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Alt 16.07.2016, 21:08   #21
Stefan Bärblingfan
 
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Zitat:
Zitat von Wasserwelt Beitrag anzeigen
Weshalb schließen?

Dieser Thread ist auch für andere User hilfreich.
Sorry aber ich kenne es aus Computerforen, das die Moderatoren darum bitten, das man sich meldet, wenn das Problem behoben wurde und der Thread geschlosen werden kann. Wußte nicht, das es hier nicht nötig ist.
Bin lernfähig (grins)
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Alt 16.07.2016, 21:21   #22
Algerich
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Hallo Stefan,

Du bist meiner Meinung nach auf einem guten Weg. Langsamkeit ist für mich eines der wichtigsten Konzepte beim Start eines Beckens. - Nicht wegen Einfahrzeit und so. Das kann man mit vielen Wasserwechseln kompensieren. Aber um Dich mit Deinem Becken und den Tieren vertraut zu machen.

Ich habe das Thema vielleicht bisher zu oberflächlich gelesen: das Becken ist schon eingerichtet? Wenn nicht, dann lass Dir auch hierbei Zeit. Stelle Wurzel und Steine so auf, das sie optimal am richtigen Platz stehen. Nicht symmetrisch und nicht in der Mitte, sondern so, dass sie ihren Platz des Beckens dominieren. Ich weiß natürlich nicht, was Dir gefällt, aber ich mag es, wenn sich kleine Höhlen bilden, die man nur einsehen kann, wenn man um das Becken herumgeht. Überlege Dir, von wo Du auf das Becken schauen willst und baue Sichtachsen, dass Du auch die Tiefe des Beckens überschauen kannst.
Vor allem vermeide dem Überangebot an Pflanzen zu erliegen und alles zuuzupflanzen. Das ist kein Dogma: es gibt hier im Forum einige Besitzer wunderschöner Urwald-Becken, aber Deine Bärblinge wollen schwimmen und Deine Garnelen willst Du sehen. Ich würde an der Frontseite einen kleinen Halbkreis als Spielfläche freilassen. Beim Einrichten stellst Du vielleicht einen runden Futternapf dorthin, das kann für Garnelenfutter nützlich sein und reserviert sonst die Fläche.

Wenn Dein Becken schon eingerichtet ist, prüfe, ob Du von jeder Seite, von der man das Becken einsehen kann auch in das Becken hineinblicken kann, oder ob man auf eine Pflanzenwand schaut. Falls Du eine schöne Wurzel oder einen aparten Stein hast, gib ihm Luft zu atmen.

Für all das nimm Dir die Zeit, die es dauert. Niemand drängt Dich.

Danach finde ich Dein Projekt, mit den Garnelen zu beginnen, sehr gut. Ich würde mit einer großen Gruppe beginnen, zehn, besser zwanzig Tiere. Auch das ist nicht notwendig, aber es führt dazu, dass Du ein paar Garnelen auch beobachten kannst. In einem 60er Becken, in dem ich zehn Garnelen sehe, sind bestimmt insgesamt mindestens dreißig, wahrscheinlich noch mehr. Beobachte die kleinen Kerlchen. Ich habe ein 30er Cube, in dem nur Garnelen schwimmen und viel Freude an dem Becken.

Was freilich von Anfang an dazu gehört, sind Schnecken. Hast Du über die schon nachgedacht? Es gibt hier im Forum wirkliche Schnecken-Experten, die auch Nachzuchten abgeen. Ansonsten kannst Du, wenn Du die Garnelen online bestellen möchtest auch ein paar Turmdeckel- oder Posthornschnecken, oder was Dir sonst gefällt, dazu bestellen.

Jetzt warte bitte nicht nur solange, bis irgendwelche Wasserwerte stimmen, sondern bis Du die Verstecke der Garnelen kennst und die auch einmal dabei beobachtest, wie sie frei und unbedrängt im Wasser schwimmen. Vielleicht bleibt es dann ein Garnelenbecken. Das muss nicht sein, aber gönne es Dir, das ein oder zwei Monate erlebt zu haben.

Wenn die Garnelen Dein Becken nicht zu einem runden Erlebnis machen, wäre jetzt der richtige Zeitpunkt für Fische. Was schadet es, wenn das alles noch ein Vierteljahr dauert? Bei der Wahl der Fische kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen: eine Art Bärblinge in vernünftiger Stückzahl! Ich habe selbst nie Bärblinge gehalten, aber wenn Du eine so lebendige Art im Becken hast, beobachte auch, wie sie leben und schwimmen, vielleicht balzen oder ablaichen.

Nach all dem ist das halbe Jahr, in dem sich Aufwuchs bilden könnte, wohl verstrichen, das heißt, Du hast jetzt die echte Wahl zwischen Otoclincus oder Corydoras - immer vorausgesetzt, Du vermisst noch irgendein Element in Deinem Becken. Auch otoclincus habe ich noch nciht selbst gehalten, aber sie scheinen mir als Ergänzung fast besser geeignet als die Corydoras. Wenn es aber corydoras sein sollen, wirst Du Dich über die weiter oben beschriebene halbkreisförmige freie Fläche freuen. Wirfst du dort ein paar Tubifex hiinein, wirst Du die Panzerwelse in echter Aktion beobachten können.

