02.03.2014, 11:24 | #1 |
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Welche Tiere und Planzen kommt für mich in frage?
Einen Wunderschönen guten Morgen,
ich habe bei mir Zuhause aufgeräumt und das ein oder andere Aquarium gefunden. Ich habe : 2 x 20 Liter eins davon ist offen 1 x 160 Liter 2 x 240 Liter eins davon ist offen 1 x 10 Liter und noch eins aber da kann ich keine größe drauf sehen. Da ich weis das Fische halten dank der hohen energie kosten teuer werden kann ist meine frage nun welche Tiere und Planzen ich halten kann die sich auch vermehreren das ich den ein oder anderen abgeben kann damit ich meine laufenden Kosten abdecken kann ? Am Ende soll alles bei + - 0 € sein und wenn dann doch was mehr für mich rauskommt ist das auch nur ein Vorteil. Im momment sammel ich informationen und jeh nach dem für welche fische ich mich entscheide werde ich das passende zubehör besorgen und alles vorbereiten. Ich bin dankbar für jeden Tipp Mit freundlichen Grüßen Zerow |
02.03.2014, 11:45 | #2 |
Moderator a.D.
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Hi Zerow,
als erstes wie immer bei Neuforianern ein: Herzlich willkommen bei uns! Zu Deinem Plan, die Aquaristik mit eigenen Nachzuchten zu finanzieren: Das ist für den Normalaquarianer sehr schwierig. Entweder die Fische sind recht leicht nachzuzüchten. Dann sind sie schwer zu vernünftigen Preisen an den Mann zu bringen, weil sie "jeder" nachzüchtet. Oder die Nachzucht ist mit erheblichem (teurem) Aufwand verbunden. Zumal die schwerer zu züchtenden Fische oft nicht wirklich anfängertauglich sind. Der Normalaquarianer sollte Fische eher züchten, weil es Spaß macht und nicht zum Geld verdienen. Gegen die asiatischen Massenzuchten kannst Du preislich sowieso nicht "anstinken". Wirklich billig wird Aquaristik nie sein. Aber Du kannst viel Geld sparen und trotzdem interessante Fische halten. Und zwar indem Du Dich auf Arten konzentrierst, die mit Zimmertemperatur zurechtkommen. Dann fällt schon mal die teure Heizung weg. Wenn Du dann noch nicht zu lichthungrige Pflanzen pflegst, kommst Du mit relativ schwacher Beleuchtung aus. Die Beleuchtung ist im Allgemeinen der größte Stromfresser. Stromfresser Nr.3 ist die Filterung/Strömung. Wenn Du die Becken eher schwach besetzt, kommst Du aber mit einem Minimum an Filterung aus. Da reicht oft schon ein Hamburger Mattenfilter (HMF) mit kleiner Pumpe oder Luftheber dahinter. Also langer Rede kurzer Sinn: Selbst ein +/- 0 ist nur in den seltensten Fällen zu erreichen, wenn man keine (halb-)professionelle Zucht aufziehen will. Trotzdem kann man mit vertretbaren Kosten viel Freude an dem Hobby haben. Und wenn ein paar verkäufliche Nachzuchten dbei herausspringen: Um so besser Tschüß, Schneckinger |
02.03.2014, 11:51 | #3 |
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Was für Tiere und Planzen gibt es den die ich dafür nutzen kann ?
Ich werde mich auch an schwieriger zu Züchtende Fische wagen den eine kleine Herrausforderung ist immer gut und diese fische kann man auch öfters abgeben was meine Einnahmen erhöht und meine Kosten senkt ! Auch wenn es nicht +-0 ist und ich ein paar kosten habe ist das egal für ein Hobby gibt man eben Geld aus ! |
02.03.2014, 12:03 | #4 |
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Hallo!
