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Alt 11.05.2020, 11:35   #1
Slim2033
 
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Standard Bepflanzung

Hallo zusammen,


ich habe nun das AquaPro126 gekauft und nun steht es leer in der Ecke.


Ich möchte also, nachdem ich einen Dicht-Test gemacht habe, gern den Sand samt Pflanzen rein machen. Nur welche Pflanzen nehme ich...?


Im Internet gibt es riesige Listen, aber ich bin noch nicht ganz durchgestiegen. Das geht schon los bei den Anforderungen. Vielleicht mal zu meinem Setup:
- vorerst kein CO2
- Karbonathärte liegt bei 6, pH Wert bei 7.2, GH Wert liegt bei 6
- LED war dabei von Eheim: classic daylight (6.500 K) 10,6W
- Bodengrund wird aus schwarzen Sand bestehen



Ich schätze bei der Leutleistung und ohne CO2 sollte ich bei den ganzen Aquashops nach "Wachstum: langsam" und "Lichtbedarf: wenig" filtern, oder?


Habt ihr vielleicht Empfehlungen für mich, was passen wird?

Geändert von Slim2033 (11.05.2020 um 11:39 Uhr)
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Alt 12.05.2020, 10:19   #2
GrundelFlow
 
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Hi, ich habe die 10.6watt classic plant bei mir im becken, funktioniert bei mir gut, habe Hygrophila difformis, taiwan flipper, java farn, Sumatra farn, verschiedene anubias und eine cryptocoryne. Wächst alles und kommt bis jetzt ohne dünger aus. Nach wachstum langsam müsstest du nicht filtern, nur nach Lichtbedarf wenig. Wasserpest waer bei dir zum anfang auch gut und waechst schnell. Als schwimmpflanze nutze ich seit kurzem brasilianischer Wassernabel Hydrocotyle leucocephala , die sieht gut aus, hoffe die bleibt auch, salvinia natans ist mir leider eingegangen, aber denke mal das lag am fehlendem dünger, in meinem zweiten becken waechst es wie schaum, dort wird aber auch gedüngt. Pack aufjedenfall direkt soviele pflanzen rein wie es geht bzw. wie du dir dein Layout halt vorstellst.. nicht nach und nach... oder sowas. Wuerde aber erstmal den besatz klaeren, damit du weisst, wie du das becken einrichten musst.

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Geändert von GrundelFlow (12.05.2020 um 11:55 Uhr)
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Alt 12.05.2020, 15:54   #3
NebelGeîst
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Hi,


bei schwarzem Sand solltest du darauf achten, dass es wirklich Sand ist und keine Schlacke, die sehr oft zum Einsatz kommt. Zumindest/besonders wenn auch gründelnde Fische einziehen sollen.
Bzgl. Pflanzen sind ebenfalls die im Becken zu pflegenden Tiere zu beachten. Zum einen, weil manche Pflanzen eher als andere auf dem Speisplan landen könnten, zum andern, weil die Bedürfnisse von Tieren und Pflanzen an das Wasser ebenfalls stimmen sollten. Neben Wasserhärte und pH-Wert ist da vor allem auch die Temperatur zu berücksichtigen.
Bei den Werten handelt es sich um Angaben deines Versorgers? Dann werden die sich im Becken noch etwas ändern. Bspw. kann der pH absinken, durch in Lösung gehendes atmosphärisches CO2, oder aus Deko wie Wurzeln gelöste organische Säuren. Kommen karbonathaltige Steine zum Einsatz, können Härte und pH auch ansteigen.
Die Werte der Wasserwerke sind eine gute Orientierung, man sollte sie aber nicht als fix an nehmen, zumal in der Regel das Vorjahresmittel angegeben wird, es also zudem Schwankungen gibt.

Ich bin eher ein Freund langsamwachsender Pflanzen und nur weniger schnellwachsender. Letztere sind zwar gute Stickstoffzehrer, dafür muss man entsprechend viel gärtnern. Verzichtet man neben CO auch auf normalen Aquariendünger, kann es schnell zu Mangelerscheinung führen.

