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Alt 30.09.2019, 11:44   #1
Volker1986
 
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Standard Otocinclus vittatus - geht das wirklich ohne besondere Zufütterung?

Mahlzeit allerseits,

ich mach mir Gedanken darüber, ein paar Otocinclen zu halten.

Beide Becken haben Aufwuchs und bisher keine welsartigen Bewohner, aber "robuste" Fresser. Deshalb gehe ich davon aus, dass die zurückhaltenden Otocinclen bei Zufütterung recht kurz kommen würden.

Macht es a) Sinn das mit den Otocinclen gleich ganz zu lassen oder kann es b) auch klappen, dass sie sich nur von Aufwuchs ernähren ohne zu hungern? In maßvoller Individuenzahl natürlich. Am ehesten vermutlich in meinem Pott, da sind 10 so kleine weit verteilt..

Um Futtersticks und Gemüse konkurrieren sie in beiden Becken mit Schnecken. Jede andere Zufütterung könnt ihr vergessen, die kommt nicht unten an

Gruß

Volker

Geändert von Volker1986 (30.09.2019 um 11:51 Uhr)
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Alt 30.09.2019, 13:28   #2
Mattenpaule
 
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Hallo, Volker,

ich vermute jetzt mal, daß Du die "Otos" eher in Deinem 450 l-Aquarium pflegen würdest.

Da ich es unter der Rubrik "Vorstellung eurer Aquarien/401 bis 600 Liter" nicht finden konnte, habe ich erstmal die eine und andere Frage an Dich.
Wie stark strukturiert ist das Aquarium denn eingerichtet?
Wer genau sind "die robusten Fresser"?
Mit welchen Arten in welcher Stückzahl jeweils ist das Becken besetzt?

Ich persönlich finde es schwierig, von der Menge des vorhandenen Aufwuchses oder der Gesamtfläche der sich bietenden Substrate her darauf rückzuschließen zu versuchen, wieviele Otos sich wohl ausreichend davon ernähren könnten (wenn eine Zufütterung umständehalber nicht möglich ist).

Auch sollte man Schnecken allein von ihrer vorhandenen Masse her keinesfalls als ernsthafte Nahrungskonkurrenz für substratgebundene bzw. bodenorientierte Mitbewohner unterschätzen.

Ich äußere mich jetzt weder "pro" noch "contra" zu den Otos. Wollte das eine oder andere aber im Vorfeld der Besatzüberlegungen zu bedenken geben.

Grüße
Frank

Danke: (1)
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Alt 30.09.2019, 14:56   #3
Volker1986
 
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Hallo Frank,

stimmt, ich bin träge geworden mit Vorstellungen aus Zeitgründen aufgrund Nachwuchs .

In dem Becken stehen wie eine Insel mittig zwei große Moorwurzeln (eine riesige hätte nicht rein gepasst ohne das Becken zu beschädigen), es ist mit Vallisnerien und Echinodoren recht stark bewachsen. Ein paar kleinere Arten auch noch. Vorne ist bis zu den Wurzeln frei gehalten. Besatz sind bis jetzt 15 Denisonbarben (besagte robuste Fresser) und 25 Espes Keilfleckbärblinge (die sind auch schnell und deshalb gut genährt). Außerdem sind 8 Asolene Spixi und insgesamt 6 Rennschnecken drin. Die üblichen Verdächtigen unter den Schnecken werden stark bejagt, deshalb sind sie nicht ganz so explodiert wie im 125er aber natürlich trotzdem so einige.

Ich hab keine Lösung für die Fütterung bodenorientierter Fische. Das gilt auch für Welse aller Arten. Otocinclen sind mit Sicherheit schneller als jede Schnecke, könnten also zuerst an deren Futter sein. Aber ob sie dafür auch frech genug sind das weiß ich nicht.

Ich danke dir für das was du zu bedenken gibst, dafür unterhält man sich vorher drüber, um die Idee ggf. nicht weiter zu verfolgen. Im Zweifel lass ich das mit den bodenorientierten Fischen, dass es meinen Tieren gut geht ist doch 'n bisschen wichtiger als auf Teufel komm raus was bestimmtes rein zu setzen.

