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Alt 05.01.2020, 15:59   #1
Flossentier_2
 
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Standard Haltbarkeit eines rahmenlosen Beckens

Hallo zusammen,
heute habe ich bemerkt, dass an einer Ecken meines Aquariums (Ferplast DUBAI, 180l, Süsswasser, ca. 8 Jahre alt) Algen das Silikon unterwandern, siehe auch Anhang.


Meine Fragen an die "alten Hasen" unter euch:
- Wie gefährlich ist das, bzw. wie schnell kann das voranschreiten?
- Was kann man dagegen tun (z.B. lichtundurchlässige Folie aufkleben)?


Schon mal vielen Dank für eure Hilfe, und noch alles Gute für den Rest des Jahres.


Alfons
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg Algen_unter_Silikon.jpg (23,6 KB, 28x aufgerufen)
Flossentier_2 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2020, 16:09   #2
carpenoctemtom
 
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Standard

Moin und Willkommen im Forum!!!


Interessante Fragen, über die ich mir noch nie Gedanken gemacht habe.
Generell, ohne Gewähr, sehe ich kein Problem. Die eigentliche Naht ist sauber.
Die Algen scheinen nur im Abschlußbereich des Silikon zusitzen, das lockert sich schonmal bei intensivem Schrubben, da können sich dann Algen ansiedeln. Die Fressen sich aber nicht tiefer keine Sorge, die siedeln sich nur da an wo es feucht ist.
Ich schrubbe aber auch nie die Ecken, um eben nicht das Silikon zu lockern. Aber wie gesagt, wenn Du nicht dran rumzupfst kann eigentlich nichts passieren. Deswegen sollte man ja auch bei Transport, etc. sehr vorsichtig sein.
Wenns Dich stört, klebs ab. Mir wärs egal...
Tom
carpenoctemtom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2020, 16:17   #3
dumdi65
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Hallo Flosse.

Auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum.

Ich bin da ganz bei Toms Meinung. Bedenklich wird es nur wenn die Algen sich noch tiefer 'fressen'. Dann wäre die Dichtigkeit des Beckens bald nicht mehr gegeben.
dumdi65 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2020, 17:11   #4
Otocinclus2
 
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Hallo Alfons,

auch von mir erst mal ein Herzlich Willkommen im Forum!

Ich sehe es ebenso, wie meine Vorredner bzw. Vorscheiber. Eine akute Gefahr sehe ich da nicht.

Algen unterwandern Silokonnähte nur dann, wenn diese sich bereits abgelöst haben - und dann auch nur im abgelösten Bereich.

Wie es dazu gekommen ist? Nun, Toms Vermutung (zu intensives "Schrubben" an der Silikonnaht) ist eine plausible Erklärung. Allerdings fällt mir auf, dass sich dort in unmittelbarer Nähe auch der Heizer befindet - und zwar mit dem unteren Teil (also dem eigentlichen Heizelement) ziemlich nah an der Silikonnaht. Das könnte auch eine Ursachen sein. Vor allem dann, wenn der Heizer sich schon seit längerer Zeit dort befindet.

Bekanntlich verhält es sich so, dass unterschiedliche Materialien meist auch unterschiedliche Reaktionen auf Temperaturänderungen aufweisen, sich also unterschiedlich ausdehnen und zusammenziehen. Der Übergang von einem Material zum anderen ist daher in der Regel eine konstruktive Schwachstelle.

Das schwarze Silokon wird die Wärme vom Heizer schneller aufnehmen, als das durchsichtige Glas. Auch wenn Silikon durch seine Elastizität einiges ausgleichen kann, kann die Temperaturdifferenz sowie das unterschiedliche Wärmeverhalten auf Dauer schon dazu führen, dass sich in der unmittelbaren Nähe zum Heizer die Nähte etwas lösen.

