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Alt 15.08.2016, 10:16   #1
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Standard 250 Liter. Wie viele Blauaugen kann ich nehmen?

Moin,

ich habe mein Herz an Pseudomugil gertrudae verloren und möchte eine Gruppe in mein 250 Liter/100 cm Becken setzen. Nur bin ich mir über die Anzahl nicht so sicher. Sind 20 Fischchen zu wenig? Es sind jetzt fünf Keilfleckbarben, sechs Dornaugen und ein Antennenharnischwels im Becken. Zur Keimanpassung möchte ich die Blauaugen für mindestens vier Wochen in ein 80 Liter Aquarium setzen. Das ist noch leer und ich würde es gerne etwas fischfreundlicher einrichten. So ganz nackt kommt es mir sehr ungemütlich vor. Könnte ich dann alle Fische auf einmal einsetzen, oder ist es besser, sie mit etwas Abstand in kleinen Gruppen einzusetzen? Da ich sie im Laden kaufen werde, wäre das kein Problem.

Die Fragen noch mal zusammengefasst:

Wie viele Blauaugen dürfen es sein?
Kann ich alle zusammen ins Quarantänebecken setzen?
Muss das Quarantänebecken ohne Einrichtung sein?


Ciao Susanne
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Alt 15.08.2016, 21:38   #2
Algerich
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Standard

Hallo Susanne,

20 Tiere sind weder zu wenig noch zu viel. sondern eine gute Gruppe, um zu sehen, wie sie sich in Deinem Becken machen - ggf. kannst Du den Besatz später aufstocken oder Du vermehrst die Tiere - gleichviel, 20 Stück ist eine gute Anzahl.

Eher wäre zu fragen, was aus den Keilfleckbarben werden soll? Gnadenbrot? Neues Becken? ich habe keine großen Erfahrungen mit dieser Art, aber fünf scheinen mir schon recht wenig.

Zum Quarantänebecken: Warum solltest Du für einen begrenzten Zeitraum keine 20 Blauaugen in 80 Litern halten können?

Ansonsten: Ich sehe nicht, dass das zwingend leer sein muss, aber zuviel Aufwand ist einfach sinnlos: wirf ein paar Muschelblumen auf die Oberfläche, damit die Blauaugen Deckung finden, gönne ihnen etwas dunklen Bodengrund, damit das Licht nicht zu stark reflektiert - aber mehr braucht es nicht.

Gruß!

Algerich

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Alt 15.08.2016, 21:57   #3
Wasserwelt
 
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Hallo

Bei der Beckengröße kannst du ruhig 25-30 Tiere einsetzen.

Die kannst du auch alle ins Quarantänebecken einsetzen, das geht schon.

Ins Quarantänebecken brauchst/solltest du keine Deko-Sand-etc. rein tun. Du solltest lediglich darauf achten, dass die Beleuchtung nicht zu hell ist.

Wenn ich neue Fische ins Quarantänebecken einsetze, dann entweder mit einer ganz schwachen Beleuchtung, oder ich lasse die Beleuchtung ganz weg.

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Alt 15.08.2016, 22:23   #4
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Hallo Olaf,

bei den Keilfleckbarben bin ich mir total unsicher, ob ich noch mal welche dazu setzen sollte. Sie sind ja von einer Art tumorösen Hautwucherung betroffen, die ab und zu als weiße Stelle am Maul auftritt. Das bildet sich manchmal wieder zurück und im Moment sind auch nur zwei Fische davon betroffen. Es könnte aber für neue Keilfleckbarben ansteckend sein.

Das 80er möchte ich nach der Quarantänenutzung weiter laufen lassen. Darum die Frage nach der Einrichtung. Wäre es denn nur unnütz oder vielleicht sogar falsch mit ein paar Pflanzen?

@Wasserwelt
Meinst du wirklich ganz ohne Sand? Das spiegelt doch total. Ist das für die Fische nicht unangenehm?
25 bis 30 hört sich super an, aber wie ist das mit dem Nitrit in dem neuen Becken. Es heißt doch immer, man soll langsam besetzen und nicht alles in einem Schwung. Oder reicht es, jeden Tag einen Wasserwechsel zu machen?

Ciao Susanne
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Alt 15.08.2016, 22:37   #5
Wasserwelt
 
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Hallo Susanne

Ja, ganz ohne Sand (habe ich immer so gemacht). Deshalb habe ich auch geschrieben, entweder ganz schwache Beleuchtung oder überhaupt keine Beleuchtung. Den Fischen ist's egal.
Ich kann jetzt nur von mir ausgehen, ich habe immer alle neuen Fische auf einmal ins Quarantänebecken eingesetzt und sehr wenig gefüttert.
Wasserwechsel einmal die Woche 50-80%. Nach ca. 2 1/2 Wochen kamen die Fische dann ins Hauptbecken.