Gruß

Volker

Geändert von Volker1986 (30.09.2019 um 16:46 Uhr)
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Alt 01.10.2019, 04:25   #4
Mattenpaule
 
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Hallo, Volker,

die in meinen Augen bedeutendsten Eigenschaften der Otos in Bezug auf Eingewöhnung und Besatz sind eine besondere, anfängliche Empfindlichkeit sowie ihre (von Fall zu Fall mal mehr, mal weniger) scheue Seite.

Sie kommen sozusagen "als Spätbesatz" nur für schon länger gut eingefahrene, räumlich gut strukturierte Becken in Frage.

Ich persönlich würde sie ausschließlich mit kleinbleibenden, ruhigen Arten vergesellschaften, habe sie im Video allerdings auch schon als großen, quirligen Trupp mit lebhaften Nachbarn in einem riesigen Gesellschaftsaquarium erlebt.

Remo Wiechert hat eine hervorragende Seite zu den Otos erstellt, die ich jedem Interessierten nur wärmstens weiterempfehlen kann.

Grüße
Frank

Danke: (1)
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Alt 01.10.2019, 08:12   #5
Volker1986
 
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Hi Frank,

die Seite von Remo Wiechert kenn ich, daher rührten ja meine Zweifel.

Alles in allem wird das nach unserer Unterhaltung hier eher nichts mit bodenorientierten Fischen. Der sonstige Fischbesatz reicht eigentlich schon, gönne ihnen den Platz. Ich werde nochmal in mich gehen was ich stattdessen mache. Vielleicht hat der Schneckenmarkt noch etwas schönes das dort Sinn macht. Mit Apfelschneckennachwuchs ist leider nicht zu rechnen, Gelege werden immer gefressen. Vielleicht setze ich einfach davon noch ein paar dazu,dass man sie auch sieht.

Die zu füttern ist kein Problem und die Barben nehmen sie gar nicht zur Kenntnis.

Dank Dir!

Gruß

Volker

Geändert von Volker1986 (01.10.2019 um 08:20 Uhr)
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Alt 02.10.2019, 06:43   #6
Mattenpaule
 
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Hallo, Volker,

als phasenweise freischwimmender Fisch mit einer starken Tendenz zur Bodenorientierung würde, rein "Fisch-technisch" gesehen, zu Deiner vorhandenen, asiatischen Gesellschaft ein Trupp Schachbrettschmerlen gut passen.

Jetzt kommen aber die recht kleinbleibenden Zierschnecken ins Spiel, die Du bereits hast.
Um diesen unnötigen Streß zu ersparen, würde ich auf einen Besatz mit Schmerlen von vornherein verzichten.

Grüße
Frank
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Alt 02.10.2019, 06:58   #7
dumdi65
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Moin.

Dann bringe ich jetzt mal den Klassiker schlechhin ins Spiel: das Dornauge. Dem sind die ausgewachsenen Schnecken zu groß. Wenn dann lutschen sie die kleinen aus. Sollte mit der Fütterung auch kein Problem sein. So lange sie noch neu sind wirst du sie eh kaum sehen und man kann sie gezielt Abends füttern. Wenn sie eingewöhnt sind sind sie sowieso meist auf Futtersuche

Danke: (1)
dumdi65 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2019, 11:25   #8
Mattenpaule
 
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Hallo, Balu,

stimmt, Dornaugen würden in den bereits bestehenden Gesamtbesatz bei Volker gut hineinpassen.

Bezüglich der Schmerlen als nicht ganz ausgereifter Besatzidee hab ich mich schlichtweg von meinem persönlichen Geschmack sowie meinen praktischen Erfahrungen leiten lassen.

Grüße
Frank
Mattenpaule ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2019, 19:38   #9
Volker1986
 
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Dornaugen hmmm..

Das hat was für sich mit dem abends füttern.

Hier wird man immer wieder auf neue Gesichtspunkte gestoßen...
Volker1986 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2019, 20:52   #10
dumdi65
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Na hoffentlich war der Stoss nicht zu fest
dumdi65 ist offline   Mit Zitat antworten
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