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Alt 27.03.2016, 15:25   #1
Lendril
 
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Standard Eheim Proxima-Neueinrichtung

Folgende Angaben ermöglichen eine zeitnahe und umfassende Antwort deiner Frage. Bitte trage unterhalb der Punkte deine Werte ein:

- Größe des Beckens?
Antwort: 170l

- Maße des Beckens (L x B x H) ?
Antwort:70x50x50

- Wie lange läuft das Becken?
Antwort: neueinrichtung

- Wasserwerte (pH-Wert, Nitritwert, KH-Wert, Gesamthärte, Nitratwert und Temperatur)
Antwort: alles möglich aufgrund Vollentsalzer

Eigene Beschreibung / derzeitiger Besatz / Fragestellung:
noch keine


Nun zu meiner Frage...

Mein Wunsch wären, nach Absprache mit meiner besseren Hälfte, die zwei folgenden Arten:

.) Danio margaritatus
.) wahlweise corydoras habrosus, hastatus oder pygmaeus

Eigentlich war mein Wunsch die Fische alle aus einem Ursprungsort (z.b Südostasien) einzusetzen, aber irgendwie komme ich da egal wie ich es mache bei meiner Beckengröße auf keinen Nenner...

Dazu hätte ich gerne, wenn die Danio es zulassen, ein Pärchen größerer Fische als "Blickfang". So was wie 1.1 Macropodus opercularis vielleicht?

So ein heimlicher Wunsch von mir wären ja Fächergarnelen (eventuell die Gabun (Atya gabonensis?)), allerdings weiß ich nicht ob die passen bzw ob diese als solche Futterspezialisten überhaupt artgerecht in einem Aquarium gehalten werden können.


Vielleicht hat ja jemand Lust sich das anzusehen und mir zu verraten ob und wie ich den Besatz nun tatsächlich gestalten kann.

Liebe Grüße

Lendril
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Alt 27.03.2016, 16:26   #2
Algerich
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Hallo Lendril,

ein paar Gedanken, wobei ich aber die meisten der von Dir genannten Arten (außer: corydoras pygmeus) nicht selbst gehalten habe:

1. Fächergarnelen kann man im Aquarium halten, wenn man für Strömung und Staubfutter sorgt, was aber ein wenig anfwendig sein kann. Da es hier im Forum Halter von Fächergarnelen im Gesellschaftsaquarium gibt, möchte ich mich hier zurück halten, nur soviel: gerade bei so kleinen Becken würde ich dann alles auf die Fächergarnele ausrichten und mir erst danach Gedanken um einen Beibesatz machen.

2. Makropoden auf 70 cm mit zierlichen Perlhühnern klingt für mich riskant, zumal du zwar ein schönes Volumen hast, das aber durch die Höhe erreichst, die Grundfläche also etwas geringer ist. Schau doch einmal nach einem Paar Honigguramis, auch ein Blickfang aber deutlich friedlicher. Freilich verteidigt auch hier das Männchen sein Schaumnest, aber die Perlühner haben ja Platz nach unten zum ausweichen. Allerdings gehört der Honiggurami nach Südasien und nicht nach Südostasien, aber das ist vielleicht eine läßliche Sünde.

3. Die von Dir genannten Corydoras sollten kein Problem sein. Wenn Du beim Thema Asien bleiben willst wären Dornaugen die geeignetste Wahl. Es könnten vielleicht auch Zwergschmerlen gehen, aber mit anderen Schmerlen als Dornaugen kenne ich mich leider nicht aus.

Gruß!

Algerich

Danke: (1)
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Alt 27.03.2016, 16:43   #3
Lendril
 
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Hallo und danke dir Algerich,

wie gesagt, die Fächergarnelen wären so ein heimlicher Traum- bisher konnte ich mir den nie erfüllen. Den Aufwand scheue ich nicht, ich weiß dass manche Arten nicht mit alle 2 Tage füttern auskommen.

Ein Hintergedanke bei dem Ursprungsgebiet war dass sich Wasserwerte und Temperatur oft (nicht immer) ähneln, wodurch ich das nervige "passen die Wasserwerte nun?" umgehen kann.

Kommen die Bärblinge und die Guramis mit viel Strömung zurecht? Meine Erfahrung mit Schaumnestbauern ist ja eher gegenteilig- die finden viel Strömung ziemlich doof. Damit würden die Garnelen ja wieder ausfallen. (oder ich leg den Filterauslass so dass sich die Strömung eher unten befindet? Beckengestaltung ist auch noch offen...)


