20.12.2016, 20:29 | #1 |
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Räuber für Platy Nachwuchs
Folgende Angaben ermöglichen eine zeitnahe und umfassende Antwort deiner Frage. Bitte trage unterhalb der Punkte deine Werte ein: - Größe des Beckens? Antwort:60cm - Maße des Beckens (L x B x H) ? Antwort: - Wie lange läuft das Becken? Antwort: knapp 1 jahr - Wasserwerte (pH-Wert, Nitritwert, KH-Wert, Gesamthärte, Nitratwert und Temperatur) Antwort: pH:7,5 Temp:23°C Eigene Beschreibung / derzeitiger Besatz / Fragestellung: Besatz im Moment: zu viele Platys , 4 c.habrosus Hallo! Ich habe im Moment ein 60er Becken mit dem o.g. Besatz. Da ich meine Fische wegen den Zwergpanzerwelsen sehr viel füttern muss vermehren sich meine Platys ohne ende und die ausgewachsen halten es auch nicht für nötig ihren eigenen Nachwuchs zu reduzieren Mein Problem ist, dass ich den Nachwuchs nicht mehr loswerde über ebay und andere Seiten, ich aber nicht so viele in diesem Becken halten kann und möchte. Habt ihr eine Idee welchen Räuber ich in das Becken setzen könnte, dem ein 60er Becken reicht und der mal den Nachwuchs relativ klein hält? Ich habe im Moment über 15 Platys im Becken die langsam alle erwachsen werden und ich sehe schon wie manche gejagt werden, weiß aber nicht was ich unternehmen kann... Könnt ihr mir irgendwas empfehlen? Grüße Gianni |
20.12.2016, 20:46 | #2 |
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Hallo
Einen "Räuber" brauchst du nicht einsetzen. Ich würde an deiner Stelle alle Platy Weibchen abgeben und gut ist. |
20.12.2016, 22:37 | #3 |
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@Gianni, hallo
da bin ich der gleichen Meinung wie Wasserwelt. Versuch die weiblichen Platys zu verschenken - außer Kleinanzeigen gibts noch die Möglickeit über örtliche Aquarienvereine, auch mit Anzeigen am schwarzen Brett der Supermärkte kann man durchaus Erfolg haben - dann ist Ruhe . Richtig, ein 60 er Becken bietet gerade so Platz für ein paar Platymänner und deine Zwergcorys. viel Glück |
21.12.2016, 08:11 | #4 | |||
Gast
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Zitat:
Ich halte die eingeschlechtliche Haltung von Lebendgebärenden für eine bewusste Falschhaltung und könnte diese nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, da man als Tierhalter schon durch das TierSchG angehalten ist, "das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen (zu) ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen" Eine eingeschlechtliche Haltung dieser Art ist nicht verhaltensgerecht und daher abzulehnen.
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21.12.2016, 08:33 | #5 |
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@Gianni, hallo
wie du lesen kannst, gibt es natürlich auch zu diesem Thema verschiedene Ansichten. Ich persönlich lehne es konsequent ab, zu viele Fische auf engem Raum zu halten. 5 Grundeln mit bis zu 8 cm Größe zusätzlich in einem 60 er Becken zu halten , in dem schon Platys und Zwergcorys gepflegt werden, finde ich wesentlich ungünstiger für die Tiere als eingeschlechtliche Haltung. In meinem Zweitbecken, ein 110 l Juwel Primo, leben 15 Endler Männer ( noch ein paar Otos und ein schöner Trupp Corydoras Pygmaeus ) - die wirken quietschvergnügt, spielen sehr schön miteinander - und haben richtig viel Platz , trotz guter Bepflanzung und Wurzeln im Becken |
21.12.2016, 09:01 | #6 | |
Gast
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Zitat:
Oder berätst Du hier ahnungslos aus dem hohlen Bauch heraus? Eine Art nicht verhaltensgerecht unter zu bringen, so wie Du es ja hier empfiehlst, ist ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Tierquälerei im weitesten Sinne des Wortes. Rhinogobius sp. hingegen sind faul, weitestgehend standordtreu und die Männchen verlassen ihr Revier so gut wie nie, es sei denn es gibt Futter. Warum auch, schliesslich liegt Schwimmen überhaupt nicht in deren Natur. So ist beispielsweise eine 5-8 Tiere starke Gruppe R. duospilus hervorragend in 40x25cm unter zu bringen. 60cm sind als Becken für jegliche Art sehr gut geeignet, man sollte allerdings von den großen Arten wie zB R. giurinus absehen, denn diese können trotz ihrer nur 8-10cm Größe problemlos Futterbrocken von 4cm erbeuten und fressen. Das könnte aufgrund des Besatzes mit Panzerwelsen allerdings fatal enden. Unabhängig davon allerdings sollte man mal überlegen, ob wärmeliebende Corydoras habrosus mit Platys eine vernünftige Gesellschaft bilden. Meiner Ansicht nach ist dieser Spagat kaum machbar. |
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21.12.2016, 09:19 | #7 |
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Hallo,
hab jetzt länger überlegt, da ich nur viel Meinung und wenig Ahnung zu bieten habe. Aber wie wäre es denn, statt eine dritte Art in so ein kleines Becken zu setzen, lieber die Platys komplett wegzugeben? Ich empfinde sie als etwas zu groß für ein 60er Becken. Irgendwohin wird man sie schon abgeben können, wenn sich nichts anderes findet in eine Notauffangstation. Oder halt ein zweites, größeres Becken aufstellen. Dann würde sich das Futterproblem für die Zwergpanzerwelse auch gleich in Luft auflösen. Liebe Grüße Annette |
21.12.2016, 10:15 | #8 | |
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Zitat:
das wäre auch eine Alternative |
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21.12.2016, 14:48 | #9 |
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Naja aber auch das große wäre bald voll mit noch mehr Platys, wieder das gleiche Problem - wohin damit?
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21.12.2016, 14:55 | #10 | |
Gast
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Zitat:
Man sollte sich, wenn man Lebendgebärende pflegt, darüber klar sein, dass diese sich sehr erfolgreich vermehren können. Also heisst es entweder entsprechende Räuber einzusetzen oder aber sich auf ein ziemlich satt besetztes Aquarium einzustellen. Beides ist kein Problem, man muss es eben nur wissen und wollen. Ich zB mag meine drei Becken mit Lebendgebärenden. Eines mit nem roten Endlerstamm (der sich kaum fortpflanzt), eines mit Tiger-Endlern (die ihre Population von ehemals rund 50 auf nun um die 100 erhöht haben) und die Schwertträger, die inzwischen auch nicht mehr zählbar sind. Eine weitere Alternative ist, sich einfach mal von dem Gedanken zu verabschieden, Lebendgebärende zu halten. Es gibt mehr als genug Arten, die man artgerecht pflegen kann, ohne dass man sich die Frage stellt, ob man dem Nachwuchs denn gerecht wird. |
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