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#41 |
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Aloha!
Ich meine keine Membranpumpe, sondern einen Diffusor. Stefanie, ob der Diffusor „was ist“ kannste ganz leicht feststellen, indem du ihn rauskramst und drauf setzt. Normalerweise müsste der bei den Filtern im Zubehör sein (unten hab ich Links reingesetzt, schau mal, vielleicht haste so n Teil bereits). Der Diffusor „zieht“ mit nem recht kurzen dünnen Schlauch Luft oberhalb des Wasserspiegels ins einlaufende Wasser mit. Dadurch kommt Sauerstoff ins Becken. Diese Teile brauchen daher kein Rückschlagventil als Sicherung und keinen Strom. Im Allgemeinen sind sie im Zubehör der Filter vorhanden. Bei Eheim sieht der so aus in Funktion: http://images.aquaristic.net/370/300...x-a90a44e7.jpg als Ersatzteil / Zubehör http://www.bachflohkrebse.de/images/...usor3_shop.jpg und so für Juwel: http://www.juwel-aquarium.de/out/pic...om/1/85145.jpg Dein AQ hat ganz sicher ein Problem, aber jetzt gehts darum, dass die Fische deinen Urlaub überstehen, da sie nach Luft schnappen, muss man dies zuerst angehen. Wenn du Luftnot hast, ist dir der Pickel am Po oder ein verstopfter Abfluss garantiert wurscht, zuerst willst du durchatmen können - oder? ;-) Grüße Ahörnchen Hier als Nachtrag noch ein Link zu Funktionen des Bodengrundes http://www.aquaristik-hilfe.de/system07.htm Geändert von Amazon (08.07.2015 um 17:55 Uhr) Grund: Nachtrag |
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und nochmal
bei Ammoniak ab 0,02 mg (hier 0,05) ist bei Dauerbelastung mit Schäden zu rechnen! Also Wasser wechseln und Sauerstoff rein. http://www.aquaristik4you.net/Wasser...0Aquarien.html |
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Zitat:
Ja, klar füttere ich Tabletten oder Chips. Ich hab sogar viele, die gern am Boden fressen (Ancistrus, Dornaugen, die "Algenfresser" und auch die Schmerlen fressen gern Tabletten),Hm, der kleine schwarze Rand ist aber nahezu überall, nicht nur dort, wo ich füttere. |
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#44 | |
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Zitat:
Ich bin aber mit meinem Ammonium/Ammoniak-Test etwas verwirrt: bei dem JBL-Test war dies als "Grüner Bereich" markiert, also das beste, was er anzeigen konnte war <0,05 mg/l NH4 und das war es. Dann ist doch so eine Testflüssigkeit sinnlos, wenn sogar der beste Wert schädlich ist oder? Man misst doch das Ammonium (NH4) und in Abhängigkeit vom pH-Wert bildet sich ggf. Ammoniak. Also wäre ein möglichst niedriger pH-Wert (= hohe CO2 Düngung) besser, weil dann weniger Ammoniak entsteht oder? Wenn ich Frischwasserwechsel mache, ist das Dennerle-Ei immer total blau, also ist der pH-Wert im Frischwasser höher als im Aquarium-Wasser, verstehe ich das richtig? Grün wäre optimal, das dauert dann etwa 1 Tag. Das Wasserwerk gibt aber einen pH-Wert von 7,4 an? EDIT: ich hab grad gesehen,d ass auch der NH4-Test abgelaufen ist. Ich werde morgen einen neuen kaufen, vielleicht zeigt er einfach zu wenig an? Der Eheim-Filter ist schon uralt (15 Jahre alt), ich kann mich nicht erinnern, dass ich so ein Teil schon mal hatte. Beim Juwel-Filter war nichts dabei, sonst hätt ich den angebaut vor 3 Jahren. Aber den kann ich ja bestellen. Wenn das den gleichen Zweck erfüllt wie ein extra Ich war nur etwas skeptisch, weil ich in verschiedenen Aquarienforen gelesen hab, dass dies Quatsch sei und bestenfalls unnötig. Ich dachte mir nur, dass es sinnvoll gewesen wäre, das Übel an der Wurzel anzugehen. Aber so wie es mir scheint, wird das vor dem Urlaub nichts mehr und von selber wird auch ncihts mehr besser allein durch WW. Also würde letztendlich doch nur eine kompletter Neustart mit neuem Sand helfen oder? Und dann das Problem in 3 Jahren wieder haben!? Ich weiß ja nciht mal, was ich eigentlich falsch gemacht habe! Mein altes Becken mit zugegebenermaßen groberem Material lief über 10 Jahre ohne Austausch und das mit sehr spärlichem Pflanzenwuchs und größerem Besatz. ![]() Nach dem Artikel soll man wohl den Mulm tunlichst gut entfernen, das hab ich vernachlässigt, weil ich immer dachte, der wäre für die Bakterien wichtig. Geändert von Schmerleline (09.07.2015 um 00:38 Uhr) |
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Ahoi!
