mangos007

Hallo Angelika,
anfangs hatte ich auch den Ausströmer gegen die Rückwand weil ich die Oberflächenströmung mir auch optisch nicht gefiel. Ich will ja keinen Whirlpool.
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mangos007

Hallo Hannes,
das beruhigt mich. Trotzdem hab ich mal gelesen dass in strömungreichen Gewässern weniger Pflanzen wachsen als in ruhigen. Kann das aber selber nicht beurteilen

Ich kenne einige die schwören auf schwächere Filterung. Aber da ich jetzt mal den Filter habe und hier im Forum alle eher die stärkere Filterung favorisieren werd ich vorerst nichts ändern.
Die Fadenalgung kommen wahrscheinlich von der Düngung oder der Beleuchtung.
Auch die Fütterung könnte der Grund sein obwohl Nitrit und Nitratwerte sehr gering sind

Im ersten Abschnitt des verlinkten Artikels von Okctocinclus gibt der Autor zu verstehen dass der Trend zu übertrieben starken Filtern geht. So habs ichs verstanden.
Gruss Horst

JonnyB

Hi.
[QUOTE=mangos007;869811] Trotzdem hab ich mal gelesen dass in strömungreichen Gewässern weniger Pflanzen wachsen als in ruhigen. Kann das aber selber nicht beurteilen

Da eine Pflanze idealerweise dort verweilt, wo sie wächst, ist das sicherlich naturgemäß.

Je nach Besatz benötigst du gar keinen Filter.

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Hallo Horst,

Selbst wenn man nur die obersten 15cm Wasserschicht Deines Becken betrachtet, die mit 600l/h bewegt würden, dann hättest Du bei einer rotierenden Oberflächenströmung eine durchschnittliche Strömungsgeschwindigkeit von 0,02 km/h. Das ist um Größenordnungen von dem entfernt, was man "strömungsreich" nennen kann.

Der tatsächlich Hauptunterschied liegt darin, dass sich Nährstoffe in ruhigen oder stehenden Gewässern anreichern können und den Pflanzen zur Verfügung stehen, während sie in Fließgewässern permanent abtransportiert werden.
Ein Aquarium ist ein keinem Fall ein Fließgewässer, da es sich (bis auf ganz wenige Ausnahmen) um einen geschlossenen Wasserkreislauf handelt. Du hast unabhängig von der Strömung in Deinem Becken immer ein stehendes Gewässer vor Dir, welches lediglich mehr oder weniger stark "umgerührt" wird.

Im dem Artikel steht etwas davon, dass die "... Hersteller von käuflichen Filtern immer mehr zur Produktion noch schnellerer Filter über." Deine Schlussfolgerung daraus war:

Von Filtern in Komplettsets steht in dem Artikel nichts. Gemeint sind damit eher einzeln käufliche sehr starke Aussenfilter. Wenn in Komplettsets mal ein Aussenfilter dabei ist, handelt es sich immer um die jeweils schwächsten/kleinsten Modelle, die für die jeweilige Beckengröße noch ausreichend sind. Es wäre von dem Herstellern aus kaufmännischer Sicht ja auch eine ziemlich blöde Idee, die teuren leistungsstarken Filter den Komplettsets beizulegen. Er will ja schließlich die leistungsstarken Filter als "tolles Uprade" extra verkaufen und damit Geld verdienen.

Du kannst es drehen und wenden wie Du willst: Deine Filterung ist nicht zu stark für ein gutes Pflanzenwachstum.

mangos007

Hallo Hannes,
wird wohl so sein.Wundert mich nur dass die Faldenalgen sich vermehren obwohl bei der Messung
der Nitratwert sehr schwach ist. Die Schnecken vermehren sich zur Zeit auch stärker
Die Pflanzen wachsen gut. Die LED Leuchten brennen 9 Stunden unterbrochen von 3 Stunden Mittagspause.
Gh Wert liegt bei 12
KH bei 9
Ph bei 6,7
Fe bei null hab jetzt Eisen flüssig nachgedüngt

Otocinclus2

Hallo Horst,

schau mal hier:
http://www.aquamax.de/index.php/algen-im-aquarium.html

Zitat:
"Trotz bester Wasserwerte wuchern bei mir Algen!" Diese Aussage hört man sehr häufig. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wegen den wuchernden Algen sind die Wasserwerte sehr gut - und ohne die Algen würde alles zusammenbrechen!

Man darf Bernd Kaufmann wohl zu den Experten zählen, was das Thema Algen betrifft. Es lohnt sich, auf seiner Seite etwas "rumzuschmökern".


Gruß
Otocinclus2

mangos007

Hallo Octocinclus2,
Danke für den interessanten Link.
Kaufmanns Fazit: Weniger Füttern regelmässige 50 Prozentige Wasserwechsel.

