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Alt 13.04.2016, 08:05   #1
dbatt
 
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Hi, ich nochmal
So bin immer noch auf der suche nach weiterem Besatz und wollte das Kugelfisch Thema nicht weiter schreiben sonst wird es offtopic..

Suche Besatz für mein 60L Becken derzeitige Bewohner :
2 CPO´s
6 Ohrgatter Harnischwelse

Suche jetzt am liebsten welche für die obere, mittlere Region
Ich mag das außergewöhnliche also wenn ihr irgendwie ein Fisch kennt der da reinpassen würde und irgendwie was "besonderes" an sich hat schreit einfach laut hier

Zu den Werten:
No3:10
No2:0
GH:16
KH:6
PH:6,5
Temp: 25

Die Fische sollen aber auch erst in 2 Wochen rein , da ich jetzt erst alles neu gemacht habe und ich möchte erstmal dass sich alles beruhigt.
dbatt ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.04.2016, 08:25   #2
momo0
 
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Hallo auch, also ich finde es ehrlich gesagt schwierig mit den CPO´s etwas passendes zu finden.
Es gibt einige Möglichkeiten welche gut gehen können aber auch nicht. Da muss man sich die Frage stellen was man mit den Tieren macht wenn es nicht gut geht? Gibt es ein zweites Notfallsbecken in welches sie ziehen können oder hat man die Möglichkeit sie zu vermitteln - in die Tierhandlung zurück zu bringen?


Im 60l Becken meines Freundes hat der CP0 leidenschaftlich Fische verputzt. Er hatte Neons im Becken, der CPO ist regungslos in seinem Eck verharrt bis ihm einer zu nahe kam, - dann wurde dieser in 2 Hälften zerteilt.

Abgesehen davon hat er alle Pflanzen im Becken zerstört, aber das ist ein anderes Thema.



Probieren kann man viel, es gibt wohl auch Becken in denen die Vergesellschaftung funzt - das Problem ist, dass dir das vorher keiner garantieren kann und du dir überlegen musst "was wenn es nicht funzt?"
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Alt 13.04.2016, 08:30   #3
dbatt
 
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Also ich scheine echt Glück zu haben mit meinen beiden Krebsen. Die kappen weder Pflanzen noch vergreifen sie sich an den Welsen und das obwohl sie doch öfter mal nebeneinander liegen.
Ausweichbecken habe ich nicht. Noch nicht.
Aber mit Guppis und CPO´s hört man öfter mal Gruselgeschichten
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Alt 13.04.2016, 08:31   #4
momo0
 
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Hier noch etwas zum Nachlesen, ist wohl kein Einzelfall.

http://www.aquariumforum.de/threads/...-und-gefressen

Falls das Posten eines Beitrages aus anderen Foren verboten ist, bitte ich um Entschuldigung und meinen Beitrag zu löschen.
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Alt 13.04.2016, 08:54   #5
Algerich
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Hallo,

die Vergesellschaftung von Zwergflusskrebsen, vor allem CPOs, wird ja häufig diskutiert - und fast immer tauchen Berichte von überaggressiven Tieren auf. Meine Erfahrungen mit verschiedenen Gruppen unterschiedlicher Herkunft sind die folgenden:

- Niemals habe ich ernsthafte Schäden an Pflanzen feststellen müssen;

- Innerartliche Aggression ist natürlich vorhanden; Todesfälle sind möglich, aber die Ausnahme: ein Tier, das alle Artgenossen niedermetzelt, habe ich selbst nie besessen;

- Garnelen stehen definitiv auf dem Speisezettel der Krebse; die Vergesellschaftung sollte daher nur mit einer vermehrungsfreudigen Art erfolgen; gleiches gilt für Schnecken.

- Fische werden bedrängt und ggf. getötet, was aber wiederum die Ausnahme ist. Ich habe drei Kombinationen ausprobiert: CPO + Endler Guppy, CPO + Neon-Reisfisch und CPO + Kardinalfisch. Wirklich gelungen ist das Experiment nur mit den Endlern. Die Oryzias haben die Fortpflanzung eingestellt und fühlten sich sichtlich unwohl, die Kardinalfische waren artuntypisch unbeweglich. Der Fairness halber muss man aber auch sagen, dass ich den Fehler gemacht habe, zu glauben, 54 Liter seien für Kardinalfische ausreichend, was definitiv nicht stimmt. Auch das kann das veränderte Verhalten zur Folge gehabt haben.

Umgekehrt habe ich einige Becken gesehen oder Berichte vertieft angehört, bei denen von einem "Horrorkrebs" gesprochen wurde. Das waren meinstens Nanobecken (< 40 Liter) oder Becken, in denen zwar Röhren für die Krebse ausgelegt waren, aber sonst viel freie Fläche zu sehen war. Die dritte Gruppe von Horrormeldungen entspricht dem von momo0 verlinkten Beitrag: ein Fisch "verschwindet" und schon wird die Verantwortung dem Krebs zugeschrieben. Wahrscheinlich ist der Fisch wirklich vom CPO gefressen worden, aber ob vor oder nach seinem Ableben ist gänzlich offen.

