ivide

Habe das mit dem Zitat nicht so richtig hinbekommen...

ivide

Tatsächlich haben wir heute ein ganz einfaches Becken gekauft...die Fische im Eimer im Badezimmer ging für mich einfach nicht mehr...mag sein, dass das nicht richtig war und vielleicht nicht einfacher wird, aber ein Versuch ist es wert, wg. Der Fische...
Wir hatten schon so viele ww gemacht von 50 bis 80%...jetzt macht mein Mann erstmal nur täglich kleinere ww...Ich vermute auch, dass es irgendwie mit dem Boden zusammenhängt...

dumdi65

Nur eben genau beobachten was im kleinen Becken passiert, so wie im Großen. Nur läßt sich im kleinen leichter gegensteuern wenn auch da das Nitrit ansteigt.

Egal was nun bei der Sache als Ursache herauskommt, diesen Lernprozess kann euch keiner mehr nehmen. Und das ihr daraus lernen wollt zeigt schon alleine die Tatsache das ihr dran bleibt und nicht aufgebt.

Mattenpaule

Hallo, ivide,

jeder hat ja so seine eigene "Technik" beim Wasser wechseln.
Ich nutze dazu trotz irgendwann größer gewordenem Aquarium nach wie vor Eimer und Mulmglocke, keinen (ewig langen) Schlauch direkt am Wasserhahn.

Den Strahl des Frischwassers aus der Mulmglocke richte ich gezielt gegen die Seitenscheibe, und dosiere mit dem Zeigefinger am Schlauchende nach Bedarf die herauslaufende Wassermenge.
Da entsteht durch den Wasserdruck "schlimmstenfalls" mal eine sanfte Kuhle auf der Bodengrundoberfläche. Mehr aber nicht.

Grüße
Frank

Mattenpaule

... Die Glasstärke meines Aquariums gibt es her, beim Wasserwechsel ein Brett "quer" auf's Becken zu legen, und dort den Eimer mit dem Frischwasser draufzustellen.

Bei einem kleinen 54 l-Aquarium mit einem ganz anderen Glas z.B. würde ich das aber auf keinen Fall so machen.

ivide

Hallo zusammen,

da bin ich wieder...

Der aktuelle Stand sieht wie folgt aus:

Am Montag haben wir das kleine Becken gekauft (wirklich sehr einfach, es war ein Ausstellungsstück für ganz schmales Geld).
An dem Abend habe ich den Quarzkies (0,8-1,6) oft durchgewaschen. Da wir flüssigen Pflanzendünger (Ferropol) haben, meinte die Verkäuferin, dass wir auf Bodendünger verzichten könnten. Da ich den Bodendünger im großen Becken als Verursacher des Übels auf dem Kieker habe, war ich dann auch ganz froh.
Also:
Kies ins Becken
Egeria Densa (hat uns die Beraterin empfohlen) ins Becken
clean procult 50 ml dazu
Wasseraufbereiter (irgendetwas braunes färbendes) von amtra dazu (hatte uns die Beraterin von sich in einen Beutel abgefüllt. Hier haben wir Wasser in den Beutel getan und so ins Becken)
Wasser aus den "Fischeimern" hinzu und aufgegossen
Dann war alles sehr trüb. Werte waren soweit gut. Am nächsten Morgen war das Wasser klar und mittags haben wir die eingebracht. Bisher sind die Werte in dem Becken mit dem JBL Aquatest Easy 7 in 1 und der Nitrit-Tropfentest (0,01) soweit gut. Wir testen selbstverständlich sehr regelmäßig, um eine Veränderung schnell zu erkennen. Hier muss ich mich noch die Werte kh, gh und ph mehr einlesen, das sagt mir alles noch nicht viel. Bin am Überlegen, ob man da auch mal die Tropfentests anschafft, da ich mit den Farben auf dem Teststreifen nicht immer ganz eindeutig abzulesen sind...
Ich bin wieder erstaunt, dass die Pflanzen (nicht alle) innerhalb von sehr kurzer Zeit erstmal "braun" werden und "zerfasern". Aber ich denke, dass es o.k. so ist.

Hier meine erste Frage: sobald man braune Stellen an den Blättern hat oder die so dünnlich, durchschimmernd werden, sollte man diese Stellen sofort entfernen? Oder erstmal nicht?

Fazit: kleines Becken sieht für den Moment gut aus, den Fischen scheint es gut zu gehen, den Tag des Einsetzens waren sie etwas hektisch in der eigenen Bewegung und die Neons in eine Ecke gedrängt, aber sie sind jetzt recht munter.

