16.08.2018, 17:26 | #1 |
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Anfängerhilfe..... Amazonasbecken
Hallo
Ich bin die neue hier und Danke schon mal für die Aufnahme. Ich plane so in ca 1 Jahr ein Amazonasbecken anzulegen. Hauptbesatz soll eine kleine Gruppe von 6 Discusfische werden. FRAGEN: 1. Welche anderen Fische kann ich noch dazu setzen? 1.2. Wie viele pro Art ist ratsam? 1.3 Wie sieht es mit Schnecken, Garnelen und Co aus die den Boden sauber halten? 2. Bepflanzung? 2.2 Der richtige Bodengrund? Wohne an der Ostsee und wir haben die Trave und die Wakenitz direkt vor der Tür. Kann ich da Boden, Pflanzen, Steine aus der Natur nehmen? 3. Reicht normale Aquariumtechnik oder brauch ich was spezielles wie eine Osmoseanlage oder so? 4. Dachte an ein 300l Becken. Reicht das oder eher größer? DANKE. Antworten dürfen auch gern ausführlich sein. ..... Fortsetzung folgt sobald mir noch was einfällt Geändert von Phönixfeuer (16.08.2018 um 17:34 Uhr) |
16.08.2018, 18:07 | #2 |
Moderator
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Hallo Phönixfeuer.
Zuerst mal herzlich willkommen im Forum. Na mit Disken hast du dir ja mal eine Baustelle aufgemacht. Oder hast du schon Erfahrung in der Aquaristik? Ich selbst halte zwar keine Disken, aber in meiner Familie werden in 3 Becken jeweils 10er Trupps gepflegt.Die Beckn haben größen von 425 Liter bis 650 Liter. Jetzt kommts, die Becken sind Würfel, auch wenn die Maße nicht 100% stimmen sehen sie wie Würfel aus. Der Diskus ist kein besonderer Schwimmer. Daher sind die Würfel besser geeignet. Beifische würde ich lassen, zum einen wegen der hohen Temperaturen die die Disken mögen, zum anderen ringen sie zu viel unruhe in die Gruppe. Als Welse könntest du z.B. den Peckoltia vittata, Zierbinden-Zwergschilderwels, L15, mit ihnen zusammen halten. Ein Becken läuft mit Regenwasser, eines mit Osmosewasser aufgesalzt und eines mit normalem Leitungswasser. Bodengrund in allen ist feiner Sand, als Pflanzen in allen Becken nur Anubia, also Aufsitzer. Was ich hier geschrieben habe sind Erfahrungen aus erster Hand. Ich kenne die Becken weil ich mich auch regelmäßig mit meinen Verwandten treffe und wir uns über unsere Fische unterhalten. Ich hoffe das hilft dir etwas weiter. |
16.08.2018, 19:44 | #3 |
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Also ist das halten von Discen eher kompliziert?
So ganz unerfahren bin ich nicht. Meine Familie hatte schon Auqarien gehabt aber das ist schon lange her. Wir hatten das übliche... blackys, Guppys, neonsalmer, Schwertträger u. Welse. Wir mussten uns alle um das Aquarium kümmern... zwecks Verantwortung lernen ... Ich würde jetzt gern wieder eins haben aber eben nicht den üblichen Fischbesatz haben. Dachte erst über ein Salzwasseraquarium nach aber nach einlesen in das Thema erscheint es mir doch etwas schwierig. |
16.08.2018, 20:37 | #4 |
Moderator
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Die Disken selbst sind schon eine Sache für sich. Das ganze kann lange recht unkompliziert laufen, von heute auf morgen gibt es dann Probleme. Und wie immer kann man nicht von einem Becken auf das andere schließen. Auf jeden Fall sind es eher Fische für ein Artbecken. Die genannten Welse sind eher Nachtaktiv und lassen die Disken in Ruhe, von daher ein Idealer Beifisch. Und bedenke das sie, die Böcke können größer werden, schon so 15 cm locker in der länge erreichen. Das heißt eine Beckenhöhe von mindestens 60 cm und die tiefe auch 60 cm. Ich würde für ein Becken der Größe L 100x 70x70 zwischen 6 und 8 Tiere nehmen. Wenn du ihnen dann auch noch eine Ecke mit Pflanzendickicht bieten willst, würde ich dann bei der Länge und Tiefe noch etwas draufgeben. Es sind eben keine Fische für normale Standartbecken
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16.08.2018, 21:03 | #5 |
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Wenn Du was besonderes willst, dass trotzdem unklompliziert ist, schau doch mal nach Kaiserbuntbarsche (Aulonocara) aus dem Malawi-See. Vielleicht wär das ja eine Idee, würde in der Größe gehen, wobeo je größer je besser...
