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Alt 14.04.2016, 07:37   #1
YvonneSch
 
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Standard normale Sterberate?

Guten Morgen!

Mein Cube läuft jetzt seit drei Wochen. Die Bilanz: zwei tote Rennschnecken und zwei tote Garnelen Meine Selbstzweifel werden nun natürlich immer größer.

Wie sind Eure Erfahrungen? Ich habe leider nur Erfahrungen mit Hund, Katze und Co., aber das ist ja leider oder Gott sei Dank nicht vergleichbar. Ist es "normal" dass man regelmäßig Verluste hat? Die Garnelen waren zwei von den Großen, vielleicht war ihre Zeit einfach schon abgelaufen?!

Ich bin grad echt recht ratlos. Die Wasserwerte sind alle im grünen Bereich.

Muss ich mich an regelmäßige Verluste gewöhnen, oder habe ich doch ein Problem im Cube?

Danke und LG
Yvonne

Geändert von YvonneSch (14.04.2016 um 07:50 Uhr)
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Alt 14.04.2016, 07:54   #2
YvonneSch
 
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... hier mal ein Foto der Garnele. Hat der weiße Riss etwas zu bedeuten?
Angehängte Grafiken
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Alt 14.04.2016, 07:57   #3
Thommy_Fisch
 
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Hey,

bei meinen Red Fire habe ich eigentlich immer eher mehr als weniger Tiere im Becken - ist ein fruchtbares Völkchen.
Mal zum Nachdenken: Hast du irgendetwas Neues (Pflanzen, Deko, ...) ins Becken gebracht? Oder ist (an deinen Händen) irgendein Stoff ins Becken gelangt? Wie oft und was fütterst du?

Grüße

Thomas
Thommy_Fisch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.04.2016, 08:05   #4
Heikow
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Zitat:
Zitat von YvonneSch Beitrag anzeigen
Hat der weiße Riss etwas zu bedeuten?
Die wollte sich häuten, kam aber nicht aus der alten Haut heraus. Probleme bei der Häutung können leider viele Ursachen haben.

LG

Danke: (1)
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Alt 14.04.2016, 08:06   #5
YvonneSch
 
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Keine neuen Pflanzen, nur neue Garnelen. Die Hände werden eigentlich immer ordentlich gewaschen. Zu fressen bekommen sie alle 2 - 3 Tage ein paar Körnchen JBL Novo Pran, zusätzlich sind zwei Buchenlaubblätter im Cube. Vorgestern gab es eine geschälte Scheibe Zucchini und gestern überbrühten, gefrorenen Spinat. 50 % Wasserwechsel am Montag, kein Wasseraufbereiter, 5 ml JBL Dünger.

Irgendwo einen Fehler entdeckt?
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Alt 14.04.2016, 08:07   #6
YvonneSch
 
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Und womit kann ich den Häutungsproblemen entgegenwirken?
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Alt 14.04.2016, 09:05   #7
Sonnentänzerin
 
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Hallo Yvonne

Ich bin sicher!, das wird nicht so bleiben müssen, der Anfang ist immer das Schwerste.

Beim Gemüse vermisse ich das "Bio" davor.
Ich persönlich gebe nicht ein Stück eines konventionell angebauten Gemüse.

Händewaschen: ein Kollege von mir sagte das auch, aber ich WASCHE mir die Hände. Bevor er in unser gemeinsames Geschäftsbecken fasste. Dort kräuselte sich eine minimale Schaumschicht
Er wusch sich die Hände wirklich, und zuuu gut. Mit viel Seife.

Ich mache das so: am Aquarientag breche ich sowieso keine Blüten an den Balkonkästen aus, ich fasse nicht an meine Zimmerpflanzen, ich putze nicht davor (und wenn mit Handschuhen).
Also habe ich nichts an den Händen, wofür ich unmittelbar vor dem Hantieren Seife bräuchte.
3x hintereinander waschen mit Wasser, jedes Mal danach lange ins Handtuch abreiben.
Sollte ich davor Seife benutzen müssen, wasche ich danach 5x, jedes Mal dazwischen mit dem Handtuch reiben.
Die Aquarienhandtücher werden NICHT!!!!! mit Waschmittel und Weichspüler gewaschen. Sondern solo, als Kochwäsche.

Häutungsprobleme:
Nach dem Kauf zu schnell ins beckeneigene Wasser gelassen?
Nicht nur die geschlossene Tüte hineinlegen, um die Temperatur anzugleichen, sicherer ist es, über mindestens 3 Stunden auch jeweils einen Schluck Aquarienwasser langsam zuzugeben.
Tropfenweise.
Möglich, dass Du sie aus hartem Wasser gekauft hast, und zuhause weiches hast usw.

Sie zeigen dann meist zuerst keine Probleme.
Aber durch sind sie erst nach der ersten Häutung bei Dir.
Bei falscher Eingewöhnung häuten sie sich z.B zu früh, sind aber noch nicht fertig dafür.

Allgemein benötigen Garnelen also gleichbleibende Wasserverhältnisse,
sie reagieren auch bereits auf Ammoniak, die Vorstufe von Nitrit.
Du misst also tolle Werte, und trotzdem sind in neuen Becken sehr oft erhöhte Ammoniakwerte, einfach noch nicht eingespielt genug,
oft wird noch hier eine Pflanze versetzt (modert dann eingehend vor sich hin), hier noch ein Umbau (stört die Entwicklung im Boden), der neue Filter setzt sich schnell zu (macht er später nicht mehr), Filter hat noch nicht genügend Mulm angesetzt, oft wird das auch als Schmutz gesehen und gerade am Anfang viel zu oft und vor allem gleich alles auf einmal geputzt.

