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Alt 15.01.2013, 20:33   #1
Hektor238
 
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Standard Richtige Fütterung

Ich habe mal eine grundsätzliche Frage. Tue ich meinem Aquarium und dessen Bewohnern einen Gefallen wenn ich nur alle zwei Tage füttere???

LG
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Alt 15.01.2013, 20:41   #2
Schneckinger
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Hi Hektor,

Das kommt auf Dein Aquarium und Deine Fische an. Bei den meisten Gesellschaftsbecken würde eine zweitägige Fütterung durchaus reichen. In einem Aufzuchtbecken kann einmal am Tag schon viel zu wenig sein!

Beschreib doch Die Unterwasserwelt, auf die sich Deine Frage bezieht, mal ein wenig.

Bis bald,
Schneckinger
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Alt 15.01.2013, 20:51   #3
Hektor238
 
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Stimmt das ist hilfreich, wenn ich ein bisschen was zu meinen Bewohnern sage.

Also das Becken beinhaltet:

1* Kampffisch (wird evt. noch umgesetzt)
7* Keilfleckbarben
1* Pärchen Schmetterlingsbuntbarsche
5* mamorierte Panzerwelse
2* Ohrgitter-Harnischwelse (werden wahrscheinlich auch noch umgesetzt)
1* ganz ganz kleinen Ancistrus

Hoffe das gibt nen guten Eindruck
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Alt 15.01.2013, 21:06   #4
Schneckinger
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Hi Hektor,

Bei der Kombi würde ich doch eher täglich füttern.

Die Keilfleckbarben sind ja doch recht gierige kleine Kerle.

Und die Panzerwelse sind für ihre Größe echte Fresser, die in vielen Aquarien zu kurz kommen, da sie -im Gegensatz zu vielen anderen Welsen- von Algen und Pflanzenresten gar nichts halten. Das sind fast reine "Fleischfresser".

Wenn es bei den Sbb Nachwuchs geben soll, ist regelmäßige und häufige Fütterung auch am Besten.

Dein Ancistrus kommt in einem gut eingefahrenen Becken auch wochenlang ohne Zufütterung aus. Das ganze Gegenteil zu den Panzerwelsen. Der frißt hauptsächlich pflanzliches und wenn er Angst hat zu verhungern, geht er halt an Deine Bepflanzung;-)

Die Otos ernähren sich sowieso hauptsächlich von Algenaufwuchs und den darin lebenden Kleinstlebewesen. Da ist eine direkte Fütterung sowieso schwierig. Höchstens 2-3 mal pro Woche ein Stück kurz überbrühtes Gemüse ins Becken geben. Das liebt auch der Ancistrus.

P.S. Die Otos fühlen sich eigentlich erst in der Gruppe ab 5 aufwärts richtig wohl, gern auch deutlich mehr. Für die Corys gilt das gleiche, wenn die Beckengröße es zulässt.
Zum Kampffisch schreibe ich jetzt mal gar nichts! Das der da absolut nicht reinpasst, ist Dir ja anscheinend selbst schon klar.

Tschüß,
Schneckinger
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Alt 18.01.2013, 20:03   #5
serik1
 
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und was für gemüse bei den Welsen
gilt das auch für alle/viele welse
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Alt 18.01.2013, 20:23   #6
Aqua-M
 
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Hallo,
also ich packe alle 2-3 Tage ein Stück Gurke (geschält), Möhren (gekocht), Salat rein.
Natürlich nicht alles auf einmal.
LG Mike
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Alt 18.01.2013, 20:30   #7
Schneckinger
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Hi Serik,

Geeignet ist eigentlich jedes Gemüse, dass auch bei Dir auf den Tisch kommt. Besonders gern genommen wird bei mir :
-Gurke(nicht besonders gehaltvoll)
-Zucchini
-(Hokaido-)Kürbis
-Möhre, Für die Bayern:Gelbe Rüben ;-)
-Paprika
-Brokoli
und vieles mehr. Alles ganz kurz überbrüht. Vor allem die Möhrchen werden bei mir ganz roh kaum gefressen.

Gerne genommen wird dieses Futter von allen Arten von Saugwelsen. Vom winzigen Otocinclus oder Pitbull bis zum riesigen Wabenschilderwels. Im Gegensatz dazu lassen alee Panzerwelse Grünzeug zu fast 100 % links liegen. S. auch meine erste Antwort.

Besonders wichtig ist es mir persönlich im Aquarium nur Biogemüse zu verfüttern. Früher war ich da nicht so wählerisch. Aber seit mir ein -vermutlich gespritztes- Salatblatt ein ganzes CPO-Becken ausgerottet hat, gibts bei mir nur noch Bio.

Vor allem alle niederen Tiere reagieren sehr empfindlich auch auf die kleinsten Spritzmittelreste.

tschüß,
Schneckinger
Schneckinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2013, 13:26   #8
NebelGeîst
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Huhu,

nicht nur wegen Spritzmitteln ist Biogemüse sinnvoll, es gibt Pflanzen, die sehr viel Nitrit und Nitrat einlagern (Kopfsalat, Spinat, ...), und besonders im Winter (durch geringere Sonneneinstrahlung) kann es vorkommen, dass Grenzwerte auch mal überschritten werden.
Der Grenzwert für Nitrat im konventionell angebauten Kopfsalat, angebaut im Winterhalbjahr und im Gewächshaus beträgt 4500mg/kg, zu Nitrit hab ich keine Angabe parat, ist aber selbstverständilich deutlich niedriger. Für Biogemüse sind die Grenzwerte niedriger, da dieses anders gedüngt wird sind auch die tatsächlich gemessenen Werte niedriger (hatten Versuche dazu mal während einer Lehrveranstaltung gemacht).
Klar wird nur ein Blättchen gefüttert, kein Kilo, aber es wird ja nicht einfach alles Nitrat und Nitrit im Wasser gelöst und verteilt sich darob im Becken, sondern wird, je nachdem wie schnell Salat und Co gefressen werden, oral aufgenommen.
Ich will keine Nitrit/Nitrat-Diskussion hier auslösen, davon gibts bereits genug.. Aber Krustentiere im Süßwasser reagieren auf Nitrat wohl oft empfindlicher als Fische (klick, Daten zu Fischen sind auch zu finden).

Da der Kampffisch umgesetzt werden soll, hast du vermutlich schon erfahren, dass er besser alleine gehalten wird

Geändert von NebelGeîst (20.01.2013 um 13:29 Uhr)
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