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Alt 03.11.2017, 09:33   #1
Thommy_Fisch
 
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Standard Honiggurami/Schwimmpflanzen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

mit der "asiatischen Seite" unseres Hobbys hatte ich bisher wenig zu tun, aber da mein 125l/80cm-Becken bald frei wird, überlege ich, mich in dieser Richtung mal auszutoben und Südamerika zu verlassen...

Das 80er-Becken ist ordentlich bepflanzt, es würde auch noch etwas dichter werden für die geplanten Honigguramis. Ich habe allerdings ein Problem mit Froschbiss und Muschelblumen - ich mag die einfach nicht. Im Becken stehen rechts jede Menge Vallisnerien, die nahezu die ganze Oberfläche fluten. Reicht das als "Schwimmpflanzendecke" für die Schaumnestbauer aus oder fehlen ihnen da die Wurzeln der Schwimmpflanzen?

Weiterhin: Würdet ihr die Honigguramis (geplant ist ein Paar) mit Bitterlingsbarben vergesellschaften oder seht ihr in der Kombination mögliche Schwierigkeiten? Dass die Bitterlingsbarben möglichen Nachwuchs der Honigguramis sofort jagen und fressen würden ist mir bewusst...

Danke für eure Einschätzungen.

Grüße

Thomas
Thommy_Fisch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.11.2017, 10:34   #2
Gast1
Gast
 
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Hallo Thomas,

Schwimmpflanzen sind nicht unbedingt erforderlich, zumal Du Dein Becken ja ordentlich bepflanzen willst. Falls es nur an den benannten Pflanzenarten liegt, lass doch einfach etwas brasilianischen Wassernabel im Aquarium treiben. Ich habe z.b. etwas davon hinter den Filteraussrömer gehängt und lass ihn wachsen und die Honigguramis finden es anscheinend gut. Und wenn Du vielleicht durch die Beleuchtung ohnehin eine etwas dunklere und strömungsarme Ecke hast, ist auch das nicht erforderlich. Durch meine Beleuchtung sind beispielweise beide hintere, obere Ecken etwas dunkler und wenig von Strömung betroffen, die werden immer wieder gerne für die Nester verwendet. Die eine wie oben beschrieben, die andere ist "nackt" direkt über meiner großen Anubias.

Ich halte aktuell zwei Paare (Natur) in zwei Aquarien und finde es ist nicht schwierig sie zu halten.

Zu Bitterlingsbarben kann ich nichts beitragen, die habe ich nie gehalten und etwas Erlesenes brauche ich glaube ich hier nicht wirklich einstreuen.

Viel Glück mit dem Projekt
Gruß Deumb

Danke: (1)

Geändert von Gast1 (03.11.2017 um 10:36 Uhr)
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Alt 03.11.2017, 15:06   #3
Wasserwelt
 
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Hallo

Wenn das Becken dicht bepflanzt ist, ist das für Honigguramis schon ok.
Schwimmpflanzern, egal welche Art, ist keine Pflicht.
Die flutenden Vallisnerien reichen da vollkommen zum Bau des Schaumnest's aus.
Zu den Bitterlingsbarben in Kombination mit Honigguramis, kann ich dir nichts sagen.
Ich hatte Honigguramis mit Keilfleckbärblingen vergesellschaftet und das funktionierte sehr gut. In kleineren Becken passen Espes Keilfleckbärblinge gut dazu.

Danke: (1)
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Alt 03.11.2017, 16:29   #4
Thommy_Fisch
 
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Hallo,

danke für eure Einschätzungen. Mit dem Stichwort "kleinere Becken" bringst du mich auf eine Idee, Wasserwelt... Ich hab' ja noch ein 54l-Becken. Das ließe sich reaktivieren für ein Pärchen Honigguramis + X. Dann gibts keine Bitterlingsbarben, sondern was anderes kleines passendes... Ich schau' mich mal weiter um.

Grüße

Thomas
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Alt 03.11.2017, 16:54   #5
Morfie
 
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Hallo Thomas,

intuitiv wuerde ich sagen, das die Bitterlingsbarben nicht zu den Guramis passen.

Wir haben in einem Aquarium Bitterlingsbarben mit Zebrabaerblingen und Panzerwelsen und da ist ordentlich Leben im AQ. Ich denke, die Bitterlingsbarben sind zu lebhaft fuer die ruhigen Guramis.

Wir halten unsere Guramis zusammen mit Perlhuehnchen, Boraras maculatus und Zwergpanzerwelsen. Diese Kombination funktioniert hervorragend.

LG, Kirsten
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Alt 03.11.2017, 18:13   #6
Algerich
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Hallo,

natürlich lasse ich keine Gelegenheit aus, einen meiner Lieblinge zu empfehlen, aber ich tue es aus Überzeugung: Als ich noch Honigguramis gehalten habe, hatte ich eine größere Gruppe Neon-Reisfische (Oryzias woworae) dabei, was sich meiner Meinung nach bewährt hat.

Gruß!

Algerich
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Alt 03.11.2017, 21:06   #7
Otocinclus2
 
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Hallo Thomas,

ich kann dir da eine "Eierlegende-Wollmilchsau" an Pflanze an's Herz legen, die (auch wenn sie zur Zeit etwas aus der Mode gekommen zu sein scheint) ganz flexibel je nach Bedarf einsetzbar ist: Der Sumatrafarn (Ceratopteris thalictroides). Hatte ich damals, als ich Honigguramis (Wildform) gehalten hatte, auch gehabt.
Der lässt sich sowohl ganz "stinknormal" im Boden einpflanzen, als auch als Schwimmpflanze halten - und wer mag, kann ihn auch emers kultivieren.

Einfach ein einzelnes Blatt (z.B. abgetrennt von einer im Bodengrund kultivierten Pflanze) an der Oberfläche schwimmen lassen - und schon bilden sich am Blattrand zahlreiche Adventivpflanzen, die ihr Blattwerk ausbilden und ihre Wurzeln als kleinen "Dschungel" herabhängen lassen.

Und auch aus "schwimmendem" Sumatrafarn lassen sich wieder Bodenpflanzen gewinnen.

Flexibel ist er auch in seinen Lichtansprüchen. Wächst schon bei mäßigem Licht ganz ordentlich. Bei Starklicht (und ggf. CO2-Zugabe) rasant - und somit auch dadurch eine gute Algenprophylaxe!

Also rundum zu empfehlen!

Schau mal z.B. hier:
http://www.aquarium-ratgeber.com/aqu...matrafarn.html
https://www.aquasabi.de/wasserpflanz...-thalictroides


Gruß
Otocinclus2
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Alt 03.11.2017, 22:46   #8
Algerich
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Hallo,

wie bereits ausgeführt, sind "echte" Schwimmpflanzen keineswegs notwendig; es ist vollkommen ausreichend, wenn die Pflanzen die Oberfläche erreichen und schön, wenn sie sie fluten.

Wie Kollege Otoclinclus2 bereits angedeutet hat, ist das Thema Schwimmpflanzen vielfältiger als man gemeinhin annimmt: Viele Pflanzen, die ausreichend Wasserwurzeln bilden können auch als Schwimmpflanzen gehalten werden. Sehr schöne Ergebnisse habe ich hier mit Bacopa monnieri erzielt. Die Gattung Hydrocotyle sollte auch gehen, da tut sich meine aber noch ein wenig schwer.

Gruß!

Algerich
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Alt 04.11.2017, 08:37   #9
Thommy_Fisch
 
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Vielen Dank euch allen! - Ich werde weiter nachdenken und dann berichten.
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