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Alt 12.05.2020, 16:27   #4
Slim2033
 
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Zitat:
Zitat von GrundelFlow Beitrag anzeigen
Hi, ich habe die 10.6watt classic plant bei mir im becken, funktioniert bei mir gut, habe Hygrophila difformis, taiwan flipper, java farn, Sumatra farn, verschiedene anubias und eine cryptocoryne. Wächst alles und kommt bis jetzt ohne dünger aus. Nach wachstum langsam müsstest du nicht filtern, nur nach Lichtbedarf wenig. Wasserpest waer bei dir zum anfang auch gut und waechst schnell. Als schwimmpflanze nutze ich seit kurzem brasilianischer Wassernabel Hydrocotyle leucocephala , die sieht gut aus, hoffe die bleibt auch, salvinia natans ist mir leider eingegangen, aber denke mal das lag am fehlendem dünger, in meinem zweiten becken waechst es wie schaum, dort wird aber auch gedüngt. Pack aufjedenfall direkt soviele pflanzen rein wie es geht bzw. wie du dir dein Layout halt vorstellst.. nicht nach und nach... oder sowas. Wuerde aber erstmal den besatz klaeren, damit du weisst, wie du das becken einrichten musst.
Danke, ich schaue sie mir mal an!


Zitat:
Zitat von NebelGeîst Beitrag anzeigen
Hi,


bei schwarzem Sand solltest du darauf achten, dass es wirklich Sand ist und keine Schlacke, die sehr oft zum Einsatz kommt. Zumindest/besonders wenn auch gründelnde Fische einziehen sollen.
Bzgl. Pflanzen sind ebenfalls die im Becken zu pflegenden Tiere zu beachten. Zum einen, weil manche Pflanzen eher als andere auf dem Speisplan landen könnten, zum andern, weil die Bedürfnisse von Tieren und Pflanzen an das Wasser ebenfalls stimmen sollten. Neben Wasserhärte und pH-Wert ist da vor allem auch die Temperatur zu berücksichtigen.
Bei den Werten handelt es sich um Angaben deines Versorgers? Dann werden die sich im Becken noch etwas ändern. Bspw. kann der pH absinken, durch in Lösung gehendes atmosphärisches CO2, oder aus Deko wie Wurzeln gelöste organische Säuren. Kommen karbonathaltige Steine zum Einsatz, können Härte und pH auch ansteigen.
Die Werte der Wasserwerke sind eine gute Orientierung, man sollte sie aber nicht als fix an nehmen, zumal in der Regel das Vorjahresmittel angegeben wird, es also zudem Schwankungen gibt.

Ich bin eher ein Freund langsamwachsender Pflanzen und nur weniger schnellwachsender. Letztere sind zwar gute Stickstoffzehrer, dafür muss man entsprechend viel gärtnern. Verzichtet man neben CO auch auf normalen Aquariendünger, kann es schnell zu Mangelerscheinung führen.

Hi, danke für deine Hinweise und Fragen.
Hier meine Antworten:
geplanter (Wunsch)-Besatz:
  • 1x Antennenwels
  • X x Turmdeckelschnecken
  • 1x Pärchen Zwergfadenfische
  • ~10-12x Schwarmfische (vermutlich Neons, alternativ vielleicht doch Zebra oder Perlhühner-bärblinge)
  • 10-15 Yellowfire Garnelen
Eventuell kommt noch eine kleinere Gruppe Bodenfische dazu. Bin mir nur noch nicht sicher welcher bzw. ob ich die 3 Monate Eingewöhnungsphase für Ohrgitterh.welse warte.



Wassertemperatur peile ich so 23-24°c an.


Wasserwerte stammen von einem Teststreifen (Leitungswasser).


Das Thema Pflanzen ist für mich tatsächlich noch erschlagender als das Thema Fische/Besatz. Daher die Frage - was und wie oft sollte ich denn Düngen? Also irgendwelche Produktempfehlungen?
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Alt 12.05.2020, 16:45   #5
dumdi65
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Hi.

Teststäbchen sagen da nicht viel aus. Besser ist das Becken einzurichten und zu bepflanzen, die ersten 14 Tage ist eh kein Dünger nötig. Dann Wasser testen, entweder selbst per Tropfentest oder im Fachgeschäft die das meist Kostenlos anbieten.

Zu den Pflanzen: Bei deinem gewünschten Besatz würde ich auf jeden Fall einen mix aus Wurzelzehreren wie Cryptocorynen oder Amazonas nehmen und schnell wachsenden Stengelpflanzen. Die Wurzelzehrer kannst du gleich düngen, entsprechende Düngekugeln oder Stäbchen für in den Boden gibt es im Fachhandel. DIe Stengelpflanzen ziehen die Nährstoffe aus dem Wasser. Da wäre ein Flüssiger Eisen Volldünger zu empfehlen.

