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Alt 09.08.2014, 17:12   #1
Fischmama Delko
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Garra gotyla

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Geschlechtsreifes Männchen mit Auswuchs auf der Nase

Wissenschaftlicher Name und Gattung?
Garra gotyla
Deutscher Name: (aktueller dt. Name des Tieres)
Indischer Fadenalgenfresser
Herkunft: (z.B. Habitat, natürliches Vorkommen, natürl. Lebensraum)
Fließende Gebirgsgewässer in Süd-Ostasien
Erreichbares Alter: (z.B. Monate oder Jahre durchschnittlich)
K.A. leider liegen keine Informationen über das zu erreichende Alter vor.
Erreichbare Größe: (in cm)
11-15cm
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Persönlicher Haltungs- und Zuchterfolg:
Der Garra gotyla lebt vor allem in fließenden Gebirgsgewässern in Süd-und Ostasien. Daher sollte im Aquarium für genügend Strömung gesorgt sein.
Charakteristisch ist die Unterlippe, die sich zu einem Saugteller mit verhornten Rändern umgebildet hat. Damit kann der Garra gotyla sich an Steinen und Wurzeln festsaugen und wird so nicht von der Strömung fortgerissen. Er besitzt links und rechts neben der Nase 2 kleine, kurze Barteln. Er hat mittelgroße Schuppen und seine vollständige Seitenliniel verläuft stets mittig der Flanke. Die Rückenflosse, welche keinen vollständig verknöcherten Flossenstrahl aufweist, beginnt kurz vor dem Bauchflossenansatz. Sie wird von etwa 10-11 Flossenstrahlen gestützt, wobei lediglich der längste, der Rückenflossenstrahlen vernköchert sein kann, aber nicht sein muss.
Der Körperbau des Garra gotyla ist meist zylindrisch, abgeflacht.
Je wohler sich der Garra gotyla fühlt, um so dunkler wird sein Schuppenkleid. In meinem Aquarium halte ich 2 Exemplare 1:1 bei einer Temperatur um die 26-27° mit den Werten: Ph 7-7,5 Kh 4-5.
Beide fühlen sich sehr wohl. Die Balz geht etwas ruppig von statten, sollte aber kein Grund zur Beunruhigung sein. Nach dem Balzakt, zieht das Weibchen sich für ein paar Tage zurück um in aller Ruhe ihre Eier unter einer Wurzel ab zu legen. Ob die Eier nach der Ablage oder wärend der Balz befruchtet werden, kann ich an dieser Stelle noch nicht sagen. Werde die Infos aber ergänzen, sobald ich die entspechende Beobachtung machen konnte. Ein Schlupf der Junge ist im Gesellschaftsbecken unmöglich, da die Eier nicht bewacht werden und somit allen anderen Fischen ausgeliefert sind. Das Männchen ist im ganzen etwas fülliger als das Weibchen und bildet mit beginn der Geschlechtsreife einen rot umrandeten Auswuchs oberhalb der Nase. Das Becken sollte eine mindestlänge von 100cm nicht unterschreiten.
Der Garra gotyla ist ein sehr friedlicher, verspielter Fisch, der sich leicht vergesellschaften lässt. Jedoch sollte man ihn nicht mit großlächigen Fischen wie Skalaren oder Disken zusammen halten, da diese zum "Anheften" verleiten. Das AQ sollt gut abgedeckt sein, weil der Garra gotyla gerne springt und rasch aus dem Aquarium purzeln kann.
Es gibt im Netz und auch in Bücher leider nur sehr wenige Informationen über diesen wunderbaren Fisch. Daher konnte ich hier auch nur meine eigenen Erfahrungen niederschreiben und hoffe, dass es dem einen oder anderen Leser hilft.
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