03.02.2017, 20:49 | #1 |
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Besatz für Tetra Aquaart 60
Hi zusammen,
Ich habe heute das oben genannte Aquarium einrichten können. Nun suche ich nach passendem Besatz. Vorhanden ist ein Pelvicacromis pulcher Männchen. Er bekommt in belde ein Weibchen. Ich suche bedingt dadurch einen Fisch (bevorzugt Gruppenfisch) der robust ist, also auch mal kurzer Jagerei standhält und weitestgehend oberflächenorientiert ist. Es darf gern ein außergewöhnlicher Fisch sein. Ich habe mir schon mal zu Zwergringelhechtlingen oder gertruds Blauaugen Gedanken gemacht. Allerdings glaube ich, dass diese beiden Arten in einem eigenen AQ besser aufgehoben wären, oder? Raus fallen: -Keilfleckbarben (espes und heteromorpha) denn davon habe ich jeweils eine Gruppe. Die Wasserwerte im groben: Ph 7,5 KH 7-8 No3 20 GH ~21 Temperatur 25-26℃ Vielleicht bringt ihr mich ja auf die springende Idee LG Jessy |
03.02.2017, 21:10 | #2 |
Gast
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Hallo Jessy,
die nur 60cm sind nicht so berauschend von der Länge. Ringelhechtlinge wären mir zu zart. Ich würde mit einem Pärchen Querbandhechtlinge vergesellschaften. gruß jo |
03.02.2017, 21:56 | #3 |
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Hi Jo,
Die Querbandhechtlinge gefallen mir schon mal sehr gut 😁 Danke für den Vorschlag, da werde ich mal etwas schlauer zu machen. LG Jessy |
04.02.2017, 13:53 | #4 | ||
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Mahlzeit Lilly,
ein derartiges Becken ist in meinen Augen die absolute Untergrenze für die Haltung von Purpurprachtbuntbarschen. Das kann -selbst bei reiner Arthaltung- gut gehen. Genauso gut kann es aber auch schief gehen. Du solltest immer ein zweites Becken in Reserve haben, falls Du das Weibchen vor dem Männchen "retten" musst. Eine dauerhafte Vergesellschaftung mit weiteren Fischen auf so engem Raum würde ich absolut nicht empfehlen. Spätestens, wenn die Buntbarsche balzen/Junge führen, ist Mord und Totschlag sehr wahrscheinlich. In meiner Buntbarschphase habe ich immer ein paar Guppys oder Platys als "Feindfische"eingesetzt. das fördert -vor allem zu Anfang- die Paarbindung der Buntbarsche. Da musste ich aber aber nach erfolgreicher Brut in 3 von 4 Fällen die Lebendgebärenden aus Tierschutzgründen umsiedeln. Tschüß, Schneckinger
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04.02.2017, 13:59 | #5 |
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Hi Schneckinger,
Danke für dein Feedback. Ich halte seit einem Jahr ein Paar in einem 60er zusammen mit 15 espes Keilfleckbärblingen. Da war ich anfangs auch skeptisch, ob das klappt. Ich habe es dennoch gewagt, und wurde positiv überrascht. Es gibt keine Probleme. Sogar mit Jungtieren nicht. Das Becken ist allerdings auch schön zugewachsen... Ups das Bild war ein älteres. Hier ein halbwegs aktuelles LG Jessy Geändert von PulcherLilly (04.02.2017 um 14:03 Uhr) |
04.02.2017, 20:56 | #6 |
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Hi,
ich habe auf Arbeit pulcher.... auch schöne Männchen. Wenn ich mir vorstelle, daß die in einem 60er ihr Leben fristen müssen.. nee, also mal ehrlich, daß geht gar nicht. 80 cm Kantenlänge sollte man diesen Tieren wenigstens gönnen, damit die etwas Freiraum haben. |
04.02.2017, 21:31 | #7 |
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Hi Verena,
Ok, sehe ich ein. Aber meine Erfahrung sagt, dass es funktioniert. Gut, das hängt auch sicher wieder vom einzelnen Tier ab. Die Pelvicachromis sind da ja auch unterschiedlich. Ich plane im Keller noch ein 80er. Dahin kann ich die Tiere dann immer noch umsiedeln, wenn ich das fertig habe. Dann suche ich hiermit nach einem komplett neuen Besatz für das Aquaart 60. LG Jessy |