Zum Besatz, kann man machen. Auf den Antennenwels würde ich persönlich bei der Beckengröße verzichten. Die Fadenfische brauchen/wollen kaum Strömung und eine Stellenweise durch Pflanzen abgedeckte Wasseroberfläche. Beim Gruppenfisch würde ich bei Neons auf 20-25 Exemplare gehen( welche genau sollten es werden?), bei den Perlhühnern mindestens 30. Zebrabärblinge würde ich nicht nehmen weil sie mehr zur Oberfläche tendieren und so den Fafis in die Quere kommen. An Garnelen würde ich mit 30-40 Exemplaren starten, ansonsten wirst du Monatelang keine sehen. Aufgrund des Besatzes solltest du auch auf jeden Fall Moos mit einplanen, denn ansonsten werden deine Junggarnelen nicht lange überleben. Die Garnelen werden deinen Boden auch mehr als genug sauber halten.

Die Otos auf jeden Fall erst einsetzen nach 3-4 Monaten. Der Oto ist kein Bodenfisch was zu bedenken bleibt.

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Alt 12.05.2020, 16:48   #6
dumdi65
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Ach ja, was bei deinem Becken auch als Oberflächenbewohner funktionieren würde wäre Betta coccina und Betta imbellis. Allerdings wären 24 Grad dann die untere Temperaturgrenze. Da wäre der Honig Gurami schon anspruchsloser

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Alt 12.05.2020, 17:08   #7
NebelGeîst
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Dann zum Wohle der Welse darauf achten, dass es sich nicht um scharfkantiges Schlackegranulat (oder andere ungeeignete Varianten) handelt. Hast du den Sand schon oder wenn nicht, hast du schon einen ins Auge gefasst? Wenn du Marke/Sorte sagst, kann vielleicht jemand was zur Eignung sagen.

Die Düngerfrage richtet sich halt nach der Bepflanzung. Wenn du viele Cryptocorynen verwenden wollen würdest, besonders Arten, die nicht so ganz arg langsam wachsen, wäre bspw. der Einsatz von Düngekugeln/-stäbchen sinnvoll. Wenn du in erster Linie Stengel- und Aufsitzerpflanzen verwendest, wäre eine Düngung über den Boden überflüssig und ein flüssiger AQ-Dünger reicht. Und die Dosierung ist eben abhängig von der Menge der Pflanzen und wie schnell diese wachsen. Aber auch davon, wieviele Spurenelemente im Leitungswasser sind und wieviele durch Fischfutter ins Wasser kommen, deswegen funktionieren manche Becken auch ohne Düngerzugaben, bei GrundelFlow z.B.
Für die Fadenfische sind Schwimmpflanzen schon mal nicht verkehrt, dabei gilt eigentlich für alle geläufigen Arten, dass sie schnell wachsen und entsprechend viele Nährstoffe benötigen. Manche Arten, wie bspw. die der Gattung Azolla, können dabei (über Symbionten) atmosphärischen Stickstoff verwerten, die meisten anderen Nährstoffe müssen aber dennoch aus dem Wasser bezogen werden.
Weiter gilt eine Abhängigkeit des Nährstoffbedarfs vom Licht. Bei starker Beleuchtung würden mehr Nährstoffe (inkl CO2) benötigt. Andersrum ist bei einem eher schwach beleuchteten Becken eine CO2-Düngung oft unnötig, da der Bedarf aufgrund der geringen lichtmenge geringer ist.

Als sehr anpassungs- und widerstandsfähige Pflanzen, die langsam wachsen und wenig Licht/Nährstoffe benötigen, kommen die zahlreichen Varanten von Javafarn, Anubias und Bucephalandra in Frage, alles Aufsitzer.
Dazu viele der Cryptos aus Indien/Sri Lanka um die C. wendtii.
An Stengelpflanzen kam bspw. Mayaca fluviatilis bei mir auch mit weniger Licht zurecht, obwohl es sich um eine eigentlich als eher lichthungrige Art handeln soll, es war aber ein Weichwasserbecken mit eher saurem pH-Wert, womöglich hat das einen Einfluss gehabt. In der Natur kommt die Pflanze auch in Schwarzwasser vor, bei dem kommt ja bereits knapp unter der Wasseroberfläche deutlich weniger Licht an. Will heißen, auch bei den Angaben, die man findet, ist nicht immer alles absolut.
Ansonsten wären bei deinem Besatz und deinen Werten viele Pflanzen geeignet. Du kannst dich ja mal durch das Angebot der Shops wühlen und die raus suchen, die dir am besten gefallen. Hier gibt es dann sicher Leute die dazu was sagen können, falls unpassend oder problematisch.
Wäre vielleicht am Einfachsten.
Zu knapp sollte die Bepflanzung jedenfalls nicht sein, sonst könnte das mit dem Fadenfischweibchen problematisch werden.



