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Alt 05.06.2016, 18:37   #11
Birka
 
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@Nebel Geist, hallo


Zitat:
Zitat von NebelGeîst Beitrag anzeigen
Meine Beobachtungen bei vergesellschafteten Betta splendens:

Im übrigen sind Kampffische keine Menschen, hier von menschlichen Standpunkten und Gefühlen zu argumentieren, ist damit fehl am Platz. Das ist generell ein Problem in der Tierhaltung, nicht nur der Aquaristik. Man geht von den eigenen Gefühlen und nicht den Bedürfnissen der Tiere aus.
Das ist absolut richtig - das "Problem" ist schlichtweg, das wir halt Menschen und keine Tiere sind
Wir nötigen Letztere , bei uns oder mit uns zu leben - und dann behängen wir sie auch noch mit menschlich reininterpredierten Gefühlen, Bedürfnissen und vagen Vermutungen
Logische Schlussfolgerung müßte demnach sein, das Menschen keine Tiere halten bzw. von sich abhängig machen dürften - es sei denn,man kann auch als Mensch Tiere lediglich auf dem Level "Tier" empfinden und sie so händeln !
Ich z.B. kann das nicht - aber der Gedanke, nun deshalb keine Tiere mehr als Lebensbegleiter neben mir zu haben wirft mich in ein dunkles Loch
Nun ja, Hunde und Katzen in unserem Haushalt sind trotz aller "Vermenschlichung" ausgeglichen , zufrieden und Null agressiv.
Den Fischen versuche ich es so artgerecht wie halt möglich in einem wassergefüllten Glaskasten zu machen - im Laufe der Jahre wird man auch in der Aquaristik sensibler, feinfühliger ( gerade hab ich einen Teil meines Fischbesatzes vom 337 ' er Becken in's 110 l Becken umgesetzt - damit sie mehr Platz und Schwimmraum haben) - ich will jetzt nicht direkt sagen "menschlicher "
Und danke für deinen informativen Beitrag !


@Verena, hallo
auch dir ein dickes Danke für deine schnelle und für mich gut nachzuvollziehende Antwort !
Zitat:
Zitat von Verena Beitrag anzeigen
Hallo Birka,

Für mich sind Betta deutlich mehr an der Umwelt gezielt interessiert, als manch andere Fisch.
Sie beobachten gezielt und ich konnte auch soetwas wie Problemlösungen beobachten, wenn ein Objekt der Begierde nicht gleich erreichbar war.
Von Intelligenz im menschlichen Sinne möchte ich nicht sprechen, aber sie weisen doch intensivere "Denkprozesse " auf.
Ich weiß gerade nicht, wie ich das beschreiben soll, aber ich hoffe, Du verstehst was ich meine.
Ich bin sicherlich nicht der Charakter, der Tiere vermenschlicht.
Ja, ich denke schon, das ich verstehe, wie du das meinst
Hab ja gerade zum Beitrag von Nebel Geist geschrieben, das ich schon irgendwie dazu neige, den Tieren menschliche Züge "anzudichten".
Nur, wenn ich jetzt weiterlese in deinem Text, dann geht mir das in Bezug auf Fische eigentlich wie dir - die meisten Fischarten sind im Verhalten recht individuell ( was man erst weiß, wenn man sie länger beobachtet hat) und paddeln nicht nur stumpfsinnig vor sich hin, empfinde ich auch so
Zitat:
Zitat von Verena Beitrag anzeigen
Aber ich stufe sie auch nicht auf Lebewesen herab, die nur dumm vor sich hinpaddeln.
Für mich weisen die meisten Fische sehr komplexe Verhaltensmuster auf.
Eine dauerhafte Einzelhaltung bei diesen Fischen kommt für mich daher nicht in Frage.

Eine Gruppe Panzerwelse bringt in meinen Augen einen nicht stressenden Umweltreiz mit ins AQ.
So hat der Betta etwas zu beobachten und ja, auch mal etwas zu scheuchen/ anzudrohen, falls sich mal einer nach oben verirrt.
Es ersetzt natürlich kein Brutverhalten etc.

