Mattenpaule

Hallo, Aihla,

besatztechnisch würde ich bis auf weiteres alles so lassen, wie es ist. Und die Entwicklung "des Innenlebens" Deines Aquariums erstmal mit der notwendigen Ruhe weiter beobachten.

Wenn ich mir Dein letztes Foto so ankucke, habe ich den Eindruck, daß sich da "alles richtig freut, daß es wachsen und gedeihen darf!"

Alles Gute für Dich
Und für Deine tierischen und pflanzlichen Schützlinge

Frank

Mattenpaule

Allem Anschein nach hat sich die Biologie in Deinem Aquarium nun eingespielt, Aihla.

Wenn Du jetzt nachbesetzt, wozu ja eigentlich kein akuter Handlungsbedarf besteht, weißt Du nicht, was Du damit ungewollt "auslösen" könntest.

Darum, laß es am besten wachsen und gedeihen - so, wie es ist.
Und habe Deine tagtägliche Freude daran.

So würde ich es aus meinem Blickwinkel machen.

Viele Grüße
Frank

Aihla

Danke für deine Einschätzung Frank!

Mir tun die Corys halt leid, weil sie ja eigentlich eher größere Gruppen mögen.

Mattenpaule

Hallo, Eva,

5 Individuen, wie derzeit bei Deinen "Habrosus", sind bei Corydoras meines Erachtens eine immer noch passable Gruppengröße. Nachbesetzen würde ich erst, wenn bei Dir schließlich nur noch 3 Exemplare rumwuseln sollten. Ansonsten würde ich das gewisse Risiko, das immer mit Veränderungen "von außen" im Fischbestand verbunden ist, vorläufig meiden.

Meine Erfahrungen in der Panzerwelspflege sind wirklich relativ überschaubar.
Unbestritten ist jedoch auch, daß die Gepanzerten sich bei mir bis dato stets eines langen und gesunden Lebens erfreuten.

Vor diesem persönlichen "Background" möchte ich sagen, daß in punkto möglichst artgemäße Pflegebedingungen möglichst große und langgestreckte Aquarien dem typischen Bewegungsmuster von Corydoras am ehesten entgegenkommen.

Dein Cube weist mit 50x39 cm zwar eine recht ansprechende Grundfläche auf, doch sind die Proportionen dieser Fläche für die erfolgreiche Pflege speziell einer größeren Gruppe Corydoras von 10 oder 15 Exemplaren an aufwärts "zu ungünstig" verteilt.

Bei mir begannen sich die Gepanzerten erst dann ganz von allein zu vermehren, als ich * nur 1 Art pro Becken zu pflegen begann, * die Wels-Unterkunft "richtig groß wurde" (jetzt 325 Liter, davor "nur" 128 Liter), und * ich den "Rest"besatz ganz auf die Bedürfnisse der Corys abzustimmen begann.

Wie gesagt, das sind meine persönlichen Erfahrungen.
Andere Liebhaber der "sympathisch-wuseligen Putzkolonne" werden andere Erfahrungen als ich gemacht haben.

Machen meine Panzerwelse einen fitten und "zufriedenen" Eindruck, ist auch der Pfleger zufrieden. Und DAS wird mit Sicherheit NICHT NUR MIR SO ERGEHEN... ;-)

Viele Grüße
Frank

Aihla

Hallo zusammen,

ich brauche mal eure Hilfe ...
Mein Becken macht mir momentan keinen Spaß. Die Bepflanzung ist nicht optimal, der Moosball hat irgendwie gestreut und das Zeug wächst überall!

Außerdem kann ich bei jedem Wasserwechsel hartnäckige Beläge von der Scheibe schrubben und der Filter sieht bäh aus.

Ich hänge euch mal zwei Bilder an.

Am liebsten würde ich das Becken komplett neu machen. Dann könnte ich auch wieder Schnecken halten.

Nur wie mache ich das am geschicktesten?
Aktueller Besatz Sommer noch 2 Perlhühner und 1 Cory, sie anderen sind nach und nach gestorben. Außerdem jede Menge Garnelen und ein paar kleine Posthörnchen.

Die Fische könnte ich bei meiner Tochter im 35 l Becken vorübergehend unterbringen.
Die Garnelen könnten ja direkt ins neue Becken mit rein.

Und was mache ich mit den Schnecken? Ich hab Angst, sie bringen die Planarien mit ins neue Becken.
Ich hab zwar ewig keine gesehen, aber wer weiß

Und die Einrichtung? Filter wird ersetzt, aber bekomme ich dieses Moosball Zeug nochmal von den Wurzeln und den Heizstab ab?

Liebe Grüße und schon jetzt vielen Dank!

Angehängte Grafiken

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Atlantis

Wenn das „Zeug“ tatsächlich von Deinen „Moosbällen“ ist, sind es schlicht und ergreifend Algen, denn wie Du sicher weißt, besteht der „Moosball“ nicht aus Moos sondern aus Algen. Diese Aegagropila sauteri gehört zu den Chlorophyta (Grünalgen) und wird in die Familie der Cladophoraceae eingeordnet. Somit hast Du ein Algenproblem, was verschiedene Gründe haben kann, zumeist eine Kombi aus zu viel Licht und zu viele Nährstoffe.

Ich würde vermuten kalkhaltiges Wasser und deshalb Kalkablagerungen, ist aber wie schon geschrieben nur eine Vermutung.
Danio margaritatus in ein 35 Literbecken zu setzen kann wirklich nur ein vorübergehende Lösung sein, für diese Tiere ist es als Dauerlösung zu klein.
Da gibt es aus meiner Sicht nur zwei Möglichkeiten: Entweder Du lebst mit dem Risikio die Planarien mitzunehmen oder Du reinigst und desinfizierst ALLES (inklusive Aquarium) bevor Du das Becken neu aufsetzt und verwendest anschließend nur Schnecken aus einer planarienfreien Haltung einsetzt.


Soweit meine Meinung dazu.

dumdi65

Und jetzt noch ein Tip meinerseits da ich Oles Ausführungen nichts hinzufügen kann.

Steige um auf einen Außenfilter. Denn ich bin überhaupt nicht begeistert von den Pat mini. Meine Becken laufen mit dem JBL 402 super im Gegensatz zu denen mit dem Pat mini.

Aihla

Ja ich weiß, dass es Algen sind.
Außer diesen Moosball Algen hab ich allerdings kein Problem. Ich hab den Ball schon rausgeschmissen.

Wie desinfiziere ich die Wurzeln? Oder am besten einmal alles neu?

Das 35l Becken für die Perlhühner wäre definitiv nur eine Zwischenlösung, bis ich mein Becken leer, gereinigt und bei bestückt habe.
Einlaufen lassen mit oder ohne Fische?

Ein Außenfilter passt einfach wirklich nicht :-(

Atlantis

Du bist nicht die Erste die sich mit den "Moos"bällen die Algenplage einschleppt, allerdings geht das nur, wenn die schon genannten Voraussetzungen vorhanden sind, sonst eher nicht.
Wie wäre es mit H2O2?

Ich persönlich richte meine Aquarien ein und besetze sich auch sofort komplett, also auch mit Fischen. Gewisse Spezialisten sind natürlich davon ausgenommen. Ich halte es dabei mit dem 'Kollegen' #1

Aihla

H2O2, noch nie verwendet.
Wurzeln reinlegen? Wie lange? Welche Konzentration?

Sorry für die vielen Fragen.