Wenn die Bepflanzung im Groben geplant ist, lässt sich auch mehr zum Thema Düngung sagen.

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Alt 12.05.2020, 22:13   #8
GrundelFlow
 
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Bei Fadenfischen sollte das Becken wirklich gut zugewuchert sein, ich halte selbst auch Fadenfische ( Mosaikfadenfische1M 2W und Goldener Fadenfisch 1M1W in 240L) wenn ich es dort mit dem Gärtnern übertreibe und zuviel Pflanzenmasse raushole, können die ziemlich ruppig zu einander werden. Die schwimmen zwar auch zusammen durchs becken, aber es hat auch jeder seinen eigenen Platz, und jeder der dorthin will wird vertrieben, nicht immer, da sie oft auch zusammen unter Pflanzen stehen, oder ihre runde im Becken drehen, aber trotzdem noch oft genug. Wenn es stress gibt, muss ein "kontrahent" direkt im dickischt verschwinden können. Es müssen genug Pflanzen drinen sein das ein "Kontrahent" aus den augen vom anderen Verschwinden kann. Ansonsten kann es dir passieren das der eine den anderen so lange "treibt" bis er stirbt. Ich würde an deiner stelle auch eher ein Trio mit 1M und 2 W nehmen, damit sich die aggresionen besser verteilen. Und wenn du die fische einsetzt, werden die Reviere direkt abgesteckt, danach kannst du keinen anderen fadenfisch mehr einsetzen, das gibt nur stress. Deshalb am anfang alle gleichzeitig einsetzen. Das becken sollte auch eine gute struktur haben, das Reviere nicht zu groß ausfallen, bei viel freier Fläche kann es dir passieren, das einer die ganze fläche für sich beansprucht, das kannst du verhindern wenn du z.b. Wurzeln oder Steine aufbaust, die bis an die Wasseroberfläche gehen, oder auch Pflanzen das muss dann aber schon ne richtige "hecke" sein, die bis zur Oberfläche geht.Senkrechte Strukturen im Becken die bis zur Wasseroberfläche gehen sind sehr wichtig, wenn du willst das Frieden im Becken herrscht. Das sind die Erfahrungen die ich bis jetzt gemacht habe.

Turmdeckelschnecken sind gute resteverwerter und halten den Boden locker, es kann aber auch zu einer Schnecken Invasion kommen wenn du es mit dem Füttern übertreibst. Eine Alternative wäre z.b. die Langnasenschnecke - Stenomelania torulosa . Die ist vom Verhalten ähnlich wie die Turmdeckelnschnecke aber vermehrt sich nicht. Faunus Ater und Faunus sp (vermehren sich auch nicht) finde ich persönlich auch sehr schön, die sind aber nicht soviel im Bodengrund unterwegs wie die Langnasenschnecke, bei mir gehen die Faunus auch komplett die Wurzeln hoch, während die Langnasenschnecken immer unten am/im Boden bleiben.

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Geändert von GrundelFlow (12.05.2020 um 22:24 Uhr)
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Alt 13.05.2020, 10:31   #9
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Danke für die ganzen Rückmeldungen. Jetzt hab ich erstmal mit dem Antworten zu tun.



Zitat:
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Hi.
Teststäbchen sagen da nicht viel aus. Besser ist das Becken einzurichten und zu bepflanzen, die ersten 14 Tage ist eh kein Dünger nötig. Dann Wasser testen, entweder selbst per Tropfentest oder im Fachgeschäft die das meist Kostenlos anbieten.
Ich habe bei Hornbach gesehen, dass sie das kostenlos machen, aber auf Grund der aktuellen Situation und damit ich es gleich mal habe - bestelle ich mir mal den kleinen JBL Tröpfchen-Testkoffer.