Aber wenn man dem Tier schon einen so komplexen Verhaltensablauf wie die Paarung, Brutpflege, Balz untersagt.... muß man ihm doch den Rest nicht auch noch gleich nehmen?
Natürlich müssen Tiere in unserer Pflege viele Kompromisse eingehen, daß lässt sich nicht anders bewerkstelligen und jeder wird die Grenzen anders setzen.
Ich kann mich nicht an einem dumpf vor sich hinpaddelnden Betta erfreuen ( ja, so empfinde ICH das ), ich möchte mehr von diesem Tier sehen außer Flossen und Farbe.
Mich interessiert auch das komplexe Verhalten.
Was im Grunde, wenn ich sie gezielt pflegen würde ein großes, flaches Becken bedeutet, in dem beide Geschlechter schwimmen würden.
Und zwar keine langflossigen Hochzuchten.
Wenn ich denn jemals erwogen hätte, Kafis zu pflegen dann sicher unter den von dir erwähnten Aspekten !
Großes, flaches Becken, beide Geschlechter .
Aber die Tatsache, das der Betta dann z.B. die kleinen Corys nicht nur beobachtet, sondern auch scheucht würde mich schon von einer Kafi - haltung distanzieren - typisch menschlich, gell
Und weil sie solche "Fischindividuaslisten" sind, jagen sie sich wohl auch untereinander - ich weiß, das ist ihr natürliches Verhalten - aber mir als Mensch kann und kann es einfach nicht zusagen, wenn sich die Fische in meinem Becken jagen !
Da ist jeder anders, ist auch o.k. so - Mancher beobachtet gern rivalisierende Kämpfe , Revierverteidigungen u.Ä. - ich selber entspanne mich wirklich , indem ich meine Fische beobachte, welche alle miteinander harmonieren .
Durchaus spannend und interessant - meine Maroni - Buntbarsche z.B. sind sehr facettenreich,( gerade beobachten sie mich wieder durch die Seitenscheibe beim Computern, damit haben sie vor ein paar Wochen angefangen, erst die zwei Großen, jetzt alle Fünf, der Sechste ist etwas schüchterner - und die gucken mirt nicht beim Schreiben zu - die wollen fressen, wie immer, schon klar )
auch meine rote Schleierantennenwelsin Pauline- seeehr lebhaft und fast den kompletten Tag mit "Faxen" beschäftigt -
ich wollte sie alle nicht mehr missen und gebe unumwunden zu - ja, ich habe den menschlichen Eindruck, denen geht es gut
( immer einbezogen die Tatsache, das sie ja nicht" wissen," wie es im Meer, Fluss oder einem winzigen Glaskasten mit Wasser wäre)
Wenn ich bisher der Einzelhaltung eines Bettas (halbherzig) zugestimmt habe, dann nur bei mindestens 54 l - und weil mir die "armen Beifische"
leidgetan haben
Menschlich, wie ich nun mal bin


Zitat:
Zitat von Verena Beitrag anzeigen
Ich weiß nicht, was bei manchen mit ihren Panzerwelsen los ist, ich pflege seit fast 20 Jahren die unterschiedlichsten Arten und ich würde sie nicht als hektische, aufgedrehte Fische beschreiben.
Noch kurz was zu Panzerwelsen:
Auch ich pflege schon recht lange diese putzigen Tiere, unterschiedliche Arten im Laufe der Jahre - nein, hektisch und aufgedreht sind die nicht, wenn sie gesund, munter und eingelebt sind - aber insgesamt und allgemein recht lebhaft, manche auch wuselig - und doch, nicht nur meine C. Pigmaeus sind häufig in anderen Regionen als dem Bodenbereich anzutreffen
Alle, welche ich gepflegt habe, würden sich durchaus mehr als ab und an
in 's Kafi - Revier verirren - zumindest erstmal ohne Scheu und Arg !
Soviel also kurz und schmerzlos zum Thema Kafi und Cory !
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Alt 06.06.2016, 17:09   #12
Miggi111
 
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Danke für eure Antworten.
Ich denke ich werde eine kleine Gruppe Corydoras panda oder robineae und eine Turmdeckelschnecke dazu setzen.
Wäre das so in Ordnung?