Anna (wie kam ich bloß auf Stephanie - muss dringend zum Augenarzt!), mir geht es mit umfangreichen Texten auch nicht anders, man braucht ne Weile... kürzlich meinte Gerhard zu diesem Link man solle nicht zu wissenschaftlich... finde das allgemein als Vorkenntnis wissenswert, denn Störungen im älteren Bodengrund können Folgen haben. Deine Beschreibungen (Werte, Eckdaten, Maßnahmen über mehrere Beiträge in diesem Thread verteilt) sind auch nicht so leicht gerafft in Zusammenhang zu bringen (u.a. wegen der mir fremden CO2 Düngung) – vor allem bei der Bullenhitze in den vergangenen Tagen. Dani(monster) hatte bereits am 29.6. auf den pH > 7 im Zusammenhang auf Ammoniak hingewiesen, du hattest 0,05 gemessen, aber nicht weiter auf den Wert reagiert – was sagt der Beipackzettel?! Ich hatte deine Angabe von < 0,05 NH4 zwar überlesen, war aber sicher, dass es sich um erhöhten Ammoniakgehalt handelt. Auch bei mir kommt ein pH > 7 aus der Leitung, d. h. man muss bei Atemproblemen der Fische auch an Ammoniak denken. Sehr gut wachsende Schwimmpflanzen (genügend bis viel Nitrat) häufige Fütterung, weil die Fische hungrig aussehen (zu oft, zu viel?) Filterschwämme zur Hälfte gewechselt (Hälfte der Bakterien weg, Filter am Limit) Filterschwämme unter fließendem Wasser ausgespült (zusätzliche Störung der Bakterien) verbrauchten Nitratschwamm dringelassen (Effekt unbekannt, daher gegen nen Blauen tauschen) Bodengrund unbeabsichtigt ggf. massiv durch Pflanzmaßnahmen gestört Nitrit, Nitrat „gute Werte“ (kenn ich nicht, Werte immer angeben!) Ammoniakgehalt bei 0,05 mg Maßnahmen: bislang 5. Tag Teilwasserwechsel (besser einen Tag früher), Filter plätschern lassen (langt offenbar nicht), zweiter kl. Innenfilter mit neuen Schwämmen (müsste auch plätschern) Wichtige Maßnahmen: Sauerstoffzufuhr durch Diffusor / kräftige Durchlüftung (nicht nur wegen der Fische, die Filterbakterien benötigen ebenfalls Sauerstoff) CO2-Düngung auch bei Nachtabschaltung aktuell unnötig / überflüssig (s. unten)! Den pH sollte man im Normalfall nicht über die CO2-Düngung einstellen (ich hab das auch mal gedacht)! Vor allem dann nicht, wenn man den CO2 Gehalt nicht ausreichend messen kann (mg/l-Angabe). Die pH-Wert-Bestimmung hat keine dezimale, sondern eine logarhytmische Skala (plump ausgedrückt: pro 1 Punkt 10fache Veränderung). Ab 30 mg/l CO2 haben lt. Literatur empfindliche Fische Probleme. Farbspiele von blau nach grün sagen mir nix - gibt es zu den Farbumschlägen auch Messwerte? Dass sich der CO2-Gehalt nach größeren Wasserwechseln lt. Farbumschlag verändert ist wohl nicht ungewöhnlich, da sich der CO2 Gehalt durch das zugeführte Leitungswasser verändert (minimiert) und erst allmählich wieder einpegelt. Wenn du den pH durch CO2-Düngung einstellen willst, erkundige dich nach dem Urlaub, welches System dafür geeignet ist, denn das muss zuverlässig arbeiten. Das Problem mit der Atmung der Fische ist nach den vorausgegangenen Maßnahmen / Manipulationen (Filter, Pflanzen, Bodengrund) aufgetreten und lässt sich aktuell nicht durch mehr CO2 beheben, sondern durch mehr Sauerstoff und Teilwasserwechsel. Daher ist eine zusätzliche CO2-Düngung imho jetzt nicht sinnvoll – das CO2 würde durch die notwendige Sauerstoffzufuhr ausgetrieben. Deshalb installiert man Diffusoren in bepflanzten Aquarien nicht prinzipiell – sie sind dann eben „Quatsch“ (genauso wie Ausströmer). Bei Atmungsproblemen macht n Diffusor aber Sinn. Einer für den Bioflow sollte genügen. Ich hab erst jetzt gesehen, was für ein Eheim Zwerg-Filter dieser 2012 (pickup) ist... dafür gibt’s hierzulande offenbar nur noch Schwämme keinen Sprudelstab oder Diffusor. Ausströmer(steine oder -hölzer) werden nicht am Filterauslauf installiert, sondern im Aquarium befestigt und per Luftschlauch (mit Rückschlagventil) an eine außerhalb des Beckens stehende Membranpumpe gesteckt. Durch das Austreiben des CO2 erhöht sich der pH ebenfalls mehr oder minder stark, weshalb bei Sauerstoffproblemen häufigere Wasserwechsel sinnvoll sind um stärkere pH-Schwankungen zu vermeiden. Hängt eben alles zusammen bzw. ist voneinander abhängig. Was du tust oder unterlässt hat daher meistens verschiedene Einflüsse. Du bist (wie alle Aquarianer) sozusagen Gott deiner kleinen Unterwasserwelt. Das Übel an der Wurzel geht man möglichst nicht ausgerechnet vor nem Urlaub unter gewissem Zeitdruck an. Ja, wat soll man zu abgelaufenen Tests sagen, die meisten (abgesehen von Feuchtigkeit ziehenden Stäbchen) funktionieren noch lange nach deren „Ablaufdatum“ (Mindesthaltbarkeit), lässt sich mit frischen Tests im Vergleich nachhalten. Das kannste das ganze Jahr über ausprobieren oder als Umfrage im Forum anregen. Nur hilfts konkret nüscht. Liebe Grüße Ahörnchen (muss wirklich zum Augenarzt) Geändert von Amazon (09.07.2015 um 09:53 Uhr) |
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#46 |
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Ich bin heute schnell zum Dehner gefahren und hab mir diesen Diffusor für das Bioflow gekauft, der bringt schon was finde ich. Heute abend sind die Fische irgendwie lebendiger. Vielleicht auch weil es kälter ist (nur noch 26 Grad)
Und neue Wassertests: O2: ist immer noch bei etwa 6, also mittelmäßig, nicht schlecht, aber auch nicht optimal. NH4: bestens, auch der neue zeigt keinerlei Ammoniak an. Der Beipackzettel sagt: grüner Bereich, weit weg von jeglicher Gefährdung, selbst bei höheren pH-Werten als ich (etwa 7,5, ist schlecht abzulesen bei meinem suboptimalen JBL-Test, der geht von 3 - 10, das Dennerle-Ei zeigt ähnlichen Wert an). Schon komisch. Dann hab ich noch KH getestet: 11, das deckt sich mit früheren Werte, da hatte ich zwischen 10 und 12 immer. Dann hab ich noch meine Aquarienhändler meines Vertrauens, von dem ich meine Fische hatte, angerufen. Der meinte, ich soll auf das CO2 achten und Blasen zählen und nach Liter und KH einstellen. Find ich aber seltsam, denn die vorgerechneten Blasen sagen doch nicht über den CO2 Gehalt im Aquarium oder? Außerdem sagt das Dennerle-Ei, dass ich momentan eher zu wenig als zuviel CO2 habe. Ich hab Bedenken, dass die so sonst das nächste Problem (Pflanzen, Algen) produziere.Es gibt von dem Testkoffer JBL auch eine Tabelle, wieviel mg CO2 man einstellen soll in Abhängigkeit vom pH-Wert und KH, von dem Dennerle-Ei ist dann entsprechend des KH der pH-Wert abzulesen, also ungefähr bei 20 in meinem Fall als Bereich des unteren Optimums, das ist mittelgrün im Ei (kann es jetzt nicht besser erklären). Bei mit ist es meist eher blaugrün, das ist dann 10, also zu knapp lt. Tabelle, aber geht mit den Pflanzen noch. Ehrlich gesagt, ist doch der pH-Wert relativ "wurscht" oder versehe ich das falsch, der ist halt