24.11.2014, 20:34 | #11 |
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Servus.
Schöne Wahl; bei mir im AQ sind ebenfalls Perlhühner und Zwergpanzerwelse. Im neuen AQ habe ich aber keine Neocaradina mehr eingesetzt. Hatte die vorher im alten AQ und die Vermehrung - trotz dessen, daß ich sie nicht zugefüttert hatte - war mir echt zu viel. Nach ein paar Monaten war es m.M.n. schon viel zu viele. (Meine pers. Erfahrung bzgl. der Vermehrungsrate: klick mich) Verwende aber, wenn du Perlhühner willst, dunklen Bodengrund, dann sind sie merklich weniger scheu/schreckhaft. Auch einen eher dichten Bewuchs mögen sie. Was sie weniger mögen ist ein sehr hell beleuchtetes AQ, womöglich noch in Verbindung mit einem geringen/niedrigen Bewuchs und gar noch hellen Bodengrund. Da wirst du sonst womöglich wenig Freude an ihnen haben. Und wähle mindestens 15, lieber mehr (hast du eh vor), je größer die Gruppe, desto besser. Ich selber bin sehr von ihnen begeistert. Einzig doofe ist, daß zumindest die bei mir wohl gute Jäger sind und bisher kein Nachwuchs bei den Fischen durch gekommen ist, der nicht von ihnen getrennt wurde. Teilweise kann es vorkommen, daß sie etwas wählerisch beim Futter ist; kommt wohl drauf an, was sie als Jungfische kennen gelernt haben (daher füttere ich den aktuellen Nachwuchs im Nachwuchsbecken wild durcheinander und schaue auch, daß sie mal Futter von der Wasseroberfläche nehmen. So nutze ich mir noch den ausgeprägten Futterneid der Jungfische). Bei den Zwergpanzerwelse sieht es hinsichtlich Einrichtung und Zahl m.M.n. gleich aus und würde dir auch eher zu mehr (ab 15 aufwärts) raten. Mehr Fische würde ich so ein kleines 54er dann aber auch nicht mehr einsetzten (schon dreimal nicht deinen aktuellen Besatzungsplan) - das ist aber meine persönliche Meinung. Grüße ~Shar~ edit: Wenn du unbedingt Garnelen willst, würde ich u.U. dann eher zu Amanos raten, die vermehren sich dann wenigstens nicht. Denn, was bringt es dir, wenn dein AQ jedes halbe Jahr fast schon überbevölkert ist auf Grund der Garnelen. Geändert von Shar (24.11.2014 um 20:52 Uhr) |
24.11.2014, 21:05 | #12 | ||||
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Guten Abend an alle,
danke für die Antwort, Shar! Zitat:
Zitat:
Dichten Bewuchs wollte ich vorallem hinten, vorne eine kleine Freifläche mit (evtl) Moosen/Bodendeckern, wo sich die Garnelen austoben können und die Welse daneben Freifläche zum entspannten buddeln haben. (Wie schön wäre es, wenn Fische wüssten, was sie zu tun haben. Ich weiß schon, dass mir die Welse hinten alles umgraben werden). Gruppengröße 20 Stück ist denke ich klar. Zitat:
Vorallem wenn ich Zwerpanzerwelse, Otos und Garnelen habe ist am Boden ganz schön was los - oder kommen die sich nicht so sehr in die quere und sind zusammen haltbar? Wobei die Otos wiederrum ja garnicht sooo bodenorientiert sind, oder? Daher kann es ja passen.. Zitat:
Wenn das mit dem Sand so klar geht, werde ich den morgen holen und mich langsam aber sicher an die Einrichtung heranmachen. Hier nochmal die Nachfrage wegen Reihenfolge des Besetzens und dabei die Anzahl an Fischen die gleichzeitig eingesetzt wird. Liebe Grüße und schönen Abend noch, Thomas Geändert von Mz6978 (24.11.2014 um 21:08 Uhr) |
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25.11.2014, 18:25 | #13 | |||
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Servus.
