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Alt 23.02.2017, 15:37   #1
Marc79
 
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Standard 20l Becken, was damit anstellen?

Hallo
Ich habe vor kurzem noch ne Hobbyauflösung übernommen, Etliches Zubehör, ein 20 Liter Terraaquarium nebst Licht und innenfilter, Ein 120cm Aquarium das ein Kumpel übernimmt um sein 80er auszutauschen und ein 100er das ich eigentlich als Garnelenbecken einrichten wollte.

Da dank dem 170er vorerst nichts aus dem Garnelenbecken wird richtet sich mein Augenmerk auf das 20l Becken.

Was könnte man damit wohl anstellen? Für Zwergkrebse ist´s wohl zu klein, oder? Garnelen sollten ja in mein 190l Gesellschaftsaquarium, eventuell da Zwergkrebse rein und und die Garnelen dann in das 20l Becken? Oder sind 20 Liter für die Wirbellosehaltung doch schon wieder zu klein?

Grüße
Marc
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Alt 23.02.2017, 16:08   #2
Algerich
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Hallo Marc,

Du kannst in 20 Litern mit Wirbellosen durchaus interessante Projekte verwirklichen.

Skeptisch bin ich allerdings mit Krebsen. In Betracht käme ohnehin nur der kleinste ihrer Vertreter, also cambarellus diminutus. Ich habe den noch nicht selbst gepflegt, aber eigentlich will jeder cambarellus sich zurückziehen können, klettern und springen ... kurzum, mir wäre bei 40 Litern wohler.

Zwergflusskrebse in das Gesellschaftsbecken würde ich nicht setzen. Wenn ich mich recht erinnere, sollten da Dornaugen hinein. Die sind zwar überaus verträglich, aber scheerenbewaffnete Bodenbewohner erhöhen ihr Wohlbefinden ganz sicher nicht und das gilt eigentlich für alle am Boden lebenen oder schlafenden Fische.

Garnelen aber sind durchaus möglich. Ich nehme an, Du möchtest in Deinem Gesellschaftsbecken ein paar unkomplizierte Neocaridina einsetzen? Dann ließe sich in dem 20er Becken der Versuch einer Zucht von Weichwassergarnelen (Bienen) unternehmen - falls ich darüber mehr schreiben soll, sag* mir kurz Bescheid. Etwas einfacher wäre vielleicht ein Tiger-Garnelen-Projekt, da gibt es sehr schöne Wild- und Zuchtformen.

Eine Alternative wären vielleicht Schnecken, aber da käme es auf die genaue Art an.

Beste Grüße

Algerich
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Alt 23.02.2017, 16:22   #3
Marc79
 
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Hallo Algerich

Welche Garnelen ins Gesellschaftsbecken sollen ist mir noch nicht ganz klar, dachte eigendlich an die Red-Cherry-Garnele, werde mich da allerdings auch erst beim Fachhändler entscheiden wenn es soweit ist.

Ein Weichwasserprojekt hört sich interissant an, ich währe dir Dankbar wenndu etwas dazu Schreiben würdest. Die Taiwanbee sieht wirklich interissant aus.

Grüße
Marc
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Alt 23.02.2017, 16:50   #4
Jasonsbaba
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Hallo,

Ich könnte mir so ein 20l Becken auch als technikloses Becken mit Schnecken und Garnelen vorstellen.
Allerdings gibt es ja auch noch Kampffische, falls das etwas für dich wäre, 1Männchen sollte möglich sein.

Ideen gibt es genug

Ich starte nächstes Wochenende mit cpo's mit 60 Becken,mal sehen ob es klappt.

Gruß Joachim
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Alt 23.02.2017, 16:54   #5
Marc79
 
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Hallo
Nee, Kampffische sind nichts für mich. Allerdings erst seit die tiere für nen Fünfer im Baumarkt verhökert werden. Seitdem seh ich irgendwie in jedem Aquarium im Bekanntenkreis so nen Kampffisch...

