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Alt 12.10.2018, 20:29   #1
Sandyvast
 
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Standard Das große Sterben

Hallo Forianer!

Ich habe ja vor Jahren schon Aquarien gehabt und es gab immer Mal Zeiten, wo ich kein Glück mit guppys hatte, aber das heute..puhhh

Gestern kamen 6 guppys direkt vom Züchter/Händler bei mir an.

Ein guppys hatte bereits einen weißen flauschigen Punkt am Maul und er schwamm komisch. Laut Händler soll ich ihn separieren....gesagt, getan.

Gestern Abend - also ungefähr 8 Stunden später- fielen mir die ersten zerfetzten Flossen auf ..es wurde schlimmer.

Heute dann kaputte Flossen, entzündete Ansätze und halb tot.

Salzbad versucht.. . Einen Fisch gleich erlöst, zwei Todeskandidaten, einer verschwunden und bei den anderen...hoffen


Wasserwerte okay. Kein Ammoniak, kein Nitrit, Ph 7,4, alles andere unauffällig...


Was kann das sein? Vom kranken Guppy? Vom Stress?
Wollte meine nächste Guppy Bestellung stornieren!!!


Hilfe!

Danke für Infos s
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Alt 12.10.2018, 20:38   #2
dumdi65
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Hallo Sandyvast.

Ich fühle mit dir, denn das ist niederschmetternd.

Zuerst einmal eine Frage meinerseits. Wie lange waren die Fische unterwegs, und wie wurden sie verschickt? Vielleicht hängt da schon was im argen.

Mein Verdacht ist, dein Aquarium ist noch nicht so weit. Es ist eben noch nicht genug gute Biomasse im Becken. Wenn die Fische durch den Transport dann zu geschwächt waren, dann kann schon mal etwas passieren mit dem man so nicht rechnet. Sollte man dann auch noch vorher gute Erfahrungen mit dem Händler/Züchter gemacht haben, dann steht man schnell ratlos da.

Wie gesagt ist es nur ein Verdacht, aber eben nicht unmöglich.

Danke: (1)
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Alt 12.10.2018, 20:38   #3
Mii
 
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Hallo Sandyvast,

Schneckinger hat dazu eine interessanten Beitrag geschrieben. Wahrscheinlich steht da alles wichtige für dich drin.

"Meine neuen Guppys sterben alle!" Bakterienunverträglichkeiten und Quarantäne

Danke: (1)
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Alt 12.10.2018, 21:39   #4
Sandyvast
 
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Ja das ist interessant und bestimmt der beste Weg!
Leider habe ich keine Möglichkeit für ein Quarantäne Becken - und auch noch nie gebraucht.

Andere Fische gibt es nicht. bis auf die corydoras, die zeitgleich vom gleichen Händler eingezogen sind und fit sind.
Das die guppys auf anderes Wasser so empfindlich reagieren! Heftig.. . die Eingewöhnung ging über drei Stunden.


Eigentlich sollten doch gerade die hart im Nehmen sein. In Thailand habe ich sie in den verschiedensten Gefäßen schwimmen sehen - da fragt doch auch keiner nach Keimdruck...
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Alt 12.10.2018, 21:58   #5
dumdi65
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Guppys sind einfach überzüchtet, wie viele andere Arten auch.

Schneckingers Erklärung sehe ich genauso wie er. Mit dem Keimdruck ist auf keinen Fall zu spaßen.

Nur dein Becken ist neu eingerichtet. Wie lange läuft es schon so?

Ich denke das es im positiven Sinn noch nicht stabil sein kann. Von daher können Fische, die schon Erreger mitbringen, bei einer noch nicht vorhandenen guten Flora sehr schnell zeigen das sie nicht gesund sind.

Danke: (1)
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Alt 12.10.2018, 22:24   #6
Sandyvast
 
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Du meinst, dass das schwache Immunsystem sich schneller zeigt..ja gut möglich.

So rein optisch habe ich den Eindruck, dass das Becken lebt. Blasenschnecken, 1 Scheibenwurm entdeckt und die faden- und Kieselalgen machen sich breit

Zum Glück wachsen die Pflanzen gut und schnell.

Ja, dann die guten Standard Werte und durch dieses "Gesamtpaket" bin ich davon ausgegangen, dass ich einen bezugsfertigen Raum habe.

Ob ich die Überlebenden morgen nochmals ins salzbad setze?
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Alt 12.10.2018, 22:42   #7
dumdi65
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Schlimmer kannst du es dadurch ja nicht machen. Sie sind ja definitiv krank.