Zitat:
Zitat:
Die Zwergpanzerwelse sind auch nicht sooo bodenorientiert. Die sind durchaus auch regelmässig mit den anderen Fischen in den oberen Schichten unterwegs und tauchen ebenso auch regelmäßig zum Luft holen an die Wasseroberfläche, wobei letzteres eine Sache von vielleicht zwei Sekunden ist (inkl. Aufsteigen). Zitat:
Darüber hinaus drängt sich mir auch die Frage auf, wie es dann mit der Nahrungsversorgung der eher ruhigen Otos aussieht, wenn die Besatzdichte deiner Garnelen zunimmt, zumal die Garnelen sich bei Hunger durchaus durchsetzen können. Für eine Einschätzung fehlt mir selber die Erfahrung mit Otos, aber vielleicht kann jemand anderes mit persönlicher Erfahrung hierzu was beisteuern. @Reihenfolge: - Schnecken - Garnelen - Erster Teil der einen Art (z.B. die Hälfte der Zwerge) (*) - Zweiter Teil der vorherigen Art (z.B. die andere Hälfte der Zwerge) (*) - Erster Teil der einen Art (z.B. die Perlhühner oder eben umgekehrt) (*) - Zweiter Teil der vorherigen Art (z.B. die Perlhühner oder eben umgekehrt) (*) - Irgendwann viel später, nach mehreren Monaten dann die Otos. (*) Bei der Anzahl wären wohl etwa zehn für den Anfang, denke ich, machbar, wobei du auf jeden Fall den Wert für Nitrit im Auge behalten solltest (z.B. über Teststreifen) und die Intervalle für den WW verkürzen bzw. im Fall eines Anstiegs von Nitrat in bedenkliche Regionen entsprechend, als Gegenmaßnahme, den WW vorziehen. Grüße ~Shar~ PS: Ich persönlich bin weniger ein Freund von häufigen Einsetzen neuer Fische, da man so doch immer die Gefahr läuft, daß der Neu-, Altbesatz oder auch beide Probleme bekommen. Dem kann man natürlich auch mit entsprechenden Maßnahmen und hierzu nötigem Equipment entgegen wirken. Hierzu am besten mal die Suche bemühen, gerade der User Schneckinger hat sich hierzu mal ausführlich geäußert, wie er nachträglich neue Fische einsetzt. Man könnte auch alle geplante Fische der einen Art auf einmal einsetzen, womit jedoch die Gefahr für einen sehr hohen Nitritpeaks deutlich höher ausfällt. Hierzu möchte ich aber keine Empfehlung aussprechen. |
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25.11.2014, 20:55 | #14 |
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Moin
Man hat mir mal geraten, tatsächlich ruhig die Panzerwelse als erstes einzusetzen. Begründung: Durch ihre Fähigkeit, Luftsauerstoff über den Darm zu veratmen, können sie einen Nitritpeak ziemlich gut überstehen. Inwiefern das tatsächlich im Ernstfall hilft, weiß ich aber nicht. Zur Besetzungsfrage: Es stimmt, dass neue Fische Probleme mit sich bringen können. Leider kommt es immer mal wieder vor, dass die neuen, die alten oder auch alle Fische aus scheinbar unerklärlichen Gründen sterben. Das hängt mit den aquarienspezifischen Keimen zusammen. Daher ist es grundsätzlich sinnvoll, neue Fische erstmal mehrere Wochen getrennt zu halten und allmählich eine gegenseitige Keimanpassung vorzunehmen. Nähere Infos dazu in diesem Thread und - sehr ausführlich - unter diesem Link. Gemäß den Ausführungen unter dem letzten Link sollte allerdings die Besetzung eines neuen, biologisch noch ziemlich "toten", Aquariums nur recht geringe Risiken bergen (was wohl auch der anekdotischen Evidenz entspricht). Vor allem, wenn alle Fische vom gleichen Händler stammen. An deiner Stelle würde ich aber auch den Besatz innerhalb von maximal drei Wochen abschließen (wobei mir da ehrlich gesagt die Erfahrung fehlt). Im Zweifelsfall halt jeden Tag ordentlich Wasser wechseln, um Nitrit in Schach zu halten. Gruß, Familion |
26.11.2014, 19:23 | #15 | |||
