09.06.2018, 20:20 | #21 | ||||||||||
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Hallo Flocke,
erst einmal auch von mir (wenn auch spät - war aber selbst ein paar Tage nicht hier) ein Herzlich Willkommen im Forum. Und dann: Alles, was meine Vorredner geschrieben haben, ist richtig. Das mag dir etwas (zu) viel auf einmal erscheinen. Allerdings: Du hast ja auch recht viel geschrieben und "gefühlt" tausend Fragen auf einmal gestellt. Das soll jetzt keine Kritik sein. Im Gegenteil: gut so! Ich will jetzt (auch wegen der Übersichtlichkeit) nur auf einige Punkte gesondert eingehen. Zitat:
Wie Tom schon sagte: Ruhig Blut! Algen (vor allem Grünalgen) gehören in jedes Becken - solange sie nicht zur Plage werden. Schau mal hier: http://www.aquamax.de/index.php/algen-im-aquarium.html Zitat: "Trotz bester Wasserwerte wuchern bei mir Algen!" Diese Aussage hört man sehr häufig. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wegen den wuchernden Algen sind die Wasserwerte sehr gut - und ohne die Algen würde alles zusammenbrechen! Zitat:
Ja, das war zu viel des Guten. Denn mit dem Rausnehmen und der "Schrubberei" hast du die Pflanzen in ihrer Entwicklung (also dem "Einleben" in's Becken) gestört. Aber kein Drama! Zitat:
Bitte beschreibe den Geruch mal so genau wie möglich. Es gibt eigentlich nur zwei Gerüche, die einen Aquarianer alarmiern sollten. Zum einen typischer Verwesungsgeruch, wenn ein oder mehrere Fische (oder viele Schnecken) verendet sind, und die normale "Gesundheitspolizei" des Beckens (Schnecken und Bakterien) damit nicht fertig werden. Zum anderen der stechende Geruch von Blaualgen (die ja eigentlich keine Algen sind, sondern Cyanobakterien). Beides kann man aber aktuell bei dir wohl ausschließen. Also nochmals: Wie riecht es? Vielleicht ist es ganz normal. Es gibt Menschen, die können das Gras wachsen hören. Kein Scherz! Gras macht beim Wachsen Geräusche. Und es gibt (wenn auch extrem wenige) Menschen, die diese Geräusche wahrnehmen können. Deren Problem: Normale Alltagsgeräusche sind für die schon schmerzhaft laut. Ebenso gibt es Menschen, deren Geruchsempfinden das von "normalen" Menschen um ein Vielfaches übersteigt. Für die ist manches unerträglich, was andere noch nicht einmal wahrnehmen. Zum "unangenehmen" Geruch: Ein gut eingelaufener (also biologisch voll aktiver) Filter riecht, wenn man ihn öffnet, wie eine Hand voll Walderde oder gute Blumenerde. Aber Manche finden selbst das eklig - obwohl es natürlich und ein gutes Zeichen ist. Zitat:
Mach es, wie Algerich es empfohlen hat: Jeden Tag (oder jeden 2. Tag) ein paar Liter. Perfekt! Besser, als alle ein oder zwei Wochen eine größere Menge. Zitat:
Nochmals: Keine Panik! Algen gehören dazu, sind sogar nützlich! Zitat:
Gute Idee! Deine Pflanzen sind langsam bis bestenfalls mittelschnell wachsend. Also mach das: Eine Handvoll Hornkraut oder auch Wasserpest rein. Die bekommst du hier! Poste mal die Werte von der Homepage deines Wasserversorgers. Zitat:
Der Nährboden bringt nur den Wurzelzehrern (bei dir z.B. nur der Cryptocoryne) direkt was. Allerdings wird ein Teil auch im Wasser gelöst. Meine Empfehlung: Erst einmal nicht zusätzlich düngen. Zitat:
Ja, Endler in 30 Liter geht. Auch wenn Birka mir jetzt dafür wohl am liebsten die Rübe schrubben würde. Die Vermehrung "pegelt"sich ein, wobei hier die Meinungen etwas auseinander gehen, ob die Tiere die Vermehrung eunstellen, oder die Jungen bei entsprechender Besatzdichte gefressen werden. Endler sind schwimmfreudig, aber keine "Langstreckenschwimmer", und deshalb für Becken mit kurzer Kantenlänge besser geeignet, als so manche andere kleine Fische. Gruß Otocinclus2
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09.06.2018, 20:43 | #22 |
Moderator
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Hi.
