06.10.2017, 15:52 | #31 |
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Sorry für die späte Antwort, hatte das Topic hier ganz vergessen...
Der Betta zeigt keine Anzeichen von Stress oder Krankheit. Zwischenzeitlich waren seine Flossen etwas ausgefranst, was mich dann dann auch ein "Bisschen" beunruhigt hat. Die Lösung war aber einfach: Pflanzenwuchs entfernen! Klingt komisch, aber nachdem ich ein wenig gejätet habe wuchs alles wieder nach. Ein befreundeter Tierpfleger (hat auch Aquaristik zum Beruf gehabt) meinte, es sei ein Stressfaktor wegen geringer Sicht gewesen - wer seine Räuber net kommen sieht, lebt ständig in Angst. Einer der Mollys ist inzwischen verschwunden und hat wohl das Zeitliche gesegnet - warum auch immer. Der Rest der Fische fühlt sich noch entsprechend wohl, die Engelswelse und Rückenschwimmer sind allerdings, bis auf ab und an eine Antenne aus einer Kokosschale oder Welshöhle, kaum zu sehen. So machen sie wenigstens keinen Ärger :P Bisher läuft eigentlich alles im grünen Bereich. Nur aktuell einen Statiker zu finden, der nicht aus- und überlastet ist grenzt schon an ein Wunder... |
07.10.2017, 19:52 | #32 | ||
Moderator
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Hallo,
gewiß will ich Dich nicht zu irgendwelchen Waghalsigkeiten verführen, aber gibt es irgendwelche Besonderheiten, weswegen Du meinst, einen Statiker zu brauchen? Altbau, Bodenunebenheiten oder so etwas? Vielleicht kann man auch eine Konstruktion finden, bei der Teile der Last nicht über den Boden, sondern über die Wand abgeleitet werden? Gruß! Algerich
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09.10.2017, 08:14 | #33 |
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Naja, die Waghalsigkeit ist einfach, dass das AQ eine Last von ~650kg/m² auf den Boden bringt. Die Böden sind aller vorraussicht nach auf 150kg/m² Normallast ausgelegt... Bei einer vierfachen Überlast hätte ich das gerne geprüft, bevor sich sehr kostspielige Schäden an der Bausubstanz bilden.
Notfalls kann man das AQ z.b. 50cm statt 60cm hoch machen und so ~100kg Gechwicht einsparen... Die Wandkonstruktion wäre dann natürlich eine Ausweichoption. |
09.10.2017, 10:55 | #34 | ||
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Hallo,
wenn Du Dir nicht sicher bist, dann lasse das bitte von einem Statiker prüfen. Eine Flächenlast von z.B. 150kg/m² bezieht sich auf die ganze Fläche. Es ist daher nicht gleichzusetzen mit der Belastung der Fläche unter dem Aquarium und dem Gewicht des Aquariums, das auf dieser Fläche steht. Nach dieser Rechnung wäre die Flächenbelastung eines 75kg Menschen mit halbwegs normal großen Füssen, bei weit über 1 Tonne pro Quadratmeter. Schäden an der Bausubstanz werden bei einem 450L Becken auch nicht das große Problem sein. Bei Estrichen ist z.B. festgelegt um wieviel Millimeter die Dämmschicht nach geben darf. Und genau so ein Nachgeben kann ggf. ein Problem für die Stabilität des Beckens sein. Es besteht also weniger die Gefahr, dass das Haus Risse bekommt oder das Aquarium durch dir Decke fällt, sondern dass das Glasbecken Spannungen ausgesetzt ist, die es nicht aushält.
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09.10.2017, 12:33 | #35 |
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Ja, das ist ja genau das, was ich vorhabe
Ein Statiker hat mir inzwischen geantwortet und in der Quintessenz dasselbe gesagt wie du, Hero; Betondecke ist bedenkenlos, Estrich müsste das auch aushalten, Belag könnte schaden nehmen (allerdings ist das bei mir Massivholzparkett Eiche). Den Estrich kann man natürlich nicht prüfen, aber ich werde auf jeden Fall etwas unterlegen, um Unebenheiten im Boden zu vermeiden. Ein absenken ist damit natürlich nicht ausgeschlossen, aber da wird mir auch ein Statiker nicht weiterhelfen können. Gottseidank sind Aquarien natürliche Wasserwagen... |
09.10.2017, 12:59 | #36 | ||
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Um ein punktuelles Absinken des Estrichs zu verhindern (z.B. wo ein Fuß des Unterschranks steht), kann man z.b. eine dicke Küchenarbeitsplatte unter den Schrank legen. Die Platte selbst verbiegt sich wenig bis gar nicht nicht und verteilt das Gewicht gleichmäßig auf eine größere Fläche.
Wenn dann doch mal etwas nachgibt, dann werden Spannungen erstmal von der Platte aufgenommen und nicht vom Becken.
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09.10.2017, 14:09 | #37 | ||
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09.10.2017, 15:10 | #38 |
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Mein Plan war eh, den Schrank "Fusslos" aufzubauen. Der Teil mit der Punktlast ist logisch und auch intuitiv - je grösser die Fläche, destro geringer die Last.
Das es ein etwas weicheres Material sein soll ist mir neu - bisher hatte ich vor, genau das selbe Material unterzulegen, was auch zwischen AQ und Schrank kommt. Da gibt es ja Unterlegmatten, die genau das eigentlich bezwecken sollen - ein Ausgleich von Unebenheiten und Druck. Von daher passt das perfekt in meinen Plan. Um ehrlich zu sein bin ich, nachdem jetzt ein Fachmann mir das OK gab, schon an der Planung des AQs von wegen Aquascaping und Artenbecken Diesesmal soll alles richtig laufen was Bepflanzung und Besatz angeht.. Geändert von Archilleos (09.10.2017 um 15:13 Uhr) |
10.10.2017, 13:05 | #39 |
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Ich dacht mir - wenn hier schon so eifrig über das Becken diskutiert wird - dann kann ich es auch einfach mal zeigen, solange es noch steht (wird wohl noch 4-5 Monate dauern, bis das neue da, bezahlt und besetzbar ist)
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22.11.2017, 14:06 | #40 | ||
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Lang, lang hats gedauert, aber nach Schwierigkeiten mit der Statik ist der Plan mit dem 150er Becken als direkter Ersatz leider gestorben.. Die Decke macht es einfach nicht mit.
AAABER man gibt ja nicht gar so schnell auf - an einem anderen Standort, direkt an einer tragenden Wand (der leider etwas dunkel ist) kann jetzt, nach einem "Ja!" des Statikers, ein 180x60x60 Becken aufgestellt werden. Das ist wohl für alle Bewohner, alteingesessene und zukünftige, groß genug Ausserdem entwickelt sich gerade der Plan, an die Stelle des alten Beckens ein kleines 60L Becken zu setzen, in das der Betta dann zusammen mit den 3 Goldringgrundeln (und ein Teil der Red Fire Garnelen) einziehen darf. Dürfte dann etwas friedlicher werden...
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