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Alt 03.10.2017, 16:15   #21
Gast1
Gast
 
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Zitat:
Zitat von Aquarinho Beitrag anzeigen
Als Beispiel dann für den Besatz:

4 Hexenwelse
3 blaue Antennenwelse
12 Beilbäuche
~20 Salmler (Neons o.Ä.)
8 Guppies
Falls ich mich zu den Beilbäuchen (c. marthae halte ich mit m. ramirezi selbst) äußern darf:

Es gibt bei den Beilbäuchen einige Unterschiede. So werden z.B. Platinbeilbäuche (Thoracocharax securis) mit ca. 9 cm deutlich größer als die anderen Beilbaucharten. Vor allem mögen sie es mit bis zu 30°C Wassertemperatur auch etwas wärmer als andere Beilbäuche.

Die Silberbeilbäuche (Gasteropelecus sternicla) werden so bei 7 cm groß, dass könnte mit Deiner Beckenlänge nicht ideal sein.

Schwarzschwingenbeilbäuche (Carnegiella marthae) oder Marmorierter Beilbauchfische (Carnegiella strigata) sind ebenfalls sehr schöne Tiere. Die Schwarzschwingenbeilbäuche bringen so 3 - 4 cm auf die Messleiste, die Marmorierten Beilbäuche eher 4 - 5 cm. Beide mögen so 24 bis 26°C. Wobei die C. strigata nach meiner Kenntnis die einfacher zu erhaltene Art ist, die scheinst Du ja auch eher im Auge zu haben.

Allerdings sind viele Beilbäuche sehr schreckhaft, daher würde ich auf die Haltung sehr neugieriger Guppys mit Beilbäuchen verzichten. Ich habe diese Haltung deshalb allerdings nie probiert.

Deine Welse habe ich nie gehalten, kann dazu also nichts sagen. Aber aus eigener Erfahrung ist die Haltung von SBB mit bodenlebenden Welsen nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Wobei ich wie gesagt Deine Welse nicht kenne. Ich würde bei Deinem Becken 2 Paare SBB einsetzen und einen schönen Schwarm C. strigata. Das würde toll aussehen, ist aber natürlich nur meine Ansicht.

Nachtrag: Ich hatte vergessen die C. schereri zu erwähnen, die werden knapp 3cm groß und mögen es etwas "kühler" 22°C - 25°C.

Danke: (1)

Geändert von Gast1 (04.10.2017 um 15:38 Uhr) Grund: Nachtrag
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Alt 12.11.2017, 19:27   #22
Aquarinho
 
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Hallo mal wieder,

Mein Aquarium steht, allerdings noch ohne Wasser, was ich jetzt ändern möchte und da habe ich ein par Fragen.

Filter, Heizung und Beleuchtung habe ich ja, nur was und besonders wie viel brauche ich jetzt vom Rest:

Bodengrund:
Habe mich ja auch hier eingelesen und es wird ja Nährstoffboden, ca. 2cm und 3-6mm -
Körnung glatter Kies in der Höhe von ca. 4 cm. empfohlen. demnach müsste ich knapp 13 kg Nährstoffboden und 26kg Kies besorgen. Passt die Rechnung und besonders, passt es zu dem Besatz?
(bin kein Sand-Fan)

Wie viele "Höhlen" sollte ich zur Verfügung stellen? 7 oder lieber was mehr/weniger.

Mein Plan umfassen auch Wurzeln, nur gibt es auch viel Auswahl. Welche kann man für Südamerika empfehlen? Nur Moorkien oder gibt es Alternativen?

Die Rückwand wird gerade schwarz, zwei Kescher, eine Pinzette, ein Thermometer und ein Schwamm ist ebenfalls bereits vorhanden. Habe ich sonst noch was Grundlegendes vergessen? (Futter wird dann mit den Fischen besorgt)

Vielen Dank für Eure Tipps!

Nasse Grüße

Aquarinho
Aquarinho ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.11.2017, 16:37   #23
Thommy_Fisch
 
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Hey,

du kannst den Nährboden ohne weiteres weglassen. Der macht nur Sauerei und kommt im Lauf der Zeit nach oben, dann sieht der Kies unschön aus. Ich habe in keinem meiner Becken irgendein Nährstoffdepot unter dem Kies oder Sand.
Dünge sog. Wurzelzehrer mit Düngestäbchen/-kugeln und gut ist's. Alles andere hilft nur dem Handel (Umsatz) und möglicherweise unerwünschten Algen (zu viele Nährstoffe).

