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Alt 10.05.2018, 10:58   #1
Susanne2015
 
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Standard Wann sind es zuviel Panzerwelse?

Huhu zusammen,

Muss mich auch mal wieder zu Wort melden
Mein 240er Becken läuft soweit wunderbar stabil, null Algen oder sonstige Probleme (will es aber lieber nicht beschreien)
Aber eins macht mir bisschen Sorgen....meine Sterbai-Panzerwelse haben sich von ursprünglich 6 Stück !!! auf über 30 vermehrt Sehr viele kleine und Babys noch darunter. Ich hab das ganze Ausmass erst entdeckt, als ich neulich meinen Pflanzendschungel rigoros lichtete, es war ja kaum noch freier Bodengrund zu sehen und die PW wollen doch Raum zum gründeln. Jetzt habe ich im Vordergrund 2 große freie Bereiche geschaffen und als ich dann fütterte, traf mich fast der Schlag... das war vielleicht ein Gewusel.
Was mache ich denn jetzt? Soll ich welche abgeben? Andererseits finde ich die Sterbai-Familie aber extrem süß und die fühlen sich sichtlich wohl in der Menge. Kein einziger hat Krankheitszeichen oder sonstiges. Sogar die 3 uralten marmorierten und 2 noch ältere Leopardwelse (sorry weiss den genauen namen nicht) wuseln begeistert mit. Die stammen noch aus meinem ersten 60l Becken und müssten wohl so 10 Jahre alt sein.
und noch ein Begleiteffekt tritt auf...da ich ja wegen der Welse viel Bodenfutter gebe, vermehren sich meine roten Posthörner-Schneckchen wie verrückt. Morgens kurz nachdem das Licht angeht, sieht man überall nur Schnecken sitzen. Habe erst vor kurzem gut 50 stk. rausgesammelt und abgegeben, nun könnte ich schon wieder....will aber nicht, das ist so mühsam und ich mag die Schneckis.
Was meint ihr dazu?

Danke: (1)
Susanne2015 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2018, 11:13   #2
Udi2018
 
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Zitat:
Zitat von Susanne2015 Beitrag anzeigen
Huhu zusammen,

Muss mich auch mal wieder zu Wort melden
Mein 240er Becken läuft soweit wunderbar stabil, null Algen oder sonstige Probleme (will es aber lieber nicht beschreien)
Aber eins macht mir bisschen Sorgen....meine Sterbai-Panzerwelse haben sich von ursprünglich 6 Stück !!! auf über 30 vermehrt Sehr viele kleine und Babys noch darunter. Ich hab das ganze Ausmass erst entdeckt, als ich neulich meinen Pflanzendschungel rigoros lichtete, es war ja kaum noch freier Bodengrund zu sehen und die PW wollen doch Raum zum gründeln. Jetzt habe ich im Vordergrund 2 große freie Bereiche geschaffen und als ich dann fütterte, traf mich fast der Schlag... das war vielleicht ein Gewusel.
Was mache ich denn jetzt? Soll ich welche abgeben? Andererseits finde ich die Sterbai-Familie aber extrem süß und die fühlen sich sichtlich wohl in der Menge. Kein einziger hat Krankheitszeichen oder sonstiges. Sogar die 3 uralten marmorierten und 2 noch ältere Leopardwelse (sorry weiss den genauen namen nicht) wuseln begeistert mit. Die stammen noch aus meinem ersten 60l Becken und müssten wohl so 10 Jahre alt sein.
und noch ein Begleiteffekt tritt auf...da ich ja wegen der Welse viel Bodenfutter gebe, vermehren sich meine roten Posthörner-Schneckchen wie verrückt. Morgens kurz nachdem das Licht angeht, sieht man überall nur Schnecken sitzen. Habe erst vor kurzem gut 50 stk. rausgesammelt und abgegeben, nun könnte ich schon wieder....will aber nicht, das ist so mühsam und ich mag die Schneckis.
Was meint ihr dazu?
Hallo Susanne!

Das klingt ja erstmal ganz gut und zeigt auf jeden Fall ,dass sich Deine Sterbais wohl fühlen! Glückwunsch.

Nun nach der Anzahl wäre u.a. auch zu Fragen, was Du sonst noch im Becken hast außer den besagten Panzerwelsen und den Schnecken.

Panzerwelse fühlen sich in Gruppen und Schwärmen sehr wohl, denen wird, solange noch genug Platz und Futter da ist, nicht unwohl werden. Habe in der Amazonas-Zeitschrift mal gelesen, dass sich Corydoras hastatus, wenn es zuviele werden, irgendwann zahlenmäßig von selbst reduzieren, das ist dort genetisch codiert, so die Schlussfolgerung des Autors (H.-G. Evers).

Ich hatte früher mal Sterbais in einem 200 cm-Becken und die haben sich auch von alleine partiell vermehrt, aber das waren auch eben 720 Liter, bei Dir sind es 240 Liter.

