung ist eine gewisse Strukturierung des Beckens, nach meiner Erfahrung möglichst auch eine Moosecke für die Garnelen.

Außerdem hängt das Ganze von der Antwort auf die Frage ab, was das für ein Wels ist! Ich nehme aber an, Du hast einen Braunen Ancistruswels, dann sollte es gehen.

Insgesamt scheint Dein Becken überbesetzt (wie viele Guppys, Mollys, Platys?). Außerdem raten hier viele von Black Mollys in 110 Litern und zusammen mit Guppys ab.

Gruß!

Algerich
Danke für deine Schnelle Antwort....

Das die Kombination Guppy/Molly nicht gerade optimal ist wurde mir hier schon öfters mitgeteilt....habe die Fische vor ca. 8 Monaten bei Fressnapf gekauft leider wird jedoch dort ein Anfänger wie ich nicht richtig beraten.
Mein aktueller Besatz:

1 ausgewachsener Guppy (Männchen)
Ca.6 guppys heranwachsend (so ca 2 monate, müssten 4 Männchen und zwei Weibchen sein)
So ca. 5 Babys (da kann ich leider das Geschlecht nicht erkennen )

2 ausgewachsene Black Molly (Männchen und Weibchen )
2 heranwachsender molly (Weibchen )
3-4 Babys
1 Platy (Weibchen )

11 neonsalmer*

1 Antennenwels*
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Alt 20.02.2016, 21:10   #4
Algerich
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Hallo,

woher willst Du die Garnelen denn beziehen? Wenn Dein örtlicher Händler welche anbietet, ist er vielleicht bereit, Dir die Mollys abzunehmen.

Ansonsten wäre ein Bild ganz hilfreich, um Verstecke etc. einschätzen zu können. Dein Antennenwels etwa würde sich über eine Tonhöhle freuen, auf die Du Moos aufbinden könntest. Mit Erlenzapfen und Herbstlaub kannst Du die Garnelen auch erfreuen. Aber ehrlich: Die Besatzreduktion hätte meiner Meinung nach Vorrang vor der Erweiterung!

Gruß!

Algerich
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Alt 20.02.2016, 21:33   #5
fisch2015
 
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Werde mich bei einem anderen Zoohändler in der Gegend erkundigen bezüglich der mollys. Jedoch stell ich mir die frage ist nicht das Männchen/ Weibchen Verhältnis von den guppys wichtiger zu ändern?
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Alt 20.02.2016, 22:35   #6
Stippo
 
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Garnelen bekommt man super günstig bei Ebay-Kleinanzeigen
Gruß
Olli
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Alt 21.02.2016, 09:15   #7
Ruthchen
 
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Hallo Fisch

Ich möchte dir meine erfahrung und meinung gerne sagen.
Platys und Guppys fühlen sich in 22-24 grad super wohl und auch temperatur schwankungen tut ihnen mal gut und stärkt das imunsystehm.
Der Molly dagegen wird erst ab 25 grad fröhlich und etwas wärmer fühlt er sich richtig wohl. Dazu kommt, dass der Molly sehr gerne viel und schnell schwimmt, das ist in deinem Becken nicht möglich.

Ich würde die Mollys verschenken und Platys und Guppys aufstocken.

Du möchtest dich doch an deinem Becken erfreuen und das geht nur mit zufriedenen Tieren.

Ich finde Molly auch sehr schön, aber ich kann nicht alles haben und das tut mir auch leid. Es gibt so viele schöne Tiere die ich zu gerne hätte, aber bei mir stehen die Tiere an erster Stelle, erst dann kommt was ich gerne hätte.

Ich habe mich diese Woche von meinen Leopardenbärblinge getrennt, schöne Tiere, aber sind mir dann doch zu lebhaft in meiner truppe.

Garnelen kannst du auf jeden Fall in deinem Becken halten, zwerggarnelen gibt es in vielen Farben. Amanos würden auch gehen, das ich eine sache des geschmacks.

Hier im Forum gibt es bestimmt einige die dir für einen guten preis Zwerggarnelen verkaufen, im Laden kosten sie echt viel.

lg
ruth
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Alt 21.02.2016, 12:49   #8
fisch2015
 
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Hab nochmal eine frage wenn die obigen Garnelen sich "so schnell" vermehren hab ich dann nicht bald viel zu viele? Oder werden die so schnell gefressen? Mein Guppy und Molly Nachwuchs hat es schließlich auch überlebt(zumindest einige).
Mit wie vielen sollte ich beginnen? Hab im Internet gesehen das dort auch trächtige Garnelen verkauft werden.
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Alt 21.02.2016, 13:02   #9
Algerich
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Hallo Fisch,

es wird - hoffentlich - so sein, dass Du einen Geburtenüberschuss produzierst, der zum allmählichen Anstieg Deiner Population führt. In einem 110-Liter-Becken kannst Du aber eine ganze Menge Garnelen halten. Außerdem lassen sich Garnelen recht gut abgeben, sei es bei Deinem örtlichen Zoohändler, sei es hier auf dem Marktplatz oder im Wirbellosenauktionshaus.

Anders als bei den Lebendgebärenden Zahnkarpfen sollte die Vermehrung Dir hier also weniger Sorge bereiten.

Gruß!

Algerich
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Alt 21.02.2016, 13:08   #10
Shar
 
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Servus.

Wenn du mit ca. zehn Tieren startest, passt das.
Aber, ich hatte auch Neocaridina. Die haben sich, wie ich bei einem AQ-Wechsel dann heraus fand, innerhalb eines ca. halben Jahres um etwa 700-800 % (Tendenz weiter steigend) vermehrt.
Da mir das zu viel war und ich auch definitiv nicht der mitunter propagierten These, die Garnelen würden es "merken", wenn sie zu viele werden und sich dann nicht weiter vermehren glauben schenke, sondern eher, daß die irgendwann einsetzende Nahrungsmangel (womit dann halt schlichtweg welche auf der Strecke bleiben) der eigentliche Grund (von Fressfeinden absehend) für eine Beschränkung der Population verantwortlich ist, setzte ich nun lieber auf Amanogarnelen, die sich im Süßwasser nicht vermehren und dazu auch größer und älter werden.
So meine persönliche Sichtweise zum Thema.

Grüße ~Shar~

Geändert von Shar (21.02.2016 um 13:12 Uhr)
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