08.02.2009, 07:02 | #1 |
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Kleine Futterkunde
Hier soll mit der Zeit eine Auflistung entstehen, womit die Fische alternativ, bzw. zusätzlich zum herkömmlichen Futter (Flocken, Pellets, Chips, Granulat, Tabs, etc.) gefüttert werden können.
1. Alles was Kühlschrank und Speisekammer zu bieten haben Grundsätzliches: - unbedingt ungespritzte Lebensmittel verwenden - Gemüse und Obst sollte höchstens 24 - 36 Stunden im Aquarium verbleiben. Die Reste sind danach wieder zu entfernen. Einige Sorten dürfen nur wenige Stunden im Becken verbleiben (wird extra bei der entsprechenden Sorte vermerkt) - Bei Obst sind fast alle Sorten geeignet um gefüttert zu werden, außer Citrusfüchte und andere stark fruchtsäurehaltigen Sorten (Kiwi, Ananas, etc.) - Obst sollte immer vollreif bis überrreif verfüttert werden, da hier der Gehalt an Fruchtsäure geringer ist, als bei unreifem Obst - Gemüse und Obst schwimmt häufig an der Wasseroberfläche. Eine günstige Methode ist, das Gemüse / Obst an einem langen Bambusstäbchen (aus dem Baumarkt) aufzuspießen und dieses dann in den Boden festzustecken. Damit lassen sich die Reste dann auch wieder leicht aus dem Becken entfernen. - Diese Art von Lebensmitteln ist keinesfalls als kompletter Ersatz vom herkömmlichen Futter zu betrachten, eher als Leckerli zwischendurch und Erweiterung des Speiseplans. - Grünfuttter ist geeignet für alle pflanzenfressenden Fische, insbesondere südamerikanische Welse. Auch Karpfenartige (z.B Goldfische), einige Cichliden, Schmerlen, Salmler und Lebendgebärende (z.B. Guppys) nehmen pflanzliche Kost gerne an. Desweiteren sind sie eine gute Zusatzkost für Wirbellose (Schnecken, Garnelen). Gemüse: - Erbsen, Mais: etwas mit der Gabel zerdrücken. Selten füttern, da sehr stärkehaltig - Blumenkohl, Rosenkohl, Brokkoli, Kohlrabi, Wirsingkohl: andünsten, in geringen Mengen füttern (blähend) - Zuccini, Gurken: kann roh, in Scheiben und mit Schale verwendet werden, wer mag kann sie aber auch schälen und andünsten - Karotten: roh oder gedünstet, können auch geraspelt werden - Kartoffeln: gekocht, in Scheiben, max. 12 Stunden im Becken lassen, auch roh - Feldsalat, Blattsalat: roh oder angedünstet, nur wenige Stunden im Becken lassen - Paprika: am besten gelb oder rot, roh oder angedünstet, in Scheiben - Blattspinat: gedünstet oder roh, frisch oder TK, ohne Blubb - Tomate: halbiert, Kerngehäuse entfernen, max. 12 Stunden im Becken lassen - Kürbis: Fruchtfleisch, frisch oder getrocknet Wald- und Wiesenkräuter, Laub: - Brennessel, Vogelmiere, Petersilie, Löwenzahn, Beifuss, Breitwegerich, : gedünstet, alternativ getrocknet und grob zerstoßen unters Flockenfutter mischen - Herbstlaub: Eiche, Buche, Walnuss, etc. Lässt sich gut im Herbst auf Vorrat sammeln und trocken aufbewahren. Kann kurz mit kochendem Wasser überbrüht werden, oder einfach so ins Becken gegeben werden. Ausnahme: Walnuss, wird frisch und grün vom Baum ins becken gegeben, ohne vorher getrocknet zu werden Getreide und Getreideprodukte: - Reis: ungesalzen, weichgekocht, keinen Wildreis oder Vollkornreis verwenden, sparsam Füttern - Nudeln: "al dente" Obst: - Apfel, Birne: ohne Kerngehäuse, in Streifen geschnitten - Aprikose, Pfirsich: geschält, in Stücken, Fruchtfleisch in Kernnähe entfernen - Banane: überreif, ohne Schale, in Stücken oder Scheiben, nur wenige Stunden im Becken lassen - Erdbeere: leicht matschig, halbiert, nur wenige Stunden im Becken lassen - Wasser-, Honigmelone: Schale mit Fruchtfleischresten, max. 12 Stunden im Becken lassen - Kokosnuss: Fruchtfleisch in kleinen Stücken - Weintraube: halbiert Sonstiges: - Eigelb: hart gekocht, zerbröselt, für Jungfische durch ein Sieb gedrückt. Nur geringe Mengen verfüttern, da hoher Energiegehalt - Joghurt: natur, mit Löffel vorsichtig ins Aquarium geben, nur geringe Mengen verfüttern, hoher Fettgehalt Geändert von magdeburger (22.12.2010 um 22:08 Uhr) |
