07.09.2012, 15:15 | #1 |
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Zwei Arten für eine Region?
Hallo,
unser 2tes AQ (54l) ist am Einlaufen und ich habe mir schon über den Besatz Gedanken gemacht. Sicher ist, dass drei Guppies einziehen werden und Platys solle auch auf jeden Fall rein. Nun habe ich in einigen Aquarienbüchern gelesen, dass auch Zebrabärblinge in ein solches AQ passen würden, die mir ebenfalls gut gefallen. Hat da jemand Erfahrungen mit? Und dazu kommt ja noch, dass Platys und die Zebrabärblinge, so wie ich gelesen habe, in der gleichen Wasserregion leben. Stört das? Und sind das zu viele Arten, wenn ich auch noch Welse einsetzte... Fragen über Fragen, ich weiß. Schon mal Danke im Vorraus! LG Leya PS: Ist ein Besatz vo 18 Fischen (also einschließlich Welse) ok? |
07.09.2012, 15:37 | #2 |
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Hallo Leya,
welche art von welsen möchtest du denn halten und wieviele? Ich habe die erfahrung gemacht, dass guppys egtl in allen regionen schwimmen, liegt also futter am grund, konnte ich meine guppys oft am grund an treffen, ansonsten meist in der mittleren und oberen zone, besonders nachts schwimmen sie bei mir oben, tags aber in der mittleren zone. das könnte bedeuten, dass sie mit den platys und zebras dort schwimmen, ich denke, dass musst du abschätzen ob die das "gewusel" von drei arten gefällt. ich denke auch, dass 18 fische OK sind, mehr solltens dann auch nicht werden, schließlich werden sich deine guppys mit sicherheit gut vermehren. LG Salina |
07.09.2012, 15:41 | #3 |
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Hallo Leya,
ein Aquarium bleibt selten allein Die Wasserregion an sich ist erstmal nicht das Hauptproblem. Zebrabärblinge sind Schwarmfische, die solltest Du ab ca. 10 Tieren halten. Dafür und für die Art an sich ist das Becken aber leider zu klein. Bei den Guppies und Platys musst Du einrechnen, dass die sich "schlimmstenfalls" rasant vermehren, dann hast Du schnell das Becken zu voll. An was für Welse hattest Du gedacht? Viele Grüße, Katja |
07.09.2012, 15:46 | #4 |
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Hallo und danke für die Antworten,
also ich finde viele Corydoras-Arten sehr ansprechend, nur bin ich mir sehr unsicher, welche Art in mein Becken passt und vor allem: Ob ich die passenden Arten überhaupt im Geschäft bekommen kann. Also zumindest finde ich Leopard-Panzerwelse sehr toll, habe sie auch schon im Laden gesehen. Würden die ins Becken passen und wären dann 5 Exemplare i.O.? LG Leya |
07.09.2012, 16:20 | #5 |
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Hallo Leya!
Leopard-Panzerwelse sind recht einfach zu halten, auch in 60l. Wenn du dir welche nimst, dann sollten es schon 7,8,9 Stück. 5 ist zu wenig, Panzerwelse sind Gruppentiere. |
07.09.2012, 16:59 | #6 |
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Das Problem ist bei Arten, die als Gruppe oder Schwarm gehalten werden sollten, dass mit denen allein dann das Becken schon so gut wie voll ist. Wenn Du z.B. 7 Panzerwelse a 6 cm halten willst, dann hast Du Daumen mal Pi noch Platz für 2-3 Guppies (was wiederum für diese Art zu wenig ist).
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07.09.2012, 17:30 | #7 |
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Oh... ok, danke, das wusste ich nicht, schade...
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07.09.2012, 18:46 | #8 | |
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Zitat:
Die panzerwelse leben eigentlich nur am boden. Da is das becken doch nicht voll mit 3 guppys. |
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07.09.2012, 21:54 | #9 |
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Bei nem Aquarium von 60 x 30 x 30 hast Du bis Oberkante Glas ein Maximalvolumen von 54 Litern. Von diesem Maximalvolumen musst Du für die Kiesschicht ca. 4 cm abziehen und da man das AQ nicht bis Oberkante Glas füllen kann nochmals ca. 2 cm. Effektives Wasservolumen ca. 48,6 Liter.
Fische brauchen Schwimmraum und Raum um sich gegenseitig auszuweichen (Revierverhalten bzw. der Stärkere jagt den Schwächeren). Unabhängig von diesem Platzbedarf will man im Regelfall ein möglichst stabiles Ökosystem, ohne extremen Algenwuchs. Dafür musst Du die Stoffwechselprodukte der Fische in Schach halten. Gerade Guppy, Platy und Co äähm .. "stoffwechseln" wie die Weltmeister (Kot). Nächster begrenzender Faktor ist die Wasseroberfläche - dort findet der Gasaustausch statt; einen Teil davon erledigt auch die Bepflanzung. Mancher hängt dann eine Membranpumpe ans Aquarium - damit bringt man vielleicht "Luft" ins Aquarium, treibt aber auch CO2 aus. Das finden dann wieder die Pflanzen nicht so lustig. Als letztes kommt noch das Vermehrungsrisiko ins Spiel. Wenn Guppys im Becken sind und keine Fressfeinde (dazu zähle ich Zebrabärblinge nicht), dann werden die Guppys sich vermehren. Wenn das Aquarium dann schon von Anfang an mit hoher Besatzdichte gefahren wird, dann tritt das Überbesatzproblem noch viel schneller auf. Alles in allem bin ich daher überzeugt davon, dass es auf Dauer sinnvoller ist, sich einen gewissen "Puffer" freizuhalten, weil das ganze System dann stabiler läuft - gerade bei kleineren Aquarien. Sicher kann man ein 49 Liter Aquarium auch mit dichterem Besatz fahren, damit steigert man aber die Wahrscheinlichkeit von Algenproblemen und Krankheitsausfällen und da hier jemand im Bereich "Einsteigerforum" gefragt hat, finde ich, dass es Sinn macht, dass man die Besatzfrage etwas ganzheitlicher betrachtet und nicht nur nach Schwimmregionen. Ich möchte nicht, dass ein Einsteiger seine Lust an der Aquaristik verliert, nur weil ihm immer wieder Fische wegsterben oder die Algen wuchern. Weniger ist oft mehr, auch wenn mehr vielleicht kurzfristig schöner aussieht. |
07.09.2012, 23:17 | #10 |
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Hi!
Joy hat schon recht, mit Guppys, Platys, Zebrabärblingen und Welsen wirds ziemlich voll. Wenn du von den Guppys nur Männchen nimmst, dazu 10 Zebras und 7-8 Leopard-Panzerwelse, dann ist es schon ok. Ich halte ja selbst ca. 40 Endler in auch nur 45l. Und, stört es sie? Nein, wenn ich die Gruppe jetzt auseinanderreißen würde, würde das nur Stress für sie bedeuten. Ich bin generell bei kleinen Becken eher ein Freund von Artbecken, da kanns dann auch mal eine etwas größere, revierbildende Art sein, die dann das Aquarium für sich alleine hat. |
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