wie er ist in Abhängigkeit einer moderaten CO2-Düngung und dem KH? Das CO2 darf nicht zuviel sein wegen der Fische (pass ich echt gut drauf auf, nur hab ich manchmal über Nacht zuviel CO2 wegen der Pflanzen trotz großzügiger Nachtabschaltung, vermutlich also zuviel Schwimmpflanzen, aber nur einmal war es hellgrün, das sind 40 lt. Tabelle, aber lt. Tabelle immer noch in meinem Optimum, da ging es den Fischen aber nicht mehr ganz so gut). Also ich will eigentlich nicht den pH-Wert mit CO2 einstellen, sondern die Pflanzen damit zum Wachsen bringen und das Gleichgewicht Licht-Düngung-CO2 halten wegen der Algen. Vielleicht verstehe ich da auch was falsch? Nitrit ist immer <0,01 gewesen, also quasi nichts, der minimalste Wert auf der Tabelle, der möglich ist. Nitrat hab ich eigentlich nie zuviel lt. Messung, immer etwa 10 im Maximum (das ist bei uns im Trinkwasser auch drin), ich hab früher sogar NPK Daily gedüngt, weil das Nitrat immer 0 war, das war wegen dem Gleichgewicht Pflanzen - Algen am besten. Mittlerweile den normalen Daily ohne N. Mein Kalkül war immer: gutes Pflanzenwachstum - wenig Probleme mit Nitrat und Konsorten und Algen. Füttern tu ich 1 x täglich 6 x die Woche, das ist Ratzfatz weg (etwa 5 Tabletten und 5 x drücken von den Perlchen). Ich weiß nicht, wie man erkennen kann, was zuviel ist? Ich hab ja auch einige recht große Fische drin. Der Aquarienhändler meint, ich solle den O2 Diffusor kaufen (erledigt) und viele Schwimmpflanzen wegmachen, weil sonst die Durchlüftung behindert wird. Außerdem sei der Bioflow Innenfilter zu schwach, das sei eine Fehlkonstruktion von Juwel, weil auch der feine Filterschwamm sehr bald zusetzt (stimmt leider, ich wechsle den sehr oft mittlerweile, weil sonst so eine dicke Schmierschicht obenauf den Durchlauf blockiert). Der kleine Eheim ist halt von meinem früheren Aquarium, deshalb läuft der mit, bringt sicher nicht den großen Renner, erstaunlicherweise pustet der mehr als der Bioflow! Ich hab obenauf einen Luftschlauch gesteckt, bringt aber nicht soviel an Luftblasen, aber trotzdem viel Bewegung. Meine Vallisnerien machen halt auch die Wasseroberfläche dicht, das sind meine Hauptpflanzen, die wachsen am besten und haben sich überall ausgebreitet. Halb abschneiden? Ist sicher auch nicht ideal für die Pflanze (wie machen das andere mit den Vallisnerien?). Ich hab einen viertel Eimer Pflanzen rausggeworfen (Schwimmpflanzen), um die Wasseroberfläche frei zu halten halbwegs, hab aber deswegen Bauchschmerzen, ob das richtig war, diese O2-Lieferanten wegzuwerfen! Leider meinte der Aquarienhändler auch, dass so ein feiner Sand wie ich hab, meistens Probleme machen würden nach ein paar Jahren und ausgetauscht werden sollte gegen ein bißchen grober. Ich hatte den damals gekauft als 0,3 - 0,8 mm Aquariensand. Wenn ich aber den mit dem vergleiche, der bei Dehner mit gleicher Korngröße rumliegt, ist meiner wirklich sehr, sehr fein. Ob da mal die Auslobung gestimmt hat (war Internet-Kauf)! Und ich solle dann auch gleich ne Bodenheizung einbauen, weil dann die dortigen Bakterien besser wachsen würden, die das Gleichgewicht fördern!? Ich bin mir nicht sicher, ob das nötig ist. Ich brauch eh nie ne Heizung, weil die Lampen und die Raumtemperatur heizen eh schon zuviel. Was soll ich da noch mit einer Bodenheizung!? Muß mich da deswegen noch informieren. Noch