Aquarium für ältere Dame

April14 · 02.12.2013, 22:31

Hallo, ich habe eine Frage und muss vorweg sagen, dass ich ein absoluter Laie bin und zu Fischen nur sagen kann, dass ich sie wunderschön finde. Jetzt habe ich die Idee, meiner 91-jährigen Mutter ein schönes Aquarium mit einigen bunten Fischen zu schenken. Dazu habe ich eine grundsätzliche Frage. Wie oft muss man Fische füttern? Meine Mutter ist am Wochenende allein und mit ihren 91 Jahren etwas vergesslich. Ich möchte natürlich nicht, dass die Fische verhungern. Können Fische 2 Tage ohne Futter leben oder gibt es eine Art Futterautomat? Welche Fische sind pflegeleicht und wenn sie noch bunt waeren, wäre das ganz toll, da meine Mutter einen grauen Star hat und nur noch kräftige Farben sieht. Ich hoffe, dass mir jemand helfen kann, und dass ich die Antwort überhaupt erhalte. Ich bin auch neu im Zierfischforum. Sorry wenn Euch Profis meine Fragen richtig dumm erscheinen, aber Fische sind für mich Neuland. Danke.

DominikS. · 03.12.2013, 08:53

Zitat:

Zitat von April14

Hallo, ich habe eine Frage und muss vorweg sagen, dass ich ein absoluter Laie bin und zu Fischen nur sagen kann, dass ich sie wunderschön finde. Jetzt habe ich die Idee, meiner 91-jährigen Mutter ein schönes Aquarium mit einigen bunten Fischen zu schenken. Dazu habe ich eine grundsätzliche Frage. Wie oft muss man Fische füttern? Meine Mutter ist am Wochenende allein und mit ihren 91 Jahren etwas vergesslich. Ich möchte natürlich nicht, dass die Fische verhungern. Können Fische 2 Tage ohne Futter leben oder gibt es eine Art Futterautomat? Welche Fische sind pflegeleicht und wenn sie noch bunt waeren, wäre das ganz toll, da meine Mutter einen grauen Star hat und nur noch kräftige Farben sieht. Ich hoffe, dass mir jemand helfen kann, und dass ich die Antwort überhaupt erhalte. Ich bin auch neu im Zierfischforum. Sorry wenn Euch Profis meine Fragen richtig dumm erscheinen, aber Fische sind für mich Neuland. Danke.

Hallo und Willkommen im Forum,

Dein Beitrag wäre was für ein neuen Thread, da er ja offtopic ist, vielleicht können die Admins das verschieben.
Erstmal kurz: ja es gibt Futterautomaten, aber benötigt werden sie nur, wenn niemand über Wochen da ist um die Fische zu füttern.
Generell gibt es viele Fischarten, die deinen Anforderungen entsprechen. Jedoch was passiert, wenn die ältere Dame die Tiere nicht mehr möchte? Nimmst du die Tiere dann auf? Wie groß sollte das Becken sein? Bei Füttern ist es sogar nützlich, wenn die Tiere 1-2 Fastentage haben. Sind es keine Jungfische, kommen sie auch mal ne Woche ohne Futter aus.

Simalia_123 · 04.12.2013, 07:51

Hallo!

Zuerst mal Herzlich Willkommen hier im Forum!

Will deine Mutter überhaupt ein Aquarium?

Wer kümmert sich denn darum? Ein Aquarium ist nicht nur schön, es bedeutet auch Arbeit (nicht nur Füttern).. Auch kleine Becken. Schafft deine Mutter das/will sie das auch machen? Nicht dass du ihr da mehr Arbeit aufbürdest als es ihr Freude macht. Auch Strom- und Wasserkosten solltet ihr beachten. Bitte frag deine Mama da nochmal, ob sie das wirklich möchte.

Wie mein Vorredner schon erwähnt hat: Was ist, wenn deine Mutter das AQ nach einiger Zeit nicht mehr haben möchte? Wer kümmert sich dann darum?

Zwecks dem Futter hat mein Vorredner auch schon gesagt, dass das kein Problem ist. Im Becken sammelt sich nach einiger Zeit genug Mulm an, den die Tiere "notfalls" fressen. Auch sollten sie sogar einen Fastentag in der Woche haben.

VLG
Lisa

04.12.2013, 12:50

Moin,

ich lese aus dem Beitrag heraus, dass er/sie das Becken unter der Woche betreut. Denke nicht, dass man da eine einundneunzig jährige Frau damit 'belasten' wollte, die wie angedeutet Alterserscheinungen wie (beginnende) Demenz zeigt.