Auch wird dein Becken noch eine Weile brauchen um wirklich gut zu funktionieren. Es muss sich ja auch erst noch Mulm bilden z.B., mit Bakterien und Kleinstlebewesen die alle ihr bestes geben um das Becken Stabil zu machen.
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Alt 13.10.2018, 01:12   #8
bettafan 95
 
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Moin,

Guppys am besten immer irgendwo von Privat kaufen. Vom Händler kann man sie inzwischen meist fast schon vergessen.

Du kannst auch ein Paar Erlenzapfen, Seemandelbaumblätter oder Eichenlaub direkt ins Aquarium geben, das wirkt Antibakteriell gerade gegen Pilze oder Entzündungen. Das schadet auch der Beckenkultur nicht die sich gerade noch aufbaut.

Grüße

Geändert von bettafan 95 (13.10.2018 um 10:57 Uhr)
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Alt 13.10.2018, 05:42   #9
Sonnentänzerin
 
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Hallo Sandyvast


Zitat:
Leider habe ich keine Möglichkeit für ein Quarantäne Becken

...


es geht bei Eingangsquarantäne um das Ankommen lassen neuer gestresster Fische in einer keimarmen Umgebung.


(ein bestens biologisch laufendes Aquarium kann manchmal auch heilend sein, ein frisch einlaufendes so gar nicht.
Trotzdem besteht auch in einem gut laufenden Aquarium das Problem von Schneckingers Link)


Keimarme Umgebung bedeutet:
Ein Quarantänebecken steht eben nicht bereits mitlaufend da.


Es wird aus dem Schrank genommen. Ist ein billiges Plexiglasbecken, also keine Kosten, kein "unnützer Platzwegnehmer und im Wegrumsteher".


Hat keinen Bodengrund, wer mag eine Prise Sand.
Kein Biomaterial, also Wasser, Luftsprudler, zwei aufgestellte Steinplatten für etwas Versteckmöglichkeiten.


Es braucht kein Licht. Es steht in einer ruhigen Ecke oder im Flur oder auf einem Schrank oder im Bad.
Die Möglichkeit hat jeder!


Hier könntest Du nun eben auch flott behandeln.
Auch mit einem Medikament. Tust Du das nun in Deinem neu anlaufenden Aquarium machst Du es biologisch platt und damit wieder ungeeignet als Heilzone für angeschlagene Fische. Und es würden alle anderen, älteren Bewohner mit gefährdet und mit belastet, denn ein Medikament ist für die Fischorgane kein Spaziergang.


Nun musst Du sie rausfischen für ein Salzbad, wie Du schreibst.
Im leeren Quarantänebecken, in dem man eh jeden zweiten Tag Biofilm wegwischt und das Wasser wechselt wäre das für die Fische eine Kleinigkeit.


Das Fangen mit dem Netz aus dem eingerichteten Becken dagegen ist weiterer purer Stress für die kranken Fische.
Und Du hast Dir im schlimmsten Fall Columnaris und co in Dein Becken eingeschleppt.


Von den Tieren, die nun Sterben bereits abgesehen.


Ich weiß, es macht etwas Aufwand.
Becken aus Schrank nehmen, mit Wasser füllen.
Täglich füttern und dabei kurz ansehen.
Alle zwei Tage Wasserwechsel in diesem Quarantänebecken.


Ankommen lassen, zwei Wochen warten.
Wenn alles gut langsamer Beginn Wasserzugaben aus Zielbecken.
Eine Woche warten.
Wenn alles gut langsamer Beginn Wasserzugaben von Quarantäne- ins Zielbecken.


In Wirklichkeit sind das am reinen Fütter- und Beobachtungstag 5 Minuten,
am Wasserwechseltag jeden zweiten Tag 10 Minuten.


Übrig bleiben dann die gesunden Guppys, die die Quarantäne geschafft haben und die Du in Dein Zielbecken einsetzen kannst, in das nie wieder neue Guppys mit dazu kommen.
Weil man dann ja die Nachkommen hat.


Gruß Sonne

Danke: (1)
Sonnentänzerin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.10.2018, 11:04   #10
Sandyvast
 
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Standard

Okay. Das ist zu überlegen!

Heute morgen habe ich 60% /70% Wasserwechsel gemacht.

Der verbliebende Guppy ist fit und alle Flossen okay.
Die orangeflossen Panzerwelse schwimmen im Trupp munter umher.
Alle haben Hunger.

Unabhängig vom Quarantäne Becken hatte ich auch schon die Idee, von Privatleute guppys abzunehmen. Die sind ja meistens dann schon 2. Oder 3. Generation....und in normalen Aquarien aufgewachsen.

Das mit den Quarantäne Becken lasse ich mir durch den Kopf gehen!

Danke für die Hinweise!

Übrigens habe ich "guppys sterben schnell" gegoogelt und die Threads hören gar nicht auf.... das scheint schon wirklich sehr die guppys zu betreffen....
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