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Alt 18.03.2018, 20:11   #1
Skakkraks
 
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Standard Antennenwelse vernichten Anubias

Guten Abend,

ich wollte nur mal einstreuen dass meine juvenilen Antennenwelse
meine Anubias fressen.
Oftmals ist zu lesen dass diese Gewächse verschmäht werden würden.
Leider ist das nicht immer so.
Ich habe fast nur Anubias barteri im Becken.
Alte Blätter werden vom Rand aus gefressen, junge durchlöchert.
Und seit neuestem raspeln sie sich in die dicken Rhizome.
Also falls wer, wie ich, für 150 Euro Mutterpflanzen einsetzen möchte, sollte er oder sie
eher auf die Welse verzichten.
Ich füttere regelmäßig Gemüse zu und achte darauf dass sie immer genug zu fressen bekommen.
Aber das bringt nichts.

Gruß
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Alt 18.03.2018, 21:50   #2
Sonnentänzerin
 
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Standard

Hi Skakkraks

Das ist allerdings ärgerlich.

Es muss etwas geben (oder könnte zumindest), das besser schmeckt als oxalatschießende Aaronstabgewächse.

Hast Du schon einmal stark riechende Gemüse ausprobiert?

Allen voran Rosenkohl, dann Blumenkohl, Brokkoli.
Ich nehme es tiefgekühlt, sonst musst Du ja die halbe Woche Gemüse essen...
Und kurz gekocht!!!

Auch schon junge Löwenzahnblätter probiert?
Sehr kurz gekocht.

Glaskarotten

Trockengemüse, das man sehr gut tagelang ohne es je wieder herauszuholen im Becken lassen kann:
Sonnengemüse von JR Farm aus der Nagerabteilung oder online bestellbar.

(Kürbis, Zucchini, Gurke)

Versuch noch irgendetwas davon.
Bevor Du all Deine schönen Pflanzen verlierst.

Falls sie sich bereits spezialisiert haben:
Ich habe den Testlauf beendet. Zwei Jahre lang.
Man kann definitiv Cryptocoryne affinis genau so auf Wurzeln und Steine aufbinden oder aufkleben wie Anubia.

Falls Du gar keinen Rat wolltest: sorry

Gruß Sonne

Danke: (1)
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Alt 19.03.2018, 14:05   #3
Skakkraks
 
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Hallo,

ich freue mich immer über Anregungen.
Dankeschln!
Das mit dem Trockengemüse hab ich noch nicht probiert,
aber soeben bestellt.
Geht das unter oder muss es beschwert werden?

Einer der Welse ist ein richtiger Nimmersatt.
Der sitzt auf einem Gurkenlängsschnitt und frisst stundenlang
ohne Pause, bis fast nur noch Schale übrig ist.
Ich hoffe das überträgt sich nicht auf die Pflanzen.
Wenn gar nichts hilft gebe ich sie ab, ich mag es grün.
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Alt 19.03.2018, 19:59   #4
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Das Trockengemüse geht unter, und auch vom Volumen her gewaltig auf.

Vorsichtig mit der Menge antesten, Wasser reagiert zwar weniger darauf als bei frischem Gemüse, aber natürlich kann es bei zu viel trotzdem zu einer Bakterienblüte kommen.

Der Kürbis sinkt an Ort und Stelle, auch mit Filterung,
Zucchini und Gurke sinken auch ab, dauert etwas länger.

Direkt nach einem Wasserwechsel gebe ich es nicht mehr, die Auf"gasung" von frischem Wasser lässt Blasen auf dem Trockengemüse entstehen, dann schwimmt es stundenlang.

Gruß Sonne
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Alt 19.03.2018, 21:02   #5
Schneckinger
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Hi,

auf vom Schneck (spät) eine Idee. Fehlt in Deine, Becken vielleicht Holz? Antennenwelse (ich nehme einfach mal an, hier geht es um Ancistrus spec.) brauchen viel Rohfaser für eine effektive Verdauung.

Gibt es zu wenig Holz im Becken (oder ist das Holz zu hart für sie) holen sie sic diese Fasern aus lebendem Pflanzenmaterial. Und dann stürzen sie sich gerade auf harte, faserreiche Pflanzenarten wie Anubias, Javafarn odern Echinodoren, die sonst von den meisten Pflanzenfressern eher gemieden werden und sogar in Buntbarschbecken überleben.

Gerade manche der Tropenhölzer im Handel sind so hart, dass die Welse damit nichts anfangen können. Da kann etwas weiches Pappel- oder Weidenholz von der nächsten heimischen Wiese manchmal Wunder wirken...