Schneckinger hat völlig recht, Geld verdienen kann man mit der Hobby-Aquaristik nicht. Vor allem die Fische, die sich gut vermehren lassen, muss man zumeist verschenken um sie überhaupt los zu bekommen (Guppys, Platys, Schwertträger, Ancistrus spec.,.... ). Bei Arten, für die man leichter Abnehmer bekommt, weil diese Fische von Privat nicht so leicht zu finden sind, ist die Zucht und Aufzucht mit ziemlich viel Aufwand verbunden, entsprechend mehr kostet das ganze dann, und die Geldbeträge die man dabei rein bekommt sind maximal eine kleine Aufwandsentschädigung. Du könntest es mit Panzerwelsen versuchen, oder mit Salmlern oder Barben. Gleiches gilt für Pflanzen, die Ableger bekommt man für kleine Euro-Beträge gut los, aber ich glaube nicht dass es sich rentiert, das fürs Geld zu machen. Vallisnierien vermehren sich ganz gut und werden immer wieder mal gesucht, Moose, Hygrophilia Arten, Javafarne,.... Garnelen werden auch oft von privaten Anbietern verkauft, aber für die leicht zu haltenden und vermehrenden Arten bekommt man nicht viel Geld pro Garnele. Da fallen mir z.B Red Fire Garnelen ein. Turmdeckelschnecken und schöne Farbschläge von Posthornschnecken gehen auch ganz gut weg, aber nur für Cent-Beträge pro Schnecke. Dafür kann man hier die Vermehrung ohne Mehrkosten und ohne viel Aufwand betreiben. Die machen das nämlich von alleine. Fazit meiner Meinung nach: Betreibe das ganze als Hobby, und stelle dich darauf ein, dass es dich Geld kostet. Denn selbst wenn du Nachzuchten verkaufen kannst, wirst du recht bald sehen, dass du auch immer wieder auch Geld investieren willst/musst |
02.03.2014, 14:15 | #5 |
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Hallo!
Ich bin jeden Tag in Kleinanzeigenportalen unterwegs und denke ich habe ,zumindest im Berliner Raum,einen ganz guten Überblick über die Hobbyaquaristikpreise. Alles was bunt ist und nicht allzugroß wird, ist meistens ganz gut verkäuflich. Wenn Du ein 240er aktivierst, kann ich Dir Diamantregenbogenfische empfehlen. Sie mögen es auch eher kühler. Ich würde mir Elterntiere aber nie aus dem Zooladen holen. So 3 Euro bringt ein Halbwüchsiger schon, wenn er gut gefärbt ist. Dauert so 3-4 Monate bis zur Abgabe. Besonders Korallenplatys gehen auch gut weg. Sie wachsen schneller, erzielen aber auch geringere Preise. Etwa ein Euro pro Tier kannst Du umsetzen, wenn sie abgabebereit sind, nach 2-3 Monaten. Aufwändiger aber mit höheren Gewinnchancen sind verschiedene L-Welse, allen voran der L46. Die brauchen es wärmer und wachsen tun sie sehr langsam. Da kommt bis zum Verkauf einiges an Energiekosten zusammen. Dafür kannst Du ein gutes Jungtier von 3-4 cm aber auch für 50-60 Euro verkaufen. Es gibt andere L-welse, die so mit 10-30 Euro gehandelt werden, die etwas schneller wachsen. Der Markt für diese Welse ist nicht sonderlich groß, weil sie oft versteckt leben und besondere Ansprüche stellen. Platys und Guppys wird man schneller los. An Antennenwelsen scheinen sich nur noch spezielle Zuchtformen einigermaßen zu lohnen. Soetwas wie L 144 Schleierflosse. Oder die superrote Variante. Dafür werden meist 2-3 Euro genommen. Natürlich auch für kleine Jungfische von ca. 3-4cm Zwergbuntbarsche, vor allem Apistogramma, und da Apistogramma cacatuoides sind noch recht beliebt und gehen gut weg. Außerdem sind sie meist nicht so langlebig, wodurch öfter nachgekauft wird. Liest sich gemein, ist aber so. Diskus fiele mir noch ein. Da gibt es Preise jenseits von gut und böse; aber da muss man enorm investieren und hat auch sehr hohe laufende Kosten. Du bräuchtest auch größere Becken als die die Du gefunden hast. Wie findet man beim Aufräumen eigentlich so viele Aquarien? Oder Du züchtest mal etwas, was noch keiner geschafft hat Ich geb Dir den Tipp mal selber lokal zu recherchieren, was gefragt zu sein scheint, wo es Marktlücken gibt etc... Ich finde zum Beispiel in ganz Berlin nicht einen vernünftigen Regenbogenbuntbarsch...das ist schon traurig... Aber wirklich Kosten decken wirst Du kaum. Aquaristik ist ein tolles HOBBY. Geändert von Skakkraks (02.03.2014 um 14:30 Uhr) |
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fische besatz frage, haltung, züchten |
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