Für mich leite ich aus diesen Erfahrungen ab:

1. Eine Mindestbeckengröße von 54 Liter sollte eingehalten werden.

2. Struktur ist alles! Das Becken sollte durch Wurzeln, Pflanzen etc. in verschiedene Regionen eingeteilt werden, wobei sich Sichtschranken er4geben müssen. Der im Kampf unterlegene CPO muss im Wortsinne fliehen, also davonlaufen und sich verstecken können. Röhren sind entbehrlich, dafür sollten Höhlen angeboten werden.

3. Ebenso wie Garnelen freuen sich vor allem Jungtiere über ein Moosbett im Becken. Eine Mooskugel ist hübsch, wenn der Krebs sie abweidet, ersetzt eine echte Moosfläche jedoch nicht.

4. Turmdeckelschnecken gehören ins Becken, vor allem, wenn der Krebs mit Futtertabletten oder Trockenfutter ernährt werden soll.

5. Da Krebse nicht schwimmen, aber klettern, empfiehlt es sich, durch Wurzeln, Pflanzen und Schwimmpflanzen (Froschbiss oder Muschelblumen) auch die Höhe des Beckens auszunutzen und zum Lebensraum für die Krebse zu machen.

ABER: Wenn Ratschlag Nr. 5 befolgt wird, würde ich keine Fische mehr einsetzen, weil denen dann auch die obere Beckenregion als Rückzugsmöglichkeit versperrt ist.

Gruß!

Algerich
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Alt 13.04.2016, 09:00   #6
Öhrchen
 
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Hallo,
wären Perlhuhnbärblinge außergewöhnlich genug? Davon eine kleine Gruppe (10-15) geht in einem 60l Becken mit Standardmaßen (also 60x30x30) gerade so (obwohl mir da auch schon Leute widersprechen werden ) Sie haben den Vorteil, daß sie nicht auf dem Boden ruhen, und auch sonst sehr fix, und nicht ängstlich gegenüber anderen Aquarienbewohnern, sind. Sprich, selbst wenn so ein Krebs mal zugreifen möchte, er muß den Bärbling erst mal erwischen...
Ansonsten fielen mir als außergewöhnlich und weit genug oben wohnend noch Beilbauchsalmler ein, die ich selber allerdings nicht gehalten habe und daher nur auf die Angaben im Netz verweisen kann
http://www.aquarium-guide.de/sal_marmorbeilbauch.htm
Achtung, die Fütterung scheint etwas speziell zu sein.
Vielleicht kann dir im Forum jemand Näheres sagen.
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Alt 13.04.2016, 09:12   #7
dbatt
 
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So Schonmal vielen Dank an alle.
Ich füttere meine Krebse mit Tabletten , Lebendfutter, derzeit Laub und auch mal nen goodie wie Salat oder ähnliches. Habe schon darauf geachtet, nicht zu viele Freiflächen zu haben und für ein paar Rückzugspunkte gesorgt wobei die Röhren immer leer bleiben dafür aber die 4 Anubias gerne genommen werden um sich darin zu verkriechen ...
Die Perlhuhnbärblinge gefallen mir echt richtig gut werde mich dahingehend mal belesen.
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Alt 13.04.2016, 09:27   #8
Algerich
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Hallo,

noch einmal ganz kurz, weil es in dem längeren Text vielleicht untergegangen ist: Röhren sind nach meinen Beobachtungen nahezu zwecklos. Weitaus geeigneter sind Höhlen, also im Prinzip eine nach hinten geschlossene Röhre. Gerade eiertrgende Weibchen ziehen sich hier zurück, um ihre Ruhe zu haben. Öfter habe ich beobachtet, dass sie vor die Höhle noch etwas Sand oder Kies schaufeln und sich fast eingraben.

Gruß!

Algerich

Danke: (1)
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Alt 13.04.2016, 16:58   #9
Verena
 
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Hallo,

das mit den Röhren merke ich mir mal, ich kenne sie nur besetzt in meinen (allerdings Verkaufs-) Becken, da sitzen die CPO gerne drin und vor allem drauf.
Daher hatte ich sie ihm auch empfohlen.

Ansonsten einfach mal mit einer Seite an eine Wand stellen, vielleicht sind sie dann attraktiver?

Zu den Fischen würde ich von den Perlhuhnbärblingen abraten, sie sind vermehrt am Boden unterwegs.
Wenn Fische, dann würde ich eher zu den B. brigittae oder den A. normani raten.

Beide sind sehr oberflächenorientiert und ziehen sich nicht zum schlafen nach unten zurück.

Danke: (1)
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Alt 13.04.2016, 17:32   #10
Schneewitchen
 
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Hallo dbatt!

Mal ein anderer Gedanke, da du ja schon einen Schwarmfisch im Becken hast (die Otos), warum die nicht noch aufstocken, auf 10-12 Tiere und dann "nur noch" einen Paarfisch rein, wie Honigguramis beispielsweise. Das fände ich für 54l mehr als ausreichend an Besatz

Danke: (1)
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