ne Technik mehr wollte ich eigentlich nicht. Ich hab mir allerdings schon die Frage gestellt, ob eine extra Luftpumpe noch mehr bringen würde als der Diffusor? Also für den Urlaub jetzt, leider bin ich auch nach den 3 Wochen Urlaub nur 2 Wochen da, dann wieder ne Woche weg und dann einen neuen Job und kaum noch Zeit..... Die Pflanzmaßnahmen hab ich übrigens erst im Zuge meine Hilflosigkeit gemacht, das Problem war vorher schon. Begonnen v. a. seit dem Filterwechsel (was früher auch nie ein Problem war!) Ich denke, ich hätte den Mulm gründlicher absaugen sollen, mir war nicht bewußt, dass der Mulm langfristig gefährlich sein könnte für den Bodengrund. Ich dachte eben immer, da wären die guten Bakterien drin! |
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#47 |
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Hallo Anna
![]() Das hört sich aber doch im Moment positiv an! Deshalb würde ich jetzt alles genau so belassen für Deine Abwesenheit. Das CO2 jetzt nicht höher einstellen, den Diffusor anlassen. Du kannst das alles später optimieren. Auch bekommen Pflanzen nicht gleich ein Problem, wenn sich die Wasseroberfläche einmal für ein paar Wochen stärker bewegt. Ich mache das genauso, bei Hitze (Dachwohnung) richte ich einen der beiden Filterausläufe mehr nach oben. Das sprudelt dann richtig, und meine Pflanzen wachsen trotzdem wie verrückt weiter. Auf lange Sicht natürlich nicht so gut. Aber auch das Austreiben von CO2 und kleine pH-Wert-Erhöhungen sind nicht gleich das Drama. Lass alles so, und wenn Du wieder zurück bist, kannst Du ja mal einen Bodengrundwechsel vornehmen. Wenn Du dabei Wurzeln, Pflanzen, Filter biologisch aktiv hältst, während der Ausräumaktion, also nicht abspülst, Filter nicht gerade dann reinigst, ist das auch kein ganzer Neustart, sondern ist viel schneller wieder aktiv. Eine Bodenheizung ist KEIN Muss! Ich bilde mir ein, dass es den Pflanzen ganz gut tut, aber es geht sehr gut auch ohne. Der Boden: Ich habe z.B typischen Quarzkies, alle Körner gleich groß. Vorne wenig, nach hinten hin sehr ansteigend. Alles voller stark bodenwurzelnder Pflanzen, vorne KEINE. Futtertabletten, die leicht in den Boden einsacken, gebe ich nur vorne. Alles landet auch nur vorne, da eben nach vorne absteigend. Ich reinige den Kies auch NUR vorne. Sauge ihn mit dickem Schlauch heraus in eine Schüssel, wasche bissl durch, und schütte ihn immer jeweils hinten nur in EINE Ecke. So störe ich stets nur einen kleinen Anteil vom Bodengrund. Den Rest lasse ich in Ruhe, ich halte nichts davon, den ganzen Boden ständig umzugründeln. Warum auch? Eine zumindest hinten höhere Kiesschicht erleichtert sauerstoffarme Bereich in der Tiefe, in denen Nitrit wieder zu Nitrat wird. Erleichtert, denn in meinem Schneckenbecken habe ich nur 1cm Höhe, und hier RÜHRE ich um. Weil sonst alles extrem zuges.hi..sen ist. Die guten Bakterien haben sich im Schneckenbecken eben in die beiden 80er Filter zurückzuziehen. Bei einem 50l Becken genug Lebensraum. Meine Erfahrung ist die, dass alle Teile eines Bodens, der von Pflanzenwurzeln durchzogen ist, nie Probleme machen. Und also auch in Ruhe gelassen werden können. Auch ich reiße manchmal eine Pflanzengruppe heraus, weil ich sie neu setzen muss. Dann ist alles aufgewirbelt, aber doch nie überall. Immer nur ein kleiner Teil. Das gab nie Probleme