Außerdem zeigen die drei Zwergarten der Panzerwelse - C. hastatus, C. pygmeus und C. hastatus - ein durchaus unterschiedliches Verhalten. Wenn Du Dein Becken bis dahin beobachtet hast, wirst Du besser entscheiden können, welche die richtige für Dich ist.

Kurzum: alles sieht gut aus - und lass uns bitte an der Entwicklung des Beckens teilhaben.

Beste Grüße!

Algerich

Algerich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2016, 21:28   #23
Stefan Bärblingfan
 
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Danke sehr, Algerich. Das werde ich tun (Daumen hoch zeig) Bilder sind bereits in meinem Profil. Werde sie aktualisieren
Stefan Bärblingfan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.07.2016, 10:38   #24
Verena
 
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Hi,

ich überlege gerade, wie wohl 12 brigittae/ urohthalmoides in einem 54 Liter Becken wirken....
Verloren ...

Pflegt ihr denn welche ?

Ich halte diese Tiere schon seit gut 20 Jahren, immer wieder wieder mal mit kurzen Unterbrechungen.

Bei 12 Tieren auf 54 Liter habe ich unwillkürlich den Wunsch , sofort welche dazu zu setzen...

Die Kombination aus 2 Arten ( ich halte z.B. brigittae und urophtalmiodes momentan zusammen) funktioniert übrigens sehr gut.

Was ist bitte eine Fischsuppe?
Was macht sie aus?
Was bedeutet das für die Tiere?

Welcher Nachteil ergibt sich bei der Vergesellschaftung von brigittae und z.B. gracilis?
Oder brigittae und urophthalmoides?

Welche Beobachtungen zeigten Nachteile auf ?

Nicht falsch verstehen... eine Art im Becken ist nicht verkehrt ( wenn dann auch mind. 20 der Tiere und nicht 12 meiner Erfahrung nach sinnvoller wäre!), aber mich stört doch die heftige Abwertung einer Vergesellschaftung.

Und da wüßte ich schon mal gerne, wer denn Erfahrungen dazu vorlegen kann und nachvollziehbare Gegenargumente ( bin immer lernbereit).


Hier noch ein schöner Link für den Threadersteller.

http://www.amazonas-magazin.de/AMAZO...le.1130.0.html

Verena ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.07.2016, 11:02   #25
Shar
 
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Servus.

Meine erste Intention beim Lesen dieses Themas war auch, von den Boraras brigittae eine größere Gruppe zu wählen, allerdings auch statt einer weiteren ähnlichen Art (will sagen, gegen zusätzliche z.B. Zwergpanzerwelse oder Otocinclus affinis würde ich mich nicht aussprechen wollen).


Grüße ~Shar~

Danke: (1)
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Alt 17.07.2016, 11:45   #26
Öhrchen
 
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Hi,

Zitat:
Zitat von Verena Beitrag anzeigen
Hi,

ich überlege gerade, wie wohl 12 brigittae/ urohthalmoides in einem 54 Liter Becken wirken....
Verloren ...

l
schließe mich an, 12 dieser kleinen Fische sind wirklich wenig. Und in dem Fall finde ich auch den Mix der beiden Arten nicht tragisch, sie harmonieren in Aussehen und Ansprüchen. Fischsuppe" wäre es für mich, wenn man zB noch Guppies, oder andere im freien Wasser schwimmenden Gruppenfische, die ganz anders im Aussehen und Verhalten sind, dazunimmt.
Da könnte man schon wieder ein eigenes Thema aufmachen

Danke: (1)
Öhrchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.07.2016, 17:09   #27
Stefan Bärblingfan
 
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Hallo zusammen und danke für Eure Tipps.
Wie schon in meinem Profil beschrieben, habe ich den Hexagon meiner Frau gepflegt. Sie sagte, was rein soll und ich durfte reinigen. War nicht nur das, was einer Fischsuppe nahekommt, sondern ein völlig falscher Besatz. Das Becken hatte 20-30 L und war damit kein Lebensraum für Fische, was ich nun seit kurzem angelesen habe. Darin waren Neons, Danios, Beilbäuche und fliegende Fische, alle etwa in der Größe der Danios, allerdings nie alle gemeinsam. Das ist nur eine Aufzählung der Arten. Hinzu kamen 5 Glasgarnelen und ursprünglich zwei, später dann nur noch ein Antennenwels. Nachdem was ich hier im Forum gelesen hab, beides wohl Männchen. In dem 120 L Becken, was kurz nach dem Tod des zweiten AW kaputt ging, war das alles kein Thema. Auch ein Haiwels war mit von der Partie, den wir nach dem Crash dann abgegeben haben. Aber alle müssten dann im Hexagon (sechseck AQ) Platz finden. In maximal 30 L waren neben der Welshöhle, die gut ein Drittel des Platzes brauchte, dann immerhin noch 15-20 Fische und 5 Garnelen, sowie diverse Schnecken.
Wie schon in meinem Profil geschrieben: -BITTE NICHT NACHMACHEN-
Das Becken war, laut diversen Empfehlungen in Fachartikeln und tlw. auch hier, nur für Wirbellose geeignet. Fische hatten da somit nix drin verloren. Das wussten wir damals aber nicht. 2014 kam dann die Trennung und ich hatte bis letzte Woche keinerlei Haustier in meiner 1Z-Wohnung. Also hab ich mich schlau gemacht, wie ich ein AQ einrichte und mich für den Besatz in Bärblinge, Rili Sakura und Zwergwelse verliebt.