Zitat:
Zitat von dumdi65 Beitrag anzeigen
Zum Besatz, kann man machen. Auf den Antennenwels würde ich persönlich bei der Beckengröße verzichten. Die Fadenfische brauchen/wollen kaum Strömung und eine Stellenweise durch Pflanzen abgedeckte Wasseroberfläche. Beim Gruppenfisch würde ich bei Neons auf 20-25 Exemplare gehen( welche genau sollten es werden?), bei den Perlhühnern mindestens 30. Zebrabärblinge würde ich nicht nehmen weil sie mehr zur Oberfläche tendieren und so den Fafis in die Quere kommen. An Garnelen würde ich mit 30-40 Exemplaren starten, ansonsten wirst du Monatelang keine sehen. Aufgrund des Besatzes solltest du auch auf jeden Fall Moos mit einplanen, denn ansonsten werden deine Junggarnelen nicht lange überleben. Die Garnelen werden deinen Boden auch mehr als genug sauber halten.
Ich dachte, da man den Antennenwels allein halten kann, würde er dem Becken (und Scheiben) gut tun. Mir ist klar, dass sie relativ groß werden - darauf willst du wahrscheinlich auch hinaus, oder? Ich werde es mir nochmal überlegen.


Bei den Neons schwanke ich noch zwischen dem Neonsalmler und dem roten Neon. Ich tendiere, aber immer mehr Richtung M, Paracheirodon innesi.

Ich sträube mich noch etwas vor der Vorstellung einen Schwarm aus 20-30 Tieren zu holen. Ich möchte ungern ein Becken, in dem alles Kreuz und Quer schwimmt bzw. überfüllt ist. Das klingt jetzt vielleicht im Bezug auf Schwarmfische komisch...Klar ein Schwarmfisch bleibt relativ gut zusammen, aber gerade bei solch einer großen Anzahl bilden sich ja für kurze Zeit kleinere Gruppen, oder? So sieht es zumindest auf Videos und Bildern aus.


Moos und verstecke für die Garnelen wird es geben. Ich muss nur nochmal schauen dass der Filter das auch so mit macht und die kleinen nicht einsaugt oder sowas.

Habe den Aquaball Version 130l von Eheim - vielleicht hat damit jemand schon Erfahrung im Bezug auf Garnelen.


Zitat:
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Dann zum Wohle der Welse darauf achten, dass es sich nicht um scharfkantiges Schlackegranulat (oder andere ungeeignete Varianten) handelt. Hast du den Sand schon oder wenn nicht, hast du schon einen ins Auge gefasst? Wenn du Marke/Sorte sagst, kann vielleicht jemand was zur Eignung sagen.
Ich habe bei Hornbach einen 25kg Sack schwarzen AquaColor Sand mitgenommen. Ich vermute dass die 25kg nicht reichen werden und hole sicher nochmal etwas.



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Für die Fadenfische sind Schwimmpflanzen schon mal nicht verkehrt, dabei gilt eigentlich für alle geläufigen Arten, dass sie schnell wachsen und entsprechend viele Nährstoffe benötigen. Manche Arten, wie bspw. die der Gattung Azolla, können dabei (über Symbionten) atmosphärischen Stickstoff verwerten, die meisten anderen Nährstoffe müssen aber dennoch aus dem Wasser bezogen werden.
Weiter gilt eine Abhängigkeit des Nährstoffbedarfs vom Licht. Bei starker Beleuchtung würden mehr Nährstoffe (inkl CO2) benötigt. Andersrum ist bei einem eher schwach beleuchteten Becken eine CO2-Düngung oft unnötig, da der Bedarf aufgrund der geringen lichtmenge geringer ist.
Schwimmpflanzen stehen mit auf der ToDo Liste.

Da meine LED ja nicht die größte Lichtleistung hat, sollte das sicher auch erstmal ohne CO2 gehen. Ich werde es ja sehen, wie es verläuft.


Danke für deine ganzen Tipps, ich schaue mir die Pflanzen mal nach und nach an (kenne mich da nämlich noch 0 aus..) und schreibe dann für welche ich mich entscheiden würde.