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Alt 15.08.2016, 22:45   #6
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Hallo Wasserwelt,

was ist denn der Vorteil oder Nutzen keinen Sand ins Becken zu tun? Es sind ja keine Bodenfische geplant.

Ciao Susanne
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Alt 15.08.2016, 23:02   #7
Wasserwelt
 
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Hallo Susanne

In dieser Beziehung bin ich ein "vorsichtiger Mensch", weil ich nicht weiß, was neue Fische noch so alles mit sich bringen. Deshalb verzichte ich auf Bodengrund. Und, weil ich es "von alten Hasen" so übernommen habe.
Quarantänebecken = Ohne alles.
Ich habe bis jetzt mit der "Ohne alles Variante" noch nie Probleme gehabt und werde es so auch weitermachen.
Aber letztendlich kann/soll es jeder so machen, wie er/sie es will.

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Alt 16.08.2016, 12:14   #8
Familion
 
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Moin

Bei einem Quarantänebecken ist doch eher die Frage: Was ist der Nutzen von zusätzlicher Einrichtung?

Mehr Einrichtung bedeutet erstmal nur mehr Aufwand. Spätestens, wenn die Fische ausziehen muss/sollte ja alles einmal gründlich gereinigt werden. Dementsprechend macht es doch keinen Sinn, mehr reinzutun, als wirklich nötig ist. Gerade beim Wasserwechse inkl. Boden absaugen stört Bodengrund doch nur.

Dementsprechend ist Bodengrund nunmal überflüssig, insbesondere, wenn es nicht um Bodenfische geht (da kann Bodengrund dann unter Umständen schonmal sinnvoll sein, Stichwort Belag auf Glasboden - aber auch da gibt es unterschiedliche Ansichten). Und Spiegeln tut da für die Fische auch nichts, die gucken auf die Unterstellfläche durch. Bei mir ist liegt üblicherweise eine schwarze Schaumstoffmatte unter dem Aquarium.

Gruß,
Familion

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Geändert von Familion (16.08.2016 um 12:16 Uhr)
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Alt 16.08.2016, 12:50   #9
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Hallo Familion,

ich hatte das oft beschriebene 'Unwohlsein' bei einer zu kahlen Einrichtung im Hinterkopf. Wenn es für die Fische im kahlen Quarantänebecken nicht stressig ist, wieso ist es das dann im kahl eingerichteten Aquarium?

Dass eine Einrichtung beim Saubermachen stört, sehe ich ein. Ich will jetzt auch nicht die ganze Zeit dagegen reden, ich würde es nur gerne verstehen.


Ciao Susanne
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Alt 16.08.2016, 13:53   #10
Familion
 
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Moin

Hier bewege ich mich etwas auf dünnem Eis, da auch noch nicht sooo wahnsinnig viel Erfahrung, gerade auf dem Gebiet. Aber meine bisherigen Beobachtungen sagen mir folgendes:

Quarantänebecken sind eben eine Kosten-/Nutzenrechnung. Sie sollen ihren Zweck, Quarantäne, mit möglichst wenig Aufwand erfüllen, und gleichzeitig natürlich den Fischen ein Mindestmaß an "Komfort" bieten (sonst erfüllen sie ihren Zweck auch wieder nicht). Dementsprechend werden eben Kompromisse eingegangen, und bezüglich Komfort nur das Mindestmaß geboten. Gerade, falls es doch zu Komplikationen kommt, sind Einrichtungsgegenstände eben im Zweifelsfall eher hinderlich.

Das Thema bei "kahlen Becken" sind ja meist vornehmlich zu wenige Rückzugs- oder Versteckmöglichkeiten. Genau die gehören aber meiner Ansicht/Erfahrung nach tatsächlich zur Grundausstattung eines Quarantänebeckens. Damit sich die Fische geschützt fühlen. Dem wurde mit den oben genannten Schwimmpflanzen Rechnung getragen. Ich lehne üblicherweise auch (oder alternativ) noch ein oder zwei Schieferplatten schräg an die Scheibe, hinter/unter denen sich die Fische zurückziehen können. Meiner Beobachtung nach sind die Tiere damit meist auch schon recht glücklich. Als Vergleich könnte man ja auch so manches Zuchtbecken anführen...

Gruß,
Familion

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Stichworte
250 liter, blauaugen, gruppe, p. gertrudae, quarantäne

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