dumdi65

Leider ist das mit den Anfängerfischen so eine Sache. Viele empfehlen da zum Beispiel den Guppy. Stimmt auch mit einer Einschränkung: es darf keine Hochzucht sein. Ist der Guppy eine Hochzucht hast du ein Problem an der Backe. Dies ist nur ein Beispiel.

Auf was viele auch nicht eingehen ist die Tatsache das Wasserwerte doch eine Rolle spielen. Waren die Fische bei deinem Händler in weichem Wasser und du setzt sie ohne umgewöhnen in dein Wasser können die Probleme schon losgehen und die Fische kränkeln. Noch schlimmer ist das umgekehrte Beispiel: Händler hat hartes Wasser und du extrem weiches. Beim letzten Beispiel können die Fische sogar ertrinken. Das hat was mit den gelösten salzen im Wasser zu tun welche die Fische zum überleben brauchen. Denn je weicher das Wasser desto mehr müssen sie aufnehmen um ihren Bedarf zu decken.

Ich weiß das das jetzt sehr ausgeholt war, aber vielleicht verstehst du jetzt warum das ganze eben doch nicht immer so einfach ist wie es in manchen Büchern beschrieben wird

dumdi65

Wasserwechsel wöchentlich ist ok, nur die Menge verdoppeln. Bodengrund in Ruhe lassen denn dieser dient auch als Filter, Im Bodengrund sind mehr gute Bakterien wie der Filter jemals haben kann. Scheiben putzen wenn nötig. Den Filter plus Pumpe nur anfassen wenn der Durchsatz sichtbar nachläßt. Die Filtermedien dann im Wechselwasser reinigen, nicht unter dem Wasserhahn.

Bedenke eins, bis ein Aquarium Biologisch unbedenklich läuft können 6 und mehr Monate den BAch runtergehen

GrundelFlow

@dumdie65 Guppys bzwl. allgemein lebendgärende finde ich nur als "Männer WG" sinnvoll, oder hat man noch ein zweites barschbecken und hätte gern Lebendfutter, denn ansonsten werden Guppy, Platy und Molly doch schnell zur Plage.
@Matthias85 getrocknete Bannanenblätter könntest du auch einmal ausprobieren. Ich fütter damit meine Garnelen, auf der Verpackung steht :
"Wirkung der Bananenblätter : Die Blätter haben eine mild desinfizierende Wirkung, Vorbeugend gegen Laichverpilzung, zur Behandlung von Schleimhautproblemen und Flossenfäule. Fördert Laichbereitschaft.


Du könntest auch noch ein paar "Klärpflanzen" im hintergrundbereich deines Aquariums einbringen wie z.b. Wasserpest (Elodea densa / Egeria densa/ Elodea nuttallii) und Hornkraut (Ceratophyllum demersum). Die ziehen dir schonmal gut Nährstoffe aus dem Wasser, du kannst sie auch als Schwimmpflanze benutzen. Aber solltest auch ordentlich was davon im hintergrund bereich einpflanzen. Barben legen z.b. auch gern ihren Laich auf Hornkaut, du könntest mit solchen Pflanzen auch den "Wohlfühlfaktor" deiner Tiere steigern.

Deine Cory's (Leopardpanzerwels, Corydoras ambiacus), mögen z.b. gerne unterstände unter denen sie deckung finden können. Die fühlen sich aber auch erst in einer gruppe ab zehn tieren aufwärts wohl. Diese Fische leben in sehr weichen Gewässern. KH 15 ist das gegenteil davon, selbst wenn du es halbierst ist es noch zu viel, daher mein rat zur osmose anlage. Unterstände kannst du auch leicht schaffen, indem deine wurzeln nicht komplett aufliegen sondern sie mit steinen etwas unterbaut sind, das die welze drunter passen, die halten sich dann gerne tagsüber an solchen Plätzen auf. Die corys mögen als Bodengrund gerne Sand da diese zur Nahrungsaufnahme "Gründeln" also den Boden mit ihren Barteln auf der Suche nach Futter durchwühlen. Dein Kiesboden ist da nicht sehr hilfreich für die, wenn der Kies nicht abgerundet ist, können die sich ihre Barteln verletzen, was zu verpilzungen und co. führen kann. Mit der falschen Einrichtung des Aquarium sind manche dinge auch vorprogrammiert. dumdie65 hat da auch mit dem Wasserwechseln recht, je weniger Wasser gewechselt wird, desto höher wird deine Keimdichte. Eine hohe keimdichte in verbindung mit verletzen Barteln kann da schnell zu problemen führen.

Es gibt da viel passendere Fische die du mit den Salmlern und corys kombinieren kannst. Würde mir da ersteinmal genau überlegen in welche Richtung du möchtest bzw. welcher Fisch. Manche möchten da ein gewisses Gebiet wie Südamerika, Asien und co. anderen geht es um einen bestimmten fisch den man gerne halten möchte, wiederum andere interessieren sich nur für die pflanzen usw. andere machen es von ihrem ausgangswasser fest Würde mir da ersteinmal genau überlegen wo du hinwillst, wenn du bei Südamerika fischen wie den salmlern bleiben möchtest kommst du um eine osmose anlage nicht herum, aber dann kannst du deinen fischen auch optimales Wasser bieten, was in verbindung mit der richtigen fütterung und einrichtung deines Aquariums, dir große Freude bereiten wird. Da du vitale Fische mit tollen farben und ihrem typischen Verhalten beobachten kannst.

Matthias85

Habe eben gesehen, dass sich bei zwei Barben nun der weiße "Belag" beginnt zu lösen. Ist das nun ein gutes oder schlechtes Zeichen? Eben nochmal nachbehandelt mit Baktopur...