Gruss
Miggi
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Alt 07.06.2016, 10:07   #13
LarsLaber
 
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Hallo,

in meinem 54l Becken haben sich bisher ein Schwarm Roter Neons, zwei Zwergharnischwelse und ein siamesischer Kampffisch ganz gut verstanden. Heute ist ein Pärchen Schmetterlingsbuntbärsche hinzugekommen. Die ersten fünf Minuten hat der Kampffisch einen Barsch "umworben". Nachdem das nicht geklappt hat, randaliert er jetzt und jagt die armen Dinger Gibt es irgendeine Chance, dass der sich wieder zeitnah beruhigt, oder sollte ich mir als Notmaßnahme sofort ein Nano-Aquarium besorgen, um den Kampffisch in Quarantäne zu nehmen (ohne Einfahren ja auch Vabanque-Spiel und vermutlich mit täglichen Wasserwechseln etc. verbunden...).

Danke für Hinweise!
Beste Grüße
LarsLaber
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Alt 07.06.2016, 10:51   #14
momo0
 
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Ich halte selbst keine Kampffische, aber nach allem was ich bis jetzt gelesen habe kannst du wohl froh sein, dass er mit dem bisherigen Besatz einigermaßen klar kam.

Ich würde mir ein Nanobecken für den Kampffisch besorgen, so wie es jetzt ist, ists für alle nur Stress. Das macht die Tiere auch krankheitsanfällig.

Danke: (1)
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Alt 07.06.2016, 11:37   #15
Caillean
 
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Kurz gesagt: ja, der Betta muss da schnellstens raus.

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Alt 07.06.2016, 11:57   #16
NebelGeîst
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*seufz*

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Alt 07.06.2016, 12:13   #17
Rinkikäfer
 
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Hallo,

wäre es nicht besser, ein größeres Becken anzuschaffen und den Besatz ganz anders aufzuteilen?

Mir haben unsere roten Neon gar nicht im 54l Becken gefallen. Duck und weg

Liebe Grüße
Annette
Rinkikäfer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.06.2016, 12:26   #18
Danilight
 
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Hallo Lars,

ich empfehle dir, einen eigenen Thread zu eröffnen. Dein Becken dürfte ein "größeres" Thema werden, und dann gehen Miggis Fragen nachher unter.

Vorab schon mal eine Anmerkung von mir. Aus deinem Becken muss nicht nur der Kafi dringend raus!

Danke: (1)
Danilight ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.06.2016, 12:28   #19
Danilight
 
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Hallo Miggi,

ich hab ähnliche Erfahrungen wie Verena gemacht. Ich würde es mit 6-7 Pandas versuchen. Von den TDS würde ich aber mehr als eine einsetzen. Die verschwinden eh im Boden, da kannst du ruhig 20-30 Stück nehmen.

Danke: (1)
Danilight ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.06.2016, 17:09   #20
Wasserwelt
 
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Zitat:
Zitat von LarsLaber Beitrag anzeigen
Hallo,

in meinem 54l Becken haben sich bisher ein Schwarm Roter Neons, zwei Zwergharnischwelse und ein siamesischer Kampffisch ganz gut verstanden. Heute ist ein Pärchen Schmetterlingsbuntbärsche hinzugekommen. Die ersten fünf Minuten hat der Kampffisch einen Barsch "umworben". Nachdem das nicht geklappt hat, randaliert er jetzt und jagt die armen Dinger Gibt es irgendeine Chance, dass der sich wieder zeitnah beruhigt, oder sollte ich mir als Notmaßnahme sofort ein Nano-Aquarium besorgen, um den Kampffisch in Quarantäne zu nehmen (ohne Einfahren ja auch Vabanque-Spiel und vermutlich mit täglichen Wasserwechseln etc. verbunden...).

Danke für Hinweise!
Beste Grüße
LarsLaber

Hallo

Wenn du "Ruhe" in deinem Becken haben willst, nimm den Kampffisch raus und gönne ihm ein "Eigenheim".
Wasserwelt ist offline   Mit Zitat antworten
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