Zitat:
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Bei Fadenfischen sollte das Becken wirklich gut zugewuchert sein, ich halte selbst auch Fadenfische ( Mosaikfadenfische1M 2W und Goldener Fadenfisch 1M1W in 240L) wenn ich es dort mit dem Gärtnern übertreibe und zuviel Pflanzenmasse raushole, können die ziemlich ruppig zu einander werden. Die schwimmen zwar auch zusammen durchs becken, aber es hat auch jeder seinen eigenen Platz, und jeder der dorthin will wird vertrieben, nicht immer, da sie oft auch zusammen unter Pflanzen stehen, oder ihre runde im Becken drehen, aber trotzdem noch oft genug. Wenn es stress gibt, muss ein "kontrahent" direkt im dickischt verschwinden können. Es müssen genug Pflanzen drinen sein das ein "Kontrahent" aus den augen vom anderen Verschwinden kann. Ansonsten kann es dir passieren das der eine den anderen so lange "treibt" bis er stirbt. Ich würde an deiner stelle auch eher ein Trio mit 1M und 2 W nehmen, damit sich die aggresionen besser verteilen. Und wenn du die fische einsetzt, werden die Reviere direkt abgesteckt, danach kannst du keinen anderen fadenfisch mehr einsetzen, das gibt nur stress. Deshalb am anfang alle gleichzeitig einsetzen. Das becken sollte auch eine gute struktur haben, das Reviere nicht zu groß ausfallen, bei viel freier Fläche kann es dir passieren, das einer die ganze fläche für sich beansprucht, das kannst du verhindern wenn du z.b. Wurzeln oder Steine aufbaust, die bis an die Wasseroberfläche gehen, oder auch Pflanzen das muss dann aber schon ne richtige "hecke" sein, die bis zur Oberfläche geht.Senkrechte Strukturen im Becken die bis zur Wasseroberfläche gehen sind sehr wichtig, wenn du willst das Frieden im Becken herrscht. Das sind die Erfahrungen die ich bis jetzt gemacht habe.
Ich würde nur 1 Männchen und 1 Weibchen kaufen. Dann sollte sich der Revierkampf ja in Grenzen halten. Ich werde darauf achten, dass die Strukturen dann schon gegeben sind.
Zitat:
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Turmdeckelschnecken sind gute resteverwerter und halten den Boden locker, es kann aber auch zu einer Schnecken Invasion kommen wenn du es mit dem Füttern übertreibst. Eine Alternative wäre z.b. die Langnasenschnecke - Stenomelania torulosa . Die ist vom Verhalten ähnlich wie die Turmdeckelnschnecke aber vermehrt sich nicht. Faunus Ater und Faunus sp (vermehren sich auch nicht) finde ich persönlich auch sehr schön, die sind aber nicht soviel im Bodengrund unterwegs wie die Langnasenschnecke, bei mir gehen die Faunus auch komplett die Wurzeln hoch, während die Langnasenschnecken immer unten am/im Boden bleiben.
Die Invasion kommt ja erst dann zu Stande, wenn irgendwas im Becken nicht stimmt, oder? Daher wäre es für mich Anfänger vielleicht gar keine so schlechte Idee. Wäre dann nur die Frage, an wen ich die Schnecken im Fall der Fälle abtrete.
Ich schaue mir aber auch mal die Langnasenschnecken an.
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Alt 13.05.2020, 12:12   #10
GrundelFlow
 
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Die invasion kommt immer dann zustande wenn zuviel futter/abgestorbene pflsnzen/blätter auf dem Boden liegt. Auch durch welstabs die liegen bleiben usw. Als Anfänger koennte es auch besser sein sich keine schnecken zu holen die sich vermehren. Für deine scheiben kannst du auch Neritina pulligera holen, die schnecke haelt dir gut die scheiben sauber (besser als ein Wels) und vermehrt sich auch nicht. Davon wuerde ich mindestens fünf holen. Fadenfische wuerde ich im trio halten, aber vlt. Schreibt noch jemand anders was dazu. Beim thema Schwarm verhalten, habe ich bis jetzt gelesen das der Schwarm nur zusammen bleibt wenn ein ^^feind^^ im becken ist und\oder genug fische fuer einen schwarm vorhanden sind. Mit 5-10 fischen, kann es sein das sich gar kein schwarm bildet. Auch sollte man daran denken das manche ^^schwarmfisch^^ arten, sich auch nur in der gruppe wohl fühlen und erst dann ihr natürliches Verhalten zeigen, daher nicht zu wenig Fische nehmen. Ich habe seit einer woche 20 zitronensalmler und bis jetzt bleiben die im schwarm. Einen ^^feind^^ gibt es nicht bei mir,es sind sonst nur 5 welse im becken.

Danke: (1)

Geändert von GrundelFlow (13.05.2020 um 13:08 Uhr)
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