Auch wenn ich hier keinen dringlichen Handlungsbedarf sehe, dein Gedanke mit dem Abkleben ist schon mal ganz richtig. Allerdings nicht mit Folie von außen, sondern von innen mit z.B. einem dieser Unterwasserkleber:
https://www.dohse-aquaristik.com/de/...erwasserkleber
https://www.aquarium-munster.com/pro...rwasserkleber/

Einfach von innen auf die Silikonnaht eine dünne zweite Naht aufbringen. Die muss nicht dick sein. Sie muss ja nichts "aushalten", sondern soll nur die Algen luft- und wasserdicht isolieren. Die himmeln dann in relativ kurzer Zeit ab - wer weiß, vielleicht wird dann mal Erdöl oder Kohle aus denen?

Die Position des Heizers würde ich dann allerdings auch noch ändern.


Gruß
Otocinclus2

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Otocinclus2 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2020, 10:49   #5
radlhans
 
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Ich würde das so lassen. Kleber auf die Algen finde ich keine schöne Lösung! Zum einen hält der Kleber dann vielleicht nicht richtig und zum anderen bekommst du die dann ausgehungerten, ausgetrockneten Algen nicht weg und siehst die elenden Reste dann immer.

Oto ist halt ein Schreibtischtäter und kein Handwerker
Wenn man etwas klebt, macht man den Untergrund richtig sauber und so, dass der Kleber gut halten kann (so, Klugscheißen ende!)
radlhans ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2020, 10:59   #6
Flossentier_2
 
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Guten Morgen und vielen Dank für eure Tipps!
Das mit dem Heizstab ist ein interessanter Aspekt, allerdings sind da noch 8 - 10 cm dazwischen, und der Temperaturunterschied sollte dadurch und durch die vorhandene Strömung nicht so krass sein.
Schrubben kann es auch nicht sein, tue ich nämlich nicht. Aber möglicherweise war an der Stelle von Anfang an eine schlechte Verklebung, die sich die Algen zunutze gemacht haben.
Wichtig ist für mich die Einschaätzung, dass die Algen da nicht weiterwachsen und das Silikon in Richtung Außenkante abheben können.
Ich hab das jetzt mal vorsichtig mit dem Fingernagel ausgeräumt und werde es weiter beobachten.


Beste Grüße
Alfons
Flossentier_2 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2020, 20:44   #7
Otocinclus2
 
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Beiträge: 2.628
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Zitat:
Zitat von radlhans Beitrag anzeigen
Ich würde das so lassen. Kleber auf die Algen finde ich keine schöne Lösung! Zum einen hält der Kleber dann vielleicht nicht richtig und zum anderen bekommst du die dann ausgehungerten, ausgetrockneten Algen nicht weg und siehst die elenden Reste dann immer.
Die elenden Reste kann man locker von außen kaschieren.
Und da muss man gar nicht mal abkleben, wie es Alfons vorhatte. Das geht auch einfacher. Mit einem schwarzen Folienschreiber von außen das Glas im entsprechenden Bereich anpinseln, und gut ist.

Zitat:
Zitat von radlhans Beitrag anzeigen

Oto ist halt ein Schreibtischtäter und kein Handwerker
Ach was...

Zitat:
Zitat von radlhans Beitrag anzeigen
Wenn man etwas klebt, macht man den Untergrund richtig sauber und so, dass der Kleber gut halten kann (so, Klugscheißen ende!)
Kein Problem. Inmal auf der alten Silikonnaht und dem unmittelbar angrenzenden Glas entlangfahren (z.B. mit Küchenkrepp). Sollte reichen. Die Algen sind ja unter der alten Silikonnaht, behindern den Klebevorgang also nicht.


Zitat:
Zitat von Flossentier_2 Beitrag anzeigen
Ich hab das jetzt mal vorsichtig mit dem Fingernagel ausgeräumt und werde es weiter beobachten.
Hmm... könnte etwas kontraproduktiv gesesen sein. Denn diese Aktion hat die Silikonnaht zwangsläufig schon etwas mechanisch beansprucht und den Bereich der Ablösung vielleicht etwas erweitert. Und das "Rauskratzen" der Algen allein bringt nichts - die wachsen ruckzuck wieder drunter. Und jetzt vielleicht etwas weiter als vorher.

Allerdings dürftest du auf die Weise auch ein Gefühl dafür bekommen haben, wie fest die restliche Naht noch hält.


Gruß
Otocinclus2

Danke: (2)
Otocinclus2 ist offline   Mit Zitat antworten
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