hinterher bei mir. Ich lege so eine Aktion direkt vor einen großen Wasserwechsel, und gut. Du hast ja nichts anderes gemacht, Deine Vallisnerien wurzeln ja ebenfalls stark, und Du hast auch nur gegärtnert. Warum Deine Fische danach Probleme hatten, kann ich nicht erklären. Bei Sandböden sagt man ja, dass alle Körner ebenfalls dieselbe Größe haben sollen, damit sich der Boden nicht zuu extrem verdichtet. Andererseits nutzen viele den Poolfiltersand aus dem Baumarkt, und ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser gleiche Körnung hat. (?) Sandboden wird auf jeden Fall mäßig fest, und ich würde allerhöchstens die obersten mm abmulmen. Eher mit einer Karte zu viel Mulm zusammenfächeln, und so absaugen. Einen Sandboden umzugraben, kann nicht gut sein. Und das hast Du ja auch nicht gemacht. Feine Partikel von Futtertabletten können allerdings durchaus in den Boden einsacken. Da helfen auch Turmdeckelschnecken nicht wirklich, weil sie nicht bis ganz nach unten graben können. Cryptocorynen mögen solche Stoffe, und wachsen wirklich besonders gut. Das kann man nutzen. Saug doch nach Deinem Urlaub mal an verschiedenen Stellen von tief unten eine Probe heraus. Mit einem dicken Schlauch, und riech daran. Vielleicht ist wirklich mit einer Erneuerung des Bodengrundes alles wieder über Jahre stabil. Schließlich hattest Du die ganzen Jahre ja keine Probleme. Gruß Sonne |
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#48 | |
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Hallo Sonnentänzerin!
Zitat:
.Leider sind die Vallisnerien, die ich ursprünglich nur hinten in einer Ecke neben dem Filter gepflanzt hatte, nun v. a. vorne, das hat mir nicht gefallen. Gefüttert wird ausschließlich an einer freien Stelle vor den Röhren für die Schmerlen. Cryptocoryne wachsen vorne bei mir - auch unbeabsichtigt. Meist hab ich was gepflanzt, wenn irgendwo leer war und woanders ein Pulk, dann hab ich umgepflanzt. Viele Pflanzen hab ich auch nciht wirklich ausgesucht, sondern sind übriggeblieben, weil andere ausgeblieben sind . Ich weiß nicht, so richtig toll wachsen bei mir nicht viele Pflanzen, die üblichen Verdächtigen, die so langsam wachsen, werden von Pinselalgen übersät, das schaffen auch die Algenfressen nur bedingt. Andere Algen hab ich mittlerweile kaum noch, also ein bißchen diese Grünalgen, die die Scheibe und leider den Flipper besiedeln.![]() Meine Cryptocoryne gefallen mir grad nicht, sie sind jetzt voller Löcher und sehen so blau-grün-grau aus. Irgendwas fehlt denen. Gedüngt hab ich zu dem Daily diese Kugeln von Dennerle, allerdings meist nur 1 x pro Jahr welche verbuddelt. Das hab ich übrigens auch gemacht als ich gegärntnert habe vor ein paar Wochen, um die Pflanzen wieder mal zu stärken. Das war sicher nicht so gut für den Sauerstoff.Dass die Oberfläche so sehr sprudelt, mögen halt meine Fadenfische nicht so wirklich gern, merke ich. Aber da müssen sie wohl durch. Vom Bedürfnis passen Schmerlen und die Fadenfische ja leider nicht so optimal zusammen: einerseits Flussbewohner, andererseits halb umgekippte Tümpel-Bewohner. Zum Boden: ich hab alles den gleichen Sand, extra Aquariensand, gekauft, allerdings ist da auf der Aufschrift (auch beim Dehner in den Kleinpackungen) immer ne Spannweite angegeben. Auf recht kleine Körnugn möchte ich wegen der Ancistrus und den Schmerlen