Tschüß,
Schneckinger

Danke: (1)
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Alt 20.03.2018, 10:15   #6
Skakkraks
 
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Hallo,

Mangroven- und Talawaholz sind reichlich vorhanden, darauf habe ich die vielen Anubias
befestigt.
Ich hab auch darauf geachtet dass jeder Wels in seinem Revier gut an Holz herankommt.
Erst haben sie die Pflanzen gar nicht interessiert, dann gab es über Nacht erste Fraßspuren.
Mittlerweile gibt es kaum was ohne Schäden.
Zwei A. barteri nana wurden komplett plattgemacht, zwei große Anubias sind wohl nicht mehr zu retten.
Da hab ich wohl sehr spezielle Antennenwelse erwischt.
Schönen Frühlingsanfang allen!
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Alt 20.03.2018, 15:15   #7
momo0
 
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Also Gurke füttere ich auch oft und diese wird sehr dankbar angenommen von den Welsen.

Ich stecke da einfach nen Löffel durch und so bleibt sie am Boden.

Schneide die Gurke allerdings nicht in Scheiben sondern einmal in der Mitte durch (seitlich wird dann noch schale entfernt)und dann in ca. 5cm lange Stücke - so hat man auf der Unterseite die Gurkenschale welche nicht gefressen wird und so hält der Löffel auch. Man kann den Rest am nächsten Tag einfach entfernen ohne das etwas davon gespült wurde.
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Alt 21.03.2018, 07:12   #8
Ruthchen
 
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Hallo Sarkkras

Leider hatte ich das gleiche Problem wie du jetzt, ich verzichte seit dem auf diese schönen Tiere. Ich bin ein Pflanzenliebhaber und sie sind mir heilig.
Ich habe alles ausprobiert, Holz hatte ich ohne Ende.

Ich würde mir wünschen dass du das Problem gelöst bekommst.
Alles gute
Lg
Ruth
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Alt 21.03.2018, 12:35   #9
Sonnentänzerin
 
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Hi

ich muss auch mal was gestehen:

Gestern habe ich jemanden gefragt, die unzählige junge Antennenwelse in ihrem Becken haben, diese gar nicht zugefüttert hatten.
Und von mir eine Ladung Trockengemüse und zwei Mal große Pflanzenpakete mitbekommen hatten.

Wie es sich denn jetzt verhält. Ja, sie fressen davon mit Begeisterung, UND weiterhin ihre Pflanzen.

So einfach scheint es also wohl nicht zu sein.

Gruß Sonne

Danke: (1)
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Alt 21.03.2018, 14:18   #10
Birka
 
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@hallo,

lese mit, immer Ancistren gehabt - nie Fraßspuren an Pflanzen - in rund 20 Jahren nicht.
Früher waren es braune Ancistrus sp. , die Aktuelle ist eine sehr schöne rote Schleierantennenwelsin.
Da es ja irgendwie nicht sein kann, dass ausgerechnet ich immer so ein Glück mit nichtpflanzenfressenden Antennenwelsen habe, hier meine Erklärung:

Die Tiere sind vom ersten Tag an bei mir - also quasi ab "Welpenalter " 2 - 3 mal wöchentlich mit FRISCHEM , also nicht getrocknetem Gemüse zugefüttert worden.

Zuccini, Broccoli ( gefroren), Löwenzahn, Eisbergsalat , Gurke sind ziemlich schnell vertilgt - allerdings koche ich es 2 min ab, weicher wird es schneller und besser angenommen.
Lohnt sich, da ich auch noch einige Hexenwelse habe - favorisieren die gleichen Gemüsearten.

An das getrocknete Sonnengemüse von JR gehen bei mir nur die Schnecken .
Ich bin mir relativ sicher, dass Ancistren, welche vom ersten Tag an im heimischen Becken so zugefüttert werden - natürlich haben sie auch genug entsprechende Wurzeln - NICHT an Pflanzen gehen.

Habe mich mit vielen Aquarianern darüber ausgetauscht - wir kamen immer zum gleichen Ergebnis:

Ancistren, welche adult aus anderen Becken übernommen worden, gewöhnen sich nicht mehr um - sie futtern zwar Frischgemüse, aber weiterhin die gewohnte Pflanzenkost .
JUngtiere müssen konsequent von Anfang an mit weicherem Frisch(Gefrier-) Gemüse zugefüttert werden - dann lassen sie jede Art von Aquarienpflanze links liegen .

Danke: (1)
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