05.02.2017, 12:24 | #8 |
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Hi Jessy,
ich würde ein 60er entweder nur mit Panzerwelsen besetzen oder mit Panzerwelsen und knurrenden Zwergguramis. Auch wenn den einen oder anderen stören könnte, dass man damit Kontinente mixt. Alternativ zu den Knurrern Otos. Gruß Angelika |
05.02.2017, 14:35 | #9 |
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Hi Angelika,
Ein Mix von Kontinenten oder Ländern würde mich nicht stören. Knurrende Zwergguramis sind super interessant. Da bringst du mich auf eine alte Idee zurück LG Jessy |
05.02.2017, 18:21 | #10 |
Moderator
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Hallo Jessy,
eine kurze Weile habe ich selbst einmal knurrende Zwergguramis gepflegt. Ich habe dabei im Wesentlichen drei Erkenntnisse gewonnen: 1. Es spricht überhaupt nichts dagegen, die Tiere in einem 60x30 cm Becken zu halten. 2. Es ist nicht möglich, dauerhaft Knurrende Zwergguramis mit Garnelen zu vergesellschaften - auch nicht mit produktiven Arten wie neocaridina etc. (Das ist hier gerade nicht das Thema, ich erwähne es nur der Vollständigkeit halber, falls jemand mitliest). 3. Die Fische benötigen eine ruhige Umgebung - vor allem auch außerhalb des Aquariums. Folgendes war geschehen, wobei ich die Geschichte hier schon in anderem Zusammenhang erzählt habe: Für das Zimmer meiner Tochter wollte ich ein 54-Liter-Becken einrichten. Die damals 5-jährige wollte Garnelen und nach längerem Überdenken eben auch die knurrenden Zwergguramis. Die Stimmen im Netz zu dieser Vergesellschaftung waren nicht sehr überzeugend, aber just zu dieser Zeit stieß ich auf einen Artikel von Evers über die Sulawesi-Inlandsgarnele (caridina parvidentata), der diese als auch im Barschbecken, bei hohen Temperaturen oder Kupferzugabe schlicht unausrottbar schilderte. Ich wagte also den Versuch und bestellte zunächst eine große Gruppe Sulawesi-Inlandsgarnelen, die das Becken bezogen. Seither weiß ich Garnelen-Artbecken zu schätzen, aber meine Tochter bestand natürlich auf "Knurris", die ich dann nach einiger Zeit auch erwarb und einsetzte. Kurz darauf war meine Tochter eine Woche auf Klassenfahrt und ich hatte das Mädchenzimmer für mich und das Aquarium! Es lief phantastisch - außer für die Garnelen, deren Bestand immer mehr dezimiert wurde, bis der Stamm später aussterben sollte, aber das wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Meine Zwergguramis jedenfalls bildeten kleinere Reviere, agierten untereinander und - es gab Nachwuchs: so schnell, dass ich überhaupt nicht darauf vorbereitet war, was Futter oder dergleichen betraf. Als meine Tochter das Zimmer wieder in Besitz genommen hatte, verschwanden die Zwergguramis. Sie knurrten nicht mehr und waren auch nicht mehr zu sehen. Wenn ich meine Tochter aber einen ganzen Tag lang verscheuchen konnte, hörte ich die Tiere gelegentlich, und ab und wann wurde auch einer wieder sichtbar. Nachwuchs gab es keinen mehr. Langer Rede kurzer Sinn: die Tiere waren scheu. Vor dem Becken spielende und auf und ab springende Kinder waren eine beständige Störung (Bedrohung), an die sie sich nicht gewöhnen wollten. Wenn schon die Außenwelt ruhig gehalten werden muss, gilt das wohl erst recht für das Innenleben des Beckens. Wenn es aber gelingt: wie gesagt, ebenso interessante wie reizvolle Beckenbewohner. Gruß! Algerich |
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