Ich denke, wenn nicht jetzt, aber irgendwann wird es ein bisschen eng werden, vor allem, wenn noch andere Fische im Becken sind.

Beobachte das mal in Ruhe weiter und lichte sonst ggf. mal die Bestände irgendwann aus ,wenn Du meinst, es sind zu viele.

Oder ein größeres Becken anschaffen. . . .

Liebe grüße

Uwe
Udi2018 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2018, 11:36   #3
Susanne2015
 
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Naja ein größeres Becken oder ein 2. kommt leider nicht in Frage...aus verschiedenen triftigen Gründen Will darauf jetzt nicht näher eingehen.
Ich weiss, könnte die sterbais gut verkaufen, da die im Laden garnicht so billig sind, aber irgendwie will ich das nicht. Ich war und bin nicht der Mensch, der aus allem Geld machen will. Schnöder Mammon Wird heutzutage sowieso völlig überbewertet!
Ich habe noch 15 Neons, 10 Platys und 1 Skalar im Becken, aber die sind oben und kommen nicht ins Gehege mit den PW.

Danke: (1)
Susanne2015 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2018, 11:50   #4
Birka
 
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@Susanne, hallo

nett, mal wieder von dir zu hören .

Naja, ein Trupp von ca. 30 Corys ist wohl noch vertretbar - du weißt, dass es hier kontroverse Meinungen auch bei diesem Thema gibt - du hast ja dann nur noch die Schnecks am Boden.

Aber größer würde ich persönlich die Corygruppe bei der Beckengröße nicht werden lassen, die verstoffwechseln ja auch, brauchen Platz zum Wuseln und Gründeln - und sie sind ja auch in vielfältiger Fischgesellschaft bei dir !

Vielleicht kannst du dich aus Vernunftgründen, den Tieren zuliebe, dann doch durchringen, ein paar adulte Sterbais abzugeben.
( und gleich noch ein paar PHS dazu !)

Richtig, lassen sich gut verkaufen, und ein paar Euronen zusätzlich können ja nicht schaden - bei unserem so super preiswerten Hobby Aquaristik
Birka ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2018, 11:55   #5
Schneckinger
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Hi Susanne,

kurz und knapp:
Genieß die Bande und behalte sie einfach.

Ich hatte im 160er 18 C.Sterbai und hätte mich gefreut, wenn sie sich noch vermehrt hätten.
Jetzt hast Du insgesamt natürlich einen relativ strammen Besatz. Aber dann machst Du halt notfalls mal einen Wasserwechsel mehr und schon passt das ;-)

"Selbst" reduzieren werden sich die Sterbais kaum. Es sei denn, wenn Du zuwenig Wasser wechselst und sie krank werden. Aber es werden immer weniger weitere Jungfische groß werden, da die Eltern den ganz kleinen Jungfischen und den Eiern nachstellen. Je mehr räuberische Alttiere im Becken sind, desto weniger Jungfische kommen durch. Wenn Deine jetzigen Zwerge groß sind, wird wohl nicht mehr viel dazu kommen.... Da braucht es nicht einmal eine genetische Codierung ;-)

Tschüß,
Schneckinger

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Alt 10.05.2018, 13:32   #6
Udi2018
 
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Hallo Susanne!

Du schreibst, dass Du da noch u.a. 10 Platies hast, sind die verschieden geschlechtlich? Die müssten sich dann ja theoretisch auch ganz gut vermehren. Oder sorgt der einzelne Skalar da für "Geburtenkontrolle"?

Also, auch wenn die Sterbais "nur am Boden" sind, weitestgehend, das Becken ist auf jeden Fall stark besetzt (in der Gesamtzahl). Ich würde da jetzt einen Geburtenstopp einleiten oder eben doch ein paar Fische abgeben.

Nur meine Meinung.

Liebe Grüße
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Alt 10.05.2018, 17:34   #7
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Ich möchte zu Deiner Frage einfach mal auf den schon etwas älteren Thread "Wieviele Guppys passen in ein 54 Liter Becken?" verweisen.

https://www.zierfischforum.info/aqua...ieviele+guppys

Und das nicht weil ich Guppys und Welse nicht unterscheiden kann, sondern ganz einfach deshalb, weil ich die Auffassung vertrete, dass sich die Erfahrungen mit den Guppys auf so ziemlich jede Fischart im Aquarium übertragen lassen. Solange sich Deine Welse wohl fühlen werden sie sich vermutlich weiter vermehren. Sollte der Punkt erreicht sein an dem die Welse selbst merken es wird zuviel wird die biologische Bremse automatisch aktiviert werden und die Vermehrung wird eingestellt. Das ist so jetzt sicher stark vereinfacht, bringt aber nach meiner Meinung auf den Punkt.