zuliebe eigentlich nicht verzichten. Beim Mulmabsaugen kommt manchmal ein bißchen Sand aufgewirbelt, aber nicht zu viel, die Fische wirbeln manchmal auch selber auf, gerade die 4 großen Schmerlen (ca. 15 cm lang, einer sogar noch größer) Also ich denke, es kommt wirklich vom Boden. AUch wenn es an den Wasserwerten seltsamerweise nicht abzulesen ist. Ist die Frage, wie ich das nach dem Urlaub mache: alle Pflanzen müssen ja raus, in den Wurzeln von den Vallisnerien ist ganz schön viel "Dreck" ummantelt drin, hab ich gesehen. Soll der wieder mit rein? Was mit den Fischen? Ich kann die ja einerseits kaum drinlassen, andererseits auch nciht rausfischen, das wird sonst der Horror für die!! Auch der Innenfilter ist hinten, wo er festgeklebt ist, voller Mulm, da komm ich aber nich ran. |
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Hallöchen,
Anna, ich hab selbst interessehalber (der Neugier halber) schon öfter mal im Web gesucht, wie sich Ammoniak und Nitrit bei leicht erhöhtem pH-Wert im laufenden AQ genau verhalten (individuell sowieso unterschiedlich) – es scheint zwar diese Skalen bzgl. Giftigkeit zu geben, aber keine Entwicklungskurven, ab wann und wie schnell entstehendes Ammoniak umgebaut wird und wie rasch oder langsam entstehendes Nitrit zu Nitrat umgewandelt wird. Es gibt ja keine Dauertests, die den Verlauf sichtbar machen. Du hast eine Störung im System, die offenbar viel mehr Sauerstoff erfordert, als durch normale Filterung / Wasserbewegung / die Pflanzen erzeugt wird und durch die Atemnot der Fische sichtbar wird. Es macht aber imo keinen Sinn noch mehr CO2 zuzuführen, das durch die Belüftung wieder ausgetrieben würde. Lass es beim sinnvollen Minimum. Sonnes Vorschläge sind sehr vernünftig, hab also Geduld mit deinem Aquarium. Man versorgt (wie du es jetzt mit dem Diffusor tust) zuerst die Fische mit Sauerstoff und muss evtl. entstehende Algenprobleme kurzfristig hinnehmen. Nicht vergessen, du hast einen 4 Jahre alten Bodengrund gestört und zuvor die Filtermassen zur Hälfte ausgetauscht – lässt sich leider offenbar nicht mal eben beresten. Alten Mulm hab ich im laufenden Betrieb nicht aufgewühlt (beim Ausräumen wegen Abgabe der Becken wurden die Fische rausgefangen - wurden nicht mit den Becken abgegeben, sondern zogen in größere AQs um). Bevor ich dort wo viel Mulm war (hintere Beckenscheibe) Vallis oder andere stärker bewurzelte Pflanzen umgepflanzt hab, hab ich den Mulm dort zuvor abgesaugt, meist in Verbindung mit einem ohnehin anstehenden TWW nach dem Umpflanzen. Dir ist das Rausrupfen von zu viel Vallis wohl deshalb passiert, weil du nicht auf die verbindenden Ausläufer der Vallisnerien untereinander geachtet hast. Diese Ausläuferverbindungen sollte man vorm Umpflanzen einzelner Pflanzen unbedingt abkneifen oder mit einer Schere trennen, sonst hängt der halbe Vallisnerienbestand samt Mulm, Sand und Düngekugelresten an der umzusetzenden Pflanze. War jedoch bereits geschehen, daher machte es keinen Sinn das zu kritisieren – hilft im Nachhinein leider nicht das Problem anzugehen. Naja, wenn der Händler den Bioflow kritisiert, bin ich s wenigstens nicht gewesen ;-) Ich wollte dich nicht damit erschrecken, dass du dir evtl. nach dem Urlaub Gedanken über ein anderes Filter oder allmählichen, partienweisen Austausch des Bodengrundes machen solltest. Das Filterdings