14.11.2018, 22:26 | #1 |
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Düngung im nagelneuen Becken
Hallöchen,
ich habe mein Becken samt Technik und Einrichtung jetzt soweit stehen. Werde in den nächsten Tagen die Pflanzen kaufen und dann das Becken endlich wässern Jetzt frage ich mich, wie ich das mit der Düngung angehe. Ich habe mich auf den Aqua Rebell Dünger eingeschossen, CO2 ist vorhanden. Dachte an Makro Basic NPK und Micro Spezial Flowgrow. Habt ihr Erfahrung mit dem Dünger? Macht das Sinn? Und dünge ich vom ersten Tag an? Danke für eure Tipps VG, ff1 |
17.11.2018, 19:47 | #2 |
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Hallo ff1,
ich zähle mich selbst zwar nicht zu den Dünger-Experten (da können dir andere hier sehr viel fundierteren Rat geben), aber da dir bislang noch keiner geantwortet hat, möchte ich mal meinen (unmaßgeblichen) Senf dazu geben: Ausgangspunkt sollten immer die aktuellen Wasserwerte sein, also insbesondere, was im Wasser an Nährstoffen (wie Phosphat, Nitrat etc.) schon drin ist, und was demzufolge noch fehlt. Geh mal auf die Homepage deines Wasserversorgers und frag das da mal ab. Falls du da keine ausreichende Antwort kriegen kannst, würde ich folgende Vorgehensweise vorschlagen: Bevor die Pflanzen noch nicht angewachsen sind, würde ich noch gar nicht düngen. Dies vor folgendem Hintergrund: Die Pflanzen werden in den Wasserpflanzengärtnereien mit Nährstoffen versorgt und man darf wohl unterstellen, dass sie auch in den Hälterungsbecken des Händlers mit Dünger versorgt werden (am Besten dort mal nachfragen!). Die meisten Pflanzen können den Nährstoffbedarf für die nächsten ca. 7 Tage speichern. Die Anwendungsempfehlung für nahezu alle Volldünger, die empfohlene Dosis alle 7 Tage zuzugeben, kommt also nicht von ungefähr. Beobachten! Und sobald die Pflanzen Zeichen von Nährstoffmangel (kein Wachstum, ausbleichen der Blätter...) zeigen, mit dem Düngen beginnen. Meine Empfehlung: zunächst deutlich niedriger dosieren, als empfohlen. Also erst mal nur die halbe Dosis oder weniger - und dann wieder beobachten und sich so langsam herantasten. Nachdosieren ist leichter, als überschüssige Nährstoffe zu beseitigen. Wurzelzehrer (z.B. Echinodorien) mit Tonkugeln versorgen, Stängelpflanzen mit Flüssigdünger. Gruß Otocinclus2 |
16.12.2020, 22:30 | #3 |
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Algen, und um die geht es ja letztendlich bei Falschdüngung, entstehen meißtens durch Flüssigdünger und zu warmes Wasser. Auch zuviel Licht muß nicht das Problem sein. Bei mir ist die Beleuchtung mehr als 12 Stunden am Tag eingeschaltet. Als Beleuchtung habe ich LED-Röhren mit denen ich die alten Leuchtstoffröhren ersetzt habe.
Ich gebe nur bei neu eingerichteten Becken zusätzlich zur Bodendüngung etwas Flüssigdünger rein. Mit etwas meine ich weniger als die Hälfte der angegeben Dosierung. Sollte es dann zu Algen, meißtens Fadenalgen kommen ist das auch nicht schlimm. Algen gehören zu einem Aquarium auch dazu, genau so wie der Mulm. Es gibt nichts schlimmeres als ein "steriles" Aquarium. Für viele Fischarten sind Algen zum Teil auch eine Zusatzernährung, für manche auch eine Hauptnahrung. Sollte es dann zu viele Algen geben, ist dies bei mir durch einen Teilwasserwechsel wieder zu beseitigen. Wenn dann die Bodendüngung greift, was einige Wochen dauern kann, ist sowieso kein Flüssigdünger mehr notwendig. Geändert von fernday (16.12.2020 um 23:27 Uhr) |
17.12.2020, 06:39 | #4 | |
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Zitat:
Die ersten 14 Tage kein CO² und keinen Dünger. Sowohl bei InVitro und erst recht nicht bei Topfpflanzen. Die Pflanzen müssen erst einmal ankommen und finden im Wasser erst einmal alle Nährstoffe und die wollen erst einmal verbraucht werden. Erst wenn CO² ins Spiel kommt kannst du mit halber Dosierung anfangen zu düngen. Wenn es zu wenig ist, was dir die Pflanzen zeigen werden, dann langsam erhöhen. |
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17.12.2020, 20:05 | #5 |
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