Danke: (1)
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Alt 11.05.2018, 12:58   #8
Udi2018
 
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Zitat:
Zitat von DEUMB Beitrag anzeigen
Ich möchte zu Deiner Frage einfach mal auf den schon etwas älteren Thread "Wieviele Guppys passen in ein 54 Liter Becken?" verweisen.

https://www.zierfischforum.info/aqua...ieviele+guppys

Und das nicht weil ich Guppys und Welse nicht unterscheiden kann, sondern ganz einfach deshalb, weil ich die Auffassung vertrete, dass sich die Erfahrungen mit den Guppys auf so ziemlich jede Fischart im Aquarium übertragen lassen. Solange sich Deine Welse wohl fühlen werden sie sich vermutlich weiter vermehren. Sollte der Punkt erreicht sein an dem die Welse selbst merken es wird zuviel wird die biologische Bremse automatisch aktiviert werden und die Vermehrung wird eingestellt. Das ist so jetzt sicher stark vereinfacht, bringt aber nach meiner Meinung auf den Punkt.
Ich habe auch mal gelesen, dass man manchmal bei der Wassertemperatur den Laichzyklus stark beeinflussen kann. Aber Lebendgebärende haben sich bei mir immer sehr stark vermehrt, gerade Guppies und Schwertträger.

Nur bei Platies konnte ich durch ein Senken der Temperatur ein wenig gegenwirken, aber gänzlich haben sie es nie eingestellt.

Bei eierlegenden Fischen, auch Panzerwelsen, ist das schon anders, wenn da aus "deren Sicht" die Bedingungen nicht optimal sind, laichen sie halt einfach nicht ab oder die Eier entwickeln sich eben nicht. Einzige Ausnahme scheint da m.E. der Blaue Antennenwels Ancistrus ... zu sein, dieser hat, sobald ich diese paarweise hielt und Unterschlüpfe vorhanden waren, ebenso zahlreich vermehrt. Auch eine Art, die zur "Plage" werden kann . ..
Udi2018 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2018, 10:36   #9
Susanne2015
 
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Nein die Platys sind Männer-WG, die vermehren sich nicht.
Mit den Sterbai...es sind ja 2 Drittel der Gruppe nur Teenies und Babys, wenn die alle ausgewachsen sind, werde ich wohl doch mal aufräumen müssen.
Und die Neon-Gruppe ist schon ziemlich betagt, ab und zu geht mal einer in den Fisch-Himmel, ich stocke die erstmal nicht auf.
Mit dem Wasser habe ich eigentlich kaum Probleme, mach jede Woche gut WW und mein Aussenfilter ist überdimensioniert und läuft auf voller Leistung.
Die PHS muss ich mal wieder absammeln und sonst sehe ich vor Schnecken kein Land mehr Habe da einige Abnehmer für, allerdings nur zum verfüttern, aber was will man machen. Die sterbais sind wirklich verfressen, muss schon wieder neues Futter kaufen...das geht echt ins Geld. Auch deshalb fasse ich ins Auge, später einige abzugeben, auch wenns schwer fällt.

Danke: (1)
Susanne2015 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2018, 10:57   #10
Udi2018
 
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Zitat:
Zitat von Susanne2015 Beitrag anzeigen
Nein die Platys sind Männer-WG, die vermehren sich nicht.
Mit den Sterbai...es sind ja 2 Drittel der Gruppe nur Teenies und Babys, wenn die alle ausgewachsen sind, werde ich wohl doch mal aufräumen müssen.
Und die Neon-Gruppe ist schon ziemlich betagt, ab und zu geht mal einer in den Fisch-Himmel, ich stocke die erstmal nicht auf.
Mit dem Wasser habe ich eigentlich kaum Probleme, mach jede Woche gut WW und mein Aussenfilter ist überdimensioniert und läuft auf voller Leistung.
Die PHS muss ich mal wieder absammeln und sonst sehe ich vor Schnecken kein Land mehr Habe da einige Abnehmer für, allerdings nur zum verfüttern, aber was will man machen. Die sterbais sind wirklich verfressen, muss schon wieder neues Futter kaufen...das geht echt ins Geld. Auch deshalb fasse ich ins Auge, später einige abzugeben, auch wenns schwer fällt.
Hallo Susanne!

Na, dann droht Dir mit den Platies keine "Überbevölkerung". Und die Neons - sind wohl auch keine "Gefahr". Wenn etwas nicht gut ist, dann die vielen Schnecken, die solltest Du absammeln. Habe bei mir schon mal erlebt, dass diese, wenn die in Massen nachts aus dem Boden kommen, die dortigen Fische ganz schön belästigen - nicht schön. Die kannst Du ruhig "verfüttern", denn die sind kaum rauszukriegen - vollständig. Müsstest ggf. schneckenfressende Fische einsetzen und Futter reduzieren (darum vermehren sich ja die "Biester" so gut) .

Ich würde erst einmal alles so lassen außer Schnecken reduzieren, so gut es geht und später musste schauen, ob Du die Corys behalten willst oder nicht.

L.G.

Uwe
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