Dornaugen sind nicht ganz so mein Fall- ich hatte früher welche aber so extreme "Schattenfische" müssen nicht sein. Dann lieber anderes Gebiet, aber etwas aktiver. Außerdem sind corys einfach putzig (ja, da spricht die Frau aus mir...)

Grüße

Lendril
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Alt 27.03.2016, 17:09   #4
Wasserwelt
 
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Zitat:
Zitat von Lendril Beitrag anzeigen

Kommen die Bärblinge und die Guramis mit viel Strömung zurecht? Meine Erfahrung mit Schaumnestbauern ist ja eher gegenteilig- die finden viel Strömung ziemlich doof.
Hallo

Wenn es keine zu starke Strömung ist, die das Schaumnest der Guramis zerstört, sollte es keine Probleme geben.
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Alt 27.03.2016, 17:28   #5
Lendril
 
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Zitat:
Zitat von Wasserwelt Beitrag anzeigen
Hallo

Wenn es keine zu starke Strömung ist, die das Schaumnest der Guramis zerstört, sollte es keine Probleme geben.
Da stellt sich mir nur die Frage ob diese dann auch für die Fächergarnelen reicht?

So langsam tendiere ich ja eher zu einem 60l-Artbecken für die Fächergarnelen Dann hab ich wenigstens nen Grund für ein zweites Becken!
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Alt 27.03.2016, 17:41   #6
Algerich
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Hallo,

"Artbecken + Weiteres Becken" klingt meist nach einer richtigen Entscheidung!

Gruß

Algerich
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Alt 27.03.2016, 17:54   #7
Wasserwelt
 
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Zitat:
Zitat von Lendril Beitrag anzeigen

So langsam tendiere ich ja eher zu einem 60l-Artbecken für die Fächergarnelen Dann hab ich wenigstens nen Grund für ein zweites Becken!

Gute Idee.
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Alt 27.03.2016, 18:35   #8
Sonnentänzerin
 
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Hallo Lendril

Ich beströme meine Gabun Fächergarnelen mit einer EXTRA-Strömungspumpe (ohne diese geht es nicht) durch einen Schlauch, der direkt am Sitzstein endet - linke Beckenecke.

So kann man sie dorthin dirigieren, wo man sie auch sehen kann.
Die Strömung kommt stark an und auch ganz genau auf den Stein, verpufft danach aber recht unauffällig.
Per Futterschlauch und oben aufgesetzter großer Spritze dosiere ich dann stundenlang Futter genau in diese Strömung.

Gabuns sitzen lieber tiefer, deshalb haben meine neben diesem Stein noch verschiedene Höhlen auf der ANDEREN Seite des Beckens, diese werden mit der Walzenströmung eines Außenfilters bespült, der auf genau dieser Beckenhälfte von hinten nach vorne gerichtet ist.

Mit dieser Walzenströmung verfüttere ich dann die größeren Futterstücke, große Gabuns lassen sich nicht mehr nur von Staubfutter ernähren.

So lange sie Strömung haben, und auch etwas darin finden, ihr Heck auch einmal geschützt zur Hälfte in offenen Höhlen andocken können, sind sie überhaupt nicht scheu, lassen sich von niemandem stören und zeigen sich bei mir sehr robust.

Makropoden könnten evtl zu ruppig sein, ich kenne sie aber nicht selbst.
Meine Fische kommen ihnen nie zu nahe, ausgewachsene Gabuns sind nicht schüchtern.

Es ist möglich, erfordert aber mehr Arbeit, da sie auch im Gesellschaftsbecken fächern wollen, dabei aber eine super Wasserqualität.
Bedeutet: einen sehr sehr großen, langsam fließenden Außenfilter, zusätzlich eine Strömungspumpe unten. Und vermehrte Wasserwechsel.

Aber auch das ist ja machbar.
Die Fütterung ist echt einfach zu handhaben, und große Wasserwechsel machen mir nichts aus und kosten modern gelöst auch nicht mehr Zeit als kleine.

Klar ist ein Artenbecken toll, aber bei nur 60l treten andere Probleme auf:
hier müsste ebenfalls ein sehr großer Außenfilter laufen, UND wieder die Strömungspumpe zur Hauptfütterung.
60l sind grenzwertig für diese riesigen Tiere. Die sich zwar nicht viel bewegen wollen, aber jeweils einen bestimmten Abstand voneinander brauchen und auch im kleinen Becken gute Wasserqualität.