Ja, beide Arten hält man Paarweise. In großen Becken kann man auch mehrere Paare pflegen. Betta Imbellis ist deshalb der friedliche Kampffisch, weil er im Gegensatz zum Splendens seine Artgenossen, die Weibchen in der Regel so gut wie überhaupt nicht, bis zum Tod eines Fisches bekämpft. Sie begnügen sich in erster Linie mit purem Imponiergehabe. Auf jeden Fall sind Verletzungen dabei in der Regel auszuschließen. Gruß Balu |
09.06.2018, 20:57 | #23 | ||||||||||
Gast
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Wassertemperatur: 7,8 Grad (keine Ahnung wo die das gemessen haben, aus dem Hahn kommt das NIE so kalt raus!) ph-Wert bei 7,7 Grad: 8,1 Gesamthärte: 6,00 Karbonathärte:5,49 Nitrit:< 0,01 mg/l Nitrat: 3,8 mg/l Was vergessen? Zitat:
Danke und Gruß Flocke Geändert von Flockenanreicherin (09.06.2018 um 21:00 Uhr) |
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09.06.2018, 21:06 | #24 | ||
Gast
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Das ist so nicht richtig.
Ich zitiere jetzt einfach mal mich aus dem Thread https://www.zierfischforum.info/besa...artenteil.html "Ich kenne quer durch die Literatur und das Internet Angaben von „Er gehört zu den kleinsten Labyrinthfischen; man hält ihn am besten paarweise in einem Nanoaquarium“ über „min. 60 cm (ca. 54 - 63 l)“ bis hin zu „Beckengröße ab 112 l (80 cm Kantenlänge)“. Es scheint also eine der Arten zu sein, über die die Meinung bezüglich der Haltung stark differieren. Nach meinen bisherigen, zugegeben sehr kurzen, Erfahrungen mit den Honigguramis, kann ich bisher keinen Grund feststellen, sie nicht in dem o.g. Nanocube zu halten." In einem dieser Links die ich dazu in dem o.g. auch eingestellt hatte http://www.aquarium-ratgeber.com/fis...niggurami.html http://www.aquarium-guide.de/honiggurami.htm http://www.drta-archiv.de/wiki/pmwik...e/Honigguramis http://www.zierfischverzeichnis.de/k...lisa_chuna.htm wird sogar von versierten Aquarianern zu einer Haltung ab 20 Liter zugeraten. Ich habe Honigguramis in Becken zwischen 30 und 130 Litern gehalten (und halte sie immer noch) und keinen Verhaltensunterschied feststellen können und auch keine Probleme gehabt. Was ich damit sagen will, wenn man sich mit den Fischen auskennt und das Becken entsprechend gestaltet ist die Haltung eines Paares Honigguramis durchaus realistisch Zitat:
Neoheterandria elegans/ Elegant-Kärpfling habe ich auch problemlos in Gruppen gehalten, auch in diesen Beckengrößen. Der Züchter von dem ich diese Tiere bekam (ist hier im Forum) hat sie in 10 Literbecken gehalten und gezüchtet! Zitat:
Ich hingegen bin hier vermutlich als Befürworter der Nanobeckenhaltung bekannt (vielleicht sogar verschrien), der im Gegensatz zu Birka auch entsprechende Erfahrungen damit hat und sie auch immer noch praktiziert. Und auch hier sage ich aus eigener Erfahrung, die Haltung von Endler in einem 30 Literaquarium funktioniert durchaus und problemlos. Ein mögliches Problem sehe ich eher darin, dass ein kleines Aquarium schneller und radikaler auf Haltungsfehler reagiert und daher für Anfänger zu Enttäuschungen und Frustrationen führen kann. Deshalb vertrete ich die Auffassung, dass Anfänger nicht mit der Haltung von Fischen in einem 30er-Becken beginnen sollten. Aber das ist nur meine Meinung, die niemand teilen muss und mit dieser Meinungsäußerung klinke ich mich aus diesem Thread aus, bevor dieser wieder zu dem ewigen sinnlosen Disput Kleinbeckenhaltung ja oder nein mutiert. P.S. Sollte sich jemand durch meine Äußerungen angegriffen fühlen so sei erklärt, dass das niemals meine Absicht war. Geändert von Gast1 (09.06.2018 um 21:09 Uhr) Grund: Fehlerbeseitigung |
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09.06.2018, 21:20 | #25 | |
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Zitat:
@Oto , hallo und schrubb, schrubb Meine Endler brauchen von jeher , und alle miteinanander, sehr wohl Platz zum schwimmen - und den hätten sie in 30 l niemals - ich bleibe dabei !!! Klar, sind nicht groß, sieht nicht super unpassend im Verhältnis zum Becken aus - aber sie schwimmen sehr wohl Strecke - und gern und oft. Vielleicht habt ihr da alle was Anderes beobachtet, weil die Becken zu klein waren ? Zum Thema Vermehrung - und die angebliche Einstellung der Fortpflanzung: Jep, kann schon sein - Heikow hatte in seinem diesbezüglichen Experiment dann mal locker um die 100 !!!!!!! Endler im 54 l Becken - in meinem damaligen 100 l Becken hab ich es bis zu ungefähr 50 Tieren kommen lassen Die Vermittlung war nervig, sollten ja artgerecht weiterleben, das Rausfangen, Eintüten usw. nervig - zumal immer wieder befruchtete Weibchen nachproduziert haben. Nun, wer das so möchte - ich jedenfalls nie wieder |
