30.12.2013, 07:51 | #1 |
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Ganz am Anfang, Hilfe bzgl. Größe/Grundfläche
Hallo liebe Community! Ich lese schon seit einiger Zeit mit, und freue mich richtig, jetzt auch mal selber etwas zu schreiben.
Ich bin noch in der Planungsphase, es ist also nichts gekauft. Für mich stehen derzeit 2 leicht unterschiedliche Aquarientypen zur Auswahl: 1. Variante Fassungsvolumen 125 L Breite Becken 81 cm Tiefe Becken 36 cm Höhe Becken 50 cm 2. Variante Fassungsvolumen 120 L Breite Becken 61 cm Tiefe Becken 41 cm Höhe Becken 58 cm Rein optisch gefällt mir das zweite besser (ist weniger breit, dafür höher, Grundfläche insgesamt kleiner), aber welches eignet sich für meinen geplanten Besatz besser? Glühlichtsalmler (ca. 15-20 Stück) Rotflossensalmler (ca. 10 Stück) (ursprünglich wollte ich Zebrabärblinge, aber irgendwie passen die von der Temperatur nicht so gut hinein, oder ist das ganz problemlos für die Zebrabärblinge bei 25-26°C?) Brauner Antennenwels (1-2 Stück) (falls die Grundfläche nicht zu klein dafür ist! Was meint ihr dazu? Ich habe hier gelesen 80cm Breite sind genug, also käme nur Variante 1 in Frage, oder?) Dornaugen (ca. 6 Stück) und/oder (?) Orangeflossen-Panzerwelse (ca. 6 Stück) Hat Variante 2 Nachteile die ich nicht bedacht habe, z.B in Bezug auf Bepflanzung oder Filter? Ich weiß, die Grundfläche ist kleiner und ich sollte mich wahrscheinlich mit der Menge an Bodenbewohnern zurückhalten, oder? Also vermutlich nur Panzerwelse als Bodenbewohner? In beiden Fällen wäre ein Innenfilter vorgesehen. Was haltet ihr ganz generell von meinem geplanten Besatz, bzw. wie würdet ihr das optimieren? Auf welche Bodenbewohner würdet ihr in dem Fall verzichten, oder wie viel größer müsste das Aquarium sein um sie alle unterzubringen? Meine Wasserwerte laut Wasserwerk sind in etwa: 6-11 °dH, pH 6-8 Sollte ich den pH noch einmal selbst genau messen bevor ich den Erstbesatz genau plane? Die meisten Fische in meiner Auswahl vertragen nach meinen Recherchen alles zwischen 6 und 7.5 (bzw. 7.8), außer Dornaugen, die ich offenbar von 5.5-7 wohl fühlen. Geändert von Caillean (30.12.2013 um 07:53 Uhr) |
30.12.2013, 08:13 | #2 |
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Hallo
eine Überlegung vielleicht noch am Rande: Bei der Höhe des Beckens kommt es auch drauf an, wie hoch es steht und ob man dann noch mit den Armen gut im Becken arbeiten kann, also wenn am am Bodengrund was machen muss oder an den Pflanzen. Gerhard |
30.12.2013, 08:30 | #3 |
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Hallo Caillean,
erstmal herzlich Willkommen hier im Forum! Was die Beckengröße bzw Form angeht spricht dein Besatz ganz klar für das erste Becken: Braune Antennenwelse (Ancistrus sp.), Orangeflossen-Panzerwelse (Corydoras sterbai) und die schwimmfreudugen Rotflossensalmler (Aphyocharax anisitsi) brauchen eine gewisse Kantenlänge (80cm solltens schon sein), die bei dem zweiten Becken mit nur 60cm einfach nicht gegeben ist. Auch würde ich bei der Beckengröße nicht zu viele verschiedene Arten einsetzen. Also entweder Panzerwelse oder Dornaugen. Dafür dann aber gleich 10 Stück, da sie sich in einer größeren Gruppe wohler fühlen. Das gleiche gilt für die Salmler. Lieber nur eine Gruppe nehmen, sonst hat man bei kleinen Becken schnell ein ziemliches Durcheinander. Bei den Antennenwelsen gilt es zu beachten, dass