Garnelen sind empfindlich auf andere Garnelen aus anderen Läden, auf die unterschiedliche Zusammensetzung typischer Keime in jedem Aquarium.
Sie benötigen ein Minimum an Wasserhärte.
"Kalk", auch fressbaren, um es in ihr Außenskelett einzubauen.



Rennschnecken:
Die haben Furchtbares hinter sich. Es sind ALLES WILDFÄNGE.
Gesammelt und auf einen Haufen gelegt, aufbewahrt, Flugreise, Großhandel, Zoogeschäft.
Anderes Wasser, schlechtes Wasser, wenig Wasser (Kostengründe).
Sie hungern seit dem Sammeln.

Im Zoohandel warten sie in algenfreien Becken, fast IMMER mit Fischbesatz.
Viele liegen auf dem Rücken, zu schwach zum Umdrehen.
Am Abend fliegen ein paar Futterflocken und vielleicht 2 Tabletten hinein, keine Chance als lahme Schnecke mit Fischgesellschaft.
Dazu kennen sie keine fertige Nahrung. Sie sind fast am Ende, wenn man sie kauft.

Ich habe mir neulich wieder 3 dieser Wesen gekauft, ich nutze ihren Hunger, um in meinem neuesten Becken die vielen Scheibenbeläge reinigen zu lassen.
EINE Schnecke hat in EINER Nacht Fraßspuren hinterlassen, das ist sagenhaft. Aber daran merkt man natürlich, wie ausgehungert sie war.
Ich wähle übrigens nur Schnecken aus, die aktiv unterwegs sind, also noch eine Chance haben.

Auch möglich: Veralgte Schneckenhäuser abweiden. In dieses Becken mit ca 20 bemoosten Riesenschnecken brachte ich die anderen.
Da haben beide etwas davon.

In Deinem neuen Becken finden sie nichts.
Manche Schnecken nehmen zuallererst Spirulina an - andere niemals.
100% BIO Spirlulinatabletten: in jeder Apotheke.

Die Schnecken dazu NICHT gutmeinend von der Scheibe abpflücken, Tiere nicht anfassen. Tabletten ins Becken geben.

das war mal alles, was mir einfällt, eventuell ist da etwas Zutreffendes dabei?

Es wird aber leichter werden, wenn das Becken länger läuft, glaub mir.
Nur nicht den Spaß verlieren!

Gruß Sonne

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Alt 14.04.2016, 09:05   #8
Algerich
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Hallo,
in Deiner Schilderung ist kein Fehler zu entdecken. Theoretisieren kann man in mehrerlei Hinsicht, vor allem, weil es wegen der unterschiedlichen Bakterienkulturen beim Ergänzen des Besatzes (neue Garnelen) zu Unverträglichkeiten kommen kann - generell sollte Red Fire aber hinreichend robust sein, um solchen Gedanken nicht weiter nachgehen zu müssen.

Zu Häutungsproblemen bietet der Fachhandel allerlei Mittelchen und Wässerchen an, die den Tieren die Häutung erleichtern sollen; da Du aber meiner Erinnerung nach ein recht hartes Wasser hattest, sollten die nötigen Substanzen zum Neuaufbau der Haut eigentlich vorhanden sein - gleiches gilt für das Gehäuse der Schnecken. A propos Schnecken: waren Gehäuseschäden an den toten Tieren zu erkennen?

Wenn es den übrigen Garnelen gut geht, was Du vor allem an der Aktivität beobachten kannst, würde ich noch nichts unternehmen.

Gruß!

Algerich
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Alt 14.04.2016, 09:24   #9
YvonneSch
 
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Vielen Dank für Eure ausführlichen Ausführungen. Ich habe jetzt mal die Bio CO2 Anlage abgestöpselt, irgendwie bringt die mir kein gutes Gefühl. Gibt zwar nur 8 Bläschen die Minute, aber sicher ist erstmal sicher. Und die Pflanzen die ich drin habe brauchen - glaube ich - nicht unbedingt eine CO2 Anlage. Ich habe eben nochmal einen Wasserwechsel 50% durchgeführt.

Den Leidensweg der Schnecken kannte ich so nicht Beschädigungen hatten Sie keine und im Laden waren sie auch noch unterwegs. Spirulinapulver hab ich besorgt und auf Steine gestrichen, habe aber keine mehr in den Cube gegeben, da sich das Spirulina ablöst und im Becken schwimmt. Habe dann einen schön vermosten Stein aus dem Garten rein.

Ich hoffe Ihr habt recht und das Ganze spielt sich nach und nach ein, denn so verliere ich wirklich allmählich die Freude an meinem neuen Hobby

Ach ja, zu meinem Wasser. Die Härte habe ich 14° d runter, ich verschneide mein schlechtes Leitungswasser jetzt mit Regenwasser aus Zysterne. Im Verhältnis 1:1

Geändert von YvonneSch (14.04.2016 um 09:26 Uhr)
YvonneSch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.04.2016, 09:31   #10
Algerich
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Hallo Yvonne,
wenn Du Wasser verschneidest und große Wasserwechsel machst, kann das natürlich - gerade in der Anfangsphase - bedeuten, dass die Wasserhärte im Becken "rasch" absinkt, was eine mögliche Ursache für die Probleme der Garnelen sein kann.

Gruß!

Algerich
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