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Alt 07.07.2016, 18:33   #1
bonsai70
 
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Standard wie lange Quarantäne..oder doch gleich ins Zielbecken?

Hallo,

ich habe heute ein paar Fische aus einem sehr ungepflegtem Becken übernommen, welches aufgelöst werden soll
Ursprünglich wollte ich nur die angebotenen Smaragdpanzerwelse abholen, da ich bereits 4 davon habe.
Geworden sind es dann aber die Smaragdpanzerwelse (1w, 2m) und 6 Ohrgitterharnischwelse.
Im Moment befinden sich die Tiere in einem 40l Quarantänebecken, welches ich heute morgen aufgebaut habe.

Wegen der Ohrgitterharnischwelse bin ich etwas unsicher, da ich mit diesen Tieren noch gar keine Erfahrung habe.
jetzt zu meinen Fragen:

1) Im Augenblick wuseln die Otos verrückt durch das Becken..ist das normal?

2) da das Quarantänebecken erst seit heute steht, ist natürlich auch kein Aufwuchs für die Otos vorhanden...wie die Kerlchen füttern..reichen Welstabletten ?

3) ergibt sich aus 2 .....oder ist es besser die Otos doch schon ins Zielbecken zu setzen, da das schon ein paar Jahre steht und entsprechend Aufwuchs vorhanden ist

4) Ich habe gelesen, das Otos recht stressanfällig sind, was das Umsetzen angeht. Doch erst mal im Quarantänebecken lassen oder doch schon ins Große (natürlich mit entsprechender langsamer Wasseranpassung)

5) sollte im Quarantänebecken täglich ein Teilwasserwechsel gemacht werden?
Normalerweise setze ich neue Bewohner ohne Quarantäne ein (und das ist auch schon fast 2 Jahre her ...Tante Edith sagt : ich habe die Dornaugen vergessen..die sind erst in diesem Jahr eingezogen) .
Da aber das Becken aus dem meine Neuzugänge stammen, extrem ungepflegt und dreckig ist (der Halter ist damit überfordert und gibt es darum auf), habe ich sie sicherheitshalber doch erst einmal in "Einzelhaft" genommen.

Das Zielbecken für die Welse ist mein 200l Becken, indem im Moment 4 Smaragdpanzerwelse, ca. 9 Dornaugen und 15 Espesbärblinge leben.

(Bild 1 ist das Quarantänebecken, Bild 2 das Zielbecken)
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg quarantäne.jpg (123,2 KB, 37x aufgerufen)
Dateityp: jpg juli-2016.jpg (73,7 KB, 33x aufgerufen)

Geändert von bonsai70 (08.07.2016 um 08:57 Uhr) Grund: ergänzung
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Alt 07.07.2016, 18:46   #2
thefreak
 
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Standard

Hallo Heike

Ich "hänge" normalerweise neue Fische erst mal mit der "Transporttüte" ins Becken wegen der Temperaturanpassung.
Nach und nach tausche ich dann das Wasser aus der Tüte mit dem Wasser aus dem Becken aus. Das kann einige Zeit in Anspruch nehmen.

Aber: je nachdem wie die Fische vorher untergebracht waren - laut Deinem Post ja etwas verwahrlost - wäre ich eventuell vorsichtig wegen Krankheitserregern.
Wobei wieder ein dafür spricht, das die Fische ja wohl keiner Chemie ausgesetzt waren oder krank sind?
Ich persönlich würde lieber die Fische noch im anderen Becken lassen und dort langsam das Wasser mit deinem Zielbecken anpassen.
Es kann ja auch sein, das die neuen Fische anfällig für den "Bakterienhaushalt" aus deinem Zielbecken sind?

Lieber etwas zu vorsichtig als viele Probleme einfangen.

Und ich denke, das es für die Fische kein Problem ist, wenn diese mal ein paar Tage nicht optimal ernährt und versorgt sind.

Wenn ich komplett falsch liegen sollte, dann bitte sagen.

Gruß und Daumen Drück
Jürgen
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Alt 07.07.2016, 19:56   #3
bonsai70
 
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Danke..so ähnlich setze ich normalerweise auch neue Fische ein und hatte auch vor mit dem Quarantänebecken so zu verfahren, wie Du vorgeschlagen hast.
Aber da ich weder Erfahrung mit Otos, noch mit Quarantänebecken habe nöchte ich auf Nummer sicher gehen.

Und ja..das Ursprungsbecken war extrem verwahrlost..so etwas habe ich noch nie gesehen. Der Boden war von einer dicken Mulmschicht bedeckt, ein paar jämmerlich aussehende Pflanzen. Das Wasser war nicht richtig gelb, nicht braun, nicht grün...von allem etwas. In dem Wasser waren dann so viele Schwebstoffe, das die Tiere nur sehr schwer zu sehen waren. Die zu fangen war eine echte Herausforderung^^

So hat das Becken ausgesehen, aus dem ich die Tiere habe. (Die Bilder stammen von ehemaligen Halter)


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Alt 07.07.2016, 22:47   #4
Sonnentänzerin
 
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Hallo Heike

ich hätte eine Idee für die neuen Ohrgitterharnischwelse:

Würde ein paar Tage vergehen lassen, wenn sie sich alle weiter fit zeigen, ins Quarantänebecken 1-2 von den Steinen, die Du da rechts im Zielbecken liegen hast.

Da ist doch sicher Aufwuchs oder zumindest Biobelag dran, den die Welse dann bearbeiten können.
Und Du bringst so gleichzeitig erste Keimflora vom Ziel- ins Quarantänebecken.

Nach 2-3 Wochen geht es dann ja andersherum:
Wasser und Material, auf dem Biofilm sitzt, vom Quarantäne- ins Zielbecken - wenn die Tiere nach 3 Wochen immer noch gesund aussehen.

Dann fällt mir noch ein Video von Schneewittchen ein, die diese Welse mit hm war es Lebendfutter gefüttert hat.
Sie sind wohl keine reinen Aufwuchsfresser und würden sich oft mit kräftigem Lebend- und Frostfutter päppeln lassen (was sie evtl noch nie bekommen haben)

Da das Becken ja nicht eingefahren ist, was es auch überhaupt nicht muss, würde ich anfangs alle paar Tage mit Frischwasser auswechseln,
später dann langsam zusätzlich mit Wasser aus dem Zielbecken.
Im Quarantänebecken soll anfangs einfach nur sauberes Material hinein, und frisches Wasser, damit die Tiere erst einmal ankommen können,
und beste Bedingungen vorfinden, bevor man sie dann langsam mit der Keimzusammensetzung des Zielbeckens in Kontakt bring.
(danach anders herum, in erster Linie soll es ja hier Deinen Altbesatz schützen)


Außerdem freue ich mich gerade richtig, wenn ich ihre neue Heimat so ansehe

Gruß Sonne

Geändert von Sonnentänzerin (07.07.2016 um 22:50 Uhr)
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