07.03.2017, 19:54 | #1 |
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Nano Cube 30l - Besatz
Hallo zusammen,
ich möchte mir demnächst ein 30l Becken anschaffen. (Nano Cube von Dennerle) Es soll ohne Strom laufen. Je nachdem auch mit Heizung. Ich bin absoluter Nano Becken Anfänger. Habe mich auf verschiedenen Seiten informiert und hab u.a die 1cm Fisch Regel gefunden. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich wirklich so viele Fische in so ein kleines Becken packen sollte. Daher die Frage, welchen Besatz könnte ich wählen ohne die Tiere zusehr einzuschränken? Ich hatte auch daran gedacht Garnelen reinzutun, da wäre die Frage, wie viele wären OK? Könnte man dazu einen Kampffisch setzten? Ich habe da Unterschiedliche Meinungen zu gelesen. Das wäre für mich die beste Option. Oder gibt es andere Fische die ich zu den Garnelen setzen könnte, allein oder zu Zweit? Vielen Dank schonmal Gruß Michelle |
08.03.2017, 08:41 | #2 |
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Hallo Michelle,
generell sollte man in einem 30l-Becken keine Fische halten. Es gibt zwar sehr kleine Fischarten (wie z.B. die der Boraras-Gattung), jedoch braucht's dafür schon etwas an Kenntnissen der Aquaristik. Aber ob das dann artgerecht ist, sei mal dahingestellt. Außerdem sieht das Tierschutzgesetz mind. 60 ltr für eine Fischhaltung vor. Bist du Neueinsteiger oder hattest du schon mal was mit Aquaristik am Hut? Diese 1cm-Regel ist nur eine ganz, ganz grobe Verallgemeinerung für den Fall, wenn man so gar keine Vorstellung hat. Ich persönlich halte davon nichts, da sich die Besatzstärke aus den Anforderungen und Eigenschaften der zu haltenen Fische ergibt. Für Nanobecken (wie deine 30 ltr) bieten sich eigentlich nur Garnelen und/oder Schnecken an. Wenn du vorhast, es techniklos laufen zu lassen, würde ich dir Neocaridina-Zwerggarnelen wie z.B. die rote Variante (die Red-Fire-Garnelen) empfehlen. Die sind recht anspruchslos und einfach zu halten. Ein Kampffisch ginge auch dazu. Ob er die Garnelen in Ruhe lässt oder sich an ihnen vergreift, kann man nicht vorhersagen. Manchmal klappt's, manchmal nicht. Ich selbst hatte auch schon beide Fälle. Da hilft wohl nur auszuprobieren und für den Fall, dass es nicht klappt, ein Ausweichbecken bereitzuhalten. Grüße, Gerd |
08.03.2017, 13:03 | #3 |
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08.03.2017, 13:32 | #4 | |
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Zitat:
Ohne mich rechtfertigen zu müssen, aber aufgrund der Art und Weise, wie der TE gefragt hat, gehe ich davon aus, dass es sich um einen Anfänger handelt. Dementsprechend habe ich ihm für einen solchen relativ leicht Machbares vorgeschlagen, ohne dass er - sagen wir mal - kniffelige Dinge kennen und können muss. (ja, ich weiß, Fische in 30 ltr ginge - unter gewissen Umständen - auch. Und überhaupt: alles geht irgendwie) Wer nun bessere Ratschläge geben kann (wo ist deine Begründung, JonnyB? Einfach nur alles als Unsinn hinzustellen, kann ich auch) und sich die Zeit nehmen möchte, alles Für und Wider genauestens aufzuführen, der solle das gerne tun. Ich wollte hier ohne große Worte nur schnell und zielorientiert helfen. Auf eine erneute Abhandlung, wie hier im Forum schon oft geschehen, wollte ich verzichten. Dafür gibt's die Suchfunktion. Grüße, Gerd |
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08.03.2017, 16:45 | #5 |
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Hallo Michelle
Ich würde den 30l Cube dicht bepflanzen und anschließend einen Betta Splendens einsetzen. Oder man macht ein schönes Garnelenbecken daraus. Andere Fische würde ich nicht in so ein kleines Gefäß einsetzen. |
08.03.2017, 17:50 | #6 |
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Hi.