Da ich erst letzten Mittwoch das AQ aufgestellt habe, ist es noch am Einfahren. Pflanzen sind etwas verhalten gesetzt schon drin. Es fehlt nur noch eine Sumpfschraube, die ich beim Einkauf vergessen habe.

Wie Algerich schon passend beschreibt, möchte ich mir für den Besatz Zeit nehmen. Ich habe sehr hartes Wasser, kaum Nitrat aber zu hohen Nitrit. Auch wenn nur mit Streifentest gemessen, ist es für mich derzeit noch zu hoch für den Besatz. Mit Wasserwechsel werde ich da vermutlich auch nicht viel dran ändern, denn die Wasserhärte bekomme ich dadurch nicht gesenkt. Das Wasser ist ja erst seit dem13.07. drin, so wie es aus der Leitung kam.
Hinzugefügt habe ich nur AquaSafe und PlantaMin nach Vorschrift.

Was den Besatz angeht, so möchte ich auf die Erfahrungen hier aus dem Forum schöpfen, da ich keinen Überbesatz möchte und die Tiere und Pflanzen nicht als Anschauungsobjekt degradiere, sondern als Lebewesen hegen und pflegen möchte, wie es am Besten für sie geeignet ist. Daher habe ich meinen Wunschbesatz den hier geschriebenen Tipps entsprechend angepasst. Wer mir positive Erfahrungen über die Mischung der von mir favorisierten Arten nennen kann, ist mir herzlichst Willkommen. Ebenso lerne ich auch aus der Kritik an meinen Plänen. Bisher habe ich nur ein bepflanztes Becken mit etwas Deko für Fisch und Garnelen. Den Besatz möchte ich erst vornehmen, wenn die Wasserqualität den Besatz auch ernähren kann und nicht zu Schäden für die Tiere führt.
Stefan Bärblingfan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.07.2016, 17:21   #28
Stefan Bärblingfan
 
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Mein Traum ist es, zwei Bärblings- und eine Zwergwels-Art mit Garnelen zu pflegen. Dabei sollten die Bärblinge sich untereinander vertragen und sich mit den Welsen verstehen.
Ich habe absolut kein Plan, wieviel Tiere ich in dem Becken halten darf, damit sich alle wohlfühlen. Darum habe ich dieses Thema hier begonnen.
Beginnen möchte ich mit den Garnelen, da diese wohl ziemlich robust gegen Wasserbedingungen sein sollen. Wenn die sich eingelebt haben, wollte ich erst mal eine Bärblingsart etablieren. Vermutlich die Brigittae, da mir diese von Anfang an gefiel. Bisher wurde mir hier von einer Mischung aus ähnlichen Bärblingen abgeraten. Daher tendiere ich dazu, die Brigittae erst mal heimisch werden zu lassen, bis ich ggf. weitere Bärblinge oder Corys dazu setze. Wie lange die Bärblinge zum Einwohnen brauchen, überlasse ich ihnen.

Das ist der heutige Iststand (Wasserwerte aktuell in meinem Profil unter "Meine Wasserwerte" als Bilder):
Stefan Bärblingfan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.07.2016, 17:29   #29
Stefan Bärblingfan
 
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http://www.zierfischforum.info/membe...cture9779.html
http://www.zierfischforum.info/membe...cture9780.html

Geändert von Stefan Bärblingfan (17.07.2016 um 17:43 Uhr)
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Alt 17.07.2016, 17:47   #30
Stefan Bärblingfan
 
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Kann ich die Wasserwerte durch längere Belichtungszeiten durch Photosynthese verbessern ? Bin zwar gelernter Zierpflanzengärtner, aber Unterwasserpflanzen gehörten nicht zur Ausbildung dazu ... (Schnief)

Welche Möglichkeiten habe ich noch ? WW macht nicht viel Sinn, denn das neue Wasser hat ja die gleichen Eigenschaften. Noch mehr AquaSafe wird wohl nichts bringen, da ich ja die Dosierung für 60 L bereits eingebracht habe.

Geändert von Stefan Bärblingfan (17.07.2016 um 17:50 Uhr)
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60l, bärblinge, erstbesatz, höchstbesatz?

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