Aber sehr richtig ist, das ein Aquarium arbeit macht, für denjenigen, der das Becken betreut. Das darf man nicht unterschätzen.
Der größte Arbeitsaufwand ist da vermutlich der wöchendliche Wasserwechsel ggf. mit Bodenreinigung und je nach Filterart kommt eine leichte Filterreinigung dazu.
Die Fütterung ist dagegen kaum der Rede wert, was den Arbeitsaufwand angeht. Aber aus leitlicher Erfahrung muss ich dich gerade bei einer ältlichen Dame davor warnen, dass diese mehrmals und zuviel füttert, weil sie nicht mehr weiß, ob sie schon gefüttert hat oder wieviel sie füttern soll. Hab meine Oma mal damit betraut, meine FIsche im Urlaub zu füttern.. Sie hatte genug Futter für Monate, nach 2 Tagen war es leer und ein Onkel musste ihr welches bringen. Zum Glück hatten bei mir ein paar Fische überlebt

Generell finde ich so ein Aquarium, auch wegen der meditativen Wirkung auf den Betrachter, für eine ältere Person nicht schlecht und einen wirklich schönen Gedanken (solange die Pflege eben ein anderer übernimmt), aber wenn die Sicht deiner Mutter krankheitbedingt schon derart eingeschränkt ist, dass sie nurmehr kräftige Farben und Umrisse nur verschwommen wahrnimmt, halte ich, wenn ich ehrlich sein darf, die Überlegung für nicht sinnvoll.
Den GEdanken an sich finde ich wirklich schön, wie gesagt, aber eher für Menschen, die aufgrund der Sehfähigkeit auch wirklich Freude an den Tieren haben können. Da deine Mutter Farben bereits schwer erkennen kann, ist die Trübung der Augen wohl so weit fortgeschritten, dass sie auch die eher kleinen Fische kaum sehen dürfte.
Tut mir leid

Mollyfisch · 04.12.2013, 16:20

Hallo,

ich hab meiner Omi damals auch mit einem Aquarium eine Freunde gemacht. Der Renner waren bei ihr immer orangene Schwertträger, sie hat sich jedenfalls immer total gefreut, als ich ihr die "roten" ins Becken hab. Wenn ich andere Fische rein oder raus hab, gab es keine Resonanz, aber sobald ich ein paar Schwertträger aus dem Becken hab hieß es "Ich will wieder die Roten".

Jedenfalls war es mit der Zeit so, dass sie sich richtig beschwert hat, wenn ich Wasser wechseln musste und auch immer weniger Interresse gezeigt hat.

Also ich würde mir das an deiner Stelle echt gut überlegen. Ich hatte Erfahrungen und hab Aquaristik als Hobby, aber ob du dir das als Laie antun möchtest? Du weißt nicht wie lange es deiner Mutter noch so gut geht (nicht böse gemeint) und ob sie dann doch plötzlich ins Altersheim, Krankenhaus, etc. muss und dann stehst du da mit einem Aquarium, dass ausgeräumt und transportiert werden muss mit samt den Fischen (meine Oma hat bei uns im Haus gelebt).

Ich habe schon öfters in einem Altenheim gejobbt und werde nach meinem Abi auch anfangen dort zu studieren und mir sogar schon vorgenommen eine Arbeit darüber zu schreiben, wie sich ein Aquarium auf Demente auswirkt, weil ich fest davon ausgehe, dass es positiv ist. Aber du musst es dir echt gut überlegen ob du das packst und Zeit und Geld investieren möchtest.

Dann werden wir dir auch auf jeden Fall helfen so gut es nur geht.

02.12.2013, 22:31	#1
April14 Registriert seit: 02.12.2013 Beiträge: 1 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	Aquarium für ältere Dame Hallo, ich habe eine Frage und muss vorweg sagen, dass ich ein absoluter Laie bin und zu Fischen nur sagen kann, dass ich sie wunderschön finde. Jetzt habe ich die Idee, meiner 91-jährigen Mutter ein schönes Aquarium mit einigen bunten Fischen zu schenken. Dazu habe ich eine grundsätzliche Frage. Wie oft muss man Fische füttern? Meine Mutter ist am Wochenende allein und mit ihren 91 Jahren etwas vergesslich. Ich möchte natürlich nicht, dass die Fische verhungern. Können Fische 2 Tage ohne Futter leben oder gibt es eine Art Futterautomat? Welche Fische sind pflegeleicht und wenn sie noch bunt waeren, wäre das ganz toll, da meine Mutter einen grauen Star hat und nur noch kräftige Farben sieht. Ich hoffe, dass mir jemand helfen kann, und dass ich die Antwort überhaupt erhalte. Ich bin auch neu im Zierfischforum. Sorry wenn Euch Profis meine Fragen richtig dumm erscheinen, aber Fische sind für mich Neuland. Danke.