Bei Wasserwechsel in der Grössenordnung von 50 Prozent gibts auch 2 Meinungen
wenn man sich intensiv mit Aquaristik beschäftigt.
Hab auch schon gelesen dass häufige WW ebenso wie zu regelmässiges Reinigen des Filters auch Nachteile mit sich bringt.
Aber ich tendiere auch zu WW alle 14 Tage. Bei der prozentzahl bin ich mir aber nicht so sicher. Das werd ich testen. Was mir aufällt dass die Pflanzen die vom Filter angeströmt werden am meisten Fadenalgen haben.Kann auch Zufall sein.werds beobachten

Sonnentänzerin

Hallo Horst

Meine Pflanzen wachsen in allen Becken so extrem, dass ich absichtlich fast nicht mehr dünge.
Und im einzigen Becken mit CO2 die Flasche stark runtergedreht habe.
Weil es mir zu viel Pflanzenarbeit wurde.

Keine Ahnung, ob es damit zusammen hängt, aber ich bin ein Vielwasserwechsel.

Alle ein bis zwei Wochen 80%. Und mache ich je etwas an einer Pflanzengruppe (ganz wichtig, niemals alle Pflanzen gleichzeitig zurückschneiden), und muss Kies aufwirbeln, mache ich sofort danach immer 2x80% direkt hintereinander.

Es war mit Gips auch kein Problem, alle Becken einmal 8 Wochen nicht anzufassen.
Aber solche Phasen, in denen ich wegen meinem Arm einfach nicht konnte, waren Phasen mit 5 cm dicker Schicht Wasserlinsen,
in 2 Becken auch dicke Fadenalgennester.
Ich sehe es auch so, in diesem Moment stabilisieren sie das Becken.

Meiner Meinung nach Wasserlinsen ganz besonders, aber genauso die grünen Fadenalgen.
(Grüne Algen sind nie gefährlich, nur hilfreich)

Meine FILTER sind mein Heiligtum, das Reservoir der Becken.
Genau deshalb - und weil ich eben oft operiert werden musste - habe ich mir diese überdimensionierten Filter angeschafft.

Ich habe nur drosselbare Filter, sie laufen mit ein Drittel bis halber Leistung.
Oft mehrere in einem Becken.
Denke, das ist eines meiner Geheimnisse.
Die Filter werden niemals alle gleichzeitig gereinigt, und haben monatelange Standzeiten.

Das Wasser, in dem sich Stoffe anreichern, das wechsel ich sehr großzügig.

Übrigens, pass auf mit Deiner flüssigen Eisendüngung.

Ich persönlich halte reinen Eisendünger über das Wasser für einen der schlimmsten neuartigen Tipps...

Eisen dünge ich extrem spärlich, und nur dann, wenn ich sehe, dass alle Pflanzen so wachsen, dass Eisen das Einzige ist, das sie im Moment noch bremst.

Meiner Meinung nach ist ein Volldünger sicherer.
Und überhaupt hast Du viele Pflanzen, die nur über ihre Wurzeln aufnehmen und hast gerade erst Bodendünger angewendet.
Das reicht locker für Wochen bis Monate aus.

Ist aber nur meine eigene Meinung zur Vieldüngung im Wasser.
Das ist was anderes, solche Scaperbecken oder extrem mit roten Pflanzen besetzte Becken.

Unsere Normalaquarien brauchen wenig Schnickschnack, um zum Dschungel zu werden, selbst ohne CO2.

(Z.B ein sehr großer Wasserwechsel. Das bringt Stoffe raus, die zu viel sind, und neue Stoffe rein)


Gruß Sonne

radlhans

Hi,

zu den Fadenalgen: dessen Ursache ist doch u.a. Nitratmangel.
Fadenalgen bei geringem Nitratgehalt bei dir ist also kein Widerspruch. Passt doch zusammen.

Wobei andere Grünalgen bei Nährstoffüberschuss auftreten.

Grüße,
Gerd

mangos007

Hallo Gerd,
Ja der niedrige Nitratwert könnte die Ursache sein.
Allerdings Grünalgen sind schon auch drin.
Beim Filter hab ich nach 8 Wochen bisher nur
die Watte gewechselt. Eben wegen der starken Strömung und den geringen Nitratwert halt ich mich da zurück.
Meine Ludwigia repens haben viele Grünalgen
Allerdings sind die auch schon fast bis zur Abdeckung
gewachsen. Die Pflanze mein ich.
An den Scheiben sind auch Grünalgen die ich alle 3 Tage entferne.
Die Fadenalgen sind am grossen Stein und an den
Vallensinnen oder wie das Kraut heisst
Gruss Horst