Eine Aussage wie deine: Ist eine sehr klare, generelle (sagst du ja selbst) Aussage, völlig unabhängig von der angenommenen Erfahrung des Fragestellers/der Fragestellerin. Es gibt viele Arten, die sich in einem 30l Würfel halten lassen. Die meisten gibt es jedoch nicht im Zoohandel und stellen unter Umständen besondere Ansprüche an Futter, Wasser, Einrichtung. Artbecken sind Pflicht. |
08.03.2017, 21:43 | #7 |
Gast
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hi,
wird eine 20cm Prachtschmerle in einem 2mBecken gehalten(10fache Körperlänge), gibt es ein Lob an den Halter wird ein Kerlchen von Funkensalmer von 2 cm auf etwas über 30cm Länge gehalten, dann ist das in diesem Forum ein no go. Sitzt in der selben Kiste von 30cm Länge ein Kampfisch von 6cm, dann ist das ein Top Steht einem schwimmfaulerem Ancistrus die gleiche 5fache Körperlänge zur Verfügung, dann ereifern sich hier die Forengeister über dieses "Unding" gruß jo |
09.03.2017, 05:54 | #8 |
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Ah, ...prima! Jetzt, da die Experten hier mit eingestiegen sind, kann ich mich ja zurückziehen. Ist ja sowieso alles falsch, was andere hier sagen
Schade nur, dass diese Experten nicht viel erklären und sich nur darauf beschränken, die Aussagen anderer zu kritisieren. Ist halt so wie immer hier @ Michelle: lass' dich nicht irritieren von den Wortgefechten hier! Klar, es geht so einiges, auch Spezial- und Sonderfälle. Jedoch benötigt es dazu einige Erfahrung. Meine Meinung kennst du ja schon. Und auch von Wasserwelt hast du ja schon was geraten bekommen. Wenn du noch mehr wissen willst, frag' einfach! Es ist lobenswert, dass du dich informierst, bevor du etwas anschaffst. Grüße, Gerd Geändert von radlhans (09.03.2017 um 06:07 Uhr) |
09.03.2017, 13:45 | #9 |
Moderator a.D.
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Mahlzeit allerseits,
@Michelle: Man kann in einem 30l-Cube tatsächlich eine ganze Reihe von Fischen dauerhaft halten. Ob das für einen Anfänger allerdings wirklich sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln. Zumal diese möglichen Bewohner dann meist in reinen Artbecken gehalten werden müssten und auch z.T. recht spezielle Ansprüche stellen. Eine (relativ) einfach zu haltende Art wäre der einzelne Betta splendens. Wobei das auch nicht wirklich mein Ding ist... Mein Vorschlag für so einen kleinen Cube wäre wirklich ein liebevoll bepflanztes Garnelenbecken mit einigen Schnecken dazu. Da würden sich Neocaridinia davidi als Garnelenart anbieten. Da gibt es ja mittlerweile fast alle Farben ;-) und dazu ein paar Posthorschnecken und vielleicht noch ein paar indische Turmdeckelschnecken für "ganz unten". Und schon hättest Du ein harmonisches Becken, in dem es immer etwas zu beobachten gibt. Je nach gewünschtem Pflanzenwuchs könntest Du ein solches Becken völlig techniklos auf der Fensterbank betreiben oder bei gewünschtem üppigerem Pflanzenwuchs mit einer zusätzlichen Beleuchtung. Eine Heizung wäre bei normaler Zimmertemperatur unnötig. Ein Filterung brächte es nur bei sehr hohem Garnelenbesatz. @Jo: leider war das wieder mal ein reiner