Grüße
Marc
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Alt 23.02.2017, 18:08   #6
Wasserwelt
 
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Zitat:
Zitat von Algerich Beitrag anzeigen

Skeptisch bin ich allerdings mit Krebsen. In Betracht käme ohnehin nur der kleinste ihrer Vertreter, also cambarellus diminutus. Ich habe den noch nicht selbst gepflegt, aber eigentlich will jeder cambarellus sich zurückziehen können, klettern und springen ... kurzum, mir wäre bei 40 Litern wohler.
Hallo

@ Algerich

Ein 20l Becken ist für die Haltung von Zwergkrebsen überhaupt nicht geeignet.
Das geignete Becken dafür, sollte eine Länge von 60cm (54l) haben.
Darin lässt sich dann problemlos eine Gruppe dieser und anderer Cambarellus Arten halten.
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Alt 23.02.2017, 18:21   #7
Wasserwelt
 
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Zitat:
Zitat von Marc79 Beitrag anzeigen
Garnelen sollten ja in mein 190l Gesellschaftsaquarium, eventuell da Zwergkrebse rein
Hallo

@ Marc79

Nach meinen Erfahrungen mit Cambarellus Krebsen, empfehle ich die Haltung von Zwergkrebsen in einem Artenbecken.
Die Mindestbeckengröße sind hierbei 60cm (54l Becken), darin lassen sich diese Krebse sehr gut halten und auch vermehren.
Im Gesellschaftsbecken stellen diese Krebse den Fischen nach (besonders denen, die in Bodennähe "schlafen". Auch klettern diese Krebse gerne auf Pflanzen und versuchen dort nach den Fischen "zu greifen".
Je nach Beckenbesatz, wirst du von den Krebsen auch nicht viel sehen und auch beim Füttern kann es schon mal vorkommen, dass die Krebse dabei " zu kurz" kommen.
Deshalb meine Empfehlung für diese interessanten Tiere, Haltung in einem Artenbecken.
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Alt 23.02.2017, 19:05   #8
Marc79
 
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Hallo Wasserwelt

Danke für deine Erläuterungen.
Ich merke mir das mit dem Artenbecken mal, vielleicht stell ich ja doch noch das eingangs erwähnte 100cm Becken als Artenbecken auf. Momentan ist das jedoch nicht mehr möglich bzw. will ich erst die anderen beiden Becken zum Laufen bringen.

Grüße
Marc
Marc79 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.02.2017, 19:20   #9
Algerich
Moderator
 
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Hallo Marc,

dann gern ein paar Worte zu Weichwassergarnelen, also vor allem Bienen- oder Hummelgarnelen. Gerade die Zuchtformen vermehren sich eigentlich nur in besonders weichem Wasser, oftmals auch als Bienenwasser bezeichnet, vernünftig. Darber, warum das so ist, könnte man länger diskutieren, aber das spare ich mir erstmal.

Die Wasserwerte wären meiner Erinnerung nach pH 6,5, GH 5 und KH 0-3. Ein Weg, sie zu erreichen sind aktive Soils. Dazu kann ich nicht viel sagen, weil mich das Konzep nie überzeugt hat - denn was soll aus dem Becken werden, wenn der Soil verbraucht ist? Aquaristisch habe ich eine Schwäche für Nachhaltigkeit.

Der andere Weg führt über eine Osmoseanlage zu Osmosewasser, das dann mit Bienensalz auf die optimalen Werte aufgehärtet wird. So hast Du über viele Wasserwechsel hinweg immer gleiche Wasserqualität, was den nicht unempfindlichen Bienen (gerade wenn Du an Taiwaner denkst) sehr zu Gute kommt.

Alles in allem ist das nicht ohne Aufwand, aber eine wirkliche Abwechslung zu den klassischen Gesellschaftsbecken. Pflanzen sind längst nicht mehr so wichtig. Die Einrichtung ist entweder filigran-wurzelig oder martialisch-steinig und das ganze auf kleiner Fläche. Die japanischen Wurzeln der Garnelen-Aquaristik sind also durchaus spürbar. Dann kann man ein wenig Vererbungslehre exerzieren, also frei nach Faust "die Elemente spekulieren".

Der Nachteil ist, dass ein Weichwassergarnelenbecken ziemlich regelmäßige Aufmerksamkeit erfordert. Da da für Beruf und Familie auch gilt, habe ich diese Pläne noch ein wenig aufgeschoben, aber dermaleinst ...

Gruß!

Algerich
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Alt 25.02.2017, 16:55   #10
Marc79
 
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Hallo Algerich
Sorry für die späte Antwort.

Führt also wohl kein weg an einer kleinen Osmoseanlage vorbei, habe ich mir schon fast gedacht als Du von Weichwassergarnelen geschrieben hast.

Da werde ich mich mal Schlau machen müssen, vor allem was die Laufenden kosten angeht. Die menge vom Konzentrierten Wasser schreckt mich etwas ab.
Marc79 ist offline   Mit Zitat antworten
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