sie sich ziemlich schnell vermehren und man schnell zu viele hat. Leider lassen die sich auch nicht wirklich gut verkaufen/verschenken. Wenn man also nicht unbedingt Nachwuchs haben möchte, sollte man hier nur ein Tier oder zwei Weibchen halten. Zwei Mänchen geht bei der Größe nicht gut. Den pH-wert kannst du natürlich nochmal genauer messen, denn 6-8 sagt ungefähr genauso viel aus wie nicht gemessen, da der Unterscheid von 6 auf 8 riesig ist, da hier eine logarythmische Skala zugrunde liegt. Ich würde mir aber bei pH 8 keinen Kopf machen, da sich zum einem der Wert im Becken meist noch nach unten ändert und zum anderen die meisten Fische damit klarkommen. Es gibt natürlich Ausnahmen und Wildfänge reagieren manchmal schlecht drauf, aber solange du nicht züchten willst oder Arten hälst die es besonder sauer brauchen, stellt das meist kein Problem dar. |
30.12.2013, 08:50 | #4 |
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Danke für eure Meinungen. Sowohl den Einwand mit Höhe (Zugänglichkeit zu Boden und Pflanzen) als auch Kantenlänge habe ich mir mal zu Herzen genommen.
Auch habe ich Dornaugen vorher noch nie gehalten, aber aus meiner Kinderzeit habe ich gute Erfahrungen mit einer Gruppe Panzerwelse gemacht, also werden es wohl eher die werden. Dornaugen gefallen mir zwar richtig gut, aber ich weiß nciht ob ich es mir zutraue. Vielleicht lasse ich das Aquarium erst mal 2-3 Wochen einlaufen, setze dann die Schwarmfische ein und mache die Auswahl der Bodenbewohner dann von den tatsächlichen Wasserwerten abhängig. Also wäre es dann wohl folgendermaßen: Fassungsvolumen 125 L Breite Becken 81 cm Tiefe Becken 36 cm Höhe Becken 50 cm 10 Stück Orangeflossen-Panzerwelse (Corydoras sterbai) 1 Brauner Antennenwels ca. 20-25 Stück Rotflossensalmler (Aphyocharax anisitsi) moment mal, sollen Rotflossensalmler nciht in kleineren Gruppen gehalten werden? oder ca. 20-25 Stück Glühlichtsalmler (Hemigrammus erythrozonus) Geändert von Caillean (30.12.2013 um 09:00 Uhr) |
31.12.2013, 13:33 | #5 |
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Die Frage die für mich jetzt noch offen bleibt: Können auf dieser Größe Rotflossensalmler in größeren Gruppen (20-25) gehalten werden, oder sollte ich mich auf weniger beschränken? Sind ja relativ schwimmfreudig so weit ich weiß, und ich will nicht, dass sie gestresst sind oder die Welse gestresst werden.
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31.12.2013, 14:29 | #6 |
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Hallo Caillean,
mein Aquarium hat ähnliche Maße (80x35x45) und ich halte 2 Antennenwelse (w), 5 Platys und 23 Rotflossensalmler. Ich finde, das geht gerade noch bei der Beckengröße, aber die Kapazitätsgrenze ist erreicht. Die Rotflossensalmler sind auch wirklich überall unterwegs, oben, unten, Mitte. Sie schwimmen auch unter den Wurzeln durch und in die Höhlen rein und nerven manchmal schon die Welse. Ich würde erstmal nur 10 einsetzen, dann eine Weile warten. So habe ich das auch gemacht, ich hatte zuerst 12 der Rotflossen und wenige Wochen später aufgestockt. Eine große Gruppe ist schon schöner. |
01.01.2014, 13:15 | #7 |
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Den "wuseligen" Eindruck der Rotflossensalmler hatte ich auch schon vom sehen diverser Videos *g* Gute Idee also, erstmal nur 10 einzusetzen und abzuwarten wie sie sich anstellen gegenüber den Welsen.