Tom |
16.08.2018, 21:08 | #6 |
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Hallo Phönixfeuer,
auch von mir ein "Herzlich Willkommen im Forum!" Balu hat ja schon zu Recht darauf hingewiesen: Der typische Anfängerfisch ist der Discus nicht. Das dürfte nicht zuletzt daran liegen, dass die im Handel erhältlichen (Zucht-) Tiere mit den ursprünglichen Discus nicht (mehr) viel zu tun haben. Stichwort: Rinderherz! Hallo Balu, nimm's mir nicht übel, wenn ich mal gerade bei den hohen Temperaturen (die allerdings schon seit Jahrzehnten vor allem auch von Züchtern propagiert werden) "reingrätsche", auch wenn ich selbst keine Discus gehalten habe. Jeder verantwortliche Discus-Halter oder Interessent sollte sich mal den Artikel von Bernd Kaufmann zu Gemüte führen: Betrachtungen zu Fütterung und Haltungstemperatur von Symphysodon http://www.aquamax.de/index.php/rinderherz-fischfutter.html Natürlich werden solche Berichte wie die von Bernd Kaufmann angefeindet - vor allem von den Züchtern, die sich nicht nur mit den mit Rinderherz "gemästeten" Discus, sondern auch mit dem Verkauf des Futters eine goldene Nase verdienen. Einer der grössten in Deutschland dürfte wohl Stendker sein. Und wenn ich dessen "Richtigstellungen" lese: http://diskuszucht-stendker.de/de/Diskus-Futter/Mythos-Rinderherz/ Zitat: "Immer wieder hört man den Spruch: “Warum soll ich Rinderherz füttern? Es schwimmen doch auch keine Rinder im Amazonas!“ RICHTIGSTELLUNG: Es schwimmen auch keine STENDKER-Diskusfische im Amazonas und unsere Tiere unterscheiden sich sehr stark in den Haltungsbedingungen, der Farbe und den Fressgewohnheiten von Wildfängen, die man im Amazonas findet oder von anderen Nachzuchten" Dann frage ich mich: Welche tollen Tiere hat Stendker denn durch Zucht hervorgebracht, dass sie sich sowohl von den Ursprungstieren im Amazonas als auch von allen anderen Nachzuchten unterscheiden? Ich meine: Höchst suspekt! Gruß Otocinclus2 |
16.08.2018, 21:26 | #7 |
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Hallo Oto.
Da gebe ich dir zum Großteil recht. Mein Bruder hält schon seit 25 Jahren Diskusfische. Anfangs Wildfänge, jetzt Nachzuchten, die er nicht selbst gezogen hat. Aber schon immer den braunen Diskus. Eines lieben die Wildfänge und die Nachzuchten alle, wenn man ihnen über das Jahr verschiedene Temperaturen bietet. Die reichen bei ihm von 22 Grad bis höchstwerte von 28 Grad. Bei diesen Temperaturschwankungen über das Jahr verteilt, wurden seine Fische immer über 8 Jahre alt, und das ohne Rinderherz. Was Stendker macht ist in meinen Augen eine Qualzucht. Aber er bietet an und der Kunde kauft. |
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