Polemikbeitrag... mal Deine Aussagen einzeln abgearbeitet: Zitat 1: "wird eine 20cm Prachtschmerle in einem 2mBecken gehalten(10fache Körperlänge), gibt es ein Lob an den Halter" Für die Beckenlänge gäbe es hier wohl kaum ein Lob. 2m Länge sind für ausgewachsene Prachtschmerlen auf Dauer zu klein. Zumal ein Tier mit einer Endlänge von 20cm ein ausgesprochener Mickerling wäre. Katrin bezeichnet Ihr 2m-1000l-Becken z.B. ausdrücklich als Übergangslösung. Zitat 2: "wird ein Kerlchen von Funkensalmer von 2 cm auf etwas über 30cm Länge gehalten, dann ist das in diesem Forum ein no go." wer behauptet, dass das ein absolutes NOGO wäre? Bei einer Arthaltung und passender Einrichtung wäre das doch durchaus möglich. Wobei übrigens auch ein gesunder Funkensalmler 3cm erreichen kann. Immerhin 50% mehr als Deine Angabe. Nicht zu vergessen: Funkensalmler sind Schwarmfische. Daher wäre 1 Funkensalmler in 30l tatsächlich ein NOGO. Bei angemessenen 8-10 Tieren wäre es dagegen schon ein ziemliches Gewusel. Zwar möglich, aber mir würde es nicht mehr gefallen. 3. Zitat: "Sitzt in der selben Kiste von 30cm Länge ein Kampfisch von 6cm, dann ist das ein Top" Ein "Top" in meinen Augen nicht. Aber durchaus auf Dauer machbar und sinnvoll. Zumal es da ja auch nur um einen einzigen, sehr ruhigen Fisch geht. Zitat 4: "Steht einem schwimmfaulerem Ancistrus die gleiche 5fache Körperlänge zur Verfügung, dann ereifern sich hier die Forengeister über dieses "Unding"" Bei einem durchschnittlichem ausgewachsenem Ancistrus species mit 12-15cm Länge würde das ein Beckenmindestgröße von 60-(eher)80cm bedeuten. Das entspricht auch weitgehend den Empfehlungen hier im Forum. Wobei die 60cm mir persönlich dann schon wieder zu klein wären und voraussetzen würden, dass keine oder kaum weitere Fische in der unteren und mittleren Zone leben. Aber wer hält schon einen Ancistrus "solo"? Im Gesellschaftsbecken wäre etwas-deutlich mehr Platz sehr sinnvoll. Und dann sind wir schon bei den Meterbecken, die die meisten Forianer hier für einen Ancistrus in Gesellschaftshaltung empfehlen. Übrigens, einen Ancistrus spec. als schwimmfauler als einen Betta splendens zu bezeichnen ist schlicht und einfach Quatsch. Zwar ruht ein Ancistrus gern mal viele Stunden lang. Aber um so mehr Action macht er dann in seinen aktiven Phasen. Und dann haben es Mitbewohner (jeder Wasserzone) in zu kleinen Becken sehr schnell schwer. Insgesamt strotzt Dein Beitrag also (leider mal wieder und vermutlich absichtlich) von sachlichen Fehlern und ist für die Threaderstellerin völlig sinnlos :-( Tschüß, Schneckinger |
09.03.2017, 13:46 | #10 |
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Hallo,
erst mal Danke für die Antworten Ich bin kein Aquaristik Anfänger, ich hatte schon etliche Becken. (54l-450l) Ist allerdings schon länger her Und in der Nano Welt bin ich neu. Ich werde in das Becken Garnelen setzen und wahrscheinlich einen Betta dazu. Sollte der an den Garnelen Snacken, bekommt er halt ein eigenes Becken. Mit wie vielen Garnelen kann/sollte ich den in dem Becken maximal starten? Liebe Grüße |
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