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Alt 12.06.2014, 20:05   #1
Stockente
 
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Standard CPO in Nano Becken

Ich wollte fragen wieviele CPOs ich in ein 54l nano Becken setzten kann und wieviele ich in ein 45 l nano Aquarium setzen kann dazu wollte ich noch ein par Fische haben aber das ist ein anderes Thema in einer anderen Frage.

MfG stockente
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Alt 12.06.2014, 22:16   #2
Algerich
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Hallo Stockente,
die Antwort auf diese Frage ist von drei Faktoren abhängig und kann daher nicht eindeutig gegeben werden. Konkret geht es darum,

- welche Grundfläche das Becken hat,
- wie das Becken eingerichtet ist,
- welchen Charakter Deine Krebse haben.

Den letzten Punkt erwähne ich nur, weil sich das Verhalten von Krebsen schlechter vorhersagen lässt, als das von Fischen.

Zur Grundfläche ist zu sagen, dass die sie natürlich möglichst groß sein soll: mit anderen Worten: für die Krebshaltung sind Länge und Tiefe wichtiger als die Höhe.

Die Beckengestaltung ist der eigentliche Punkt: Sind verschiedene Höhenebenen da, die ein Verstecken ermöglichen? Gibt es Wurzeln oder Gestein, die Winkel, Höhlen und Schatten ergeben? Gibt es Schwimmpflanzen, die es den Krebsen ermöglichen, auch die obere Wasserregion zu besiedeln? Sind ausreichend künstliche Höhlen eingebracht? Ist ein größeres Moospolster eingebracht, das gleichfalls als Rückzugsgebiet zur Verfügung steht?

Ich selbst würde versuchen, möglichst viel Struktur zu schaffen und dann mit zwei Männchen und drei oder vier Weibchen beginnen - optimalerweise füllt sich Dein Becken dann ohnehin weiter an.

Ach ja, die Fische ... aber das sollte ja eine andere Frage sein.

Gruß!

Algerich
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Alt 12.06.2014, 22:26   #3
Stockente
 
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Danke für die Antwort algerich

Ich hatte vor in den beiden Ecken hinten große Hügel zu machen. Dazwischen kommt Holz und steine. Das wird alles dicht bepflanzt also auf das Holz kommt was und auf die Hügel auch viel. In der Mitte sollte man von vorne kaum nch reingucken können damit die Krebse sich zurückziehen können.

Vorne sollte ein kleiner Pflanzenreich entstehen wo ich karge stellen lasse für mooskugeln und Laub wenn der Herbst kommt.

In die Hügeln wollte ich noch künstliche Röhren stecken

Geplante Bepflanzung:

Anubias
Teichlebermoos
Zwergperlenkraut
Herenthela zenfostia
Wasserstern
Rubin-ludwigie


Meinst du das ist so artgerecht wie möglich oder würdest du was ändern?


Und ich könnte das Becken innerhalb eines Tages in Betrieb nehmen mit dem Wasser aus dem 120l Becken. Ist das ratsam oder soll ich am ersten Tag nur kies, Holz, steine und Pflanzen kaufen und trotzdem das Wasser aus dem großem Becken nehmen?
Und wenn ja Wieland soll ich warten bis ich dann die Krebse einsetzte?



Wenn du einen Rat auf die Fische hast wäre ich dir sehr dankbar

MfG stockente
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Alt 12.06.2014, 22:47   #4
Algerich
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Das Grundkonzept gefällt mir sehr gut. Nur zwei kleine Anmerkungen:

- Für Krebse würde ich keine Röhren, sondern Höhlen verwenden, also solche mit nur einem Ausgang. Auch würde ich die Höhlen vielleicht auch in die Hügel stecken, aber vor allem auch welche auf den Boden legen, möglichst in die Nähe der potentiellen Futterstelle. Bei mir jedenfalls werden die ebenerdigen Höhlen besser angenommen. Hinzu kommt, dass vor allem eiertragende Weibchen sich oftmals ganz in die Höhle zurückziehen wollen und dann der Weg zur Nahrung nicht zu weit sein sollte. Das ist natürlich kein Dogma, sondern nur meine Beobachtung hierzu.

- Falls Deine Erhebungen in den hinteren Ecken nicht dazu führt, dass die Pflanzen die Wasseroberfläche erreichen, würde ich hier noch etwas tun. Muschelblumen sind die einfachste Lösung. Wenn Du magst, kann ich Dir welche schicken (PM und so weiter). Du kannst aber auch etwas Hornkraut freischwebend einbringen.

Gruß!

Algerich
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Alt 12.06.2014, 22:53   #5
Stockente
 
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Ich habe ja schon geschrieben das ich die Röhren in die Hügel stecken will damit wär nur ein Ausgang frei.

Zu deinem Tipp mit den hölen auf dem Boden stecke ich Röhren unten in die Hügel.



