03.04.2019, 12:11 | #11 | ||||
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Zitat:
Warum halte ich den Besatz für ungünstig: SBB sind recht stressempfindliche Tiere. Und dauerhafter Stress führt bei den SBB oft zu Folgeerkrankungen mit tödlichem Ausgang. Abgesehen von einer möglicherweise nicht guten Aquariumgestaltung kann für starken bzw. Dauerstress auch der falsche (Mit)Besatz verantwortlich sein. SBB schätzen es ihre Ruhe zu haben, vor allem im Bodenbereich/ im unteren Wasserbereich. Und da sind Panzerwelse nicht unbedingt der richtige Besatz. Spätestens wenn bei den Ramis die Balzerei losgeht verteidigen sie ihren Bereich mit Vehemenz. Diese Reviergrenze interessiert aber naturgemäß die Panzerwelse nicht, einfach weil sie solche Grenzen nicht kennen. Demzufolge sind die SBB im Dauerdruck – Dauerstress – Krankheit – Tod weil sie permanent ihr Revier verteidigen. Auch die Panzerwelse können u. U. nicht gut dabei wegkommen, weil sie von den SBB durchaus auch verletzt werden können. Aus leidvoller eigener Erfahrung kann ich das so schildern, weil ich auch aus Unwissenheit in einem Becken SBB und C. habrosus zusammen hatte und das bekam den Corys überhaupt nicht, letztlich konnte ich nur zwei Corys retten. Auch die SBB waren im Dauereinsatz. Ruhe kehrte ein als die überlebenden Corys endlich herausnehmen konnte. Zitat:
M. ramirezi und Beilbäuche funktioniert sehr gut, diese Kombination habe ich selbst, Beilbäuche sind nach meinen Erfahrungen völlig friedlich, allerdings in Teilen etwas schreckhaft. Beilbäuche nutzen fast ausschließlich die Oberflächenregion Deines Aquariums. Die anderen Bereiche bleiben durch sie völlig unbeachtet. Damit ist die Literzahl fast unwichtig, sondern ihre Haltung eher ein Flächenproblem. Und es gibt bei den verschiedenen Beilbäuchen einige Unterschiede! So werden z.B. Platinbeilbäuche (Thoracocharax securis) mit ca. 9 cm deutlich größer als die anderen Beilbaucharten. Außerdem mögen sie es mit bis zu 30°C Wassertemperatur auch gerne etwas wärmer als andere Beilbäuche. Die Silberbeilbäuche (Gasteropelecus sternicla) werden so bei 7 cm groß und mögen Wassertemperatuen von 22°C - 30°C. Die Schwarzschwingenbeilbäuche (Carnegiella marthae) bringen so 3 – 4 cm auf die Messleiste, die Marmorierten Beilbäuche (Carnegiella strigata) eher 4 – 5 cm. Beide mögen so 24 bis 26°C. Wobei die C. strigata nach meiner Kenntnis die am einfachsten zu erhaltene Art ist. Nicht zu vergessen die C. schereri, die werden knapp 3cm groß und mögen es etwas "kühler" 22°C - 25°C. Ganz wichtig ist darauf zu achten, dass das Futter an der Oberfläche bleibt, da Beilbäuche grundsätzlich kein Futter vom Boden aufnehmen, sondern von der Oberfläche fressen! Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen.
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180l, honiggurami besatz |
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