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04.12.2013, 12:50	#4
NebelGeîst Gast Beiträge: n/a	Moin, ich lese aus dem Beitrag heraus, dass er/sie das Becken unter der Woche betreut. Denke nicht, dass man da eine einundneunzig jährige Frau damit 'belasten' wollte, die wie angedeutet Alterserscheinungen wie (beginnende) Demenz zeigt. Aber sehr richtig ist, das ein Aquarium arbeit macht, für denjenigen, der das Becken betreut. Das darf man nicht unterschätzen. Der größte Arbeitsaufwand ist da vermutlich der wöchendliche Wasserwechsel ggf. mit Bodenreinigung und je nach Filterart kommt eine leichte Filterreinigung dazu. Die Fütterung ist dagegen kaum der Rede wert, was den Arbeitsaufwand angeht. Aber aus leitlicher Erfahrung muss ich dich gerade bei einer ältlichen Dame davor warnen, dass diese mehrmals und zuviel füttert, weil sie nicht mehr weiß, ob sie schon gefüttert hat oder wieviel sie füttern soll. Hab meine Oma mal damit betraut, meine FIsche im Urlaub zu füttern.. Sie hatte genug Futter für Monate, nach 2 Tagen war es leer und ein Onkel musste ihr welches bringen. Zum Glück hatten bei mir ein paar Fische überlebt Generell finde ich so ein Aquarium, auch wegen der meditativen Wirkung auf den Betrachter, für eine ältere Person nicht schlecht und einen wirklich schönen Gedanken (solange die Pflege eben ein anderer übernimmt), aber wenn die Sicht deiner Mutter krankheitbedingt schon derart eingeschränkt ist, dass sie nurmehr kräftige Farben und Umrisse nur verschwommen wahrnimmt, halte ich, wenn ich ehrlich sein darf, die Überlegung für nicht sinnvoll. Den GEdanken an sich finde ich wirklich schön, wie gesagt, aber eher für Menschen, die aufgrund der Sehfähigkeit auch wirklich Freude an den Tieren haben können. Da deine Mutter Farben bereits schwer erkennen kann, ist die Trübung der Augen wohl so weit fortgeschritten, dass sie auch die eher kleinen Fische kaum sehen dürfte. Tut mir leid

04.12.2013, 16:20	#5
Mollyfisch Registriert seit: 03.08.2009 Ort: Waghäusel Beiträge: 1.902 Abgegebene Danke: 16 Erhielt: 10 Danke in 8 Beiträgen	Hallo, ich hab meiner Omi damals auch mit einem Aquarium eine Freunde gemacht. Der Renner waren bei ihr immer orangene Schwertträger, sie hat sich jedenfalls immer total gefreut, als ich ihr die "roten" ins Becken hab. Wenn ich andere Fische rein oder raus hab, gab es keine Resonanz, aber sobald ich ein paar Schwertträger aus dem Becken hab hieß es "Ich will wieder die Roten". Jedenfalls war es mit der Zeit so, dass sie sich richtig beschwert hat, wenn ich Wasser wechseln musste und auch immer weniger Interresse gezeigt hat. Also ich würde mir das an deiner Stelle echt gut überlegen. Ich hatte Erfahrungen und hab Aquaristik als Hobby, aber ob du dir das als Laie antun möchtest? Du weißt nicht wie lange es deiner Mutter noch so gut geht (nicht böse gemeint) und ob sie dann doch plötzlich ins Altersheim, Krankenhaus, etc. muss und dann stehst du da mit einem Aquarium, dass ausgeräumt und transportiert werden muss mit samt den Fischen (meine Oma hat bei uns im Haus gelebt). Ich habe schon öfters in einem Altenheim gejobbt und werde nach meinem Abi auch anfangen dort zu studieren und mir sogar schon vorgenommen eine Arbeit darüber zu schreiben, wie sich ein Aquarium auf Demente auswirkt, weil ich fest davon ausgehe, dass es positiv ist. Aber du musst es dir echt gut überlegen ob du das packst und Zeit und Geld investieren möchtest. Dann werden wir dir auch auf jeden Fall helfen so gut es nur geht.