Nun zu unserem Problembecken:
ich hatte geplant, dass wir uns darum in Ruhe am WE kümmern. Der Nitritwert blieb weiterhin bei 1 (oder größer) und veränderte sich nicht. Ich wollte hier Fragen stellen, wie wir am Besten vorgehen. Leider hat mein Mann dann gestern im puren Aktionismus losgelegt...
Mein Mann und unser Sohn Marten haben also das Wasser abgepumt und heraus kam eine braune, übelriechende Suppe als Marten mit dem Mulmsauger ganz nach unten an den Beckengrund kam.
Die Pflanzen und die Wurzel liegen jetzt im Wäschekorb, ich habe da einfach Ferropol reingegeben. Wie gehe ich jetzt mit diesen Pflanzen um? Von den braunen und gelben Stellen befreien, die sich gebildet haben?
Den Kies hat mein Mann sehr aufwendig gewaschen und von dem Bodendünger der noch vorhanden war befreit. Meint er...der Kies sieht optisch gut aus. Kann man den verwenden oder eher nicht?
Das Becken ist leer, bis auf eine Pfütze. Sollte man hier nochmal mit etwas reinigen (ich meine natürlich keine Haushaltmittel)?
Den Filter hat er in einem Eimer mit Wasser. Was machen wir jetzt mit den Filtermedien, besser alles auswechseln und neu anfangen oder doch verwenden?

Wieder Fragen über Fragen...Sofern ich zu ausschweifend schreibe, sagte mir das bitte, dann versuche ich mich kürzer und kompakter zu fassen.

Herzliche Grüße
ivonne

ivide

Dann war alles sehr trüb. Werte waren soweit gut. Am nächsten Morgen war das Wasser klar und mittags haben wir die FISCHE eingebracht.

_hannibal_

Hi,
ich bin jetzt kein Experte, aber wenn ihr schon so weit seid und das große Becken leer habt, dann würde ich tatsächlich nochmal neu starten.
Ob die Filtermedien nochmal verwendet werden können, kann ich dir nicht sagen, aber das wissen die anderen hier.
Ich würde auch neue Pflanzen holen zur Neueinrichtung.
Zum Kies, solltet ihr vorhaben euch Panzerwelse zu holen, würde ich mir überlegen auf Sand umzustellen. Ich hatte vorher Manado und nach der Neueinrichtung jetzt Sand und die Panzerwelse sind viel aktiver auf dem Boden unterwegs, ich bilde mir auch ein dass die Hygiene bei Sand besser ist als bei Kies. Auf dem Sand beleiben die Reste liegen, die leicht mal abgesaugt werden können bei einem Wasserwechsel, bei Kies hast immer Zeug in den Zwischenräumen.
Ich würde dir auch zu den Tröpfchentests raten. Die sind einfach in der Handhabung und sehr genau. Ich habe die von Sera, gibts aber auch von JBL.

dumdi65

Hi.

Erst mal ein Tip. Lege dir das Handbuch Aquarienwasser von Hanns-J. Krause zu. Da erfährst du alles über Aquarienwasser.

Zum Bodengrund. Wenn der so müffelt ist da etwas ganz extrem aus dem Ruder gelaufen und wäre auch nicht mehr zu retten gewesen.

Zu den Pflanzen. So lange sie im Wäschekorb sind so lassen wie sie sind. Einmal die Woche Wasser wechseln. Wenn sie wieder ins Becken sollen müssen die Wurzeln eingekürzt werden, die schlechten Blätter entfernt werden. Dazu gibt es bei YouTube schöne Videos vom Aqua Owner und der Erklärt das auch gut.

Die Filtermedien würde ich erst mal lassen und weiterverwenden.

Mattenpaule

Solltet Ihr den gründlichst gewaschenen Kies des Problemaquariums doch wiederverwenden wollen, würde ich im weiteren mit besonderer Vorsicht vorgehen.
(Falls der Kies jedoch "trotz alledem" immer noch müffeln sollte, würde ich ihn kurzerhand entsorgen.)

Einen Teil des gewaschenen (nicht mehr müffelnden) Kieses in einen sauberen Eimer mit Frischwasser geben, einige, wenige Tage unberührt stehen lassen, und dann den Nitritwert messen.

Die Filtermedien kann man, gründlichst ausgewaschen, im Normalfall wiederverwenden.
Falls der Filter des Problemaquariums größenmäßig in das neugekaufte Becken hineinpassen sollte, würde ich ihn darin "zum Neu-Einfahren" etwa 10 bis 14 Tage "mitlaufen" lassen.

Für den Fall, daß Ihr zukünftig Panzerwelse pflegen wollt, das schrieb Hannibal ja auch schon, wäre Sand als Bodengrund schon besser geeignet als (feiner) Kies.

Viele Grüße
Frank