Grüße

Thomas
Thommy_Fisch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.11.2017, 17:40   #24
Wasserwelt
 
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Zitat:
Zitat von Aquarinho Beitrag anzeigen

Bodengrund:
Habe mich ja auch hier eingelesen und es wird ja Nährstoffboden

Hallo

Wie schon geschrieben, lass den Nährstoffboden ruhig weg.
Erstens, ist der auch mal "ausgelaugt" und zweitens, wenn du mal etwas im Becken verändern willst, wie z.B. Pflanzen umsetzen, oder neue Pflanzen einsetzen, hast du durch den aufgewirbelten Nährboden, "den Nebel des Grauens" im Becken.
Dünge einfach je nach Pflanzenart mit Flüssigdünger (für Pflanzen die ihre Nahrung über die Blätter aufnehmen), und/oder mit Düngekugeln (für Pflanzen die ihre Nahrung über die Wurzeln aufnehmen), mehr braucht es nicht.
Wasserwelt ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.11.2017, 17:54   #25
Aquarinho
 
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Hallo zusammen,

vielen Dank für die Rückmeldung, hatte mir sowas schon gedacht und werde es so machen.

also wenn ich dann meine o.g. Rechnung bzgl. des Kieses auf 6 cm und somit insgesamt 40kg Kies erweitere, sollte das hinhauen?

Passt die Körnung (3-6) auch zu meinen Welsen? Habe oft gelesen, dass verschiedene Körnungsgrößen nur zum verdichten beitragen, was wiederum blöd ist.

Brauche ich dann auch einen Bodensauger wie beim Sand oder ist der bei Kies eher unnötig und wirbelt nur auf?

Wie sieht es aus mit den Höhlen und den Wurzeln?


Wiedermal im Vorhinein ein großes Dankeschön!

LG
Aquarinho ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.11.2017, 19:35   #26
Mattenpaule
 
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Hallo, allerseits,

ich habe mit Pflanzendepotdünger einmal nachhaltig gute und einmal schlechte Erfahrungen (extreme Wassertrübung, starker Algenwuchs) gemacht.

Sofern man bei der Erstbepflanzung die einzelnen Pflanzen relativ zielsicher platziert und nur wenig nachträglich korrigierend eingreift, und später bei Auslichtungsarbeiten das Zuviel an Pflanzen ganz vorsichtig aus dem Bodengrund entfernt, halten sich Eintrübung und Wasserbelastung durch freigesetzten Dünger in "unschädlichen" Grenzen.
(Auch das unfreiwillig aufgewirbelte Material aufgeweichter Düngekugeln kann durchaus zu erheblichen Eintrübungen führen.)

Der Vorteil der Depotdüngung ist in meinen Augen vor allem, daß Ausläufer bildende Aquarienpflanzen, die ich persönlich sehr gerne einsetze, so vom Start an und eine ganze Zeit lang danach besser mit Nährstoffen aus dem Boden versorgt sind.

Ich will jetzt aber weder ausschließlich für das eine (Depotdünger) noch ausschließlich gegen das andere (Düngestäbchen und -kugeln) sprechen.
Denn beides ist gut möglich. Beides funktioniert nach meinen persönlichen Erfahrungen.

Auf Flüssigdünger kann man bei beiden Versionen nicht verzichten.
Im Falle einer notwendigen Düngung mit CO2 ist eine Komplettversorgung mit - neben dem CO2 - anderen grundlegenden Pflanzennährstoffen NOCH wichtiger als sonst.

Viele Grüße
Frank

Geändert von Mattenpaule (17.11.2017 um 11:55 Uhr)
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Alt 18.11.2017, 20:53   #27
Mattenpaule
 
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Hallo, Aquarinho,

die von Dir anvisierte Kieskörnung von 3-6 mm finde ich schon zu grob, würde eine feinere Variante nehmen.
Die feinere Variante kannst Du besser und tiefgründiger mit dem Bodensauger/mit der Mulmglocke bearbeiten. Es bilden sich zudem weniger "Mulmfallen" darin.

40 kg Kies bei einem Aquarium Deiner Grundfläche scheinen sehr reichlich bemessen, um die gewünschte (und ausreichende) Höhe von 6 cm zu erreichen.

Auch etwas gröberer Sand käme bei Dir als Bodengrund in Frage.
Mit einer maximalen Höhe von (nur) 5 cm beugst Du der Gefahr einer zu großen Verdichtung vor.
Sand kann man zum Reinigen aufgrund seiner spezifischen Leichtigkeit nur oberflächlich absaugen.

Die Bedürfnisse von Antennen- und Hexenwelsen kenne ich nicht.
Mein Steckenpferd sind und waren stets Panzerwelse.

Da ich kein ausgewiesener Fan ostafrikanischer Buntbarsche bin, richte ich meine Becken nach einem für die meisten, alternativ verbleibenden Aquarienfische zuträglichen Einheitsschema ein.
Hinten eine Wand aus Wurzeln, davor Pflanzendickichte und freier Schwimmraum.
(Ich verwende dazu im Fachhandel angebotenes Wurzelholz irgendeines beliebigen Typs. Dieses Holz muß "nur" reich strukturiert - Verzweigungen, Nischen -, groß genug und vergleichsweise flächig sein.)

Die geplanten 20 Neon gehen in einem 120 cm-Becken optisch unter.
30 oder 40 sollten es bei aller Vorsicht zu Beginn schon mindestens sein.
Auf die Guppys würde ich ganz verzichten.