lässt sich nicht vernünftig von altem Mulm reinigen, ist eingebaut... ebenso der feine Sand. Außenfilter willste nicht... was soll man raten? Andererseits möchte der Händler dir auch einiges verkaufen. Ne Bodenheizung dürfte nicht notwendig sein – bei Sandböden geht das ohnehin nicht. Allgemein verwendet man Bodenheizungen nicht für eine verbesserte Bakterienfauna (mag ein Nebeneffekt sein), sondern um die Durchströmung kiesigen Bodengrundes für die Pflanzen zu verbessern (warmes Wasser „steigt auf“). Frag ggf. bei anderen Haltern von Prachtis nach, ob sie dir gleiches empfehlen. „Becken / Bodengrund für Prachtschmerlen erneuern? Wer hat Erfahrungen?“ Ich würde an deiner Stelle Sonnes Empfehlungen bzw. ihrem Beispiel folgen. Die Partien des Sandes im vorderen Bereich Zug um Zug bei den ohnehin nötigen TWW absaugen, auswaschen und dort wieder ins Becken geben, wo du sie entnommen hast. Es wird dir aber nicht erspart bleiben, den Mulm an den Vallis bei den nächsten Teilwasserwechseln ebenfalls allmählich abzusaugen, bevor du irgendwelche Umpflanzaktionen oder ggf. nen kompletten Austausch des Bodengrunds angehst. Und denk bitte unbedingt daran, vorm Umpflanzen die Ausläufer zwischen den Vallis und anderen Ausläufer bildenden Pflanzen zu trennen (die Pflanzen brauchen diese nicht zum Überleben). Dann hängt nicht der halbe Wald mit Sand, Mulm und Düngekugeln dran. Was willst du mit dem alten Mulm? Mulm bildet sich eh wieder. Hab meinen Bodengrund sowohl bei Kies als auch bei Sand genau wie Sonne nur im vorderen Bereich gelegentlich abgesaugt und ausgespült, vor allem, weil der vordere Bereich vom gegenüberliegenden Südfenster etwas Tageslicht bekam und an der Scheibe auch im Bodenbereich Algenbildung erkennbar war. Bei den sichtbaren (zugänglichen) Seitenscheiben habe ich das unterlassen (optische Kontrollmöglichkeit des Bodens). Beim Absaugen von Kies und Sand bemerkt man auch geruchlich, ob sich Schwefelwasserstoff gebildet hat oder der Bodengrund normal riecht. Die geruchliche Kontrolle (sogen. organoleptische Ansprache) ist nicht zu verachten, Geologen und Hydrogeologen nutzen diese zur Vorab-Beurteilung von Wässern und Böden auf evtl. Schadstoffe. Vertrau also deiner Nase, wenn / falls du es mit dem PARTIENWEISE Sand Absaugen probierst. Mach dir jetzt bitte keine Panik wegen dem Bodenaustausch und Prachtis einfangen, es könnte auch mit nem allmählichem Umbau klappen. Hauptsache die Fische haben nun keine akuten Atemprobleme mehr. Liebe Grüße Ahörnchen Geändert von Amazon (10.07.2015 um 13:02 Uhr) |
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Hi,
Schmerlen fangen gestaltet sich als ein schier unmögliches Unterfangen. In der Größe um die 15cm erst recht. Wir haben ewig gebraucht, obwohl nur noch 4cm Wasser drin war. Wir werden unser Becken zur Hälfte leeren, Rechte Seite alle Pflanzen und Wurzeln raus und den Kies mit. Dann neuen Kies rein und Pflanzen dazu, dann die andere Seite. Ob das klappt, weiss ich noch nicht. Ist für diesen Monat geplant und ich werde es hier dokumentieren. Dann kannst weiter überlegen. Zieh mal eine Cryptocoryne raus, wie sehen die Wurzeln aus? Wenn sie richtig schön weiß sind, alles okay. Verfärbt- nicht so gut... Stell mal ein Bild rein von der nicht so schönen Cryptocoryne. Grüße Katrin |
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