10.02.2009, 09:12 | #2 |
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2. Lebendfutter
hier vorab schon einmal ein link: Christians Aquarienseite: Alles ueber Lebendfutter |
15.10.2009, 20:44 | #3 | |
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3. Rezepte
Zitat:
frecherweise hab ich das rezept mal hier mit reinkopiert und ich werde weiter sammeln gruß pry Geändert von Prydwynn (15.10.2009 um 20:49 Uhr) |
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11.11.2010, 13:10 | #4 | |
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hallo
noch ein rezept Zitat:
pry |
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21.02.2011, 12:52 | #5 |
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Hallo
Zuchtanleitung Mikrowürmchen: Hallo zusammen:Hier möchte ich euch eine Zuchtanleitung von Mikrowürmchen zeigen,mit der ich selbst sehr gute Erfolge habe. Mikrowürmchen sind sehr gutes Futter für Babyfische und kleinere Fische da es eben sehr fein ist und leicht selber zu züchten geht.Man hat damit keinen großen Aufwand und auch keine Geruchsbelästigung in der Wohnung. Wie mache ich das nun? Man nehme einen kleinen Behälter mit Deckel.Solche wie von Fleischsalate etc.sind dafür sehr gut geeignet.Die Größe ist ansich nicht sehr wichtig ,hauptsache mind.5cm hoch.in den Deckel macht man nun ein paar löcher hinein. Am einfachsten geht das meist mit einem Bleistift oder ähnlichem. Nun fülle ich etwa 1cm hoch Semmelbrössel hinein sowie etwas Haferflocken.anschließend gebe ich eine Milchwassermischung (750ml wasser und 250ml milch )hinein und rühre vorsichtig um,so daß der Behälterrand nicht zu sehr verschmiert wird.Wenn es ein schöner Brei nicht flüssig und nicht zu trocken ist,gebe ich obendrauf ein paar Brössel frische Hefe.Wichtig ist,daß die Hefen nicht mit dem Brei vermischt umgerührt wird.Sollte der Rand mit dem Brei verschmiert sein, so einfach mit Küchentuch abwischen.Nun kann man einen Zuchtansatz von Mikrowürmchen oben auf den Hefe-Brei geben. Das Ganze stellt man sich nun an einen hellen,wärmeren ort .Bei mir ist das die Beckenabdeckung ,da ich so gleich die Wärme durch die Beleuchtung nutzen kann.im Normalfall kann man schon ab dem nächsten Tag das erste mal füttern.Dafür nehme ich dann immer ein Holzschaschlikstäbchen und streiche vorsichtig die Würmer vom Behälterrand ab.Bitte aufpassen ,daß man nichts vom Brei mit ins Becken gibt. Wenn die Produktion abnimmt ,wird einfach mit ein paar Brösseln frischer Hefe nachgefüttert. Diese gibt man einfach wieder oben auf den Brei. Bei mir ist das so alle 10-14 Tage. Sollte sich Schimmel bilden oder der Brei nicht mehr sehr ergibig werden, so setzt man einfach einen neuen ansatz an. Da geht man vor,wie oben schon beschrieben und nimmt dann mit einen Löffel die Oberfläche vom bestehenden Brei ab und gibt ihn auf den neuen Ansatz.Schon läufst wie von vorne .ich selbst mache einen neuen ansatz meist so alle 3-4 Monate. Sollte der Becher mal umgekippt sein,so daß der Brei an den Seitenwänden des behälters verschmiert worden ist,so mache ich auch einen neuen ansatz. Das ist dann einfacher,als wenn man den Rand wieder sauber wischen muß. Wenn man sehr viel mit den Mikrowürmchen füttern möchte,so ist es ratsam,sich gleich mehrere Becher anzusetzen.So hat man immer was zum Verfüttern. Edit DarkPanther: Bitte künftig die Quellen angeben!!! Quelle: http://aquatic.forumieren.com/t145-z...-mikrowurmchen Geändert von DarkPanther (21.02.2011 um 15:19 Uhr) Grund: Quellenangabe |
22.04.2011, 15:40 | #6 | |
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Zitat:
gruß pry Geändert von Prydwynn (22.04.2011 um 15:44 Uhr) |
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