An dieser Stelle möchte ich DEUMB ein Kompliment aussprechen.
Sofern man als noch unerfahrener Interessierter erste aussagekräftige Informationen zu Beilbauchsalmlern sucht, finde ich Deinen Beitrag dazu in diesem Thread wertvoll und absolut hilfreich!

Viele Grüße (an alle)
Frank
Mattenpaule ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.01.2018, 20:20   #28
Aquarinho
 
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Hallo zusammen,

was Zeit ist rum und, wie in meinem anderen Beitrag zu sehen, steht es endlich und fährt fröhlich ein.

Natürlich hat sich auch einiges an meinem geplanten Besatz getan:

Da ich mich jetzt immer mehr bei Fischhändlern rumtreibe, da es ja bald ernst wird, muss ich doch ehrlich gestehen, dass sowohl die Hexenwelse, als auch die Beilbäuche eher rausfallen:

Hexenwelse habe ich mir live irgendwie anders vorgestellt und rötliche zu bekommen scheint, ohne Vermögen auszugeben, eher unmöglich.

Die Beilbäuche finde ich weiter interessant, eine Oberflächenströmung ist auch gegeben, aber aufgrund der Höhe des Becken und des Designs des Vision 260 verschwindet die Oberfläche hinter der oberen Holzabdeckung. Ich befürchte nicht viel von denen zu sehen. Auch die Filterabdeckung sowie der Querbalken scheinen mir eine zu große Gefahr beim "Fliegen" zu stranden...

Engelswelse, Monsterfächergarnelen und Axolotl sind unfassbar interessant, aber natürlich nicht realisierbar. Für die gibt es irgendwann mal ein Artenbecken

Mein "übrig-gebliebener" Besatz:
ca 25 Neonsalmler ( + - )
10 - 15 Schmucksalmler White Fin
Kakaduzwergbuntbarschpärchen

Was passt denn noch dazu? Die CPO´s finde ich auch interessant, wäre aber wohl nur teures Lebenfutter oder?

Besonders bei den Welsen tue ich mich schwer:
Antennenwelse finde ich sehr interessant, habe allerdings Angst vor explodierenden Nachwuchs.
Panzerwelse, besonders die etwas größeren sind auch sehr schön, aber da ist mir mein KZBB-Paar lieber.
Was gibt es noch für Ideen? Suche Inspiration... Als Bodengrund liegt der Manado, der ja auch für empfindliche Bodenbewohner geeignet ist.

Vielen Dank für Eure Ideen!
NAtürlich ist noch nichts in Stein gemeißelt, sollte der bisherige Besatz bei etwas im Weg sein


LG Aqaurinho
Aquarinho ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2018, 08:44   #29
Mattenpaule
 
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Hallo, Aquarinho,

ich würde mich entweder für die Neonsalmler entscheiden (etwa 40 Exemplare) oder für die im männlichen Geschlecht kleinterritorialen Schmucksalmler (darum "nur" etwa 15 Exemplare).
So kommt die gewählte Art für sich im Becken einfach besser zur Geltung.
Zu beachten ist, daß es der "normale" Neonsalmler (P. innesi) in der Haltung etwas kühler möchte als der Rote und der Blaue Neon.

Zu den Salmlern ließe sich gut ein Pärchen Kakaduzwergbuntbarsche setzen.

Deinem nach wie vor recht breit gestreuten Spektrum an Dir interessant erscheinenden, potentiellen Bewohnern entnehme ich, daß Du noch nicht so recht weißt, was außerdem gut zusammenpassen würde - und Dir gleichzeitig auch gefällt.
Bei der Recherche und der Auswahl über die vorgeschlagene eine Salmlerart und die Zwergbuntbarsche hinaus würde ich mir einfach noch deutlich mehr Zeit lassen. Einen passenden Grundbesatz hättest Du ja.

Grüße
Frank

Danke: (1)

Geändert von Mattenpaule (28.01.2018 um 10:25 Uhr)
Mattenpaule ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2018, 16:59   #30
Aquarinho
 
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Hallo Frank,

Genau, mein Grundbesatz steht soweit. Es ist halt nur sehr viel Auswahl und Verlockung. Aber wenn nach meiner Recherche die WW passen, frage ich gerne nach Erfahrungen, ob auch die restlichen Eigenschaften passen. Gerade ZBB und welse haben ja so seine tücken.

Und genau wegen fehlender Erfahrunf weiß ich es bei den meisten Fischen wirklich nicht. Und daher erfrage ich hier die Möglichkeiten.

In meiner Vorstellung fehlt mir bei einem Aquarium ohne Welse leider etwas. Sobald aber der Grundbesatz drinnen ist, kann ich das natürlich besser beurteilen.

Daher bin ich dankbar für jede gegebene Möglichkeit, was noch machbar ist. Ein Kollege von mir versucht zum Beispiel öfter mal seinen CPO-Nachwuchs loszuwerden. Und laut WW würden die ja passen, nur damit ist ja bei weitem nicht Schluss.

LG Aqua
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besatz 260l, boden grund substrat, filter, licht, start

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