Jetzt hat sich allerdings noch ein ganz anderes Problem ergeben. Ich wohne mit meinem Lebensgefährten zusammen und muss daher gewisse Kompromisse eingehen, und eine seiner Bedingungen ist (jetzt doch...) dass das Aquarium nur 60 cm breit ist. Daher kommt wieder nur die 2. Variante in Frage: Fassungsvolumen 120 L Breite Becken 61 cm Tiefe Becken 41 cm Höhe Becken 58 cm Antennenwels ist also von der Wunschliste gestichen. Ich hoffe aber dennoch (und habe es auch schon einige Male gelesen/gesehen), dass ich ein Grüppchen Rotflossensalmler und ein Grüppchen Welse darin halten kann. Ich bin mur nur nicht sicher bezüglich Orangenflossen-Panzerwelse, da die mit 6 cm ja doch ziemlich groß werden. Was die Einrichtung des Aquariums angeht, habe ich vor, die Höhe so gut es geht auszunutzen indem ich Steine und Wurzeln verwende um im hinteren Bereich des Beckens Plattformen/Erhöhungen und davor Höhlen zu errichten. Also was meint ihr, kann ich 10-20 Rotflossensalmler und 8-10 Orangenflossen-Welse so halten, oder soll ich zu einer kleiner Wels-Art und/oder einem ruhigeren Schwarmfisch ausweichen? Danke schon mal für eure Hilfe! Ich bin wirklich froh, dass ich hier Ideen zur Planung holen kann, un-artgerechte Haltung zu vermeiden. Geändert von Caillean (01.01.2014 um 13:32 Uhr) |
03.01.2014, 08:00 | #8 |
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Gestern war es so weit, ich habe mein Aquarium, und zwar ein Juwel Lido 120 (wie von meiner besseren Hälfte verlangt, also nur 60cm breit).
Hier meine Wasserwerte nachdem das Becken seit 12 Stunden steht und fertig eingerichtet/bepflanzt ist: 10°GH (zwischen 7 und 14 auf der Farbskala) 8°KH pH 7.2 Cl2: 0 NO2: 0 NO3: 10 mg/l Ich habe die mitgelieferte Beleuchtung und den Innenfilter (Bioflow 3.0 glaube ich) verwendet. Was mir jetzt noch fehlt sind ordentliche Reflektoren und ein Thermometer (ich dachte ja echt, das ist beides dabei, hab nicht gut genug darauf geachtet) Dekoriert ist das ganze mit einer großen (40 cm hoch, 25 cm breit) Wurzel die ein paar Versteckmöglichkeiten bietet, 2 kleinen Wurzeln an denen ich Anubias sp. anwachsen lasse, einem Lavastein mit einigen Versteckmöglichkeiten und einem weißen, eher porösen Stein mit einigen Höhlen. Bepflanzt ist es, abgesehen von den Anubias sp. mit einer Echinodorus spp, Hygrophila corymbosa, Cryptocoryne undulata für den Hintergrund sowie Alternanthera reineckii (Mitte) und Microsorum pteropus windelov (Javafarn) und Bacopa australis für weiter vorne. Auf der großen Wurzel lasse ich Taxiphyllum (Javamoos) anwachsen. Muss ich das festbinden? Ich habe es nur festgedrückt und es hält ganz gut. Das Aquarium hat nur runden Kies und hellen feinen Sand am Boden, zu den Wurzeln habe ich Düngekügelchen gegeben und daher auf Bodengrund verzichtet. Hoffentlich bereue ich das nicht? Hübsch anzusehen ist es jedenfalls schon. |
Stichworte |
120 literbecken süßwasser, anfänger, erstbesatz, grundfäche, wasserwerte |
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