Könntest du mir bitte auf die Fische und die Lauffeuer bevor die Krebse kommen eine Antwort geben
Wenn du es nicht weißt ist nicht schlimm

MfG stockente
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Alt 12.06.2014, 23:20   #6
Algerich
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Die Meinungen zum Thema Einlaufzeit sind nicht ganz eindeutig. Generell geht es bei diesem Thema ja darum, den Tieren einen Nitritpeak zu ersparen, weil erst eine solide Bakterienkultur aufgebaut wird, ehe die Tiere eingesetzt werden. Das Problem liegt darin, dass dann, wenn keine Tiere im Becken sind, auch kaum Anlaß für die Ausbildung von Bakterien besteht. Der Königsweg ist daher ein allmählicher Besatz unter beständigen Wasserwechseln - aber langsam besetzen ist schwierig, wenn die Tiere in einem einzigen Versand geliefert werden.

Ob Du das Wasser aus dem eingefahrenen Becken nimmst oder frisches Wasser verwendest, ist unerheblich. Die wesentlichen Bakterien haften an Bodengrund, Dekoration, Pflanzen und Filter und sind nicht im Wasser gelöst. Oftmals wird versucht, mit Filterschlamm ein Becken "anzuimpfen". Ich kann das weder bestätigen noch widerlegen, mache es selbst aber nicht, weil ich davon ausgehe, dass Bakterienlandschaften zu vielfältig und empfindlich sind, um sich von einem Becken in das andere übertragen zu lassen.

Zusammengefasst würde ich das Becken wahrscheinlich in einem Zug einrichten und besetzen, dann aber täglich mindestens 25-30% Wasser wechseln. Ich würde aber den Nitritwert auch im Anfang regelmäßig messen, was versierte Forenmitglieder für unnötig halten, um meine Wasserwechsel vergrößern zu können, wenn der Wert tatsächlich steigt. Nach drei Wochen würde ich dann auf Wasserwechsel aller drei Tage und nach sechs Wochen auf wöchentliche Wasserwechsel zurückgehen, oder was immer sonst Dein Wasserwechselkonzept ist. (Ich selbst halte viel von täglichen kleinen Wasserwechseln, aber das muß natürlich mit der Lebensplanung vereinbar sein.)

Fische würde ich - wenn überhaupt - erst nach dem Übergang zu regulären Wasserwechseln einsetzen (Stichwort: allmählicher Besatz!)

Zur möglichen Vergesellschaftung habe ich ja in einem anderen Thema von Dir schon einiges geschrieben. Ich selbst fand den Rat von Gerhard zu einer kleinen Gruppe männlicher Endler nicht schlecht. Endler waren die einzigen Fische, bei denen mir eine Vergesellschaftung eingiermaßen gelang. Die Weibchen könnten aber auch eine Gefahr für etwaigen Krebsnachwuchs sein; außerdem muß man eine Abgabemöglichkeit für den Fischnachwuchs haben. Das wäge bitte selbst ab.
Auf einer ähnlichen Linie lag meine Idee von Zwergkärpflingen. Die sind allerdings, so weit ich weiß, in der Ernährung etwas heikel. Ich selbst habe, wie ich an anderer Stelle schon schrieb, keine praktischen Erfahrungen.

Zwei Ideen mag vielleicht jemand aufgreifen, der sich besser auskennt:

- Perlhuhnbärblinge (Danio margaritus) sind von der Größe her interessant und sollten mit niedrigen Temperaturen zurecht kommen. Da ich sie jedoch selbst nie gehalten habe, kann ich zum Verhalten nichts sagen und weiß schlicht nicht, ob sie den Krebsen stand halten können.

- Zwergblaubarsch (Dario dario) habe ich kurze Zeit gepflegt. Sie waren ausgesprochen heikel mit dem Futter und tendenziell im unteren Beckenbereich zu finden, was keien guten Voraussetzungen sind. Andererseits scheinen sie mir für auch kleine Becken geeignet. Einen Versuch mag es wert sein, aber nur, wenn Du über Ausweichmöglichkeiten im Falle des Scheiterns verfügst.

Gruß!

Algerich
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Alt 12.06.2014, 23:47   #7
Stockente
 
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Ich wollte mir auch nur männliche Enders kaufen denn die Weibchen können sich ja mehrmals mit dem gleichen Samen befruchten.

Falls die Verkäufer einfach Malweisen zu dumm sind kann ich den Nachwuchs noch ins große Becken tuen mit zwei Schmetterlingsbutbarschen
Habe 3 Mollys und 3 Platys da und kein nachwuchs kommt durch trotz genug verstecken.

Danke für deine Antworten

MfG stockente
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Alt 13.06.2014, 00:07   #8
Stockente
 
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Ich habe jetzt mal ein bischen gegooglelt und ih finde Perlhuhnbärblinge ganz schön.

Da ich vermutlich keine Heizung einbauen werde denn mein Zimmer ist immer warm genug sollte das auch von der Temperatur auch passen.

Zusätzlich kommt ja noch wärme von der Beleuchtung
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