Da Du Dich so anhörst, als denkst Du vorher genau nach, halte ich Deinen Traum für verwirklichbar.

Im Link unten mein 300er Gesellschaftsbecken, mit vielen Bildern über die Haltung meiner 10 Gabuns und 4 Molukken.

Gruß Sonne

Danke: (1)
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Alt 27.03.2016, 20:04   #9
Lendril
 
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Hallo Sonnentänzerin,

ich danke dir für den Bericht. Das alles klingt durchaus für machbar, zusätzliche Fütterung der Garnelen hatte ich sowieso vorausgesetzt (auch wenn ich bisher keine rechte Idee hatte wie ich das umsetzen soll- auch danke dafür!)

Als Filter habe ich einen JBL für ab 300l- welchen genau schaue ich morgen nach (das Ding steht noch im Keller und ich bin gerade zu faul die 3 Stockwerke runterzulaufen )

Kannst du mir eine Homepage oder ein Buch über die fächernden Freunde empfehlen? Also eines auf dessen Aussagen ich mich auch verlassen kann? Man findet im Internet ja eine Fülle an Infos- aber deren Wahrheitsgehalt ist immer so ne Sache.

Wenn ich mir deinen Thread so durchlese bin ich mir allerdings noch nicht zu 100% sicher ob ich mich an die Gabun wagen soll- ist aber kein Drama, sie können im Notfall ja auch erst später dazuziehen.



Ich hatte jahrelang Aquarien- oft irgendwelche Kompromisslösungen aus Fehlern die ich in der Vergangenheit gemacht habe (z.b ein Küssender Gurami den ich ums Verrecken nicht vermittelt bekommen habe und der dann mit über 12 Jahren kurz vor Auflösung meiner Becken verstarb)

Nun habe ich nach 3 Jahren Pause keine Lust auf Kompromisse, gebastel und hindrehen- diesmal mach ich es von Anfang an komplett richtig
Lendril ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.03.2016, 21:34   #10
Sonnentänzerin
 
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Hallo Lendril

ja, das Stadium der Kompromisslösungen kenn ich...
aber man wächst mit seinen Aufgaben.

Ich mache es so, dass ich grundsätzlich ALLE Berichte im Netz, alle Verlinkungen, jeden erdenklichen Foreneintrag über Fächergarnelen verschlungen habe, und dann vergleiche ich mit meinen 15 Tieren, beobachte und setze um.

Habe z.B nach unserem Umzug die Zahl schwimmender Fische verringert.
Fächergarnelen können sehr alt werden.
Seit einem Jahr denke ich darüber nach, das irgendwann leider früher freiwerdende Cheraxbecken dann meinen Gabun-Fächergarnelen zur Verfügung zu stellen.

Die Berichte von Werner Klotz erscheinen mir auf jeden Fall wertvoll.
Er hat in der Aquaristik einmal über Fächergarnelen berichtet, auch habe ich per Suchmaschine nach allen Einträgen von ihm zum Thema Fächergarnelen angesehen.
Es gibt auch ein Buch von ihm "Süßwassergarnelen aus aller Welt"
Nur ob da Fächergarnelen ausführlichst beschrieben sind? Es gibt im Vergleich zu anderen Garnelenarten nicht übermäßig viele Halter.


Sandy und Martin Fächergarnelenblog
http://faechergarnelen.blogspot.de/


In Foren unter "Schwebi" zu finden.

Besonders interessieren auch mich LANGJÄHRIGE Berichte.

Ich selber steuer jetzt auf Jahr 3 zu. Also leider auch noch nicht wirklich Langzeiterfahrung.
Nach 2 Jahren mit nur einem Verlust nach dem Einsetzen sah ich mich zumindest in der Lage, meine Gruppe gut ernähren zu können, deshalb stockte ich die Garnelen im Rahmen unseres Wohnungsumzuges durch weitere Tiere auf, die viele Wochen in Quarantäne beobachtet wurden, danach mit wechselseitiger Keimanpassung eingegliedert.

Es ist nicht besonders schwierig mit ihnen. Ich habe es ja auch geschafft. Die Tiere sind, einmal eingewöhnt, wirklich wahnsinnig robust.
Schlimm ist nur, wenn einfach ein einzelnes Tier ohne Vorwissen in ein Gesellschaftsbecken geschmissen wird...
Und nicht einmal zum Zeitpunkt des Begreifens der Wille da ist, das Beste für diese - Wildfänge - herauszuholen.


Gruß Sonne

Danke: (2)
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