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Hallo Leute,
danke für eure beiden Antworten! Zitat:
Ist jetzt aber klar. Zitat:
Zitat:
Was das mit dem Besetzen angeht, bin ich anscheinend sehr verwöhnt. Hatte nie derartige Ausfälle bei den Aquarien die ich bis jetzt besetzt habe. Weder Alt-noch Neubesatz. Die Methode aus dem ersten Thread klingt sicher..aber auch seeeehr umständlich. Ich habe bis jetzt immer auf die Standardmethode besetzt. Beutel vom Händler ins Aquarium, mehrmals kleine Portionen Aquarienwasser einfüllen und dann können die Fische rein. Wobei ich immer vermieden habe, das Wasser vom Händler mit ins Aquarium zu machen, habe die Fische also mit einem Kescher über einem Eimer "abgefangen". Ist bis jetzt auch immer gut gegangen, aber dann muss ich mal sehen wie ich das in Zukunft machen werde. Also zum Zusammenfassen. Ich werde anfangen damit, Schnecken zu besetzte. -Wie viele für den Anfang und welche Art? Die können sich auch wie Hulle vermehren. -Dann Garnelen, dann die ersten Panzerwelse. -Kann man dann schon die ersten Perlhuhnbärblinge einsetzen? -Danach aufstocken. Ganz eventuell später noch ein paar Oto's (mal sehen, erstmal nicht). LG, Thomas |
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26.11.2014, 19:53 | #16 |
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Servus.
Sofern du überhaupt Schnecken "absichtlich" einsetzten willst, Blasenschnecken wirst du dir wahrscheinlich über die Pflanzen einschleppen. Ich bin ein großer Fan von Geweihschnecken. Die futtern gut, vermehren sich nicht, es gibt sie in unterschiedlichen Farben/Muster, die Gelege verschwinden irgendwann wieder von alleine (im Gegensatz zu z.B. den Rennschnecken), sie gehen normal nicht auf Erkundungstour raus aus dem AQ und sie legen auch keine Gelege außerhalb des AQ ab. Ich selber würde dazu tendieren, erst eine Fischart "voll" zu machen. Ich wüsste aber aktuell auch nichts was dagegen sprechen würde, die beiden Arten erst "hinter her" aufzustocken. Grüße ~Shar~ |
26.11.2014, 19:57 | #17 | ||
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Guten Abend nochmal,
Zitat:
Zitat:
Erstmal Schnecken und Garnelen. Dann eine Ladung Panzerwelse --> Nitrit beobachten, viele Wasserwechsel. Dann die Perhuhnbärblinge wenn der Nitritwert in Ordnung geht. Auch alle auf einmal. LG, Thomas |
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26.11.2014, 22:44 | #18 |
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Und noch eben eine zweite Frage, spät am Abend
Wenn ich jetzt zum Beispiel 4 Geweihschnecken als Erstbesatz wähle. Wann sollen die rein? Sofort nachdem Pflanzen drin sind, das Aquarium also ganz frisch ist? Oder erst später? Irgendwas müssen die nitrifizierenden Bakterien ja zu verwerten haben, bzw sie müssen sich erst bilden. Irgendwie hat dazu in den Foren jeder ne andere Meinung. So, das wars jetzt aber (bis morgen zumindest) Gute Nacht bzw schönen Abend noch! Thomas |
27.11.2014, 19:55 | #19 |
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Servus.
Ich persönlich würde etwa zwei Tage warten, dann hat sich auch sicher schon Futter gebildet. Anbei, die Schnecken brauchst nicht Häppchenweise einsetzten. Grüße ~Shar~ |
27.11.2014, 20:50 | #20 |
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Guten Abend Shar,
danke erstmal für deine Anteilnahmen an den Thread! Bist mir eine große Hilfe Habe heute die ersten Pflanzen eingesetzt. Werde dann evtl Samstag oder Montag Geweihschnecken holen Das man die auf einmal einsetzen kann habe ich mir schon gedacht LG, Thomas |
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