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09.06.2018, 21:27 | #26 | |
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Zitat:
Stimmt! Und deshalb auch kein Grund, dass du dich aus diesem Thread ausklinkst. Sondern eher ein Grund, gerade auch Anfängern, die vielleicht im Handel zu einem Nanobecken "überredet" wurden, oder einfach nur dachten "kleiner ist einfacher", mit deinen Erfahrungen zur Seite zur stehen. Ich denke, dass bei aller Unterschiedlichkeit der Erfahrungen, die die hier aktiven User gemacht haben, unfruchtbare (um nicht zu sagen: feindselige) Grundsatzdiskussionen der Vergangenheit angehören. Zumindest ist das mein Eindruck der letzten Monate. Gruß Otocinclus2 |
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09.06.2018, 21:37 | #27 | |
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Zitat:
hab erst im Nachhinein deinen Post gelesen, also ich fühle mich nicht angegriffen, hast doch alles sehr höflich und nett geschrieben Wir wissen voneinander, dass wir unterschiedliche Ansichten bezüglich der" richtigen " Beckengröße haben, und solange wir den Umstand der jeweils anderen Meinungen akzeptieren und nicht topetieren, finde ich das auch vollkommen in Ordnung. Du hast recht, die von dir aufgezählten Fischarten habe ich nie gepflegt , und mir auch nur sehr wenig theoretisches Wissen über sie angeeignet ( das meiste hier im Forum ) , aber hatte bisher den Eindruck, dass es eben Fische sind, die nicht unbedingt anfängergeeignet sind - und häufig nur Lebend /Frostfutter nehmen. Flocke schreibt es ja - das möchte sie nicht . ( ehrlich, in meinen ersten Jahren hätte ich das auch nicht wuppen wollen) schönen Sommersonntag |
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09.06.2018, 22:01 | #28 | |
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Hallo Birka,
danke für's schrubben! Es mag sein, dass sich ein Endler-Guppy freut, wenn er auch mal eine längere Strecke schwimmen kann. Aber mein sicherer Eindruck ist, dass er es nicht zwingend braucht, um sich wohl zu fühlen. Zitat:
Nun, wenn du schon bei 50 Tieren mit dem Rausfangen begonnen hast, bist du auch nicht an die "Reproduktionsgrenze" (so will ich es jetzt mal nennen) gegeangen. Ich habe hier mal an anderer Stelle (finde es jetzt nur auf die Schnelle nicht) geschrieben, dass ich mal vor etlichen Jahren Jamaikakärpflinge (Limia melanogaster) in einem kleinen Plexiglasbecken von 15 oder 20 l gehalten hatte. War zwar nur als vorübergehende "Ausquartierung" aus dem Hauptbecken und damit als Provisorium gedacht - aber wie heißt es so schön: Nichts hält länger, als ein Provisorium! Jedenfalls: Sie lebten mehrere Jahre in diesem für meinen Geschmack eigentlich zu kleinen Becken. Die Population war über diesen Zeitraum ziemlich stabil bei ca. 20 adulten Tieren und nicht zählbaren (zu quierlig!) Jungtieren in allen Größenstadien. Grundsätzlich meine ich auch: Je mehr Platz, umso besser! Aber manchmal geht es auch mit relativ wenig Platz. Und wie DEUMB schon richtig schrieb: Kleine Becken verzeihen Haltungs-/Pflegefehler oft weniger, als größere Becken, und können deshalb eher "kippen". Das sollte man natürlich immer auf dem Schirm haben. Und deshalb sollten Anfänger auch nicht unbedingt mit einem Nanobecken beginnen. Das sehe ich genauso wie DEUMB. Gruß Otocinclus2 |
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10.06.2018, 09:10 | #29 |
Moderator
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Hallo Deumb.
Ein erfahrener Aquarianer, der sich mit Honig Guramis beschäftigt hat, der weiß das sie gegeneinander manchmal schon recht ruppig werden können, dem gelingt so etwas eher Problemlos. Denn Platz ist ja bekanntlich in der kleinsten Hütte wenn man sie gut untergliedert und Rückzugsräume schafft. Von daher gebe ich dir recht das man sie auch in kleineren Becken halten kann. Mein Hintergedanke war dabei, kann ein Neuling das von Anfang an schaffen? Wenn nicht, ist er bereit sein Becken so umzugestalten das es paßt? Gruß Balu |
10.06.2018, 10:12 | #30 | ||||
Gast
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Zitat:
Vielleicht ist für Flockenanreicherin ja dieser Thread beim Betreiben ihres 30 Literaquariums hilfreich: https://www.zierfischforum.info/besa...der-nicht.html Zitat:
Geändert von Gast1 (10.06.2018 um 10:16 Uhr) Grund: der übliche Fehlerteufel |
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30 liter, algen, einfahren, fadenalgen, nano becken, neuling braucht hilfe, wasserwechsel |
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